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Jurassic Schrebergarten

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24.01.2004
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Jurassic Schrebergarten

Als Walter Schmidt durch seinen Schrebergarten schritt, zeigte sein Gesicht ein zufriedenes Lächeln. Der Garten war das liebste Hobby des siebzigjährigen Rentners mit den weißen Haaren. Trotz seines Alters war er relativ fit und erledigte die Gartenarbeit noch mit Links. Die Arbeit an der freien Natur war aber nicht der einzige Grund, warum er so oft den Garten aufsuchte. In seinen jungen Jahren arbeitete Walter als Forscher in einem kleinen Labor. Man befasste sich dort mit Gentechnik und wollte versuchen aus etwas DNS, das einem Bernstein entnommen wurde, einen neuen Dinosaurier zu züchten.

Die Öffentlichkeit durfte nie etwas davon erfahren, so fanden die Experimente hinter verschlossenen Türen statt. Nicht einmal die Regierung wusste davon. Das Experiment gelang nach jahrelanger Forschung und die Männer um Walter, hatten es tatsächlich geschafft einen jungen lebensfähigen Dinosaurier zu züchten. Die Freude über das geglückte Experiment war schnell verklungen, denn leider stellte man erst nach dem Experiment fest, was man sich dort herangezüchtet hatte. Es war nicht anderes als ein T-Rex, was sich aus der uralten DNS gebildet hatte. Der Staat hatte Angst, dass das Experiment außer Kontrolle geraten könnte und verlangte von den Wissenschaftlern, dass der T-Rex nach den vorgeschriebenen Tests getötet werden sollte. Dies brachte Walter aber nicht übers Herz, denn wie sich herausstellte, war der T-Rex weniger gefährlich als man annahm und wurde sogar sehr zutraulich zu Walter, der es vermied, den Saurier mit Fleisch zu füttern. Er wollte so verhindern, dass der Instinkt des Tieres nicht geweckt wurde, was perfekt gelang. Der T-Rex ernährte sich nur von Pflanzen und entwickelte sich positiv. Mit den Jahren sah Walter ihn als sein Haustier an. Auch wuchs der T-Rex bei weitem nicht so groß, wie man es vermutet hätte. Als er die Größe eines Schäferhundes erreicht hatte, stellte sich sein Wachstum ein. Dafür war eine Genmanipulation verantwortlich, welche Walter an dem T-Rex vorgenommen hatte. So war er besser unter Kontrolle zu halten. Um das Leben des T-Rex zu retten, stahl Walter das Tier aus dem Labor. Man kam nie dahinter, wer es war und so konnte Walter ihn bis zu seiner Pensionierung, in seinem kleinen Schrebergarten verstecken. Jeden Tag seit dieser Zeit suchte er den Saurier auf, um ihn weiter zu studieren und um ihm etwas Gesellschaft zu leisten, denn er war seine einzige Bezugsperson.

Walter stockte der Atem, als er an der kleinen Hütte ankam und feststellte, dass die Tür offen stand. Der T-Rex war fort. In all den Jahren, war es ihm nicht gelungen zu entkommen und frei herumzulaufen, doch nun hatte er es genutzt, dass Walter die Tür, eine Stunde zuvor, vergaß abzuschließen. „VERDAMMT!“, drang der Fluch aus dem Mund des Mannes. Wenn der T-Rex jetzt jemandem über den Weg lief, dann konnte das in einer Katastrophe enden. Die Menschen würden in Panik geraten und die Behörden benachrichtigen. Wer wusste schon, wie der T-Rex reagierte, wenn man ihn jagte.

