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In Situ
In gebückter Haltung sitzt Alan Liotta an seinem Schreibtisch und sieht aus wie ein lebender Toter. Es ist der 31. März.
21 Uhr abends.
Alan sitzt in einem weißgestrichenen Raum und trinkt einen Kaffee. Die Tasse ist ebenfalls weiß und trägt einen roten Zickzackstreifen am oberen Rand. Darunter prangt in aufstrebender Schrift der Slogan einer Logistikfirma. Der Kaffee ist pechschwarz und lauwarm. Nebenbei schält sich Alan eine Banane. Sie befand in einer kleinen blauen Plastikdose und trug einige Druckstellen von ihrem Gefängnis davon. In unregelmäßigen Abständen wandert Alan´s Blick zur Wanduhr. Sie ist das Werbegeschenk eines Lieferanten. Hinter ihren Zeigern ist ein Produktlogo abgebildet, dass einen seriösen Eindruck vermitteln soll. Auf Alan jedoch wirken die schnörkellosen Lettern mit ihrem Schattenwurf irgendwie billig.
Er ist nervös. Er weiß, was ihn erwartet.
Im Zimmer ist es fast still. Das monotone Ticken der Uhr klingt unangenehm in Alans Ohren. Er hat das Gefühl, dass sie leiert und manchmal zu langsam geht. Heute zu spät zu kommen, wäre absolut unverzeihlich für ihn. Um sicher zu gehen, sieht er auch auf seine Armbanduhr. Dieselbe Zeit.
Es ist alles in Ordnung, Alan. Du machst das hier nicht zum ersten Mal.
Er beißt von der reifen Banane ab und legt sie danach vor sich auf den Schreibtisch. Mit der Zunge bewegt er das Stück Fruchtfleisch lustlos im Mund hin und her. Es ist schleimig und geschmacklos. , Mit einem kehligen Geräusch schluckt er den Brocken herunter. Der Hunger ist ihm vergangen. Die Banane wird er wegwerfen, wenn er Zeit dazu hat.
Der permanente Schlafmangel schlägt sich in seinen tiefen Augenringen nieder. Nur eine halbe Stunde Ruhe wäre jetzt genau das Richtige für ihn. Oder auch nur 10 Minuten. Das Gefühl des Herniederlgens spühren und einfach abzuschalten. Einfach die eigenen Lichter ausknipsen.
Der letzte Schluck kalter Kaffee fließt seine Kehle hinunter. Die Wirkung des Getränks ist für Alan nicht mehr wahrnehmbar. Er trinkt es wie Wasser. Ein dunkler Tropfen läuft am Rand der Tasse hinunter und hinterlässt eine blassbraune Spur auf der hellen Keramik. Alan stellt die Tasse auf einen Stück Papier von seinem Notizblock. Dabei ist er vollkommen abwesend, er handelt wie eine Maschine, er funktioniert. Sein Computer läuft, aber er schenkt ihm keine Beachtung. Es gibt im Moment wichtigeres für ihn.
Als er Schritte vor seiner Tür hört, setzt er sich gerade an den Tisch, nimmt hastig ein paar Dokumente von seinem Schreibtisch und ordnet sie neu. Er mimt den Beschäftigten, wie er es seit je her tut. Es ist ein Tick.
In seiner Position ist es einfach unerlässlich einen gewissen Schein zu waren. Zweifelten ihn andere an, würde er es ihnen möglicherweise gleichtun. Die Schritte werden wieder leiser. Er bleibt allein. Wer auch immer da draußen entlangging, sagt sich Alan, ahnt nichts von meinem Zustand, meinem inneren Chaos, dass auszubrechen droht. Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck rollt er auf seinem Drehstuhl zur Kaffemaschine. Sie ist alt und dreckig. Auf dem billigen Plastikgehäuse sind Schmutzspuren und Kaffeereste verteilt. Ein feiner Riss zieht sich durch das dünne Glas der bauchigen Kanne. Auch diesmal redet er sich ein, dass die Maschine schlimmer aussieht als es tatsächlich um sie steht. Kaffee, denkt er, wie Wasser. Die Handgriffe hat er tausendmal gemacht. Den alten Filter hebt er mit Daumen und Zeigefinger heraus und wirft ihn in den kleine Metalleimer zu seinen Füßen. Aus der geöffneten grünen Pappschachtel neben der Kaffeemaschine holt er einen neuen Filter hervor und steckt ihn in den weißen Plastiktrichter. Dann füllt er Leitungswasser in den verkalkten Tank. Als Höhepunkt seines Rituals schaltet er die Maschine ein. Ein trübes rotes Lämpchen springt am Fuß der Kanne an. Mühselig gurgelnd beginnt die Pumpe, dass Wasser anzusaugen.
