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Kampf auf dem Papier

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14.12.2002
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Kampf auf dem Papier

Ich nehme den Computer und werfe ihn gewaltsam auf den Boden. Ich schreie Dinge aus dem Fenster, die sogar die Abgegebrühten empören. Ich stampfe und trampel und trete gegen Blumentöpfe und Türen.
Doch das Alles tue ich nur auf dem Papier. In Wirklichkeit hat mich jegliche Kraft verlassen. In Wahrheit fühle ich mich kalt und leer und schlecht gelaunt.
Ich bin kein depressiver Mensch, das sollte klargestellt werden, gleich am Anfang.
Meistens bin ich ein sehr glücklicher Mensch. Einer, der träumt und dessen Träume sich oft auf wundersame Weise erfüllen, was ich dann erstaunt beobachte und mich freue, dass ich am leben bin.
Aber um solche Momente geht es hier nicht.
Es geht um dieses undefinierte schwarze Etwas, was in mir rumkriecht, jeden schönen Gedanken gnadenlos abblockt und mich im Kopf Dinge tun lässt, bei denen ich froh bin, dass sie auf dem Papier bleiben.
Traurige Musik ist die Nahrung des Monsters in mir, aber würde ich anderes hören würde es noch mehr fauchen und kämpfen. Keinen Sinn für Rockmusik.
Leider auch keinen Sinn für Ursachenforschung. Die Lieblingsbeschäftigung des Monsters ist das Nichts tun und nichts denken und nichts sehen. Deswegen zwinge ich es, sich auf dem Papier zu outen.
Damit es sich selbst sehen kann, mit der grässlichen Grimasse. Und vielleicht ertränkt es sich selbst in der heißen Schokolade, die ich ihm wiederwillig mache.
Und erstickt in der Sahne.

 

Hallo Fanny!

The beast in me...:D

Eigentlich ist das keine Geschichte...aber im Grunde ist MIR das egal. ;)

Für so einen kurzen Text sind da ziemlich viele Fehler drin:

Abgegebrühten
Abgebrühten
Doch das Alles tue ich nur auf dem Papier.
klein: alles
dass ich am leben bin.
groß: Leben
Es geht um dieses undefinierte schwarze Etwas, was in mir rumkriecht
besser: DAS in mir herumkriecht
Traurige Musik ist die Nahrung des Monsters in mir, aber würde ich anderes hören würde es noch mehr fauchen und kämpfen.
Komma: ...hören, würde...
Leider auch keinen Sinn für Ursachenforschung. Die Lieblingsbeschäftigung des Monsters ist das Nichts tun und nichts denken und nichts sehen. Deswegen zwinge ich es, sich auf dem Papier zu outen.
zusammen und groß: das Nichtstun, und ich würde besser finden, wenn des dann so weitergeht: und das Nichtsdenken und das Nichtsehen.
Damit es sich selbst sehen kann, mit der grässlichen Grimasse. Und vielleicht ertränkt es sich selbst in der heißen Schokolade, die ich ihm wiederwillig mache.
Und erstickt in der Sahne.

Das Ende gefällt mir, macht das Ganze ein bisschen schräg. Aber wär schon schön gewesen, wenn der Text ein bisschen länger wäre, z.b. zu erfahren, zu welchen Gedanken dieses Biest denn anstiftet. Dass es selbst keine Forschung in Richtung des eigenen Sinns macht, ist klar! :D

Aber sobald der da anfängt zu schreiben, ist es ja auch schon bezwungen das Monster, oder? ;)

Gruß
Andrea

 

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