„Ruhig bleiben! Er muss hier irgendwo sein!“, sprach Walter laut zu sich selber. Er wusste, dass der T-Rex das Gartengelände nicht verlassen haben konnte, dafür war es zu gut abgesichert.
„Wer?“ Walter zuckte zusammen. Er kannte die Stimme. Sie gehörte seinem früheren Chef Kurt Miller. Ein Arschloch wie es im Buche steht. Arrogant bis aufs letzte Gen in seinem Blut. Schon damals kam er nicht gut mit seinen Chef aus, denn er war es gewesen, der den T-Rex am liebsten für seine Zwecke vermarktet hätte. Warum musste er ausgerechnet heute auftauchen? Er hatte doch schon genug Probleme und nun musste er sich auch noch mit Kurt Miller herumschlagen. Walter drehte sich um und blickte in das blasse Gesicht des Mannes mit den schwarzen fettigen Haaren und der Brille im Gesicht, das von Schönheits-Operationen gezeichnet war. Miller war sehr eitel und tat alles, um nicht alt zu wirken. Selbst die Haare waren gefärbt. Wie ein König baute er sich vor Walter auf und wirkte fast wie ein König.
„Ich frage sie noch einmal. Wer muss hier irgendwo sein?“
Walter versuchte sich dumm zu stellen. „Ich weiß nicht, von was sie sprechen, Kurt.“
„Ich hab es doch ganz deutlich gehört. Sie vermissen etwas, oder es ist etwas aus ihrem Schuppen dort abhanden gekommen.“
„Das geht sie nichts an. Was machen sie überhaupt hier in meinem Garten. Ich habe sie nicht eingeladen. Zum Teufel noch einmal!“
Ein fieses Grinsen zeichnete sich auf Millers Gesicht ab.

„Vielleicht suche ich dasselbe wie sie, Walter! Wissen sie, auch der dunkelste Fleck in unserer Vergangenheit, kommt irgendwann einmal ans Licht. Sie wissen doch, was ich meine, oder?“
Walter ahnte, dass Kurt Bescheid wusste, aber er wollte seine Karten nicht auf den Tisch legen, ehe Kurt es nicht selbst über seine Lippen gebracht hatte. „Klären sie mich doch auf!“
„Nun, mein lieber Walter, es ist ein Videoband aufgetaucht. Ich muss ihnen ja wohl nicht mehr erzählen, was es auf ihm zu sehen gibt. Ein sehr interessanter Film, der jemandem ganz schön das Genick brechen kann. Und nun raten sie mal, wer es besitzt?“
Also doch, man hatte ihm Schlussendlich erwischt. Es musste gefilmt worden sein, wie er den Saurier aus dem Labor geholt hatte. Aber warum tauchte das Band erst so spät auf. Wollte ihn Kurt jetzt 15 Jahre später etwa damit erpressen?
„Woher haben sie das Band?“
„Tja, wissen sie es ist schon komisch, was man so entdeckt, wenn man sich alte Sicherheitsbänder ansieht. Sie dachten damals wohl, dass sie alles Material vernichtet hatten, aber eine Kamera haben sie wohl leider übersehen.“
Das klärte für Walter noch immer nicht die Frage, warum sich Miller ausgerechnet Jahre später er meldete. Er hätte die Situation, doch auch schon viel früher für sich ausnutzen können.

„Einen schönen Garten haben sie hier, Walter!“
„Danke. Aber deshalb sind sie doch nicht hier. Sie wollen meinen T-Rex. Geben sie es doch zu.“
„Ich gebe zu, dass Band befindet sich schon seit einigen Jahren in meinem Besitz. Allerdings habe ich es nie herausgegeben. Ich wollte abwarten, ob der T-Rex auch die nächsten Jahre noch überlebt. Was er wohl ohne weiteres getan hat, sonst wären wir ja beide nicht hier.“
„Aber nun ist er weg. Er ist aus dem Schuppen ausgebrochen und ich konnte es nicht verhindern.“
„Ja, dass ist allerdings sehr bedauerlich und gar nicht gut für sie. Weit wird er nicht kommen, schließlich sind die Gärten hier ja alle umzäunt. Ich werde ihn schon bekommen und dann erhalte ich endlich den Ruhm, den ich verdient habe.“
„Nein, dass werden sie nicht, sie Sch….!“ Walter blieben die Worte im Hals stecken, denn er blickte in den Schalldämpfer eine Pistole, die Kurt blitzschnell gezogen hatte.

