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Katis Kampf

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07.06.2005
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Katis Kampf

Ihr Leben lang, war sie an Schmerzen gewöhnt. Meistens spürte sie die hämmernden Schmerzen im Kopf gar nicht mehr weil sie alltäglich waren. Doch anstatt das es mit dem älter werden und ruhiger werden die Kopfschmerzen verschwanden, wurden sie von Jahr zu Jahr schlimmer. Nur in Notfällen nahm Kati Medikamente und bekam ihre Migräneanfälle mit Naturheilmittel so halbwegs in Griff. Als die Schmerzen wieder zu stark wurden, lies sie sich endlich untersuchen. Kati war gerade erst 18 Jahre geworden und freute sich auf ihr zukünftiges Leben, sie wollte die Welt sehen, wollte endlich frei sein. Doch die Untersuchung unterbrach ihre Träume von der wunderbaren Zukunft. Der Arzt diagnostizierte ihr einen Tumor, von dem die Kopfschmerzen stammten. Manchmal machte er keine Probleme, doch an anderen Tagen erdrückte er einen Nerv durch den Kati dann ihre Schmerzen hatte. „Und niemand hat bis heute diesen Tumor entdeckt?“, fragte der Arzt Kati ungläubig. Doch es war so wie sie sagte, niemand hatte etwas entdeckt, es wurde ihr sogar unterstellt zu simulieren. Aber nicht nur eine Erleichterung vernahm Kati als sie den Grund für ihre Migräneanfälle erfuhr sondern sie machte sich sorgen. Denn nach dem was der Arzt sagte wuchs dieser Tumor in ihrem Kopf. Welche Auswirkungen hat diese Erkenntnis für ihre Zukunft.

