Was ist neu

Karls Weg

Seniors
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23.08.2001
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Karls Weg

Karl sah in das Tosen des Meeres hinunter. Benommen fragte er sich, wie er hergekommen war, was er hier oben gewollt hatte? Vergessen, neu anfangen. Aber das war nicht mehr wichtig, er hatte sich anders entschieden. Und während er zuließ, dass ihm die aufgehende Sonne in die Augen schien, ging er langsam den Berg hinunter, wobei er seinen Hut zwischen den Fingern drehte und eine unbestimmte, traurige Melodie vor sich hin summte. Er hatte nie wirklich eine Wahl gehabt, das war ihm nun klar. Seine Augen schweiften umher, als wollte er sich vergewissern, noch immer am gleichen Ort zu sein. Wie eh und je standen die Bäume ein wenig landeinwärts geneigt, wie eh und je wuchsen links und rechts des Weges struppige Heckenrosen und dornige Brombeersträucher, an denen er sich in Kindertagen regelmäßig auf der Suche nach den prallsten, süßesten Früchten die Arme aufgekratzt hatte, und auch die Ziege war immer noch auf der gleichen Weide, wo sie seit Jahren stand. Klein und mickerig, mit zerzaustem Fell, aber robuster, als Karl selbst es je sein könnte.
Er ging zurück, und nichts würde sich ändern.

Als Karl oben auf dem Hügel stand, spürte er den Wind in den Knochen. Er ließ das Fahrrad achtlos ins Gras fallen, breitete die Arme aus, als wolle er fliegen, und balancierte am Abgrund umher. Es war ein Spiel aus alten Kindertagen, eine Art Mutprobe für ihn. Falle ich – falle ich nicht – falle ich…
Er fiel nicht. Und als er merkte, dass er diesen Weg nicht nehmen würde, verließ ihn jegliche Körperspannung. Er sank zu Boden und rollte sich auf dem weichen Untergrund zusammen, wickelte sich in seinen Mantel und weinte hemmungslos und verzweifelt wie ein Kind. Jeglicher Zorn war von ihm abgefallen, stattdessen brachen laute Schluchzer aus ihm hervor, die sich so steigerten, dass ihm das Aufhören fast unmöglich wurde. Er war wieder ein kleiner Junge, der es seiner Mutter nicht recht machen konnte, so wie damals, vor vielen Jahren, als sein Leben immer weiter aus der Spur geriet. Er war nicht so schlau wie Kathrin, konnte nicht so gut singen wie sie und spielte viel wildere Spiele. Dem Vergleich seiner Mutter mit der Schwester konnte er nicht standhalten, was immer er auch versuchte.
Aber er würde weder sie noch diese Welt verlassen, jetzt nicht und in zehn Jahren nicht. Nicht aus eigener Kraft. Vom Weinen erschöpft schlief er ein.
Im Osten wurde es langsam hell.

Vielleicht war das die Lösung. Anders entginge er ihr eh nicht, also warum dann nicht so? Als er oben ankam, ging sein Atem stoßweise. Er sah sich um, als sei ihm noch nicht ganz klar, dass er am Ziel seines Weges war, dort, wohin es ihn schon den ganzen Abend gezogen hatte. Hierhin an die Steilküste, an der er als Kind immer gespielt hatte und die er heute nicht mal mehr zum Sonntagsspaziergang besuchte. Plötzlich sah er den Strandhafer wieder mit den Augen der Kindheit, fühlte seine rauen Blätter zwischen den Fingern und erinnerte sich an das Gefühl, das entstand, wenn man sie zwischen beide Daumen spannte, um auf ihnen zu pfeifen. Er tat es nicht.
An Wochenenden war der Weg fest in Hand der Touristen, der Städter, die heraus fuhren, um die Luft, die Natur, die einzigartigen Felsen zu genießen. Er hasste sie alle, wünschte sie jede Woche aufs Neue ins Land hinter dem Mond. Sie hinterließen ihren Dreck, ohne sich Gedanken zu machen, und die Dörfler mussten sehen, wie sie ihn wieder wegschafften.
Doch anstatt die Städter hinauszuekeln, passten sich immer mehr Alteingesessene an, versuchten, ein Geschäft für sich dabei heraus zu schlagen. Hertha verkaufte in ihrem kleinen Lebensmittelladen nun auch Zeitungen und Comics, Axel bot Rundfahrten mit seinem Kutter an, und sogar im "Verbogenen Anker" gab es Touristenmenüs. Wie er dieses Wort hasste! Als ob die Städter was anderes äßen als sie hier auf dem Dorf. Konnten die nicht wie alle anderen auch Hering mit Stippe und Bratkartoffeln futtern? Wütend trat er in die Pedale, um die letzten Meter zu schaffen.