„Du wirst mich nicht aufhalten, alter Mann! Du nicht. Ich werde mir dein kleines Haustier holen und dann werde ich berühmt. Ich, der es geschafft hat, einen neuen Saurier zu züchten.“
„Aber das waren sie nicht. Sie brüsten sich mit falschen Federn.“
„Es wird aber keiner mehr da sein, der es ihnen erzählen könnte. Es ist genug geredet worden. Drehen sie sich um.“

Kurt legte die Waffe an. Walter leistete seinen Worten Folge und drehte sich um und kniete sich auf den Boden. Kurt trat näher an ihn heran und drückte ihm den Schalldämpfer in den Nacken. Er fühlte sich eiskalt an und würde Walter den Tod bringen. In den nächsten Minuten würde er abdrücken. Walter schloss seine Augen und erwartete sein Ende, als er plötzlich, anstelle des Schusses, den schmerzerfüllten Schrei des Kurt Miller hörte. Er öffnete seine Augen wieder, drehte sich um und bekam ein Bild des Grauens präsentiert. Der T-Rex hatte sich langsam herangeschlichen und war gegen Kurt Rücken gesprungen. Dieser lag nun auf dem Bauch und ruderte mit den Armen. Dabei verlor er die Waffe und sie landete vor Walters Füssen. Schnell nahm er die Waffe an sich.

Der T-Rex stand in seiner vollen Größe auf dem Rücken von Kurt und stieß einen brüllenden Laut aus seinem Maul aus. Der Mann konnte sich nicht mehr bewegen. Der T-Rex war gereizt und wollte seine Herrchen beschützen. Noch ehe Walter etwas unternehmen konnte, hieb der T-Rex seine gewaltige Schnauze in Kurts Nacken. Walter hätte mit einem letzten Schrei gerechnet, doch alles was er noch vernahm, war das Knacken des Genicks seines ehemaligen Chefs. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er hatte zu hoch gepokert.

Jetzt hätte alles gut sein können, doch der T-Rex hatte Blut geleckt. In seinem ganzen Leben war er nie mit Fleisch und Blut in Kontakt gekommen. Doch nun reagierte er wie ein Hai, der Blut gerochen hatte. Die Gier nach rohem Fleisch war schlussendlich doch noch in seinen Genen versteckt gewesen und war durch diese Tat erweckt worden. Ein Teil von Kurts Arm verschwand im Maul des Sauriers und wurde mit einem lauten Schmatzen herunter geschlungen. Walter wusste, dass er jetzt nur noch eines Tun konnte, da er nie wieder die Kontrolle über den T-Rex zurückerlangen würde. Mit einer Träne im Gesicht, legte er auf seinen treuen „Freund“ an. Es war zum Wohle der Menschheit, was er nun tat. Dennoch hatte er ein übles Gefühl dabei. Dreimal drückte er ab und dreimal verließen die Kugeln lautlos den Lauf der Waffe. Alle trafen ihr Ziel, es war der Kopf des Sauriers. Innerhalb von Sekunden brach dieser auf seinem Opfer zusammen. Ein letzter Atemzug drang noch aus seinem Maul, dann blieb er ruhig liegen.

Walter kam sich wie ein Verlierer vor. Er hatte seinen T-Rex erschossen. Es hätte nicht dazukommen müssen, doch seine Schusseligkeit und das Auftauchen von Kurt Miller hatten ihm keine Möglichkeit gelassen. Ein letztes Mal trat er an den toten Körper seines T-Rex heran und streichelte über den Körper des Tiers. „Es tut mir Leid, mein Freund. Das wollte ich nicht!“ Langsam schloss er die Augen des Tiers.

