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Jungenliebe

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03.06.2005
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Jungenliebe

Ein 14jähriger Junge namens Forrest lebte mit seinen Eltern in einer
großen Stadt. Forrest hatte viele Freunde hier und er hatte sich in seinen
besten Freund Leandro verliebt. Aber Forrest hatte Angst, dass sein
bester Freund Leandro sich von ihm entfernt und das wollte Forrest
schließlich nicht, denn er mochte ihn sehr!

Eines Tages erzählte Forrest es seinen Eltern. und seine Eltern
antworteten ihm: „Unser lieber Sohn Forrest, wir können deine Angst sehr gut
verstehen, aber wenn dein bester Freund Leandro dich nicht liebt, dann ist
nicht deine leidenschaftliche Liebe der Auslöser, sondern dann empfindet
er keine Liebe für dich. Und wenn er sich von dir entfernt, bist du
sehr traurig, aber dann musst du es verstehen, dass er dich nicht
liebt so wie du ihn liebst!“ Forrest antwortete seinen Eltern: „Danke für
eure Worte und dass ihr mir zugehört habt. Ich werde ihn morgen treffen
und ihm sagen, dass ich ihn liebe, und wenn er sich weiter von mir
entfernt, muss ich es ist akzeptieren, auch wenn es mir wahrscheinlich sehr
weh tun würde, dass er meine Liebe nicht erwidert.“

So ging Forrest ins Bett und am nächsten Morgen, als er aufwachte, hörte
Forrest die Stimme seinen besten Freundes Leandro:
„Hallo ist Forrest schon weg oder ist er noch da?“, fragte Leandro die
Eltern von Forrest. Diese antworteten: „Ja, Forrest ist in seinen
Zimmer. Wenn du willst, kannst zu ihm ins Zimmer gehen.“
So betrat er das Zimmer seines Freundes, während dieser gerade beim
Umziehen war. Als Forrest seinen besten Freund bemerkte, wurde er ein wenig
rot, weil er ja noch nackt war, und das vor seinen besten Freund!.
Aber Leandro guckte weg, damit Forrest ungestört seine Sachen anziehen
konnte. Als er fertig war, dachte er bei sich, er könnte es ihm ja auch
direkt hier sagen. Und das tat Forrest dann auch mit voller Kraft, und
sein bester Freund Leandro hörte aufmerksam zu.
Als Forrest geendet hatte, sagte dieser: „Ich weiß nicht, was ich sagen
soll Forrest! Ich will dich auch nicht kränken oder so etwas in der Art,
aber ich liebe dich nicht!! Du darfst es nicht falsch verstehen, aber
ich habe halt keine Liebe für dich empfunden, aber das heiß nicht, dass
wir keine Freunde sein können. Nur dass ich dich halt nicht so liebe wie
du mich liebst, Forrest. Ich hoffe du verstehst mich.“
Forrest konnte es verstehen und war auch froh, dass Leandro ihn noch als
Freund haben wollte. Aber er konnte seine Tränen einfach nicht
aufhalten, weil es ihn so traurig machte, so dass er aus seinen Zimmer rannte und
heulend zur Haustür lief.
Sein bester Freund blieb noch in Zimmer stehen und wusste nicht wie er
Forrest trösten konnte, denn er wollte schließlich nicht, dass dieser
heulend wegrannte. Auch sollte er so traurig sein. Leandro dachte bei sich,
dass es wohl das Beste wäre, wenn Forrest und er sich eine Zeitlang
nicht mehr sehen würden. Dann verließ Leandro das Zimmer und ging zur
Haustür.
Draußen suchte er nach seinem Freund und fand Forrest weinend unter
einen Baum. Leandro tat sein Herz weh, als er Forrest so weinen sah und er
brachte fast kein Wort heraus, weil er es ihn selbst betrübte, dass
Forrest nicht fröhlich war.
Trotzdem sagte er: „Forrest, ich wollte wirklich nicht, dass du so
traurig wirst und es tut mir auch sehr Leid für dich, wirklich! Ich habe mir
gedacht, dass es besser für uns beide wäre, wenn wir uns eine Zeitlang
nicht sehen, bis du und ich erst mal wieder so halbwegs fröhlich sind.
Na, wie findest du den Plan?“
„Meinetwegen, dann sehen wir uns eine Zeitlang nicht mehr! Das wird uns
bestimmt gut tun“, antwortete Forrest unter Tränen.
„Ach Forrest, wir sehen uns ja bald wieder. Es ist nicht so, dass ich
dich nicht mehr sehen will, aber ich dachte halt, dass es uns beiden gut
tun würde. Sei deshalb doch nicht so traurig. Wir sehen uns ja wieder“,
tröstete Leandro.
Aber Forrest war anderer Meinung und lief heulend nach Hause. Leandro
schaute ihn mitleidig hinterher und sagte noch: „Wenn wieder die Zeit ist,
dann rufe ich dich an o.k.?“ Dann ging er mit etwas Schmerzen, weil es
Forrest noch immer nicht gut ging nach Hause. Und ich kann nur sagen,
als sie sich sechs Wochen später wieder sahen, beichtete Leandro seinem
Freund Forrest auch seine Liebe und die lebten fröhlich und zufrieden.

 

Hi!
Ich muss sagen, dass ich es interessant finde, dass ein dreizehnjähriger über dieses Thema schreibt.
Hat mir recht gut gefallen. Die Umsetzung gefällt mir hier besser als bei "Bruder wieder daheim". Inhaltlich habe ich bis zum Ende eigentlich nichts großartig zu meckern. Der Protagonist muss ja ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Eltern haben, wenn er mit ihnen darüber redet. Das ist durchaus nicht selbstverständlich.