Der Hügel war steil, und auch ohne Alkohol im Blut wäre es anstrengend gewesen, hinauf zu fahren. Karl schwankte, fuhr Schlangenlinien, schlingerte auf dem losen Kies, rutschte das eine oder andere Mal mit dem Hinterrad weg und wurde immer langsamer, aber er gab nicht auf.
Sie war ihm mit diesem neumodischen Kram gekommen, hatte ihm vorgeworfen, dass er sich nie damit befasst hatte, hatte alles darauf geschoben, dass er nicht mit einem Computer umgehen konnte. Als ob es darauf ankam, wenn man Fischer war! Keine einzige zusätzliche Krabbe hätte ihm dieses Ding eingebracht, nur Ärger und weitere Rechnungen, das sah er ja bei Jens. Aber sie hatte ihm zugesetzt, hatte gesagt, er hätte ja gar nicht Fischer werden müssen, sondern mit diesen Dingern arbeiten sollen. Er hatte sie nur verständnislos angesehen. In die Stadt gehen, er? In einem Büro arbeiten, den ganzen Tag eingesperrt sein, nie die steife Brise um die Nase haben, die er an seinem Arbeitsplatz so liebte? Nein, dann lieber noch jeden Tag ihr Gezeter anhören. Bis ins Grab, jeden Tag.

Nach Hause wollte und konnte er nicht gehen, und so nahm er das Fahrrad, das an einer Mauer lehnte, und quälte sich den Hügel hinauf. Irgendwann würde er das Rad zurück bringen, aber heute Nacht brauchte er es, sonst würde er den Mut nicht haben, die Ausdauer nicht, um dorthin zu gehen, wohin er jetzt wollte.
Das Mondlicht erhellte ihm ein wenig den Weg, wurde aber immer wieder von dunklen Wolken unterbrochen. Karl hörte den Wind pfeifen und die Wellen leise gegen den Strand schlagen, und hier und da sah er einen Kiesel aufblitzen, wenn er vom Wasser ein Stückchen weitergetragen wurde.

Als der Abend schon längst in die Nacht übergegangen war, die meisten von Karls Freunden bereits in ihren Kojen lagen und der Wirt, Bastian, ihn sanft an der Schulter schüttelte, um ihm klar zu machen, dass er jetzt gehen musste, da fühlte Karl sich ihrer lauten Stimme nicht gewachsen. Schwankend stand er auf, hielt sich am Tresen fest, dann an einem der dicken, eichenen Stützbalken, die das alte Gemäuer durchzogen und aufrecht hielten, und schließlich traute er sich, loszulassen und ging, schräg wie ein Schoner im Wind, nach draußen.
Seine lauten, unregelmäßigen Schritte erschütterten den Kai, und hier und da erwachte eine Möwe aus dem Schlaf, zeterte leise und suchte sich einen neuen Platz, an dem sie ungestört weiterschlafen konnte.

Der Weg führte ihn durchs Dorf, an den geschlossenen Läden der anderen Fischer vorbei, hinunter zum Hafen, zum "Verbogenen Anker", der einzigen Kneipe im ganzen Ort. Alt und angeranzt waren die Bänke, an den Wänden hingen zerrissene Netze und der Anker, welcher der Kneipe den Namen gegeben hatte. Der Fischerlegende nach hatte der alte Harry eine Sturmwarnung in den Wind geschlagen und war hinaus gefahren, um Krabben zu fischen. Als der Sturm ihn erreichte, warf er den Anker aus, um nicht versehentlich aufs Ufer geworfen zu werden. Der Anker hielt, aber als er ihn am nächsten Morgen einholte, war er in sich verdreht, als hätte ein Riese ihn in der Faust gehalten und zugedrückt. Seitdem hing er an der Wand der Kneipe.
Hier wollte Karl vergessen, was eben geschehen war, mit seinen Kumpels ein Bierchen trinken, einen Schnaps dazu, später vielleicht einen Grog. Es blieb nie bei einem Bier, einem Schnaps, einem Grog. Karl trank nicht regelmäßig, selten häufiger als zweimal die Woche, manchmal fast einen ganzen Monat nicht. Doch wenn sie ihn wieder für alles verantwortlich machte, wenn sie ausrastete und so tat, als sei ganz alleine er an ihrer Situation Schuld, dann lief etwas in ihm über und er landete im Anker, wo ein Grog zum anderen kam, wo das Bier in Strömen floss und er im Schnaps die Glückseligkeit auszumachen glaubte.

