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Ladiesnight

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26.10.2003
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Ladiesnight

Sie tanzten schon seit sie hergekommen waren und das war sicher schon zwei Stunden her.
Sie tanzten wild und sexy, warfen ihre Köpfe in den Nacken und lachten.
All ihre Leidenschaft lag in ihren rhytmischen Bewegungen.

Mädchen, drei sehr junge und wunderschöne Mädchen. Die Älteste höchstens neunzehn. Und alle bildhübsch.

Ihre Augen glänzten, die weißen Zähne strahlten im Halbdunkel und ihre Körper... zum Anbeißen. Schlank und knackig, alles wohlproportioniert. Die runden Brüste malten sich unter den knappen Shirts ab und die Jeans saßen wie eine zweite Haut. Alle hatten langes Haar, das sie offen trugen.

Er beobachtete sie nun schon seit er sie am Eingang erblickt hatte. Zwischendurch überkam ihn ein Lustgefühl und er musste sich zur Theke drehen, um seine ausgebeulte Hose zu verbergen. Er wollte sie anfassen aber das würde er sich jetzt, hier mitten unter den Leuten, niemals trauen.
Würde er sie ansprechen um näher in Kontakt zu kommen, würden sie ihn abweisen und auslachen.

Er war nicht abgrundtief hässlich und trug keine schäbigen Klamotten.
Aber er hatte so eine Art an sich, die andere Menschen nicht mochten, ja sogar bei Zeiten abstieß.

Aber er wollte sie anfassen. Er wollte ihre warmen Körper fühlen, sich an sie pressen und sich dabei selbst befiedigen.
Er wollte sie demütigen, vielleicht auch schlagen.

Nein, töten würde er sie nicht, er war kein Mörder. Jedoch wollte er die Macht über sie spüren und sie ein bißchen quälen. So hätten sie Respekt vor ihm und auch ein wenig Angst. Er merkte wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief und er wollte sie nun noch mehr haben.

Nicht alle zusammen aber eine davon ganz sicher. Die große Blonde mit den breiten Hüften und den vollen Lippen, die wollte er so gern...

Später...

...warum hat sie sich so gewehrt, warum stieß sie mir ihr Knie in den Unterleib. Sie hat alles falsch gemacht. Nichts wollte sie, sie wollte ständig schreien und biß mir sogar in die Hand als ich ihr den Mund zuhielt.
Ich musste noch fester die Hand auf ihre Lippen pressen, damit niemand etwas hörte. Sie sollte ruhig sein, ganz ruhig.

Ich zog sie mit der anderen Hand aus um in sie einzudringen, was mir nicht gelang, da biss ich in ihre Brüste und in die Schulter.
Sie hat sich dann irgendwann kaum noch gewehrt, nur noch ganz leise gejammert.

Als sie endlich ganz ruhig war, ließ sie mich gewähren. Es war so eine große Freude meine Lust mit der eigenen Hand zu stillen und ich stöhnte aber sie starrte mich nur an und sagte nichts. Sie hatte wohl keinen Spaß dabei. Mehrmals hintereinander verschaffte ich mir Befriedigung. Ihre Hände waren leblos, so benutzte ich auch ihren Mund. Sie gaffte nur. Aber sie war wenigstens ruhig, schön ruhig. Ein gelungener Abend...

Später...

Guten morgen liebe Hörer und Hörerinnen. Es ist 9.00 Uhr, sie hören die Nachrichten bei Brandaktuell.
Heute morgen entdeckte ein Jogger in Gunsdorf an der Aller, im Park hinter der Diskothek "Silverpearl", die Leiche der siebzehnjährigen Nadine M.!
Die Polizei geht von einem Sexualdelikt aus. Der mutmaßliche Mörder ist noch auf freiem Fuß. Eventuelle Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, können bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden.

 

Danke Basti, das war vernichtend ehrlich ;-))
Es war ein Versuch. Trotzdem find ich sie im Ganzen nicht sooo schlecht.
Die Rechtschreibefehler korrigiere ich sofort.
Habe auch noch eine Wortwiederholung gefunden, die ich rausnehmen möchte. Bis zur nächsten Geschichte, Gruß Bumuku

 

Ach noch was, vielleicht habe ich auch die Rubrik falsch gewählt.

