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Lauf

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17.06.2004
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Lauf

Heller Abend. Lauter Abend. Der Weg macht eine Kurve und steigt dann leicht an. Leute überholen . Beste Kleidung, beste Schuhe. Traurig der Bewegung verfallen und immer weiter bewegend. Sehr bewegend. Eine Muschi streift aber gebunden an eine Fremde. Zeit zerstört auch wenn es nicht so sein sollte. Blätter fallen und bleiben stehen. Warum auch den Boden erreichen, wenn es über ihm viel leichter ist. Über ihm liegt die Freude, die Einbildung an etwas Einfacheres. Sonne, Bälle, Gedanken an andere verschwenden mich und machen mürbe. Ein paar Meter. Von oben sieht es leichter aus. Runter geht auf die Knie. Warum dann oben sein wollen? Zerrissenes Sein spült mich durch und in mich rein, ein Reim. Richter hinten, Rücken vorne. Seiten gehen nicht, zu dicht das Gestrüpp. In der Mitte Treffen. Schuldig, obwohl oben. Aber von oben mehr gesehen. Niemals so hoch kommen. Schlechte Luft. Trübe und undurchsichtig, klare Sicht schwärzend. Entfernung zu groß. Vielleicht Scheuklappen. Gute Lösung, kurze Lösung. Keine Lösung. Einsamkeit.

 

Im Leben geht es darum, die richtigen Fragen zu stellen und nicht dauernd Antworten zu geben.

Was ist das?

 

Hallo Darumnicht,

du beschreibst die Gedanken eines Läufers...soweit so gut. Seine
Probleme, die er vielleicht mit seiner Arbeitsstelle oder mit seinen Mitmenschen hat. Mir fehlt dabei noch was. Es ist zwar ein Resumeé da, aber es sagt mir nichts.

Lieber Gruß
ber

 

warum hier so unverständliche kritiken gegeben werden ist natürlich verständlich. es werden nur gedankensplitter (um mal die wortschöpfung eines ansässigen autors zu klauen) in den raum geworfen, in denen aber unheimlich viel steckt. das hier ist kein resumée, es ist einfach nur unglaubliche masse auf einen einzigen punkt beschränkt. wie in einem neutronenstern. um die geschichte dahinter zu sehen bracht es fantasie.
ich persönlich finde es wunderbar. treffend, poetisch, durchdringend.
danke
masas

 
Zuletzt bearbeitet:

Poetische Realität - realistische Poesie

:read:

Der Fremde - die Fremde ... scheinbar unbekannt und weit mehr als bekannt.
Das Band - das Gefühle entfesselt.
Zum Greifen nah und nicht fern - weit entfernt und fraglich nicht greifbar.
Die Bange - zu verlieren ... das, was man an eine Zeit verlor und zugleich
nie verlor.
Drohende Schatten, abgleitende Reize, Besorgnis um übliches Verflachen.
Ist dies ein Übliches?
Der Zustand scheint schwebend - trotzdem verwoben, erdfühliges Toben.
Zwei Welten, drei Ebenen, zwei Wesen - aber eins.

Der Lauf - um einzuholen.
Der Lauf - um nicht stehen zu bleiben.
Der Lauf - um das Eigentliche und wiederum nur in die unmögliche Vergessen- Richtung.

Wenn - kann es ihm nur ergehen beim Ver-Lauf, wie ihr.
Wenn - kann es ihr nur ergehen beim Ver-Lauf wie ihm.
Wenn - kann es ... nur


Chaotisch
Strubbel

 

eine kurze geschichte mit ebenso knappen sätzen - und doch regt sie sehr zum nachdenken an - glückwunsch.

gruß - xanthippe

 

Erstmal danke fürs Lesen und für die Anmerkungen.
Ich denke Masas Gedanken treffen es am besten. Es handelt sich wirklich um eine Ansammlung von Gedankenfetzen, die einfach so hingeschrieben wurden. Jeder für sich sehr Emotions- und Informationsgeladen. Es benötigt durchaus viel Fantasie um hier einen Zusammenhang herzustellen. Vielleicht etwas zu viel. Da muss ich mir wohl selbst an die Nase fassen (sagt man doch so, oder?).
An Strubbels Interpretation arbeite ich noch ;-)
Danke, danke
...immer schön lesen...

 

Ich fand diese Ansammlung an Gedankenfetzen sehr interessant. Denn man muss doch nicht immer alles Geschriebene erklären, oder?! Die Leute können sich ruhig einmal Gedanken über etwas machen, und versuchen die Gedanken eines anderen Menschen zu verstehen.

Sarah

 

Warumnicht?

Warumnicht? schrieb:
Erstmal danke fürs Lesen und für die Anmerkungen.
Ich denke Masas Gedanken treffen es am besten. Es handelt sich wirklich um eine Ansammlung von Gedankenfetzen, die einfach so hingeschrieben wurden. Jeder für sich sehr Emotions- und Informationsgeladen. Es benötigt durchaus viel Fantasie um hier einen Zusammenhang herzustellen. Vielleicht etwas zu viel. Da muss ich mir wohl selbst an die Nase fassen (sagt man doch so, oder?).
An Strubbels Interpretation arbeite ich noch ;-)
Danke, danke
...immer schön lesen...

:read:

Gibt es wirklich zu viel vom Positiven - oder leider zu wenig:

rege Fantasie - gar daraus ein wirkliches Resultat oder etwas anderes in angenehmer, erfreulicher, beglückender ... Weise -
Gefühl - mit außergewöhnlicher Intensivität, in sagenhaften Auswirkungen und nicht in die Regeln der Norm einknüpfbar -
Fähigkeiten - die beide Bereiche ergänzend zusammenschließen -
???

Chaotische Grüße
Strubbel
:cool:

 

Danke euch zwei. Denke so wie du Sarah A. An Strubbel arbeite ich noch *chaotisches Zwinkern*

 

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