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Kein Donner

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27.05.2003
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Kein Donner

Ohne Blitz kein Donner

So, jetzt hab ich die Geschichte endlich fertig. Aber lieber später als nie :D

Ohne Blitz Kein Donner

Kein Gedanke...
Ich will was sagen...
Ich weiß nicht...
Warum?
Ist nur so ein Gedanke...
Liegt das an mir?
Bei anderen Menschen ist ein Gedanke wie ein Blitz. Eine Spannung lädt sich auf. Ein kurzer Moment. Ein heller Riss in der Luft. Die Spannung reisst ihn auf. Sie schlägt hindurch. Ein Feuer entflammt. Dann macht er sich mit einem Donner bemerkbar. Alle schauen sich um. Vielleicht sagt der eine oder der Andere:

"Hey, schau mal! Hast du den da gesehen?"

Bei mir ist es anders.
Ich mache keine Blitze. Ich regne nur vor mich hin.
Manch einer öffnet seinen Regenschirm. Andere verstecken sich irgendwo vor der Nässe.
Das Wetter ist ganz schön düster, denn ein grauer Wolkenschleier bedeckt den Himmel.
Die Sonne scheint kaum hindurch und immer mehr Leute bleiben zuhause und schauen Fern.
Was soll man bei dem Wetter auch draußen? Keine Sonne... keine...
Es ist einfach nur schlechtes Wetter.
Aber vielleicht... vielleicht sitzt jemand Zuhause, allein, vor dem Fenster und schaut nach draußen.
Vielleicht schaut er auf die nasse Straße und beobachtet die kleinen Kreise, die sich auf den Pfützen ausbreiten. Die Lichter erstrecken sich in langen Streifen auf dem Asphalt und die Autos wirbeln das Wasser in winzigen unzähligen Tropfen in die Luft und klingen dabei ganz anders wenn sie über die nasse Straße rollen. Alles ist irgendwie anders. Hin und wieder schlägt ein Tropfen auf der Fensterscheibe auf und rinnt langsam hinunter, eine dünne Spur hinerlassend...
Dann verziehen sich die Wolken.
Die Sonne geht auf.
Die Straße wird bald wieder trocken sein.
Der letzte Regenschirm wird geschlossen und an der Fensterscheibe sind keine Tropfen mehr.
Dann sagt der Eine oder Andere:

"Oh, schau mal! Die Sonne ist wieder da!"


SoulSubmarine
Oktober 2004

 

Hmm...

Hallo Katan

Zuerst mal ne kleine Textsache:

Manch einer macht sein Regenschirm auf. Einige finden es erst garnicht nötig. Warum auch?
- Was hier zu verbessern ist, siehst du sicher selbst ;)

Mein Eindruck zur Geschichte...
Tja ...ein bißchen wirr ... hmm...
- vielleicht nur so viel:

Regen
ohne Blitz
und ohne Donner
...der irgendwann verläuft ( und der dann auch nicht mehr gesehen? ),
wenn die Sonne auftaucht ...

Bißchen depri... :hmm:

A b e r es gibt einen kleinen Trost,
denn die meisten Pflanzen brauchen
den Regen
wie die Sonne
und keinen Blitz und keinen Donner
:)
lg
rockz

 

Danke für dein Kommentar... ich hätte nicht erwartet, dass jemand die Geschichte auf sich einwirken lässt.

Dieser eine Satz gefällt mir auch nicht so sehr, ich werde ihn bei Gelegenheit umformulieren. Danke für den Tip.

Interpretation: (Eigentlich nicht beabsichtigt)
Die Geschichte ist wirklich etwas depri. Sie sollte eigentlich nur Entteuschung ausdrücken. Es geht nämlich darum, dass jemand sich zwar Gedanken macht, eine Meinung hat, aber sie nicht an die große Glocke hängt. Und wenn man aufpassen und besser zuhören würde, würde man erkennen, dass seine Gedanken sehr wertvoll sind. Oft hören und sehen Menschen nicht gut genug hin. Sie verpassen dadurch vieles.

Mit freundlichen Grüßen,
Soulsubmarine

 

Hallo Katan!

Auf Rechtschreibfehler und Grammatik wird ich nicht weiter eingehen.
Nur dieser eine Satz, damit ich auch etwas beigesteuert habe ;-)

vielleicht sitzt jemand Zuhause, allein, vor dem Fenster

Tja, was soll ich sagen?
Dass der Text deprimierend klingen soll, ist nicht zu überlesen.

Gefallen hat mir folgender Satz, weil mit wenigen Worten sehr viel ausgesagt wird:

Ich mache keine Blitze. Ich regne nur vor mich hin.
Ich entnehme daraus, dass die Person still vor sich hinlebt. Erschreckend ist jedoch dieses „vor sich hin regnen“. Diese Person hat gar keine Lust vergnügt und lebenslustig zu sein.