Was mir stilistisch aber unangenehm ins Auge stach: Du schreibst sehr oft "halt". Wenn man spricht, benutzt man dieses Wort zwar, aber in Texten finde ich es in der Regel fehl am Platze. Es ist umgangssprachlich, unschön, platt. Und manchmal wirkt es geradezu arrogant, gemein, hart.
Wie hier z.B.:

"Unser lieber Sohn Forrest, wir können deine Angst sehr gut
verstehen, aber wenn dein bester Freund Leandro dich nicht liebt, dann ist
nicht deine leidenschaftliche Liebe der Auslöser, sondern dann empfindet
er halt keine Liebe für dich. Und wenn er sich von dir entfernt, bist du
sehr traurig, aber dann musst du es halt verstehen, dass er dich nicht
liebt so wie du ihn liebst!"

Das Ende gefällt mir allerdings nicht mehr. Das wirkt zu erzwungen und zu sehr auf Happy Ende getrimmt ;) Für den Leser ist nicht nachvollziehbar, warum Leandro den Protagonisten plötzlich doch liebt. Das kommt viel zu überraschend und es nicht nachvollziehbar. Entweder du gibst ein paar mehr Informationen, weshalb Leandro Forrest doch liebt, oder aber es gibt eben kein Happy End, aber bitte nicht so. Das macht mMn alles kaputt.

Es sind auch einige Fehler in der Geschichte, aber die findest du sicher selbst. Ich denke, die meisten fehler sind eh Schusselfehler, denn heir hast du viele der fehler, die in der anderen Geschichte enthalten sind, nicht gemacht. Du bist nicht dumm, du hast die Regeln weitgehend drauf; du bist nur zu hastig beim Schreiben und liest nicht Korrektur ;)
Und editiere bitte die Zeilenumbrüche noch.

Lieben Gruß
moon

 

Hallo!

Von der Idee her ist die Geschichte recht nett, auch wenn dieser Plot schon oft da gewesen ist. Eine richtig neue Idee ist es halt nicht.
Du erzählst recht langsam und behäbig, und das passt sehr gut zu dieser Art Geschichte. Doch ich muss meinem Vorredner Recht geben. Das Ende geht blitzschnell vonstatten und erzwingt geradezu ein Happy-End.
Ansonsten nicht schlecht.

 

Hallo songohan,

du erzählst die Geschichte fast wie ein Märchen und inhaltlich ist sie es ja auch. So ein bisschen dringt der Traum von Forrest durch, dass die Welt in Ordnung wäre, wenn jeder Junge, zuminestens aber dieser eine namens Leandro Jungen lieben könnte. Und der Wandel von Leandro von einem, der es nicht kann zu einem, der über die Liebe zu einem Freund hinaus auch die körperliche Liebe teilen kann entspringt halt aus dem Märchen.
Als solches fand ich es schön.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Songohan.

Ich fand deine Geschichte zu Anfangs gar nicht schlecht. Besonders dein Stil hat mir zunächst gefallen, den du leider nicht immer konsequent durchgehalten hast. Im großen und ganzenkann ich mich meinen Vorgängern anschließen. Gegen das Happy End habe ich nichts, du solltest es vielleicht tatsächlich noch etwas genauer umschreiben.

Bin auf ein paar Schnitzer eine gute Geschichte.
Dass sie inhaltlich öfter aufgegriffen wurde ist egal, denn jede Geschichte ist wohl eigenstädig.

Gruß
Hobbit

 

Hallo songohan,

genau wie moonshadow finde ich es erstaunlich, dass ein Junge in Deinem Alter so genau und einfühlsam über ein so schwieriges Thema schreibt. Die ein wenig märchenhafte Art, in der Du schreibst, passt gut zu der traurigen Geschichte. Ja, die Geschichte ist und bleibt für mich traurig, weil Dein Happy End mich nicht überzeugt. Es kommt zu schnell und ist zu sehr auf einer "Friede-Freude-Eierkuchen-Ebene" angesiedelt. Das finde ich sehr schade! Sicher besteht die Möglichkeit, dass sich Leandro und Forrest doch noch als Paar finden - aber für meinen Geschmack hätte diese Annäherung ruhig etwas allmählicher geschehen können.

Schön fand ich die Reaktion der Eltern. Hoffentlich gibt es solche Eltern immer häufiger.

Ich wünsche mir, dass Du wieder einmal hier auf der Seite vorbeischaust und Dich an den positiven Meinungen zu Deiner Geschichte freust!

Liebe Grüße
al-dente

 

Holla songohan,

am Ende machst du dich mM ziemlich über den Leser lustig. Das kann man ja nicht wirklich mehr ernst nehmen. Schade, weil es vorher ein wirklich schöner Text gewesen ist, natürlich einfachst und eher banal erzählt, aber trotzdem einfühlsam und interessant.

Auch, wenn du dies hier nicht mehr liest. Laß die Geschichte einfach unter dem Baum enden.

Eike

 

hallochen... also ich bin fröhliche 16 und muss auch erstmal sagen, respect für die auseinandersetzung mit so einem thema.
aber: du wiederholst sooft forrest und sein bester freund leando, dass die beiden namen am ende das waren, was mir im kopf haften blieb... wiederhol das doch nicht tausendfach...
und: das ende ist irgendwie seltsam. das "geil" passt nich in deine story find ich, weil diese jugendliebe auf einmal mehr nach tschechischer prostitution klingt... find ich... das war so, was mir persönlich zum thema auffiel...
ansonsten nochmals meine anerkennung... ich hätt mich nicht rangetraut.
alles liebe, rosa.

 

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