Wütend knallte Karl die Tür zu. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr das gleiche Lied. Und egal, was er sagte, sie keifte und giftete, ließ ihn nicht zu Atem kommen, gab ihm keine Chance, sich zu wehren, und traf mit jedem ihrer nadelspitzen Worte messerscharf sein Herz. Dabei hatte sie gar keinen Grund, denn immerhin hatte er Arbeit und sorgte für sie.
Natürlich konnte er als Krabbenfischer nicht reich werden, aber zum Leben hatte es doch immer noch gereicht. Seit sie nur noch zu zweit waren, hätte es eigentlich besser werden müssen, es war ja mehr Geld da, aber statt dessen wurde es immer schlimmer mit ihr. Und heute war ihm der Kragen geplatzt, er hatte zurück gebrüllt und nun sogar mit der Tür geknallt.
Ohne sich noch einmal umzudrehen, stellte er den Kragen seiner Jacke auf und ging ziellos in den Abend hinein.

"Du bist wirklich der nutzloseste Sohn, der unter der Sonne weilt!", kreischte die Stimme seiner Mutter durchs Haus. Karl seufzte. Er hatte anscheinend mal wieder etwas nicht ganz zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt, vielleicht ihre Lesebrille nicht millimetergenau dort abgelegt, wo sie diese erwartete.
"Als dein Vater noch lebte, warst du noch nicht so achtlos, da wusstest du noch, was sich gehört und was nicht! Aber nein, deine alte Mutter kannst du ja belügen, ihr vormachen, Du würdest nicht trinken, dir nicht die Nächte um die Ohren schlagen, die merkt es ja nicht!" Karl hörte nicht mehr zu. Heute war es dies, dann das. Es schien fast, als bräuchte sie den Streit, um sich lebendig zu fühlen.
"Wäre Kathrin doch noch am Leben und es hätte dich erwischt, dann ginge es mir…" Er wollte nicht hören, wie es ihr dann ginge. Er war nicht Schuld am Tod seiner Schwester, und auch nicht daran, dass sein Vater einen Herzinfarkt bekommen hatte. Manchmal übertrieb sie es in ihrem grenzenlosen Hass. Und deswegen brüllte er ihr jetzt all die Dinge entgegen, die er sonst nur hinunterschluckte.
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5. / 25. November 2003
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Die Wörter waren: Comic - essen - Fahrrad - Ziege - Computer

 

aus der Wörterbörse verschoben in die Vorabkritiken

 

Hi queen,

ich weiß jetzt ehrlich nicht, wie konstruktiv meine Kritik wird, aber dennoch:

Dein Schreibstil gefällt mir gut, er ist flüssig, lässt sich ebenso lesen, prima.

Leider hatte ich vorab die Kritiken gelesen (so heißt die Rubrik ja auch, nicht? Vorabkritiken :D), sodass ich jetzt ehrlich nicht genau sagen kann, wie der Aufbau bei mir angekommen wäre, wenn ich völlig unbedarft gewesen wäre. Ich denke, dass ich bei dem Absatz

Nach Hause wollte und konnte er nicht gehen, und so nahm er das Fahrrad, das an einer Mauer lehnte, ...
gewusst hätte, dass hier rückwärts erzählt wird. Aber beschwören kann ich es so natürlich nicht.

Hier und da hätte deine Geschichte für mich gerne etwas lebendiger sein dürfen. Allerdings hast du dich ja bewusst für die konsequente Durchhaltung einer "inneren" Perspektive entschieden, und daran würde ich bei dieser Geschichte auch nicht viel ändern. Ich habe einfach gerne viel Handlung, Interaktion, wörtliche Rede, ... Das ist einfach nur eine Geschmacksanmerkung, keine Kritik an der Geschichte. ;)

Im ersten Drittel ist mir viel Kindheits-Irgendwas: Kindheitstage, Kind, wieder Kindheitstage, nochmal Kindheitstage, wieder Kind, ... Das ist mir zu viel, zumal einige Informationen somit redundant vorliegen. Es ist klar, dass er in Verhaltensmuster seiner Kindheit zurückverfällt, weil er sich schutzlos und überfordert fühlt. Selbst unter Berücksichtigung der umgekehrten Erzählchronologie: Der Leser weiß es aber ja irgendwann. Ich würde hier ein bisschen was wegnehmen - und sei es nur, das Wort "Kind" hier und da zu ersetzen oder zu streichen.

Ein einziger Fehler noch:

Benommen fragte er sich, wie er hergekommen war, was er hier oben gewollt hatte?
Hier gehört ein Punkt und kein Fragezeichen ans Ende. Der Satz an sich ist ein Aussagesatz. Er band sich die Schuhe zu. Er erzählte etwas seinen Freunden. Er fragte sich, woher die Störche kommen. :bla:

Inwieweit die Geschichte und die Erzähltechnik den Geschmack der Jury treffen, weiß ich natürlich nicht. Aber nach Felsenkatzes Aussage im CfV-Thread (sie war es doch, oder?) scheinen die ja eher etwas Ungewöhnliches oder Anspruchsvolles zu bevorzugen. Mit dieser Geschichte hebst du dich sicher schon durch den Aufbau von der großen Masse ab. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück. :)

Viele Grüße
Kerstin

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallöchen!