Sie klingen ganz anders.
Ganz anders als was?
Als die Wassertropfen, die auf die Fensterscheibe prasseln?
Diese Stelle würde ich noch mal überarbeiten, da der Satz, meiner Meinung nach, in keinem klaren Zusammenhang steht.

Für mich ist es eine widersprüchliche Geschichte.
Einerseits erzählst du über die Einsamkeit, die dieser Mensch absichtlich bevorzugt.
Anderseits zeigst du auch den Teil dieser Person, welche eigentlich, tief im Innern, lebensbejahender sein möchte (es aber nicht wirklich zulassen will).
„Widersprüchlich“ ist nicht abwertend gemeint, eher im Gegenteil. Die Darstellung, wie ich es herausgelesen habe, fand ich recht gut beschrieben.

In diesem Sinne ..... hol deine Seele aus dem dunklen U-Boot, und gönne ihr eine Reise an der Oberfläche des Wassers wo die Sonne scheint.

LoC

 

@Lady of Camster
Als erstes möchte ich mich für dieses schöne und konstruktive Kommentar bedanken :D

Zitat von Lady of Camster:
"In diesem Sinne ..... hol deine Seele aus dem dunklen U-Boot, und gönne ihr eine Reise an der Oberfläche des Wassers wo die Sonne scheint."

Schön gesagt :)
Da gibt es aber etwas, was du vielleicht verwechselt hast (kein Vorwurf). Und zwar, dass diese Geschichte nicht von mir erzählt, sondern von einem imaginären Charakter. Ich selbst bin höchst lebensfreudig :thumbsup:

Die Geschichte werde ich noch mal überarbeiten und hoffe auf weiteres Feedback.

Mit freundlichen Grüßen,
Soulsubmarine

 

Da liegt wohl beiderseits ein Mißverständnis vor :shy:
Ich hab das U-Boot usw. nur als Schlußsatz eingebracht, wegen des Soulsubmarine
was du immer druntersetzt + Inhalt der Geschichte.
Daß ich in "du" Form geschrieben hatte, bezog sich tatsächlich nicht auf den Zusammenhang von Geschichte und Autor, sondern nur auf "Soulsubmarine" + "Geschichte".
Ich hätte nicht gedacht, daß ich mich so dermaßen falsch ausdrücken kann :crying:
Nix für ungut, ich lerne die Smileys zu schätzen.

LoC

 

Das ist tatsächlich ein Missverständniss...
Ist doch nicht schlimm :D jetzt ist ja alles klar :thumbsup:

Ich hoffe ich kriege die Geschichte irgendwann fertig :read:

 

Die Geschichte ist überarbeitet und ich freue mich auf weitere Kritik :D

 

Hallo Katan!
Schön, daß Du die Geschichte nun noch mal überarbeitet hast. Schade, daß Du jedoch den original Text nicht mehr hast stehen lassen. Nach so langer Zeit wäre es eine kleine Hilfe gewesen, was Du nun tatsächlich verändert hast.

Ok, ich werde Deine Geschichte aber auf jeden Fall noch mal lesen und mich dazu äußern. Nur heute nicht mehr. Muß ins Bett. Hab Morgen neun Stunden Malochen vor mir.

Gruß
LoC

 

Hallo Lady of Camster

Erstens freut es mich, nach so langer Zeit noch Feedback zu erhalten *freu* :D

Zweitens hast du recht. Ich hätte den Originaltext stehen lassen sollen. Aber so, wird man vielleicht nicht von den alten Fehlern abgelenkt und kann sich einen komplet neuen Eindruck machen...

Ich feue mich schon auf deine Kritik!

Mit freundlichen Grüßen
Katan

 

Hi Katan!

Die Lichter erstrecken sich in langen Streifen auf dem Asphalt und die Autos wirbeln das Wasser in winzigen unzähligen Tropfen in die Luft und klingen dabei ganz anders wenn sie über die nasse Straße rollen.
Ein unendlich langer Satz. Den musste ich dreimal durchlesen. Zuerst dachte ich nämlich:“Hä? Die Tropfen klingen ganz anders? Wieso das?“
Natürlich hab ich dann kapiert, dass es sich um die Autos handelt. Aber müsste man da nicht unter Umständen mit ein oder zwei Kommas arbeiten, damit sich das ganze flüssiger anhört?

Ich vermute, Du hast nicht viel an der Geschichte geändert. Aber so wie sie jetzt dasteht, fällt mir nix ein, was man noch daran rumbasteln sollte. Bis auf oben genanntes eben. Aber vielleicht äußert sich ja noch jemand dazu, der mehr Ahnung mit solch langen Satzteilen hat.

Gruß
LoC

 

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