Mit den Gedanken ist Alan woanders. Während die Maschine stotternd in Gang kommt, rollt er zurück zu seinem Schreibtisch. Abwesend blickt er auf seine gefalteten Hände. Ihre Färbung ist ungesund fleckig und sie sind eiskalt. Es würde dauern, bis sie sich vom ständigen Rauchen erholten. Er musste damit aufhören, irgendwann.
Wie ist nochmal ihr Name? Irgendwas nordisches? Anne?
Ein Blick auf die Wanduhr mit dem seriösen Slogan und dann nochmal auf seine Armbanduhr. Keine fünf Minuten nach 9. Er könnte vor die Tür gehen, nach netten Menschen suchen und ein bischen Zeit totschlagen. Aber er fühlt sich einfach nicht danach. Er braucht die Einsamkeit vor schweren Entscheidungen – ohne überhaupt davon zu wissen. Müde lässt Alan den Blick zum Fenster schweifen. Die Gardinen sind nicht mehr ganz weiß. Er hatte früher auch in diesem Zimmer geraucht.
Draußen dämmert es bereits. Der Hinterhof ist ein karger Betonplatz, umrahmt von kahlen Buchen. Außer ein paar Bänken und Blumentöpfen ist der große Hof leer. Das Tageslicht hat nachgelassen, bald werden die Laternen anspringen. Alan kann es nicht leiden, wenn die Tage im Winter kürzer werden und sich die frühe Dunkelheit in seiner Stimmung niederschlägt. Nein, er hasst es regelrcht. Er liebt den Frühling. Das ist Leben. Und nicht Vegetieren.
Sie ist jung und hübsch. Im Frühjahr würde sie noch schöner sein. Ihre Haare würden im Wind wehen und sie würde lachen wie der Sonnenschein.
Kurz huscht ein Anflug von Freude über Alans Gesicht.
Es ist Anna. Ihre Mutter hat mir diese Geschichte erzählt, wie sie zu ihrem Namen kam. Sie versuchte beim Sprechen nicht zu weinen. Irgendetwas mit Blumen.
Flackernd springen die Laternen an. Unter ihren Schirmen dringt gelbliches Licht hervor. Die Art wie sie den Platz ausleuchten lässt Alan wohlig erschauern. Zwischen den erleuchteten Inseln dämmert ein unwirkliches Zwielicht. Man kann sich in der Dunkelheit muxmäuschenstill auf die hinteren Bänke setzen, hört Alan jemanden in seiner Erinnerung erzählen, ohne dass dich jemand sieht. Man ist praktisch unsichtbar.
Alan schreckt kurz zusammen als er die Reflexion seines fahlen Gesichtes in der Scheibe wahrnimmt. Das bläuliche Licht des Computerbildschirms wirft feine Schatten über jede Unebenheit seiner Haut und lässt ihn um Jahre altern. Erste Bartstoppeln dringen aus seinen Poren und auch seine Stirn scheint immer weiter zu wachsen. Er fühlt sich krank und einsam.
Alan sieht auf die Uhr: 21 Uhr 6. Er legt seinen Handrücken auf den Tisch und öffnet mit der anderen Hand das Lederband seiner Armbanduhr. Die Löcher darin sind über die Jahre hinweg ausgeleiert und lasssen den Chronometer locker am Gelenk schwingen. Auf der Rückseite der Zifferblattes ist der Name seiner Frau und ein Liebesgeständnis in geschwungenen Lettern eingraviert. Alan findet es kitschig. Seine Frau mag es. Es waren ihre kleinen, aber nachdrücklichen Forderungen wie Trag doch bitte diese Uhr, auf die Alan gerne verzichtet hätte. Sie wusste, dass er nie eine Uhr getragen hatte und trotzdem sollte gerade das ihr ganz spezielles Geschenk zum Hochzeitstag sein. Gewiss, er liebt sie. Aber perfekt ist sie nicht.
Ordentlich legt er das Band der Uhr zusammen und lässt sie in der obersten Schreibtischschublade zwischen unbenutzten Kugelschreibern und Heftklammern verschwinden. In nächster Zeit würde sie ihn nur stören.
Die Kaffeemaschine verstummt und Alan macht sich eilig daran, seine Tasse zu befüllen. Er verbrüht sich beim ersten Schluck den Mund. Das Brennen an seinen Lippen schmerzt, aber lässt seine Sinne einen Augenblick lang wieder klarer werden. Wieder fällt Alan´s Blick auf seine Hände. Er mag die Art nicht, wie sie zittern. Das tun sie in solchen Momenten immer. Er trinkt einen Schluck. Die Farbe der Tasse erinnert in an Zähne. Er sieht schnell aus dem Fenster.
Anna liegt gerade nebenan auf dem Tisch. Leblos ist sie, aber nicht tot.
Er mag den Gedanken nicht, dass sie ihm ausgeliefert ist.