Deine Geschichte betrachtend, bin ich ein wenig hin und her gerissen. Dass es sich um eine zeitliche Umkehr handelt, ist mir schon aufgefallen; da sähst du genügend Hinweise. Dabei bin ich müde....*gähn*. Da du ja vorraussetzt, dass deine Leser mitdenken, musst du nicht jeden Aspekt der Geschichte umschreiben. Tempo könnte ihm schon gut tun. Das heisst nicht, dass er lahm ist, nur hatte ich manchmal das Bedürfnis ein paar Stellen nur zu überfliegen. Du könntest an den Kindheitserinnerungen tatsächlich kürzen. Der Konflikt mit seiner Mutter ist für den Leser ein bekannter, für die Kindheitsbeschreibungen reichen da Andeutungen. Wichtiger ist, und das würde übrig bleiben, wie Karl mit dem Konflikt umgeht und wie er sich fühlt. Das hast du gut beschrieben. Die Anker-Geschichte würde ich auf jedenfall drinn lassen. Aber das hattest du ja eh vor.

Kleinkram:

An Wochenenden war der Weg fest in Hand der Touristen, der Städter, die heraus fuhren, um die Luft, die Natur, die einzigartigen Felsen zu genießen.
- in der Hand der Touristen

In die Stadt gehen, er?
-In die Stadt gehen? Er?

Alt und angeranzt waren die Bänke, an den Wänden hingen zerrissene Netze und der Anker, welcher der Kneipe den Namen gegeben hatte.
-angeranzt kannte ich auch nicht! ;-) Aber das gibt einen Punkt für den Lokalkolorit

Viel Erfolg

Lieb grüsst fee

 

Ach ja, hab ich eben vergessen: :shy:

"anranzen" kenne ich als anmotzen, beschimpfen, beleidigen. Grade mal schnell gegooglet und die Treffer der ersten Seite bestätigen das. Aber so gibt es halt regionale Unterschiede. :) Die Frage ist nur, ob vielleicht (zu) viele Leser drüber stolpern.

 

Hi chaosqueen,

die rückwärtige Erzählweise konnte ich gut durchschauen (na ja, seit Memento rechne ich fast schon mit so etwas).

Ansonsten kann ich nur sagen, versuch es. Ich bin nu kein Experte für den Preis, aber als ich mitgemacht hab, schienen die so etwas außergewöhnliche Geschichten gerne haben zu wollen.

Tja, nicht sehr hilfreich, aber ich finde halt nichts unrundes mehr.

Gruß,

Ronja

 

Danke ihr Lieben, das hilft mir schon mal sehr - die vielen Kinder im ersten Teil sind mir zum Beispiel gar nicht mehr aufgefallen! :shy:

Werde am Wochenende die zugfahrten nutzen und dran arbeiten, und dann am sonntag noch mal das überarbeitete Ergebnis hier reinstellen.

Da ich bis dahin sicher auch noch mal hier reinschaue, sind weitere Kritiken natürlich herzlich willkommen! :)

 

Liebe chaosqueen!

Hm, man merkt am Stil, daß es eine Deiner älteren Geschichten ist. Inzwischen schreibst Du wesentlich besser (ich denke z.B. an die Muse, die ist zwar auch nicht mehr ganz so neu, bei der war ich aber einfach begeistert. Hier hält es sich ehrlichgesagt in Grenzen. Zu berichtend scheint sie mir auf jeden Fall, und es sind relativ viele mit »und« zusammengehängte Sätze drin (ein paar davon hab ich unten aufgelistet). Vielleicht bringst Du das ja noch besser hin. ;)

Also, los gehts:

»Benommen fragte er sich, wie er hergekommen war, was er hier oben gewollt hatte?«
– Er fragt sich zwar, aber der Satz ist trotzdem keine Frage, also Punkt statt Fragezeichen. Oder Du machst nach »hergekommen war« einen Punkt und formulierst den Rest als Frage, z.B.: »Was wollte er hier oben bloß?«

»Und während er zuließ, dass ihm die aufgehende Sonne in die Augen schien, ging er langsam den Berg hinunter, wobei er seinen Hut zwischen den Fingern drehte und eine unbestimmte, traurige Melodie vor sich hin summte.«
– Nachdem Du schon zu Beginn des Satzes »während« stehen hast, finde ich das »wobei« dann zuviel.

»Seine Augen schweiften umher, als wollte er sich vergewissern, noch immer am gleichen Ort zu sein.«
– Seine Augen schweiften umher? Oder doch sein Blick? Oder schauten die Augen vielleicht umher?

»Er ging zurück, und nichts würde sich ändern.«
– Denkt er, daß sich nichts ändern würde, oder wo kommt das her? Vielleicht: Er ging zurück, wissend, es würde sich nichts ändern.