Ja, Kati litt… sie litt an den Untersuchungen und daran das sie ihr Leben auf das sie sich gefreut hatte nicht führen konnte. Nach 3 Monaten in Behandlung konnte sie nicht einmal mehr mit Freunden etwas trinken gehen. Sie war erschöpft und ausgepowert. Wenn sie nicht schlief weinte sie oder war im Krankenhaus zu einer Untersuchung. Ihre Freunde versuchten trotzdem ihr beizustehen, aber auch diese hatten ihre Probleme und konnten Kati nicht verstehen warum sie sich nicht einfach aufrappelt. Sie kannten Kati nur als Kämpferin. Alles was sie bis zu diesem Augeblick geschafft hatte, ob es Noten, Arbeit, Wohnung oder der Führerschein war, sie hatte sich alles selbst erarbeitet. Meistens musste sie darum kämpfen. Kati hatte in ihrem Leben noch nie etwas geschenkt bekommen, daher gab es bei Kati auch kein Aufgeben. Umso mehr waren ihre Freunde über Katis Teilnahmslosigkeit geschockt. Die Freunde waren sich einig, so konnte es nicht weiter gehen. Sie konnten doch nicht einfach nur dasitzen und nichts tun wo sie doch sahen, wie Kati am untergehen war. Sie mussten etwas tun, sonst hätten sie sich selbst nie wieder in die Augen schauen können. Katis bester Freund war erschüttert, er liebte Kati als wäre sie seine Schwester daher traf es ihn sehr schlimm, als seine Kati ihm die letzten Erkenntnisse der Ärzte offenbarte.
„Tom, sie geben mir keine Überlebenschance, Verstehst du was ich sage? Sie meinen die ganzen Therapien seinen nur unnötiges Leid verlängern. Hast du verstanden??? Sie sagen ich werde in den nächsten 3 Jahren sterben vielleicht sogar morgen… kommt darauf an wie dieser Tumor weiter wächst!!“ erklärte Kati mit Tränen in den Augen ihren besten Freund. Konnte das denn wirklich alles gewesen sein? Konnte das Leben zu einem einzigen Menschen denn so grausam sein? Immer wieder fragte sich Kati womit sie dies Verdient hätte. „ Ich nehme keine Tabletten mehr, ich verzichte auf die Therapien!! Natürlich Lebe ich dadurch kürzer. aber ich lebe lieber kurz aber dafür intensiv, als den Rest meines kurzen Lebens zu verschlafen!! Tom, nun sag doch was, bitte!“ Tom schaute Kati geschockt an. Er verstand was sie sagte doch er konnte dies nicht glauben, es konnte nicht wahr sein das sie auf das Leben das sie sich so hart erarbeitet hat, auf das Leben auf das sie sich schon die ganze Zeit freute verzichten sollte, musste. Irgendwo musste es einen Arzt geben der ihr helfen konnte, der ihr Ihr Leben ermöglicht. Tom sagte nichts aber er umarmte Kati ganz lang. Nach drei Wochen war Kati von den Tabletten ganz unten. Sie nahm außer ein paar Schmerztabletten keine mehr. Ohne die Schmerztabletten konnte sie oft nicht mehr aufstehen. Aber Kati kämpfte. Sie kämpfte darum in ihren letzten paar Monaten das tun zu können was sie immer wollte. Sie fuhr mit ihren Freunden nach Spanien und genoss eine Kreuzfahrt. Sie hatte alles was sie wollte, fast alles. Manchmal vergasen die Freunde und Kati das dass wohl ihre letzte gemeinsame Reise war. Sie waren glücklich gemeinsam und glücklich ihren Urlaub genießen zu können. Kati ging es erstaunlicher weiße sehr gut, obwohl die Ärzte ihr von dieser Reise abgeraten hatten. Diese meinten es wäre zu anstrengend und sie würde in kürzester Zeit zusammenbrechen. Aber dem war nicht so. Sie war schließlich seit fast 2 Wochen unterwegs und es ging ihr von Tag zu Tag besser. Sie musste zwar im Rollstuhl sitzen den ihr die Ärzte verpasst hatten aber sie war nicht den ganzen Tag über müde. Sie wollte alles sehen was es noch zu sehen gab! Tom hielt sich immer in ihrer nähe auf denn wenn etwas passieren sollte wollte er für sie da sein, wollte ihr signalisieren das sie nicht alleine war. Kati genoss ihren heimlichen Schatten und wusste dass sie sich immer auf Tom verlassen konnte. Am Schiff lernten die Freunde eine Spanische Clique kennen. Als diese den traurigen Umstand der Reise erfuhren, purzelten die Gedanken nur so. Sie waren viel zu aufgeregt um ein langsames Englisch zu sprechen. Kati versuchte ihr glück die Spanier zu verstehen und sprach sie auf Italienisch an. Die neuen Bekannten waren so erstaunt dass sie Kati ausreden ließen. Die Spanier mit denen Kati und ihre Freunde sich so gut verstanden hießen Claudio, Jamie und Jessica. Jessica rang sich durch ein halbwegs langsames Englisch zu sprechen. „Kati, erst kürzlich gab es hier in der Gegend ein Wunder ein Mädchen das einen Tumor hatte wurde von einem Wunder Arzt geheilt! Bitte komm mit uns mit und versuche dein Glück! Schlimmer kann es doch gar nicht mehr werden.“ Kati fragte erstaunt, „Hatte der Geheilte so wie ich einen Gehirntumor? Wenn er tatsächlich geheilt wurde muss ich diese Chance nützen. Wie schön wäre es wieder schwimmen zu können und tanzen und laufen ja einfach nur wie ein kleines Kind herumhüpfen!