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Kein Kleiner Ski-Unfall

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22.01.2005
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Kein Kleiner Ski-Unfall

Die Sirene hallte im kalten Innenhof des Krankenhauses. Rasch wurde die Trage aus dem Notarzt-Wagen getragen.
„Platz! Weg da! Das ist ein Notfall!“, rief der vordere Sanitäter im unnachahmlichen schwyzerdeutschen Akzent Graubündens.
Bei jedem Schritt tat mir der Brustkorb weh, als würde ihn jemand mit einem Hammer bearbeiten.
„Vorsicht“, sagte der hintere Sanitäter zu seinem Vordermann.
Neonlicht. Bullige Hitze des Notfallflurs. Aufgeregtes Flüstern der Gaffer und der Krankenschwestern.
Lasst mich in Ruhe! hätte ich schreien wollen, wenn ich die Kraft dazu gehabt hätte.
Ich war müde. Jedes Atemholen, jeder Herzschlag eine Anstrengung.
„Nein, nicht in die Ambulanz, direkt in den OP!“, zischte eine autoritäre Stimme.
Die Trage nahm einen brüsken Richtungswechsel vor.
„Aufpassen“, meinte der Hintere.
„Aus dem Weg“, herrschte der Vordere.
Ich wurde vorsichtig abgesetzt.
Ein Gesicht, dessen Stirn nur aus nachdenklichen Runzeln zu bestehen schien, beugte sich über mich. Er kratzte in seinem fein gestutzten Salz-und-Pfeffer-Bart und erklärte mit der gleichen autoritären Stimme, die ich schon vorher gehört hatte: „Alles wird gut abgehen. Nur mit der Ruhe. Sie bekommen eine vollständige Anästhesie…“
Das hätte er sich sparen können, denn ich merkte deutlich den Einstich in der Armbeuge.
„… und dann werden wir uns Sie mal genau ansehen.“
Er lächelte, doch sein zuckendes Auge verriet mir, dass er seiner Sache weniger sicher war, als er vorgab.
Dann versank ich in eine tiefe Stille, und die Wirklichkeit entfernte sich auf angenehme Weise von meinem schmerzerfüllten Körper.

Ich hatte schon immer Angst gehabt, dass das Sessellift-Kabel reißt.
Dieses blöde Kabel, das all die sorglosen Urlauber schwebend in der Höhe hielt.
Ein Riss…
Was dann tun?
Das war sicher eine paranoide Frage, aber ich konnte mich ihr nicht entziehen.
Ski-Stöcke wegwerfen. Klar.
Ski abstreifen. Damit man sich nicht die Beine oder das Rückgrat bricht, wenn man darauf zu liegen kommt. Logisch.

Da hörte ich das Zischen. Sofort wusste ich, was passiert war.
Mit einem Ruck sackte der Sessel ab. Ich warf die Stöcke weg, Skier ab, schnell, schnell, Sicherheitsbarriere hoch.
Allen Mut zusammen nehmen. Ich stieß mich ab.
Dann wachte ich im Schnee auf.
Das Gesicht rot vor Kälte.
Der Brustkorb eingedrückt.
Vor Schmerz brüllend.
Ich wurde wieder ohnmächtig.

„Herr Siegmaier, Herr Siegmaier!“
Ich machte mühsam die Augen auf, die Neonleuchten blendeten mich.
Mein Brustkorb brannte stechend.
„Herr Siegmaier?“ Der Mann sprach mich mit diesem rollenden R des heimeligen Schweizer Akzents an.
„J..ja“, stöhnte ich mühevoll.
Ein freundlicher Mittfünfziger beugte sich über mich.
„Sind Sie Herr Siegmaier?“, fragte der Mann zum vierten Mal.
Ich nickte.
„Sie brauchen mir nicht zu antworten, ich habe Ihren Namen auf Ihrem Personalausweis gefunden.“
Ich nickte wiederum.
„Ich bin Kommissar Zäpfli, und Sie sind sicher erstaunt, dass ich Sie befrage… aber wir haben Grund zur Annahme, dass es sich nicht um einen banalen Unfall handelt“, erklärte die Schweizer Ordnungsmacht.
Ich zog erstaunt die Augenbrauen hoch und versuchte mich an diesen unglückseligen Tag zu erinnern.