»Falle ich – falle ich nicht – falle ich…«
– Leertaste vor die drei Punkte … Wenn Du verhindern willst, daß sie Dir mutterseelenallein in die nächste Zeile rutschen, mach ein feststehendes Leerzeichen (Shift + Strg + Leertaste)

»Und als er merkte, dass er diesen Weg nicht nehmen würde,«
– Woran merkt er das denn? Vielleicht: Er entschloss sich, nicht diesen Weg zu nehmen, doch …

»verließ ihn jegliche Körperspannung.«
– Hm, Körperspannung? Oder doch eher »Kraft« oder so? Einen Menschen, den die Körperspannung verläßt, stelle ich mir locker und entspannt vor.

»Er war wieder ein kleiner Junge, der es seiner Mutter nicht recht machen konnte, so wie damals, vor vielen Jahren, als sein Leben immer weiter aus der Spur geriet.«
– Du hast ein paar ziemlich lange Sätze in Deiner Geschichte. Dieser hier ist zwar nicht ganz so lang, würde aber trotzdem nach »recht machen konnte« einen Punkt machen.

»Anders entginge er ihr eh nicht, also warum dann nicht so? Als er oben ankam, ging sein Atem stoßweise.«
– »eh« ist umgangsprachlich
– Wiederholung »ging«

»und die er heute nicht mal mehr zum Sonntagsspaziergang besuchte.«
– schöner wäre »einmal« statt »mal«

»erinnerte sich an das Gefühl, das entstand, wenn man sie zwischen beide Daumen spannte, um auf ihnen zu pfeifen.«
– Hihi, das mach ich immer mit den langen, breiten Grashalmen, damit hab ich seit meiner Kindheit nie aufgehört. Wenn ich in der Natur bin und ich sehe solche Grashalme, juckt es mich richtig in den Fingern. :D Eins der Dinge, die mir mein Onkel Joe noch gelernt hat, bevor er dann verschwand. Ich werde nie damit aufhören, noch als Urgroßmutter werde ich auf Grashalmen pfeifen.

»An Wochenenden war der Weg fest in Hand der Touristen, der Städter, die heraus fuhren, um die Luft, die Natur, die einzigartigen Felsen zu genießen.«
– zusammen: herausfuhren

»ein Geschäft für sich dabei heraus zu schlagen.«
– herauszuschlagen

»Wie er dieses Wort hasste!«
– hier wiederholst Du »hasste«, vielleicht verabscheute?

»Als ob die Städter was anderes äßen als sie hier auf dem Dorf.«
– Gefällt mir nicht, der Satz. Würde schreiben: Als würden die Städter etwas anderes essen, als die Leute hier auf dem Dorf.

»Der Hügel war steil, und auch ohne Alkohol im Blut wäre es anstrengend gewesen, hinauf zu fahren.«
– zusammen: hinaufzufahren

»Karl schwankte, fuhr Schlangenlinien, schlingerte auf dem losen Kies, rutschte das eine oder andere Mal mit dem Hinterrad weg und wurde immer langsamer, aber er gab nicht auf.«
– würde nach »langsamer« einen Punkt machen.
– »das eine oder andere Mal rutschte ihm das Hinterrad weg« fände ich besser, dann würde ich evtl. den Punkt auch schon hier machen und »Er wurde langsamer, aber er gab nicht auf« als eigenen Satz schreiben.

»Sie war ihm mit diesem neumodischen Kram gekommen, hatte ihm vorgeworfen, dass er sich nie damit befasst hatte, hatte alles darauf geschoben, dass er nicht mit einem Computer umgehen konnte. Als ob es darauf ankam, wenn man Fischer war! Keine einzige zusätzliche Krabbe hätte ihm dieses Ding eingebracht, nur Ärger und weitere Rechnungen, das sah er ja bei Jens. Aber sie hatte ihm zugesetzt, hatte gesagt, er hätte ja gar nicht Fischer werden müssen, sondern mit diesen Dingern arbeiten sollen. Er hatte sie nur verständnislos angesehen. In die Stadt gehen, er?«
– weniger »hatte« und »hätte« wären es, wenn Du statt indirekter Rede mal direkte Rede einbaust.

»nie die steife Brise um die Nase haben, die er an seinem Arbeitsplatz so liebte?«
– »an seinem Arbeitsplatz« würde ich streichen

»Irgendwann würde er das Rad zurück bringen, aber heute Nacht brauchte er es, sonst würde er den Mut nicht haben, die Ausdauer nicht, um dorthin zu gehen, wohin er jetzt wollte.«
– zusammen: zurückbringen
– Auch ein Satz, den ich teilen würde, entweder nach »zurückbringen« oder nach »brauchte er es«.
– »die Ausdauer nicht« wirkt so dazwischengequetscht, mein Vorschlag (der gleich noch einen Kritikpunkt zeigt): … bringen. Aber heute Nacht brauchte er es, um den Mut und die Ausdauer zu haben, dorthin zu gehen, wo er jetzt hin wollte.