“ Kati bekam einen schwärmerischen Ausdruck in den Augen als sie dies sagte. Ja sie sehnte sich nach Bewegung nach einfachen Gesten. Tom war besorgt denn er wusste wie schlimm falsche Hoffnungen sein konnten, vor allem wie schlimm dann die Wahrheit aussah. „Ach Kati, ich bitte dich… so etwas wie Wunder gibt es doch gar nicht! Zumindest nicht mehr in der heutigen Zeit.“ Machte Tom seinen Ängsten Luft. Kati tat seine Worte mit einem bestimmten Kopfschütteln ab und informierte sich zusammen mit den Spaniern über den genauen Aufenthaltsortes des Wunderarztes. Der Wunderarzt wohnte nicht weit von ihrem nächsten Landaufenthalt entfernt. Die Freunde beschlossen beim nächsten Halt an Land zu gehen und erst beim übernächsten Halt wieder mit dem Schiff weiter zu fahren. Die Spanier waren Feuer und Flamme für diese und Idee und schlossen sich sofort an. Nur Tom war zögerlich, aber da er sich selbst geschworen hatte immer auf Kati aufzupassen, ging er nun doch mit. Als die Jugendlichen die Hütte des Wunderarztes die seine Praxis war betraten, wurde den anderen schließlich auch mulmig zumute. Einzig Kati war begeistert und fasziniert. Sie Blickte aufmuntert in die Runde und meinte. „Ein Versuch ist es wert! Schlimmer kann es nicht mehr kommen!“ sie bat Tom mit ihr zum Arzt zu gehen denn ganz alleine traute sie sich nicht. Doch der Arzt verweigerte Tom den Zutritt. Auf seiner Verschwörerischen Art und Weiße sagte er, „Du glaubst nicht an mich, deshalb musst du gehen, denn eine Negative Energie bewirkt nichts gutes und keine Heilung.“ Tom war erstaunt, und auch die restlichen der Clique blickten fragend zu Tom. Denn er hatte sein Misstrauen keinem der Freunde gegenüber geäußert. Tom sah Kati aufmuntert an und schob sie in den Raum in dem die Untersuchung stattfinden sollte, drehte auf dem Absatz um und verließ die Hütte. So wie der Arzt es von ihm verlangt hatte. Er war überrascht, erstaunt über sich selbst und wütend. Wütend dass er sich von einem Fremden vertrieben hat lassen. Mittlerweile wartete er schon Stunden auf seine Freunde. Aber keiner von ihnen war bisher beim Treffpunkt erschienen. Wenn sie sich nicht beeilten verpassten sie den Bus der sie in den nächsten Ort bringen sollte von wo aus sie wieder auf das Schiff gehen wollten. Nervös blickte er alle paar Minuten auf seine Uhr. Sollte er alleine in den Bus steigen? Vielleicht hatte er sie einfach nur verpasst und seine Freunde saßen schon längst in <kurara>. Tom machte sich sorgen. Was wäre wenn mit Kati etwas passiert war, er würde es sich nie verzeihen nicht bei ihr gewesen zu sein. Sein Leben lang würde er sich Vorwürfe machen weshalb er sich von einem Fremden weg schicken hat lassen.
Fünf Minuten bevor das Schiff ablegte traute Tom seinen Augen nicht. Kati saß nicht in ihrem Rollstuhl sondern sprang umher als wäre nie etwas gewesen. Die Spanier mussten sich anstrengen Kati dazu zu überreden zum Schiff zu gehen, denn sie sagte immer „Ach am Schiff kann man doch nur sitzen, das hab ich lange genug gemusst!“ Erst als sie auf den wartenden Tom aufmerksam machten willigte Kati ein. Doch auch jetzt versuchte sie Tom zu überreden doch noch ein bisschen an Land zu bleiben. Doch er wollte nicht. Er hatte für die Schiffskabine mehr als genug bezahlt und wollte sein Geld auch genießen. Schließlich machte Tom Kati darauf aufmerksam dass es am Schiff ein riesiges Bad Areal gab. Damit begnügte sich Kati schließlich. Am Schiff schauten alle weiteren Gäste erstaunt zu Kati und ihren Freunden. Schließlich wusste jeder über Katis Gesundheitliche Lage bescheid umso erstaunter waren sie Kati so glücklich und Schmerzfrei herumspringen zu sehen. Eine etwas ältere Frau sagte schließlich dass was sich alle dachten „Kind, es ist klar das du das Leben liebst aber übertreibe es nicht! Es gibt noch Hoffnung. Bitte setzt dich in deinen Rollstuhl und beruhige dich wir wollen keinen Skandal erleben.“ Doch Kati schaute die Frau freundlich an und sagte „Aber mir geht es gut! So gut wie schon lange nicht mehr! Jamie, du hattest Recht! Dieser Arzt ist ein Wunderheiler! Wenn ich mal viel Geld haben werde spende ich ihm etwas! Es soll jeder wissen was für Gaben er besitzt!“ Die Frau schaute Kati voller Mitleid an. Sie kannte diesen Arzt und hatte schon oft versucht ihm das Handwerk zu legen, das er aber nun mit einem so jungen Menschen sein Spiel spielte erschütterte die Freu sehr. Sie versuchte Kati diese angebliche Wunderheilung auszureden. Aber sie fühlte sich gut und verstand nicht wie jemand behaupten konnte das alles nur Betrug war. Schließlich kamen ihr doch kleine Zweifel und sagte schließlich, „wenn es mir in einer Woche noch genauso gut geht wie jetzt dann glaube ich an meine Heilung, wenn es jedoch anders ist gehe ich zu einen seriösen Arzt!