Zähne, oh mein Gott.
Alan klammert sich mit einer Hand an den Schreibtisch.
Dass sie einfach nur daliegt und ihr einziges Lebenszeichen ihr Atem ist. Mit jedem Schritt, den er in ihre Richtung macht, würde ihm der Mut schwinden. Der Mut, es wieder zu tun, es wieder zu wagen. Wie bei allen anderen zuvor.
Es waren ganz normale Menschen. Durch Zufall landen sie alle eines Tages bei ihm. Alte und junge, dicke und dünne. Viele von ihnen wird er eines Tages in seinem kalt beleuchteten Raum haben. Leblos, aber nicht tot. Sie werden da liegen und stumm auf ihn warten. Ihre Augen sind geschlossen, aber er kann ihre Gedanken lesen. Manche sind den Umständen entsprechend ruhig, lassen die Dinge auf sich zukommen. Andere haben Angst vor ihm und wimmern stumm in sich hinein. Alan findet es immernoch erschreckend wie viel ein vollkommen regungsloser Mensch von sich preisgibt. Besonders die Kinder ahnen, dass etwas mit ihnen passieren wird und flehen, dass es einem das Herz zerreißt. Manchmal halten sie kleine Stofftiere in der geballten Faust. Aber er kann nicht zurück.
Er weiß, was er zutun hat, wenn das Licht an geht und von dem blanken Messer in seiner Hand widerspiegelt.
Erneut geht jemanden an seiner Tür vorbei. Die Schritte sind hastig und werden schnell wieder leise. Alan leert seinen fünften Kaffee und erhebt sich von seinem Stuhl. 21 Uhr 11. Er öffnet den Wandschrank aus dünnem Pressholz. Das lieblos zusammengehämmerte Möbel soll funktionieren und nicht schön sein. Das kenne ich doch irgendwoher.
Im Innern hängen mehrere Kleidungsstücke. Auf dem Boden stehen ordentlich aufgereiht mehrere Paare Slippers aus grünen Lederimitat.
Alan betrachtet das Bild seiner Frau, dass er mit Klebestreifen von innen an die Tür geklebt hat. Sie trägt ihren gemeinsamen Sohn im Arm und lächelt.
Das Bild wurde im Urlaub aufgenommen. Es müsste Spätsommer gewesen, sie war noch so schön.
Zärtlich streicht er über das Gesicht seiner Frau und ist gleich darauf von Scham erfüllt. Er fühlt als spiele er ein Theaterstück. Wie ein Heuchler.
Ich hoffe, ihr müsst niemals die Dinge sehen, die ich gesehen habe. Ich hoffe, ihr müsst niemals hier her zu mir.
Es gab eine Zeit als er stolz auf seine Frau war. Stolz, dass sie mit geradezu eiserner Disziplin ihre Schreibtischarbeit verrichtete. Auch wenn sie es nie vor ihm erwähnte, Alan wusste, dass sie ihren Beruf hasst. Allmählich wich sein stolzer der puren Verachtung gegenüber seiner Frau. Sie wollte immer raus, einfach nur raus in die Welt und Menschen treffen. Wie ein jeder träumte sie von einem Beruf voller Leidenschaft und Aufopferung. Er weiß, dass sie es immer tat und manchmal auch heute noch tut, wenn sie heimlich unter der Bettdecke weint.
Alan liebte es, wie ihre Augen funkelten und sie rote Wangen bekam, wenn sie von ihren Träumen sprach. Aber die Zeiten hatten sich nunmal geändert.
Sie und Alan redeten weniger. Das ist ganz normal, versuchte er sich einzureden, bei anderen Ehepaaren läuft es auch nicht besser. Es war ein Dienstag als eine hagere Erzieherin aus der Vorschule Sarah und Alan zur Seite zog und ihnen mit gesenkter Stimme erklärte, dass etwas nicht stimmte mit ihrem Sohn, dass etwas nicht so lief wie es sollte. Er habe immernoch Probleme mit dem Sprechen und weine sehr oft. Sie sagte, dass es nichts drastisches wäre, aber doch nicht ignoriert werden sollte. Alan sah über ihre Schulter hinweg seinen Sohn mit den anderen Kindern am Tisch sitzen und herumalbern. Äußerlich war er nicht von ihnen zu unterscheiden. Aber tief in seiner noch jungen Seele brodelte etwas, dass Alan nicht zu begreifen vermochte. Als die Betreuerin dann eine Broschüre über Sonderschulen aus ihrer Tasche hervorkramte, wendete sich Alan eilig ab. Die Tränen schossen ihm regelrecht in die Augen. Raus an die frische Luft, dass war alles woran er noch denken konnte, und ein Stück gehen.