»und die Wellen leise gegen den Strand schlagen, und hier und da sah er einen Kiesel aufblitzen,«
– würde nach »schlagen« einen Punkt machen und das »und« danach streichen

»und der Wirt, Bastian, ihn sanft an der Schulter schüttelte,«
– finde es klingt besser, wenn Du schreibst »und Bastian, der Wirt, …«

»Schwankend stand er auf, hielt sich am Tresen fest, dann an einem der dicken, eichenen Stützbalken, die das alte Gemäuer durchzogen und aufrecht hielten, und schließlich traute er sich, loszulassen und ging, schräg wie ein Schoner im Wind, nach draußen.«
– würde nach »aufrecht hielten« einen Punkt machen, das »und« streichen.

»hatte der alte Harry eine Sturmwarnung in den Wind geschlagen und war hinaus gefahren,«
– zusammen: hinausgefahren

»um Krabben zu fischen. Als der Sturm ihn erreichte, warf er den Anker aus, um nicht versehentlich aufs Ufer geworfen zu werden.«
– Wiederholung »um«

»Karl trank nicht regelmäßig, selten häufiger als zweimal die Woche, manchmal fast einen ganzen Monat nicht.«
– das ändert zwar die Aussage ein bisschen, aber ich denke, das stört nicht: würde statt »selten häufiger« »höchstens« schreiben

»als sei ganz alleine er an ihrer Situation Schuld,«
schuld (sein, aber: Schuld haben)

»Und egal, was er sagte, sie keifte und giftete, ließ ihn nicht zu Atem kommen, gab ihm keine Chance, sich zu wehren, und traf mit jedem ihrer nadelspitzen Worte messerscharf sein Herz.«
– statt »Und egal« würde ich »Ganz egal« schreiben, nach »wehren« würde ich einen Punkt machen und ebenfalls das »und« einsparen, weiter dann evtl. »Mit jedem ihrer nadelspitzen Worte traf sie messerscharf sein Herz.«

»Heute war es dies, dann das.«
– statt »dann« würde ich »morgen« schreiben

»"Wäre Kathrin doch noch am Leben und es hätte dich erwischt, dann ginge es mir…"«
– Leertaste …

»Er war nicht Schuld am Tod seiner Schwester,«
war nicht schuld


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Susi, Du bist der Hammer!!! :kuss:

Vielen lieben dank, da sind unglaublich viele wertvolle Anregungen drin, die werde ich nachher alle liebevoll in meinen Text einsetzen. :)

Jetzt muss ich wohl doch meinen Laptop mitnehmen, wenn ich im zug arbeiten will ...

Danke!
chaosqueen

 

Karl sah in das Tosen des Meeres hinunter. Benommen fragte er sich, wie er hergekommen war, was er hier oben gewollt hatte.
Vergessen, neu anfangen.
Aber das war nicht mehr wichtig, er hatte sich anders entschieden. Und während er zuließ, dass ihm die aufgehende Sonne in die Augen schien, ging er langsam den Berg hinunter, drehte seinen Hut zwischen den Fingern und summte eine unbestimmte, traurige Melodie vor sich hin. Er hatte nie wirklich eine Wahl gehabt, das war ihm nun klar. Sein Blick schweifte umher, als wollte er sich vergewissern, noch immer am gleichen Ort zu sein. Wie eh und je standen die Bäume ein wenig landeinwärts geneigt, wie eh und je wuchsen links und rechts des Weges struppige Heckenrosen und dornige Brombeersträucher, an denen er sich in Kindertagen regelmäßig auf der Suche nach den prallsten, süßesten Früchten die Arme aufgekratzt hatte. Und auch die Ziege war immer noch auf der gleichen Weide, auf der sie seit Jahren stand. Klein und mickerig, mit zerzaustem Fell, aber robuster, als Karl selbst es je sein könnte.
Er ging zurück, und nichts würde sich ändern.

Als Karl oben auf dem Hügel stand, spürte er den Wind in den Knochen. Er ließ das Fahrrad achtlos ins Gras fallen, breitete die Arme aus, als wolle er fliegen, und balancierte am Abgrund umher. Es war ein Spiel aus alten Kindertagen, eine Art Mutprobe für ihn. Falle ich – falle ich nicht – falle ich …
Er fiel nicht. als ihm klar wurde, dass er diesen Weg nicht nehmen würde, verließ ihn jegliche Körperspannung. Er sank zu Boden und rollte sich auf dem weichen Untergrund zusammen, wickelte sich in seinen Mantel und weinte hemmungslos und verzweifelt wie ein Kind. Jeglicher Zorn war von ihm abgefallen, stattdessen brachen laute Schluchzer aus ihm hervor, die sich so steigerten, dass ihm das Aufhören fast unmöglich wurde. Er war wieder ein kleiner Junge, der es seiner Mutter nicht recht machen konnte, so wie damals, vor vielen Jahren, als sein Leben immer weiter aus der Spur geriet. Er war nicht so schlau wie Kathrin, konnte nicht so gut singen wie sie und spielte viel wildere Spiele. Dem Vergleich seiner Mutter mit der Schwester konnte er nicht standhalten, was immer er auch versuchte.
Aber er würde weder sie noch diese Welt verlassen, jetzt nicht und in zehn Jahren nicht. Nicht aus eigener Kraft. Vom Weinen erschöpft schlief er ein.
Im Osten wurde es langsam hell.