Ein grau verhangener Morgen. Nebel. Leichter Schneefall.
Ich war noch vor der Öffnung der Ski-Pisten den Berg hoch gestapft.

„Sie müssen wissen, dass wir Drohbriefe erhalten haben.“ meinte der Kommissar.
Ich runzelte die Stirn.
„Die Zürcher Zeitung hat einen erhalten, auch die Basler Nachrichten. Aber Sie sollten wissen, bei uns in der Schweiz sind die Leute sehr obrigkeitshörig. Nichts wurde veröffentlicht, die Zeitungen übergaben uns die Briefe, nur wir von der Polizei wussten davon.
Ich nickte.
„In diesen Briefen ging es um Attentate in den Schweizer Skiorten, wenn die Schweiz nicht innerhalb von 72 Stunden sein UN-Mandat im südlichen Kongo aufgibt und alle ihre dort stationierten Truppen zurück in die Schweiz verlegt.“
Ich hatte verstanden und nickte wiederum.
„Sie hatten Glück. Sie haben rechtzeitig die Ski-Stöcke weggeworfen und die Skier gelöst. So ist Ihr Sturz in den Schnee weich gewesen. – Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Attentat handelt.“
Ich schlug die Augen nieder: Was sollte man dazu sagen?

Ich musste an die schmale Stahlleiter denken.
Eiskalt. Spiegelglatt. 20 Meter hoch.
Endlich oben angekommen, hatte ich Schwierigkeiten, die Akku-Flex anzumachen, so sehr zitterten meine Finger trotz Handschuhe.

„Sie müssen verstehen“, unterbrach der Kommissar meine Gedanken. Er schaute jetzt aus dem Fenster in die verschneite Winterlandschaft. „Sie verstehen, in so einem Verdachtsfall müssen wir allen Spuren nachgehen, selbst wenn es die Opfer betrifft.“
Ich nickte, doch er beachtete mich gar nicht, sein Blick war starr nach draußen gerichtet.

Ich hatte gewartet. Der Ski-Lift war wie gewöhnlich um neun Uhr geöffnet worden.
Um zehn Uhr war immer noch nichts passiert.
Mein Auftraggeber war am Telefon ganz deutlich gewesen: „Acht Millimeter, genau acht Millimeter müssen an Stahlkabel stehen bleiben. Wenn du mehr abflext, reißt das Kabel sofort innerhalb von fünf Minuten. Wenn du weniger runternimmst, passiert gar nichts.“
Acht Millimeter!
Wer kann das schon im eisigen Wind, auf einem Pfeiler in 20 Meter Höhe stehend, so genau bestimmen…
Hatte ich zu wenig geflext?
Um elf Uhr immer noch nichts. Mein Geduldsfaden riss, und ich reihte mich in die Schlange der wartenden Ski-Fahrer ein. Ich wollte sehen, was passiert war.