 

Guten Abend Michael
Erstmal zum Inhalt deiner Geschichte:
-Die Idee ist klasse mit der Züchtung eines Dinosauriers, auch hast du diese gut umgesetzt. (Auch wenn viele Fehler (größtenteils Kommatafehler) dabei waren, was das Lesen immer ein wenig hängen lässt (aber das haben viele, niemand ist davon ausgeschlossen (es gibt nur ein paar wenige Ausnahmen die direkt alles richtig haben))).
-Also an sich klasse, ich kann jetzt glaube ich keine schlechte Kritik anbringen.
:Pfeif:
-Die Abschnitte sind gut gesetzt
-Einige Wortfehler hattest du und teilweise waren die Sätze ein wenig umgestellt, aber ich glaube das meiste habe ich zum Verbessern rausgepickt.
-Nur merkt man von der Rückschau nicht wirklich was. Erst erzählst du ein bisschen von dem Jetzt, dann von 15 Jahren vorher und dann auf einmal wieder direkt vom Geschehen. Ein wenig verwirrend.
Fazit: Ich finde sie schön und auch recht gut und flüssig zu lesen. :thumbsup: Nach dem Verbessern (falls du es vorhast) wird es bestimmt noch besser aussehen :D

Jetzt kommt nur noch die Auflistung deiner Fehlerchen:

Der Garten war das liebste Hobby des siebzigjährigen Rentners, mit den weißen Haaren.
-Ohne Komma soweit ich weiß.

Die Arbeit an der freien Natur, war aber nicht der einzige Grund, warum er so oft den Garten aufsuchte.
-Erstes Komma weg

Das Experiment gelang nach jahrelanger Forschung und die Männer um Walter, hatten es tatsächlich geschafft einen jungen lebensfähigen Dinosaurier zu züchten.
-hatten estatsächlich geschafft, einen jungen...

dass er T-Rex nach den vorgeschriebenen Tests getötet werden sollte.
-der T-Rex

der es vermied den Saurier mit Fleisch zu füttern.
-vermied, den Saurier...

Jeden Tag seit dieser Zeit, suchte er den Saurier auf, um ihn weiter zu studieren und um ihm etwas Gesellschaft zu leisten, denn er war seine einzige Bezugsperson.
-Erstes Komma weg

Er kannte die Stimme, sie gehörte seinem früheren Chef Kurt Miller.
-Ich würde den Satz trennen und statt dem Komma einen Punkt setzen.

Ein Arschloch wie es im Buch steht.
-Das Wort ist nicht unbedint schlimm, nur finde ich passt es nicht hierher.
-Buche

das von Schönheits-Operrationen gezeichnet war.
-Operationen

Wie ein König baute er sich vor Walter auf und wirkte fast wie ein König.
-ich würde eher schreiben "und wirkte fast wie einer."

„Ich weiß nicht, von was sie sprechen, Kurt.“
-Ich würde eher Herr Miller schreiben, das es sein früherer Chef war und er ihn nicht duzen würde. Denke ich mir.

Ein fieses Grinsen, zeichnete sich auf Millers Gesicht ab.
-Ohne Komma

Wissen sie, auch der dunkelste Fleck in unserer Vergangenheit, kommt irgendwann einmal ans Licht.
-Zweites Komma weg

Ich muss ihnen, ja wohl nicht mehr erzählen, was es auf ihm zu sehen gibt.
-Erstes Komma fehl am Platze

Und nun raten sie mal wer es besitzt?“
-mal, wer es...

Also doch man hatte ihm Schlussendlich erwischt.
-Also doch,man hatte...
-Ich finde dieses Schlussendlich komisch. Versuche den Satz ein wenig zu ändern.

Wollte ihn Kurt jetzt 15 Jahre später etwa damit erpressen?
-Siehe oben
-Vielleicht würde ich schreiben (da er ja nicht viel von diesem Herr Miller hält)
"Wollte dieser Typ jetzt...?"

„Tja, wissen sie es ist schon ein komischer Zufall, was man so entdeckt, wenn man sich alte Sicherheitsbänder ansieht.
-Tja, wissen sie, es ist schon komisch...

Er hätte die Situation, doch auch schon viel früher für sich ausnutzen können.
-Ich würde eher schreiben: Er hätte die Situation doch auch schon viel früher für sich von Nutzen machen können (oder sowas in die Richtung).

Ich der es geschafft hat, einen neuen Saurier zu züchten.“
-Ich, der es geschafft hat, einen neuen...