Vielleicht war das die Lösung. Anders entkäme er ihr wohl nie, also warum dann nicht so? Als er oben ankam, ging sein Atem stoßweise. Er sah sich um, als sei ihm noch nicht ganz klar, dass er am Ziel seines Weges war, dort, wohin es ihn schon den ganzen Abend gezogen hatte. Hierhin an die Steilküste, an der er als Kind immer gespielt hatte und die er heute nicht einmal mehr zum Sonntagsspaziergang besuchte. Plötzlich sah er den Strandhafer wieder mit den Augen der Kindheit, fühlte seine rauen Blätter zwischen den Fingern und erinnerte sich an das Gefühl, das entstand, wenn man sie zwischen beide Daumen spannte, um auf ihnen zu pfeifen. Er tat es nicht.
An Wochenenden war der Weg fest in Hand der Touristen, der Städter, die heraus fuhren, um die Luft, die Natur, die einzigartigen Felsen zu genießen. Er hasste sie alle, wünschte sie jede Woche aufs Neue ins Land hinter dem Mond. Sie hinterließen ihren Dreck, ohne sich Gedanken zu machen, und die Dörfler mussten sehen, wie sie ihn wieder wegschafften.
Doch anstatt die Städter hinauszuekeln, passten sich immer mehr Alteingesessene an, versuchten, ein Geschäft für sich dabei herauszuschlagen. Hertha verkaufte in ihrem kleinen Lebensmittelladen nun auch Zeitungen und Comics, Axel bot Rundfahrten mit seinem Kutter an, und sogar im "Verbogenen Anker" gab es Touristenmenüs. Wie er dieses Wort verabscheute! Als ob die Städter etwas anderes äßen als sie hier auf den Dorf. Konnten die nicht wie alle anderen auch Hering mit Stippe und Bratkartoffeln futtern? Wütend trat er in die Pedale, um die letzten Meter zu schaffen.

Der Hügel war steil, und auch ohne Alkohol im Blut wäre es anstrengend gewesen, hinaufzufahren. Karl schwankte, fuhr Schlangenlinien, schlingerte auf dem losen Kies; ein ums andere Mal rutschte ihm das Hinterrad weg. Er wurde immer langsamer, aber er gab nicht auf.
Sie war ihm mit diesem neumodischen Kram gekommen, hatte ihm vorgeworfen, dass er sich nie damit befasst hatte. Alles kam angeblich davon, dass er nicht mit Computern umgehen konnte. Als ob es darauf ankam, wenn man Fischer war! Keine einzige zusätzliche Krabbe hätte ihm dieses Ding eingebracht, nur Ärger und weitere Rechnungen, das sah er ja bei Jens.
„Du hättest nicht Fischer werden müssen, die Zukunft liegt in diesen Kisten. Warum bist Du nicht in die Stadt gegangen, hast eine Ausbildung gemacht, solides Geld verdient? Dann ginge es uns jetzt gut.“
Er hatte sie nur verständnislos angesehen. In die Stadt gehen, er? In einem Büro arbeiten, den ganzen Tag eingesperrt sein, nie die steife Brise um die Nase haben, die er so sehr liebte? Nein, dann lieber noch jeden Tag ihr Gezeter anhören. Bis ins Grab, jeden Tag.

Nach Hause wollte und konnte er nicht gehen, und so nahm er das Fahrrad, das an einer Mauer lehnte, und quälte sich den Hügel hinauf. Irgendwann würde er das Rad zurückbringen, aber heute Nacht brauchte er es, sonst würde er weder den Mut noch die Ausdauer haben, dorthin zu gehen, wohin er jetzt wollte.
Das Mondlicht erhellte ihm ein wenig den Weg, wurde aber immer wieder von dunklen Wolken unterbrochen. Karl hörte den Wind pfeifen und die Wellen leise gegen den Strand schlagen. Hier und da sah er einen Kiesel aufblitzen, wenn dieser vom Wasser ein Stückchen weitergetragen wurde.