 

Hallo Bumuku!

Ich gehe detailliert durch den Text.

"und ihre Körper... zum Anbeißen." => Vor die drei Auslassungspünktchen gehört immer ein Leerzeichen, wenn das Wort davor vollständig ist. Ich würde hier allerdings einen Gedankenstrich setzen.

"runden Brüste malten sich unter den knappen Shirts ab" => Du meinst sicher: sie zeichneten sich ab.

"wollte sie anfassen aber das" => Komma vorm "aber".

"sie ansprechen um näher in" => Komma vorm "um".

"Aber er hatte so eine Art an sich, die andere Menschen nicht mochten, ja sogar bei Zeiten abstieß." => Das klingt so absolut. Aber es ist doch eigentlich nur seine Meinung, oder?

"Aber er wollte sie anfassen" => Übrigens, du solltest mal sehen, ob du nicht einige "aber" weglassen oder ersetzen kannst.

"Er wollte ihre warmen Körper fühlen, sich an sie pressen und sich dabei selbst befiedigen.
Er wollte sie demütigen, vielleicht auch schlagen." => Dass er sich "dabei selbst befriedigen" (übrigens: RS) will, erscheint mir merkwürdig. Er "will" sie doch - also vergewaltigen?

"bißchen" => bisschen

"Er merkte wie ihm" => Komma nach "merkte".

"alle zusammen aber eine" => Komma vorm "aber".

"Später..." => Da diese Anmerkung nicht aus der Gedankenwelt des Protagonisten stammt, würde ich das irgendwie anders kennzeichnen. Vielleicht kursiv setzen oder du trennst die Abschnitte durch ***.

"warum stieß sie mir ihr Knie in den Unterleib." => Warum wechselst du vom "er" zum "ich"? Ein Fragezeichen statt des Punktes. Und das ganze klingt so distanziert. Warum nicht: "Warum hat diese Schlampe auf mich eingetreten"?

"biß mir sogar in die Hand als ich" => biss; Komma vorm "als"

"biß mir sogar in die Hand als ich ihr den Mund zuhielt.
Ich musste noch fester die Hand auf ihre Lippen pressen" => Ich würde eher vermuten, dass er die Hand wegzieht, wenn sie richtig reinbeißt.

"der anderen Hand aus um in sie einzudringen, was mir nicht gelang," => Komma vorm "um". Und warum gelang es nicht?

"ich stöhnte aber sie starrte mich" => Komma vorm "aber".

"Guten morgen liebe Hörer und Hörerinnen." => Komma nach "Morgen". Und ich habe noch nie gehört, dass ein Radiomoderator zuerst die Männer anspricht.

"Es ist 9.00 Uhr" => neun Uhr

"siebzehnjährigen Nadine M.!" => Nachrichtensprecher rufen nicht aus, sie erzählen in ruhigem Tonfall.

"Eventuelle Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, können bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden." => Der letzte Satz ist ziemlich daneben. Höre Radio und achte auf die Formulierungen. Etwa folgendermaßen: "sachdienliche Hinweise", "die zur Aufklärung führen (beitragen) könnten", "bitte wenden Sie sich an die nächstgelegene Polizeidienststelle."

"Ach noch was, vielleicht habe ich auch die Rubrik falsch gewählt." => Nein, ein Mord ist unter "Krimi" absolut richtig.

Allerdings sehe ich das genau wie Basti: Du erzählst sehr distanziert und gibst deinem Text damit keine Möglichkeit, Emotionen hervorzurufen. Opfer ebenso wie Protagonist bleiben dem Leser total egal. (Sie stirbt? Ja und? Wer war sie denn?) Wenn du das ändern könntest, wäre der Text um Längen besser.

Grüße
Chris

 

Hallo bumuku,
leider lässt mich die Geschichte auch kalt, sie weckt keine Gefühle in mir.
Ein großes Problem habe ich mit den Adjektivhäufungen in den ersten Abschnitten. Wenn die Frauen nicht nur sexy tanzen würden, wunderschön etc.wären, und Du Dich auch fragst, was gerade dieses "wunderschön" ausmacht, wie es sich konkret ausdrückt, etc. würdest Du vielleicht auch das "Distanzproblem" langsam aber sicher knacken können.
Liebe Grüße,
Bambule

 

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