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Klaus und Ursel

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18.04.2005
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Klaus und Ursel

Die Liebe zu ihm war stärker, als die Mauern von Pompeji und doch brach diese Liebe, wie die Mauern beim Schall!
Ursel lernte Klaus auf dem Wochenmarkt kennen. Es war ein Mittwoch. Es muss ja ein Mittwoch gewesen sein. Die Stadtväter beschlossen, dass die Wochenmärkte nur noch am einem Tag in der Woche stattfinden dürften, weil die Parkplätze, auf denen der Wochenmarkt stattfand für die Anwohner frei gehalten werden mussten. Die Anwohner beschwerten sich bei der Stadverwaltung und sorgten so für diese Entscheidung. Eine Entscheidung gegen die Bauersleut´.

"Ursel ich liebe Dich so."
"Ich Dich auch, aber Dein Problem, Klaus!" Sie nannte ihn immer liebevoll, Klaus oder Klausi.
Klausi ist ein Dieb. Er klaut alles, was jenseits des Mississippi nicht niet und nagelfest ist. Er klaut auf dem Wochenmarkt den Ingwer, in der Apotheke das Salbei und selbst die Radkappen des Nachbarn.
Mit den Jahren schmolz die Liebe, wie ein Würfel Eis bei der Kernschmeze, oder in der Wüste Gobi.
"Klaus, mach´ doch eine Therapie, dann wirst wieder fit!"
Wahrscheinlich würde er, als erstes die Patienten und die Ärzte beklauen, aber Ursel sah keine andere Möglichkeit mehr. Ihr Schmerz wurde immer größer.
Klaus entwickete sich zum Verbrecher und Ursels Seele narbte sich dick.

Klaus klaute immer öfter. Seine Ausreden wurden immer alberner.
"Ich wollte das gar nicht, war ein Versehen."
Irgendwann erschien die Poizei bei Ursel und durchsuchte die gemeinsame Wohnung. Und....? Gong für Wong! Im Keller fanden sich Waren, mit denen man zehn Kaufhäuser hätte füllen können, mindestens!
Das war zuviel für die Ursel. Die Kette, die ihr Glück zerquetschte, wurde zersägt. Sie ließ den Riss in ihrem Herzen zu und trennte sich. Klaus war nicht mehr länger gut Freund. Das Meer der Tränen schwappte lange über, doch die Narben schlossen sich.
Heute lebt sie zufrieden im Glück, nur manchmal, da fällt der Blick zurück, zurück in das Armageddon, das sie erlebte.

 

Hallo Buchbinder,

hattest du vor, tatsächlich einen ernst zu nehmenden Text über Liebe und Neurose zu schreiben, in diesem Falle der Kleptomanie?
Oder wolltest du uns als Leser einfach nur ein bisschen verarschen, wofür der Name "Klaus Bärbel" spricht.
Bei den Zeiten wechselst du nicht in die vollendete Vergangenheit, wenn der Text das gebietet. (Die Stadtväter beschlossen), die Dialoge sind auf Kinderniveau und der Schlussatz wie bei einem Märchen von Grimm.

Um ehrlich zu sein, mir hats nicht gefallen.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Sim, ich gestehe, dass "Klaus-Bärbel" ein wenig das Bild von meiner Story beschädigt. Ich freue mich immer über Kritik, zeigt sie doch, dass der Leser interessiet ist, die Story zu verbessern.
Vielen Dank und liebe Grüße Sim

Buchbinder

 

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