“ versprach Kati. Eine Woche später fühlte sich Kati als wäre sie nie Krank gewesen. Sie sprang mit ihren Freunden umher und genoss ihren Urlaub. Vorsichtig traute sie sich auch an die Zukunft zu denken, schließlich war ihre Krankheit besiegt und sie konnte sich ihren Gefühlen widmen. Tatsächlich wusste sie schon lange das etwas mit ihr und Tom anders war, doch traute sich zuvor nicht daran zu denken. Kati entdeckte dass sie in ihren besten Freund verliebt war. Sie wusste nicht was er sich dachte aber irgendetwas musste da sein, sonst würde er nicht so auf sie aufpassen. Er las ihr Buchstäblich jeden Wunsch aus den Augen, und sofern es ihm möglich war erfüllte er ihn. Inzwischen waren die Spanier Jamie Claudio und Jessica mit Kati und ihrer Clique super befreundet. Sie schmiedeten bereits Pläne für die Zukunft und hatten für Weihnachten die Spanier eingeladen. Als Kati eines Tages voller übermut zu Jessica sagte „Du ich glaub ich bin in den Tom verliebt, und weißt du was?? Ich trau mich an eine Zukunft mit ihm zu denken! Voll arg eigentlich wo ich ihn doch schon so lange so sehr mag!“ Jessica lächelte und nickte. Wie gut verstand sie ihre neue Freundin und freute sich mit ihr das sie glücklich darüber war Gefühle dieser Art zu empfinden. Schließlich ermunterte sie Kati ihn ihre Gefühle zu gestehen. Tom jedoch war sich seiner Sache nicht ganz so sicher wie Kati! Er konnte sich diese Gefühle nicht erklären und schrieb sie der Wundersamen Heilung von Kati zu. Denn schließlich hatte er bis zu dieser Reise in ihr nie mehr als eine kleine Schwester gesehen. Hin und wieder Störte es ihn wenn sie sich mit anderen Jungs traf aber meistens nur wenn er von Anfang an erkannte das diese nicht gut genug für Kati waren. Er musste sich selbst eingestehen das er auf Jamie ein bisschen Eifersüchtig war, denn mit ihn verstand sich Kati prächtig und andauert flüsterten sie untereinander. Tom fragte sich ob sich zwischen Kati und Jamie etwas anbahnte. Aber dafür war Kati viel zu vernünftig mit jemandem der so weit weg von ihr wohnte, eine Beziehung einzugehen. Auch wenn, so glaubte Tom, sie es schaffen würde. Doch Tom wusste wiederum nicht worüber Jamie und Kati so oft flüsterten. Selbst Kati hatte es schließlich eingesehen und gemerkt dass auch Tom etwas von ihr wollte. Kati war ungeduldig und wollte nicht warten bis Tom sich überwand und ihr sagte dass er sie mag. Jamie, Jessica, Claudio und Kati heckten einen Plan aus wie sie Tom am besten verklickern konnten das auch Kati in ihn verliebt war. Wie fast jeden Abend verabredeten sie sich gemeinsam einen Spaziergang zu unternehmen. Jedoch fünf Minuten bevor sie aufbrechen wollten Hatte Plötzlich jeder etwas zu tun außer Kati und Tom. Somit blieb den beiden nichts anderes übrig als zu zweit los zu ziehen. Unterwegs hatten Katis und Toms Freunde kleine Überraschungen versteckt. Mal eine Rose oder andere nette Überraschungen. Natürlich wusste Kati dass die anderen das gemacht haben, doch sie sagte nach der dritten Rose. „Du Tom sehe ich das richtig, dass du mich mehr als nur eine gute Freundin magst?“ Sie hatte einen Ausdruck in den Augen, der Tom sagte dass sie dass selbe wollte wie er. Er traute sich und berührte sanft ihre Wange. Langsam bewegten sie sich aufeinander zu. Eine zaghafte Geste und sie Küssten sich sanft. Da Katis und Toms Freunde viel zu neugierig waren sind diese in einen kleinen Sicherheitsabstand hinter den beiden nachgegangen. Als sie nun sahen wie die beiden sich fanden konnten sie einfach nicht mehr anders und Applaudierten. Tom und Kati wurden ein bisschen rot und lachten dann schließlich mit ihren Freunden mit. Denn wenn man genau nachdenkt hätte wahrscheinlich sogar ein Blinder erkannt dass die beiden ineinander verliebt waren. Eine Woche später nahte der Abschied zu den neuen Freunden denn die Kreuzfahrt war vorüber und Kati und ihre Freunde mussten wieder nachhause. Außerdem musste Kati sich nun um einen Job bemühen den sie war schließlich nicht mehr Krank und zuhause sitzen, dass kam für sie nicht in frage. Tom und Kati vertrauten sich ihrer Gefühle immer mehr und mehr an und strahlten förmlich jeden Tag vor lauter glück. Tom fragte sich hin und wieder was er gemacht hätte wenn Kati nicht Gesund geworden wäre, aber der Gedanke war einfach zu schlimm um ihn weiter zu verfolgen. Kati ging es gut und selbst ihre Ärzte konnten sich diese Heilung nicht erklären, gönnten Kati aber ihr Glück. Denn kein normaler Mensch mochte eine so lebenslustige junge Frau sterben sehen. Einige Monate vergingen, und obwohl es Kati immer besser ging, fast schon zu gut, ging sie Wöchentlich ihre Diagnosen erstellen.