Als der Abend schon längst in die Nacht übergegangen war, die meisten von Karls Freunden bereits in ihren Kojen lagen und Bastian, der Wirt, ihn sanft an der Schulter schüttelte, um ihm klar zu machen, dass er jetzt gehen musste, da fühlte Karl sich ihrer lauten Stimme nicht gewachsen. Schwankend stand er auf und hielt sich am Tresen fest, dann an einem der dicken, eichenen Stützbalken, die das alte Gemäuer durchzogen und aufrecht hielten. Und schließlich traute er sich, loszulassen und ging, schräg wie ein Schoner im Wind, nach draußen.
Seine lauten, unregelmäßigen Schritte erschütterten den Kai, und hier und da erwachte eine Möwe aus dem Schlaf, zeterte leise und suchte sich einen neuen Platz, an dem sie ungestört weiterschlafen konnte.

Der Weg führte ihn durchs Dorf, an den geschlossenen Läden der anderen Fischer vorbei, hinunter zum Hafen, zum "Verbogenen Anker", der einzigen Kneipe im ganzen Ort. Alt und angeranzt waren die Bänke, an den Wänden hingen zerrissene Netze und der Anker, welcher der Kneipe den Namen gegeben hatte. Der Fischerlegende nach hatte der alte Harry eine Sturmwarnung in den Wind geschlagen und war hinausgefahren zum Krabbenfischen. Als der Sturm ihn erreichte, warf er den Anker aus, um nicht versehentlich aufs Ufer geworfen zu werden. Der Anker hielt, aber als er ihn am nächsten Morgen einholte, war er in sich verdreht, als hätte ein Riese ihn in der Faust gehalten und zugedrückt. Seitdem hing er an der Wand der Kneipe.
Hier wollte Karl vergessen, was eben geschehen war, mit seinen Kumpels ein Bierchen trinken, einen Schnaps dazu, später vielleicht einen Grog. Es blieb nie bei einem Bier, einem Schnaps, einem Grog. Karl trank nicht regelmäßig, selten häufiger als zweimal die Woche, manchmal fast einen ganzen Monat nicht. Doch wenn sie ihn wieder für alles verantwortlich machte, wenn sie ausrastete und so tat, als sei ganz alleine er an ihrer Situation schuld, dann lief etwas in ihm über und er landete im Anker, wo ein Grog zum anderen kam, wo das Bier in Strömen floss und er im Schnaps die Glückseligkeit auszumachen glaubte.

Wütend knallte Karl die Tür zu. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr das gleiche Lied. Ganz egal, was er sagte, sie keifte und giftete, ließ ihn nicht zu Atem kommen, gab ihm keine Chance, sich zu wehren, und traf mit jedem ihrer nadelspitzen Worte messerscharf sein Herz. Dabei hatte sie gar keinen Grund, denn immerhin hatte er Arbeit und sorgte für sie.
Natürlich konnte er als Krabbenfischer nicht reich werden, aber zum Leben hatte es doch immer noch gereicht. Seit sie nur noch zu zweit waren, hätte es eigentlich besser werden müssen, es war ja mehr Geld da, aber statt dessen wurde es immer schlimmer mit ihr. Und heute war ihm der Kragen geplatzt, er hatte zurück gebrüllt und nun sogar mit der Tür geknallt.
Ohne sich noch einmal umzudrehen, stellte er den Kragen seiner Jacke auf und ging ziellos in den Abend hinein.

"Du bist wirklich der nutzloseste Sohn, der unter der Sonne weilt!", kreischte die Stimme seiner Mutter durchs Haus. Karl seufzte. Er hatte anscheinend mal wieder etwas nicht ganz zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt, vielleicht ihre Lesebrille nicht millimetergenau dort abgelegt, wo sie diese erwartete.
"Als dein Vater noch lebte, warst du noch nicht so achtlos, da wusstest du noch, was sich gehört und was nicht! Aber nein, deine alte Mutter kannst du ja belügen, ihr vormachen, Du würdest nicht trinken, dir nicht die Nächte um die Ohren schlagen, die merkt es ja nicht!" Karl hörte nicht mehr zu. Heute war es dies, morgen das. Es schien fast, als bräuchte sie den Streit, um sich lebendig zu fühlen.
"Wäre Kathrin doch noch am Leben und es hätte dich erwischt, dann ginge es mir …" Er wollte nicht hören, wie es ihr dann ginge. Er war nicht Schuld am Tod seiner Schwester, und auch nicht daran, dass sein Vater einen Herzinfarkt bekommen hatte. Manchmal übertrieb sie es in ihrem grenzenlosen Hass. Und deswegen brüllte er ihr jetzt all die Dinge entgegen, die er sonst nur hinunterschluckte.
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5. / 25. November 2003 - Überarbeitung 29. Februar 2006

 
Zuletzt bearbeitet:

So, überarbeitet, siehe letzter Post.

Mögt ihr noch mal drüberlesen? Hab viele von Susis vorschlägen umgesetzt und hoffentlich alle Tippfehler eliminiert, aber man ist ja selber irgendwann betriebsblind ... :roll:

 

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