„Herr Siegmaier“, wandte sich der Ordnungshüter wieder an mich, „um elf Uhr sechszehn reißt das Kabel.“
Ich nickte.
„Nur es reißt nicht talaufwärts, wie von den Terroristen erhofft, sondern talabwärts. Die Ski-Fahrer, die in den bergseitigen Sesselliften sitzen, hören das Reißen, und das Seil verliert schnell an Höhe, die Sessel sinken rasch ab, auch talaufwärts.“
Ich nickte.
„Nur eins wussten die Attentäter nicht.“ Er hält inne. Ich ziehe fragend die Brauen hoch.
„Eine Reiß-Sicherheit in der Berg- und der Talstation verhindert, dass das ganze Kabel zu Boden fällt. Diese Schnappsicherung hält das Stahlseil, sobald es übermäßig schnell über die Umlenkrolle rutscht, einfach fest. Es schnappt zu.“
Er machte eine Pause, kehrte vom Fenster zum Bett zurück und fragte mich: „Das wussten Sie nicht, oder?“
Langsam schüttelte ich den Kopf.
Er nickte: „Sehen Sie, das habe ich mir gedacht.“
Dann holte er seufzend aus: „Das Kabel reißt also im talwärtigen Bereich. Die Umlenkrolle an der Talstation schnappt zu, und die Ski-Fahrer auf der Bergseite… kommen mit dem Schrecken davon…“
Er hielt inne und fügte dann leise hinzu: „Nur einer nicht, Sie!“ Seine Stimme bekam einen gepressten Klang, er vergaß zu atmen: „Sie… Sie springen von Ihrem Sessel in den Schnee. Sie sind der Einzige. Alle anderen bleiben wie vor Angst erstarrt sitzen. Sie sind das einzige Opfer dieses Attentats. Und Sie reagieren so schnell, wie nur jemand reagieren kann, der wusste, was passieren würde…“
„Nein“, krächzte ich und hob abwehrend meine Arme unter der Bettdecke hoch, doch die Linke bekam ich nicht hob. Eine Handschelle fesselte mich an den Bettrahmen.
„Tut mir leid, Vorsichtsmassnahme“, murmelte der Kommissar, „bis bald beim Verhör.“
Er verließ grußlos das Krankenzimmer.
Im Türrahmen wurde ein Streifenpolizist sichtbar.

 

Hallo Z-P,

erst mal vielen Dank für Deine "Krimskrams"-Einzelheiten, die ich nacharbeiten werde.

Zu Deiner grundsätzlichen Kritik frage ich mich, ob Du je richtig in der Geschcihte gelandet bist. Es scheint nicht so. das kann zwei Gründe haben:
1. Der Krimi ist grottenschlecht.
2. Du hast Dir gar nicht die Zeit genommen, in die Geschichte atmosphärisch und inhaltlich einzutauchen.

Wenn Du von meiner "persönlichen Handschrift" (danke für die Blumen!) sprichst, solltest Du auch meine Stilmittel mMn überhaupt zur Kenntnis nehmen: schnelle Szenenwechsel, Satzellipsen, kompakte Erzählweise etc.

Na?

LG
Wolfgang Urach

 

Hi Urach,

mich haben deine kurzen, prägnanten Sätze nicht gestört.
Dein Prot war verletzt, kaum Herr seiner Sinne. Er hat seine Umgebung und das Geschehen um ihn herum, nur in abgehackten Szenen wahrnehmen können. (Brauch mich nur in seine Lage zu versetzen):schiel:

Und wie kommt es, dass der Auftraggeber so wenig Kenntnis über die Konstruktion der Seilbahn hat? Er wusste doch auch, wieviele Millim. angesägt werden mussten.

Und mir war müde.
Hä??? (und ich war müde)
Der Brustkorb eingedrückt, vor Schmerz brüllend.
Hört sich an, als würde der Brustkorb brüllen.:shy:
Es ist schon richtig, spannend ist deine Geschichte nicht. Du zeigst keine Emotionen. Aber vielleicht wolltest du das auch nicht.
Mag sein, dass dein Prot noch zu "betäubt" war, um Gefühlsmässig zu erkennen, in welchem Schlamassel er jetzt steckt.;)

Deine KG hat mich nicht vom Hocker gehauen. Doch schlecht finde ich sie auch nicht.
Ich denke, man muß sie zweimal lesen, um den, von dir wohl gewollten, nüchternen Stil, gut zu finden.:)

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo coleratio, hallo Z-P,

vielen Dank für Eure Anregungen, Ihr habt ja recht!

Ich melde mich noch mal ausführlich dazu, wenn ich die Zeit gehabt habe, die Änderungen einzubauen.

LG
Wolfgang Urach

 

Hallo Urach,
als Erstes mal Kleingedöns:

Die Trage wurde rasch aus dem Notarzt-Wagen getragen.
Trage, getragen

rief de vordere Sanitäter
der

Bei jedem Schritt tat mir der Brustkorb weh
Mir tat der Oberkörper zum Zerspringen weh
Irgendwie so Wiederholungen.