Eines Tages, kurz nach ihrem EEG hatte Kati ein seltsames Gefühl im Kopf, sie beachtete es nicht, sie war es nicht mehr gewöhnt auf Schmerzen zu achten. Kati lief in Richtung Ausgang und war schon fast bei der Tür angekommen, als sie plötzlich über der rechten Schläfe einen starken Druck verspürte. Kati konnte nicht darüber nachdenken, denn in dem Moment wo sie den Schmerz wahrnahm sackte sie auch schon zu Boden. Sie schlug hart mit dem Kopf auf, und fühlte ein starkes Hämmern, sie konnte nichts mehr wahrnehmen. Es war als hätte ein Blitz sie getroffen, plötzlich wurde es hell dass sie nichts mehr sah außer einem weißen Licht, dann wurde es dunkel um sie herum. Sie hörte noch wie Tom entsetzt Aufschrie. Aus….., vorbei, sie hörte nur mehr das Rattern einer Maschine.
Tom stand vor dem Krankenhaus und sah in diesem Augenblick gerade in den Gang wo Kati blieb, er sah wie Kati sich aufbäumte und wie von einem Blitz getroffen zusammenfiel. Er wusste nicht ob er schrie, oder ob es Katis Schrei war der ihn durch Mark und Bein ging, es kam ihm so vor als wäre dieser Schrei Meilen weit entfernt. Es war Katis und Toms schrei, der selbst den Ärzten das Blut gefrieren ließ. Ein Hilfe schrei. Tom und Kati wollten ins Kino gehen einen Film mit Brouce Willis ansehen. Innerhalb von Sekunden lief an Toms innerem Auge vorbei was er Kati nicht gesagt hatte, was er alles versäumt hatte. Die Ärzte brauchten einige Sekunden um zu begreifen was geschehen war, sie waren von dem entsetzten Schrei noch wie gebannt. Sie liefen auf Kati zu, sie Beatmeten sie und machten eine Herzmassage mitten am Gang. Tom stand hinter der Glastür und sah wie die Ärzte um Katis Leben kämpften. Er erinnerte sich an ihr letztes Wochenende, wo Kati ihm freudestrahlend verkündete dass sie die Prüfung für ihren Führerschein geschafft hatte. Sie planten einen kleinen kurz Urlaub, nur sie beide. Sie hatten gewartet bis sich Kati und Tom sicher waren dass sie sich liebten. Er dachte daran wie schön ihr letztes Wochenende war. Zum ersten Mal hatten sie miteinander geschlafen. Sie hatten sich gemeinsam ein verlängertes Wochenende ausgesucht und waren auf eine Hütte gefahren. Tom erinnerte sich wie Kati etwas verlegen vor Tom stand, sie lächelte ein wenig nervös, aber Tom sah ihr an dass sie es genauso wollte wie er. Nachdem sie sich stundenlang heiß Küssten geschah noch immer nichts. Sie schliefen Arm in Arm miteinander ein und erst am nächsten Tag passierte es. Es war nur teilweiße geplant, aber Tom war sich sicher dass auch Kati es genossen hatte. Seit dem er mit ihr geschlafen hatte, liebte er sie noch mehr, er konnte sich kein Leben ohne seine Prinzessin vorstellen. Sie sprachen bereits davon zusammen zu ziehen. Sie hatten sogar schon einige Wohnungen in Aussicht. Am nächsten Tag hätten sie eine Wohnung besichtigen sollen und nun war es so.