Kurt trat näher an ihn heran und drückte ihm den Schaldämpfer in den Nacken.
-Schalldämpfer

Walter schloss seine Augen und erwartete sein Ende, als er plötzlich anstelle des Schusses, den schmerzerfüllten Schrei des Kurt Miller hörte.
-als er plötzlich, anstelle des...


Er öffnete seine Augen wieder, drehte sich um und bekam ein Bild des Grauens präsentiert.
-Es öffnete wieder die (seine) Augen

Der T-Rex hatte sich langsam herangeschlichen und war gegen Kurt Rücken gesprungen.
-Kurts (Herr Millers) Rücken...

Die Waffe verlor er dabei und sie landete vor Walters Füssen.
-"Dabei verlor er die Waffe" finde ich klingt besser
-Füßen

Jetzt hätte alles gut sein können, doch der T-Rex Blut geleckt.
-Meinst du nicht auch das der zweite Teil ein wenig komisch klingt?

Die Gier nach rohem Fleisch, war schlussendlich doch noch in seinen Genen versteckt gewesen und war durch diese Tat erweckt worden.
-Ohne Komma

Es hätte nicht dazukommen müssen, doch seine Schusseligkeit und das Auftauchen von Kurt Miller, hatten ihm keine Möglichkeit gelassen.
-Zweite Komma weg

Ein letztes Mal, trat er an den toten Körper seines T-Rex heran und streichelte über den Körper des Tiers.
-Komma weg

Mit freundlichen Grüßen
Leana222

 

Hi

Danke für deine Ausführliche Kritik. Ich habe viele deiner Änderungen übernommen. Ich bin aber bei Kurt geblieben, fand ich irgendwie besser.

Grüsse Michael

 

Man muss ja auch nicht alles übernehmen, es war ja ein Vorschlag.
Bitte
MfG
Leana222

 

Die Öffentlichkeit durfte nie etwas davon erfahren, so fanden die Experimente hinter verschlossenen Türen statt. Nicht einmal die Regierung wusste davon.

Wenig später schreibst du:

Der Staat hatte Angst, dass das Experiment außer Kontrolle geraten könnte

Ja, wie denn jetzt? Wusste die Regierung davon oder nicht?

leider stellte man erst nach dem Experiment fest, was man sich dort herangezüchtet hatte. Es war nicht anderes als ein T-Rex, was sich aus der uralten DNS gebildet hatte.

:hmm: Überraschung, überraschung... Also mal ehrlich: Erklär mir bitte, wie man etwas "züchten" kann, ohne zu wissen, um was es sich eigentlich handelt? Das geht nicht!

Der T-Rex ernährte sich nur von Pflanzen und entwickelte sich positiv

:hmm: An Absurdität nur schwer zu übertreffen...

Auch wuchs der T-Rex bei weitem nicht so groß, wie man es vermutet hätte. Als er die Größe eines Schäferhundes erreicht hatte, stellte sich sein Wachstum ein

Oh Wunder der Natur! Ein Bonsai-T-Rex!

Dafür war eine Genmanipulation verantwortlich, welche Walter an dem T-Rex vorgenommen hatte.

Ach so. Ja klar. Und dank Genmanipulation fraß er Pflanzen, haarte nicht und mähte Samstags den Rasen, ja?

Er wusste, dass der T-Rex das Gartengelände nicht verlassen haben konnte, dafür war es zu gut abgesichert.

Das klingt jetzt, als wäre das Gelände von zwei Meter hohem Stacheldraht umzäunt, vermint und mit Selbstschussanlagen versehen.
Wie die Schrebergärten in Deutschland ausgestattet sind, weiß ich natürlich nicht. Bei uns in Ösi-Land wird maximal ein Maschendrahtzaun umher gezogen.


Kurzum: In deinen Geschichten ist leider nicht die geringste Weiterentwicklung zu entdecken. Die Handlungen sind meist völlig absurd und un(?)freiwillig komisch. Stilistisch bewegen sich deine Storys auf bescheidenem Niveau. Die "Action" und die Dialoge sind auf Groschenroman-Höhe angesiedelt.