Ich wurde vorsichtig abgesetzt.
Mag ja blöd sein, aber mir fehlen die starken Arme, die ihn aufnehmen.

Er lächelte, doch sein zuckendes Auge verriet mir, dass er weniger seiner Sache sicher war, als er vorgab.
Finde ich besser: dass er seiner Sache weniger sicher war, als er vorgab

Dann versank ich in eine tiefe Stille, und die Wirklichkeit entfernte sich auf angenehme Weise von meinem schmerzerfüllten Körper.
Der Satz gefällt mir.

„Sie brauchen mir nicht zu antworten, ich habe Ihren Namen auf Ihrem Personalausweis gefunden.“
warum fragt der dann?

ich denke, da kommt doch wohl erst der Arzt, der sagt wie es um einen bestellt ist und dann der Bulle. Polizei im Aufwachraum ... hab ich noch nie gehört

Und ich weiß jetzt, dass die Schweiz Truppen im Kongo hat, mit Flugzeugträger? Oder stimmt das wirklich? Schweiz und Truppen ... haben die denn mehr als fünf Soldaten?

dass es sich um einen Attentat handelt
ein, oder ist das jetzt Schwitzerdütsch?

Doch, eine nette Geschichte. Nicht gerade so, dass ich heute Nacht nicht schlafen kann, aber doch unterhaltsam.
Schöne Idee mit dem Täter!

Gruß
3

 

Hallo Dreimeier,

danke für Deine Verbesserungsanregungen, id eich einbauen werde.

Danke auch für Deine Gesamtlob: ich weiss, dass es nur eine mittelmässige Geschichte ist.

LG
WU

 

Nein, nicht mittelmäßig!
Schon gut aber eben nur nicht preiswürdig.
Das ist besser als "nur" mittelmäßig.:D

 

Hallo Urach

Ich verzichte auf den Krimskrams, da du den leider noch immer nicht geändert hast (obwohl das eine Sache von 5 Minuten wäre), was auch das Lesegefühl erheblich beeinträchtigt.
Mir gehts wie Z-P - ich komm nicht in die Geschichte rein. Die Idee ist gut, allerdings will bei mir weder Identifikation, noch Spannung, noch irgendeine Form von in-die-Geschichte-hineingezogen-werden aufkommen. Zu Beginn mag die abgehakte Erzählform noch passen, aber du behälst sie ja leider bis zum bitteren Ende bei, was mir doch einiges an Freude an der Geschichte nimmt.

Naja, bin gespannt auf weitere Geschichten von dir :)

Gruß Pesse

 

Hallo Pesse,

Du hast rehct, dieses WoE überarbeite icvh sie noch mal und berücksichtige Dreimeiers Kommentare.

LG
WU

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Zerbröselpistole,

jetzt habe ich Deine Detailkritik überprüft und stilistisch schlechte Stellen geglättet.

Stil ist aber grundsätzlich auch Geschmacksfrage. In Bezug auf die Stimmung dieses Krimis brauchte ich einen abgehackten Stil, um die Schmerzen und die Verwirrungen des Prots auszudrücken.

Nichts für ungut.

LG
Wolfgang Urach

 

Hallo Urach!

Also, mir hats gefallen. Ein kleiner Krimi nach meinem Geschmack mit einer durchaus überraschenden Pointe.

Schön fand ich auch deine Rückblenden. Lockerten das Ganze auf, erzeugten sogar Spannung.

Bemängeln wollte ich zunächst die unrealistische Offenheit des Kommisars. Warum sollte er einem Opfer sowas alles erzählen, fragte ich mich.
Doch dann wurde es ja klar.

Also, von mir gibts nen "Dicken Daumen" (kenn mich aber auch im Krimigenre nicht so aus, als dass ich sagen könnte, ob er irgendwelchen Richtlinien entspricht). Hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht.

Gruß! Salem

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke Salem.