Tom sah erneut auf den Gang, versuchte aus den Bewegungen der Ärzte eine Antwort zu finden, aber er sah nur Katis Smaragd grüne Augen. Diese Augen hatten in den letzten Minuten den Glanz verloren, es war als existiere darin keine Seele mehr, es war als wären diese Augen Tom nur zufällig bekannt. In diesen Augen konnte Tom nur mehr reines entsetzten und Schmerz sehen.

Er erinnerte sich wieder was Kati ihm am Nachmittag erzählt hatte, er sah sie deutlich vor sich stehend wie sie glücklich ihm sagte wie sehr sie ihn Liebte und dass ihr in ihrem Leben noch nie etwas derart wunderbares widerfahren war, ihre wunderschönen Augen, die Strahlten als wäre alles einfach wunderbar.

Tom sah wie die Ärzte Kati mit dem Deviprilator bearbeiten. Es kam ihm vor als liefe alles in Zeitlupe ab. Er sah wie sich Katis Körper nach jedem Elektroschock in die Luft bewegte. Katis Augen waren nicht geschlossen während die Ärzte um ihr Leben kämpften. Bei jedem Schock, konnte Tom Katis Augen sehen, aber er konnte nichts mehr darin lesen, außer den letzten Schmerz, diese Augen waren leer. Kati blickte starr in die Luft, als könnte sie durch alles, durchsehen ein Blick in die Gesichter der Ärzte und er wusste was passiert war.