Wenn Alan und seine Frau morgens am Frühstückstisch saßen, draußen noch die Laternen ihr Licht verbreiten und sie schweigend ihr Toast aßen, dann schmerzte sein Kopf. Es war nicht dass, was er sich vom Leben versprochen hatte. Es war ungerecht.
Alan steht vor seinem Schrank und beginnt sich die Hosentaschen zu leeren. Seine Brieftasche legt er in ein kleines Schließfach auf der linken Seite des kleinen Schließfaches. Das Schloss ist kaputt, aber das ist ihm egal. Seine Zigaretten steckt er in die Tasche seiner braunen Winterjacke, die an einem der Kleiderbügel hängt. Obwohl sie bereits aufgereiht sind, beginnt er die Schuhe nochmals zurecht zu rücken. Alan wirft einen letzten Blick auf das Bild seiner Familie und schließt dann den Schrank. Bei ihrem Anblick fühlt er nicht das, was er gerne fühlen würde. Sein Magen grummelt. Die Banane, denkt er.
Bob Ferrinner. 11 Jahre.
Er zwang sich, nicht daran zu denken.
Der kleine Bobby war gerade 11, als er im Nebenzimmer einschlief. Er bemerkte mich nicht, als ich neben ihn trat und meine Maske aufsetzte. Er fühlte nicht, wie das Messer durch seine schneeweiße Haut glitt wie durch ein Stück Butter. Bis auf seine Glatze sah er ganz normal aus, wie ein elfjähriges Kind eben, mit Träumen und Wünschen. Ein Kind, dass unbeschwert den Sommerferien entgegenlacht.
Klischees sind wahr, denkt er.
Mit dreckigen Hosen und Kratzern nach Hause kommt und seinen Eltern Sorgen bereitet, weil er sich verspätet hat. Er würde Hausarrest bekommen und dann seine Zimmertür zuschlagen und... Ich trennte sein rechtes Bein ab. Dicht über dem Knie öffnete ich die Haut, arbeitete mich durch die dünne Fettschicht und das unterentwickelte Muskelgewebe vor. Blut sickerte in schwachen Stößen aus den eröffneten Gefäßen. Sein Herz war bereits sehr geschädigt. Der Knochen war nur mit der Säge zu bewältigen. Mit einem widerlich knirschenden Geräusch löste sich der Unterschenkel von seinem Körper. Bobby überlebte diesen Abend nicht. Er velor so viel Blut , dass sein Herz einfach aufhörte zu schlagen. Sie können mir glauben, es kann einen Menschen zerbrechen, so etwas zutun, aber ich hatte keine Wahl. Es musste getan werden. Später sah ich seine Eltern. Sie schienen sehr gefasst zu sein. In ihren Augen jedoch sah ich etwas anderes. Ich sah ihr wahres inneres. Wie sie weinten. Wie sie schrien. Wie sie die Hände in die frische Erde auf dem Grab ihres Sohnes trieben und wie von Sinnen waren. Sie verfluchten mich innerlich. Ich hatte ihren Sohn auf dem Gewissen. All das stand in ihren Augen.
Alan greift an den Kragen seines Hemdes und öffnet einen Knopf. Er hat das Gefühl zu ersticken. Auf seiner blassen Stirn stehen kalte Schweißperlen, noch nicht groß genug, um herabzulaufen. Er muss sich gegen den Schrank lehnen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Wie viele waren es? Vielleicht 25, 30? Wieviele davon waren Kinder? Mehr als fünf waren es nicht. Bitte, lass es nicht mehr als fünf gewesen sein. Gott weiß, wie viele Menschen durch meine Hände gestorben sind. Meine Frau, mein Sohn, sie sind so viel mehr als ich verdiene.
Ich rieche jeden Tag den Tod. Ich rieche seinen kalten, fauligen Atem in aller Deutlichkeit.
Die Dinge sind im Begriff eine fürchterliche Wendung zu nehmen. Es war alles so einfach, damals. Aber glauben sie mir, es ist ganz anders. Ich war ja so naiv. Ich dachte, diese Dinge würden mich kalt lassen. Ich würde einen kühlen Kopf bewahren und ohne Probleme aus der Sache herauskommen. Es auf dem Heimweg ablegen wie ein altes Hemd. Aber meine Taten verfolgen mich, so sehr ich mich auch dagegen wehre. Ich sage mir immer wieder, dass ich nur Gutes tun will und dass es in Gottes Kompetenzen liegt, über das Leben dieser Menschen zu entscheiden. Ich will daran glauben, aber ich kann es nicht. Alles, was ich in meiner begrenzten Zeit tun wollte, ist den Menschen zu dienen, ihnen zu helfen. Inzwischen aber zweifle ich an meiner Entscheidung. Es ging so vieles schief.
Alan schlüpft in die grünen Latschen, zieht seinen Kittel an und macht sich auf den Weg zum Operationssaal.
Klischees sind wahr, denkt er. Sie sind alle wahr.