Ich kann ehrlich nicht nachvollziehen, warum du - wenn ich das mal so hart formulieren darf - deine Zeit mit solchem Blödsinn verplemperst und dich nicht endlich an eine durchdachte, in sich halbwegs schlüssige, nicht völlig an den Haaren herbeigezogene Geschichte machst?
Deine Rechtschreibung ist halbwegs in Ordnung und zwischen all dem Unsinn glaube ich einen möglicherweise ganz fähigen Autor zu entdecken, der sich von den Schundheftchen befreien und seinen eigenen Weg gehen sollte.
Warum du lieber eine öde, abstruse Story nach der anderen schreibst, statt dich um eine annehmbare Geschichte für etwas anspruchsvollere Leser zu bemühen, kann ich nicht verstehen!

Falls du mal deine Meinung ändern solltest und richtige Geschichten schreiben möchtest, werde ich mit Kritiken und Vorschlägen gerne zur Stelle sein.
Mit diesen Bastei-Heftchen- Imitaten wirst du mich nicht mehr dazu animieren, eine Geschichte von dir anzuklicken.

 

Zu hart ins Gericht.

Teilweise gebe ich dir ja recht. Aber deine Kritik an der Geschichte finde ich etwas ungehalten, da du sie viel zu Ernst nimmst. In anderen Foren habe ich durchaus positive Kritik für diese Geschichte geerntet, wie z. B. die von Leana222 hier. Ich habe gar nicht vor 100% anspruchsvolle Geschichten zu schreiben. Es ist manchmal schon schlimm was für Kritiken man sich aus kurzgeschichten.de anhören muss. hier werden die Geschichten viel zu ernst genommen. Da lob ich mir den Kurzgeschichten-Planet, da gehen die Autoren wenigsten noch freundlich miteinander um.

 

Ich nehme die Geschichte also viel zu Ernst? Weißt du, wenn du sie unter "Humor" gepostet hättest, wäre es mir egal. Aber in einem "ernsthafteren" Genre erwarte ich mir eine halbwegs plausible Geschichte.
Darf ich zusammenfassen? "Irgendwelche" Wissenschaftler klonen irgendwas, und es kommt ein T-Rex dabei raus, der so groß wie ein Hund und Vegetarier ist. Er lebt jahrelang in einem Schrebergarten.
Ich meine, wie kann ich so was Ernst nehmen? Ich binde in meine Storys auch gerne Humor (oder was ich dafür halte) und absurde Situationen ein. Trotzdem versuche ich, meinem Leser nicht eine lange Nase zu drehen. Diese und deine anderen Geschichten, die ich von dir gelesen habe, passen von vorne bis hinten einfach nicht zusammen.
Es geht nicht darum, dass einzelne Handlungselemente völlig aus der Luft gegriffen sind - das sind Vampire, Geister aus anderen Dimensionen oder blutrünstige Aliens auch. Es geht darum, dass die RESTLICHE Geschichte, die Charaktere, der Handlungsverlauf, nachvollziehbar bleibt.
"Jurassic Park" ist wissenschatlich gesehen haarsträubender Blödsinn. Aber das Verhalten der Dinos, der Menschen, das Geschehen, die Plotwendungen, all das ist für den Leser dermaßen gut aufbereitet, dass er über die eigentlich dämliche Plotidee hinwegsieht und sich voll und ganz von der Story gefangen nehmen lässt.
Wenn ich bei jedem zweiten Satz - wie in dieser Geschichte - die Hände auf die Stirn klatsche, kann ich mich nicht auf die Story einlassen. Verstehst du?

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe nichts gegen dich persönlich. Ich habe nur was gegen deine Art Geschichten zu erzählen, weil du dir meiner Ansicht nach nicht die geringste Mühe gibst. Und das finde ich schade, weil ich glaube, dass du gute Ansätze hättest.
Natürlich steht der Spaß am Schreiben im Vordergrund. Aber viele von uns wollen sich weiterentwickeln, indem sie lesen, was andere Menschen zu ihren Geschichten sagen. Ein "toll!", zwei "super!" und ein "hat mir net gefallen" hilft keinem weiter, oder? Wir (oder zumindest die meisten von uns) teilen ein Hobby, nämlich das Schreiben. Und weil wir das Schreiben genau so lieben wie das Lesen, müssen wir uns ernsthaft mit den Texten auseinandersetzen.