Obwohl die Ärzte schnell handelten als sie es begriffen hatten, war es zu spät, das letzte was Kati wahrnahm war Toms entsetztes Gesicht. Tom lief nachdem die Ärzte aufhörten Kati zu reanimieren auf sie zu. Sie reanimierten Kati fast eine Stunde, doch ihr Herzschlag blieb aus. Er schrie sie an, „los macht doch was, ihr könnt sie doch nicht sterben lassen. Kati, ich bin es doch dein Tommy! Bitte Kati sag doch was,“ In seiner Verzweiflung riss er den Leblosen Körper seiner Freundin an sich und wog ihn wie ein Baby hin und her. Er stammelte unter Tränen „Kati, bitte du kannst jetzt nicht sterben! Ich liebe dich doch, lass mich nicht alleine, ich brauche dich.“ Tom schrie fast hysterisch die Ärzte an sie sollten doch endlich etwas machen, sie sollten nicht tatenlos zusehen wie Kati stirbt, er beschimpfte sie als Mörder, wo er doch genau wusste dass diese nichts dafür konnten.Einige Minuten ließen die Ärzte ihm gewähren, dann gaben sie Tom eine Beruhigungsspritze, denn er war derart aufgelöst dass er nicht einmal imstande war auf den eigenen Beinen zu stehen. Aber selbst nach der Spritze ließ er Katis Hand nicht los, die Ärzte hatten ihre Mühe mit Tom. Immer wieder stammelte er, wie sehr er Kati brauchen würde, wie sehr er sie doch liebte. Immer wieder sagte er „Kati ich liebe dich……, geh nicht fort……, ich brauche dich… doch um zu leben!!! !!!!!!!!!!!!!Was soll ich nur…. ohne dich machen??? Hast du gehört……Mach deine Augen auf,… und komm mit mir mit, ich will nachhause gehen, mit dir!!“ Dann brach er zusammen. Es war zuviel, nicht nur dass er endlich durch Kati leben konnte, er brauchte sie um zu Leben, sie war wie ein Lebenselixier für Tom und nun sollte er ohne sie weiter Leben. Für Tom brach eine Welt zusammen, wie sollte er jemals wieder glücklich sein, wie sollte er jemals wieder in die Augen seiner Freunde sehen. Er gab sich die Schuld an Katis plötzlichen Tod, er fragte sich was wäre wenn er ihr mehr ruhe gelassen hätte, hätte er doch damals am Schiff gesagt, sie solle nicht zu diesem „Wunderarzt“. Vielleicht hätten die Ärzte eine Heilung gefunden, da aber jeder dachte Kati wäre gesund hatte niemand gesucht. Er weinte, er schrie jeden an der ihm zu nahe kam, und doch gab er sich selbst am meisten Schuld an Katis Tod.

Eine Woche später standen Katis Freunde am Friedhof. Selbst die Spanier waren gekommen um sich von Kati zu verabschieden. Niemand verstand was passiert war, niemand konnte sich erklären warum, warum Kati ihr Leben so früh verlor. Tom trauerte im Stillen um Kati, er wusste dass er sie nie vergessen würde, er wusste er hatte sie geliebt und er würde sie für immer lieben. Er weinte im Stillen, er fragte sich warum sie so früh gehen musste. Jetzt wo er sie doch endlich gefunden hatte. Wo er sich endlich sicher war seiner Gefühle. Tom stand vor Katis Grab und weinte, er konnte nicht schluchzen er konnte kein Wort sagen so sehr trauerte er. Als die Friedhofsgräber langsam den Sarg unter die Erde ließen und eine Freundin von Kati auf die Bitte von Tom den Nachlass sprach, war Toms Beherrschung am Ende, er schluchzte auf und schrie „Warum?? Warum tust du mir dass an… ich kann doch nicht mehr ohne dich!!!!!!!!“ Die Freunde versuchten Tom zu trösten, doch es war klar dass das im Moment keiner konnte. Nur Kati könnte es, sie konnte jeden zum lachen bringen egal wie schlecht es einem ging. Doch es war ja Katis Tod, weshalb Tom außer Fassung war. Als der Nachlass verlesen war, warf Tom drei Rote und eine Weiße Rose auf Katis Sarg. Er weinte fürchterlich, eine Welt brach für Tom zusammen. Erst als die erste Erde auf Katis Sarg geworfen wurde, wurde Tom klar dass er seine Kati nie mehr sehen würde, nie mehr in ihre Smaragd grünen Augen sehen konnte nie mehr sie lächeln sehen würde und ihr nie mehr beweisen können wie sehr er sie liebte. Es waren bereits alle Trauergäste gegangen als Tom noch immer am Grab stand. Er erzählte dem Grab wie sehr er Kati geliebt hatte, und dass er nur ihretwegen weitermachen würde. Er liebte Kati auch jetzt noch wo sie Tod war und er versprach ihr im Stillen sie nie zu vergessen.