Komplimente tun gut. Und es freut ich, Dir etwas Lesespass bereit zu haben.

LG
Wolfgang Urach

 

Hallo Urach,

ich fand Deine Geschichte spannend und das Ende hat mich überrascht - allerdings bin ich selten hier in dieser Rubrik und kann daher nicht sagen, wie originell Deine Idee ist.

Ein paar Dinge, die mich beim Lesen gestört haben, die aber bereits bemängelt wurden:

dass er weniger seiner Sache sicher war, als er vorgab.
dass er seiner Sache weniger sicher war, ...
Das Gesicht rot vor Kälte. Der Brustkorb eingedrückt, vor Schmerz brüllend.
Wer brüllt? - Vielleicht : Den Brustkorb eingedrückt, vor Schmerz brüllend. ? Oder Mit eingedrücktem Brustkorb ....
hob abwehrend meine Arme unter Bettdecke hoch, doch die linke bekam ich nicht hob.
unter der Bettdecke
Entweder "die Linke", wenn Du die linke Hand meinst - oder "den linken", wenn Du den Arm meinst. Und: ... bekam ich nicht hoch. An Sätzen wie diesem merkt man, dass Du nicht allzu gründlich Korrektur gelesen hast - das finde ich schade. :)

Lieben Gruß
al-dente

 

Fands auch recht gut, hättest vielleicht die Stelle wo er auflöst, dass er der Täter war bisschen später einbringen können aber ansonsten schöne Geschichte! Nicht zum Fingernägelkauen aber ´schon nicht so leicht vorhersehbar!

 

Liebe al-dente...

... ich freue mich, dass Dir meine Geschichte gefallen hat. (Das ist ja auch nicht immer der Fall.)

Deine kleine Verbesserungsvorschläge habe ich eingebaut.

LG
WU

 

Hallo instin(c)t...

... nun gut, dass das Ende etwas vorhersehbar war, lasse ich gelten.

Aber der Clou à la Agatha Christie (Der Attentäter verrät sich durch ein originelles Detail) ist doch da, oder?

LG
WU

 

Hallo Urach,
eine kg für zwischendurch. Wie du es selbst sagst: kompakt, d.h. du hast erzählt, was du erzählen wolltest. Das ist nicht schlecht, aber dadurch auch nicht wirklich gut. Ich hätte mir ein wenig mehr an Atmosphäre gewünscht. Der Mann springt immerhin aus der Gondel, über ihm die Schreie der anderen Fahrgäste, dann der kalte Schnee, der Bewusstseinsverlust. Noch mehr Kälte, die Angst auf der Trage, die Angst vor dem Gesichtsausdruck des Arztes etc. Das alles hätte der Geschichte mehr Tiefe gegeben und hätte auch verhindert, dass sie so schnell zu durchschauen ist. Man wäre nicht auf die Idee gekommen, dass dein Prot der Attentäter war, da er ja Qualen und Leider ertragen musste. Wie gesagt: Deine kg ist nicht schlecht, aber da ist noch viel Raum nach oben.
Ach ja:

Die Trage nahm einen brüsken Richtungswechsel vor.
- was für eine schlaue Trage ;)

Lieben Gruß...
morti

 

Sprach- und Stilmittel

Hallo morti,

grundsätzlich gebe ich Dir recht, manchmal muss man aber seiner Intuition folgen.
Es war am letzten Ski-WoE jetzt im März, und ich hatte keinen Bock mehr auf Abfahrt und habe mir dann drei Glühweine reingepfiffen und das Ding runtergeschrieben.

Z.B. die intelligente Trage: mit meinem Schreibstil verkürze ich manchmal bis zum formellen Ausdruckfehler, weil es mir in einem Kurzkrimi um Bewegung, Präzision und Spannung geht.

Du wirst mir zustimmen, dass alle Leser verstanden haben, dass die Trage von den Trägern getragen wird und dass diese die Richtung wechseln.
Als Stilmittel dürfen auch Objekte aktiv werden, wenn das dem Erzählfluss gut tut. Tat es das?

LG
WU

 

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