Ich verstehe dein Problem nur unter dem vorausgesetzten Aspekt, dass du nicht daran interessiert bist, wirklich gute Geschichten zu schreiben. Du kannst dich verschließen und weiterhin Schundheftchen-Literatur am Fließband produzieren.
Oder du kannst es Ernst nehmen, dir zum Ziel setzen, in Anthologien oder Fanzines veröffentlicht zu werden und hart an dir arbeiten und die von vielen Leuten hier angebotene helfende Hand zu ergreifen.

Ich entschuldige mich für das off topic.

 

Hi Michael,

es tut mir leid, aber ich muß mich Rainers Komm. anschließen.

Ich finde es sogar noch sehr nett von ihm, dir zu sagen, dass er Potential in deiner Schreibkunst sieht.

Das sehe ich genauso. Doch sehe ich auch, dass du noch keine große Schreiberfahrung hast, was ja in Ordnung ist. Jeder fängt mal an.

Warum soll man dir das nicht sagen?
Du kannst doch nur daraus lernen. ;)

Die Idee deiner Geschichte ist ja auch nicht schlecht. Nur die Umsetzung hat weder Spannung, noch besonderen Hintergrund.
Die Dialoge sind zu einfach und unglaubwürdig.
Lass den kleinen Dino doch was erleben. Wen du ihn schon als harmlos darstellst, könnte er in der Nachbarschaft Unruhe oder auch Panik auslösen.
Die Leute merken, dass er harmlos ist. Kinder die ihn mögen und ihn vor seinem Erzeuger schützen wollen.
Da kannst du dann Spannung reinbringen.

Und wenn du das Ganze dann unter Fantasie stellst, gibt es zum Schluß vielleicht noch einen großen Schrebergarten für weitere harmlose Urtiere. :shy:

Ist nur eine Idee, über z.B. Drachen, gibt es ja auch viele Geschichten.
Warum nicht von einem Dino.

Wenn es dich interessiert, lies mal die Diskussion über: Kritiken bei Neumitgliedern. Vielleicht verstehst du dann den Sinn dieses Forums besser. :)

lieben Gruß, coleratio

 

Friedvolle Grüße

Zunächst zu Deiner Geschichte: Schwachsinn hoch drei! Selten so viel Unfug auf so wenige Zeilen verteilt gelesen. Im Gegensatz zu Rainer habe ich die Geschichte aber nicht ernst genommen, und mich daher köstlich amüsiert. Wenn es Dein Ziel war, unterhaltsame Schundliteratur zu schreiben, dann hast Du dieses Ziel erreicht!

Ich muß allerdings auch KG.de allgemein und Rainer im speziellen in Schutz nehmen, denn Spannung ist die falsche Rubrik für diese nicht gerade spannende Geschichte. In Seltsam wäre sie wohl am besten aufgehoben. Und unfreundlich war auch noch keiner, zumindest bei Kritiken zu dieser Geschichte. KG.de ist nicht gedacht für Autoren, die sich der gegenseitigen Selbstbeweihräucherung hingeben möchten. Die Kritiker hier nehmen an, das sich jeder Autor weiterentwicklen will, und darum fundierter Kritik offen gegenüber steht.

Kane

 

Ich habe mir nicht allzu viel erwartet, der Titel klingt ja auch eher nach einer Komödie und der Text war unfreiwillig oder vielleicht auch bewusst komisch. "Die Geschichte hat mir nicht gefallen, weil sie mir etwas zu trashig war etc." ist ja in Ordnung, aber vernichtende "aus dir wird nie was werden"-Kritiken sind echt nicht nötig. Es wollen sich ja vielleicht auch nicht alle "ständig weiterentwickeln", sondern einfach schreiben wozu sie gerade Lust haben und sich dabei vielleicht irgendwann weiterentwickeln oder auch nicht.

 

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