Einige Tage später trafen sich die Freund wieder und sprachen über das Leben, dass manchmal unfair war, und manchmal einfach ein Traum. Die Freunde trösteten Tom und sie alle wussten, Katis letzten Wochen waren ein Traum, sie freute sich und war glücklich. Die Spanier und Katis Freunde feierten zusammen dass Katis letzten Wochen so schön waren und dass auch sie etwas zu Katis Glück beigetragen hatten. Jeder von ihnen hatte eines von Kati gelernt, nie aufzugeben und um das Glück zu kämpfen. Kati hatte ihr Leben lang gekämpft, sie hatte nicht verloren, sie hatte gewonnen denn in ihrem kurzen Leben durfte sie Freundschaft und wahre Liebe kennen lernen. Kati hatte ein erfülltes Leben und dafür dankten die Freunde und Katis Familie.


Ende

 

Da du weder Mails noch PMs empfangen willst, mißbrauche ich einfach diesen Thread von dir für eine kurze Info: Deine Gedichte wurden gelöscht.
Regeln lesen

 

Ihr Leben lang, war sie an Schmerzen gewöhnt
Komma weg
Meistens spürte sie die hämmernden Schmerzen im Kopf gar nicht mehr weil sie alltäglich waren
nicht mehrKOMMA
Doch anstatt das es mit dem
dass; es weg
älter werden und ruhiger werden
älter und ruhiger werden
mit Naturheilmittel so halbwegs in Griff

Naturheilmitteln
lies sie sich endlich untersuchen
ließ
Doch die Untersuchung unterbrach ihre Träume von der wunderbaren Zukunft
zerstörte statt unterbrach
er einen Nerv durch den Kati dann ihre Schmerzen hatte
NervKOMMA
Aber nicht nur eine Erleichterung vernahm Kati als sie den Grund für ihre Migräneanfälle erfuhr sondern sie machte sich sorgen.
KatiKOMMA; erfuhrKOMMA; Sorgen groß. besser(mMn): Kati war jedoch keineswegs erleichtert, als sie den Grund für ihre Migräneanfälle erfuhr, sondern machte sich Sorgen.
Denn nach dem was der Arzt sagte wuchs
sagteKOMMA
sie litt an den Untersuchungen und daran das sie ihr
und daranKOMMA dass
sie ihr Leben auf das
LebenKOMMA
Nach 3 Monaten
Zahlen bis zwölf ausschreiben
Wenn sie nicht schlief weinte
schliefKOMMA
Ihre Freunde versuchten trotzdem ihr beizustehen
versuchten ihr trotzdem beizustehen
und konnten Kati nicht verstehen warum sie sich nicht einfach aufrappelt
verstehenKOMMA; aufrappelte. besser(mMn): und konnten nicht verstehen, warum Kati sich nicht einfach aufrappelte
Alles was sie bis zu diesem Augeblick geschafft hatte, ob es Noten, Arbeit, Wohnung oder der Führerschein war, sie hatte sich alles selbst erarbeitet.
wenn es kein beabsichtigtes anakoluth war: Alles was sie bis zu diesem Augeblick geschafft hatte, ob es Noten, Arbeit, Wohnung oder der Führerschein war, hatte sie sich selbst erarbeitet.
in <kurara>.
:confused:
Hi Maria.T.J,
sorry, deine Geschichte finde ich einfach nur schlecht. Tut mir Leid.
Es sind übrigens noch ca. 200 Fehler drin, also, ab ins KC damit, falls du die Geschichte behalten möchtest.
Der Schreibstil ist zu abgehackt. Der Inhalt mehr als unrealistisch, also, die beschriebenen Reaktionen.
Tut mir Leid.
:heilig:

 

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