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Lebensentscheidung

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08.01.2004
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Lebensentscheidung

Lebensentscheidung


„Duu, darf ich die Wauwau Ei machen?“
Eine zarte, piepsige Stimme drang an Marys Ohr. Die Stimme gehörte zu einem kleinen Mädchen, fast noch ein Baby. Auf wackeligen Beinen kam sie ihr entgegen. Die dünnen, braunen Haare, eher ein Flaum, der noch den Blick auf die Kopfhaut frei ließ, wehten leicht im Wind.
„Duu, darf ich?“
Diesmal verlieh sie ihrer Frage ein wenig Nachdruck indem sie, nun bei Mary angekommen, an ihrer Jacke zerrte. Mary blickte zu ihr hinunter, sie war so süß, wie sie mit ihren großen noch kindlich unschuldigen Augen zu ihr hinauf sah, sich rhythmisch nach einer imaginären Melodie hin und her bewegte. Am liebsten hätte Mary sie in die Arme geschlossen und hochgehoben, aber Mary war verwirrt.
Wo um alles in der Welt war sie und warum war sie hier?
Sie hob den Blick und sah ihre Hündin Kaeyla, die die Kleine so gerne streicheln wollte, am Ufer eines Teiches, der knapp drei Schritte von ihr entfernt war, schnüffeln. Wunderschöne große Trauerweiden, deren Äste bis ins Wasser hingen, filterten das helle Sonnenlicht und zauberten herrliche Schattenbilder auf die Wasseroberfläche, die sich im leichten Wind kräuselte. Mary sah sich um, wo war die Mutter dieses Kindes? Wie kann man nur so ein kleines Kind in der Nähe von Wasser alleine lassen, fragte sie sich und wollte beschützend nach dem Mädchen greifen, doch ihre Hände glitten durch sie hindurch.
Oh mein Gott, entsetzt wich sie einige Schritte zurück.
Was war das?
Sie war aus dem Schatten der Bäume getreten, stand nun im Sonnenlicht, und doch war ihr mit einem Mal kalt, eine Gänsehaut kroch über ihren Rücken. Sie wollte Kaeyla rufen, damit sie vom Ufer weg kam und die Kleine nicht in Gefahr geriet, aber aus ihrer Kehle drang kein Laut.
Dann spürte sie, wie etwas durch sie hindurch drang, ein eigenartiges Kribbeln durchströmte ihren Körper, nahm ihr für Sekunden den Atem. Plötzlich, so als würde er aus ihr heraustreten, tauchte vor ihr ein Jogger auf, der dann abrupt stehen blieb, sich umsah. So als hätte auch er die Berührung bemerkt, sie sich jedoch nicht erklären konnte, schüttelt er den Kopf und lief weiter. Mary sah ihm hinterher, wie er einen Bogen um das Kind machte, das sich nun die Hände von Kaeyla abschlecken ließ und dabei glucksend kicherte. Die geschulte Hündin hatte ihren Körper so vor das Kind gestellt, dass, sollte die Kleine stolpern, sie gegen das Tier und nicht in den Teich fiel. Kluge Kaeyla.
Plötzlich änderte sich die Szenerie, mit einem Mal war das Ufer voller gehetzter Menschen, alte junge, Männer und Frauen. Mary sah, wie einige von ihnen Kaeyla verscheuchten.
„Geh weg! Böser Hund!“
Eine junge Frau mit verweinten Augen, hatte das kleine Mädchen auf den Arm, drückte es fest an sich, küsste es immer wieder. Vermutlich die Mutter, sie hat sie also doch gesucht, stellte Mary erleichtert fest. Alle versuchen das Kind irgendwie zu berühren, hin und wieder hörte sie ein „Gott sei Dank“ und ein erleichtertes Ausatmen. Sie stand unmittelbar zwischen all diesen Leuten doch keiner schien sie wahr zu nehmen, sie wagte es nicht einen von ihnen zu berühren. So schnell wie die Menschen gekommen, waren sie wieder verschwunden, Mary war allein.
Was geschieht hier?
„Was glaubst du?“
Noch während sie die Stimme hörte, nahm sie wahr, dass es mit einem wahnsinnigen Tempo dunkel wurde. Mary drehte sich im Kreis, ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust und ihre Knie zitterten, irgendetwas schien sich um sie zu wickeln, wie wenn man sich im Schlaf um das eigene Nachthemd dreht. Angst ergriff Besitz von ihr, lähmte für einen Augenblick ihre Gedanken, bis sie ein leises Lachen hörte.
„Wer bist du?“
„Ich bin die Zeit, die du immer verfluchst, und doch hab ich dich zu mir geholt.“
Die Antwort verwirrte sie.
„Wieso? Was hab ich mit der Zeit zu tun?“
Mary sprach leise, denn das Leben um sie herum ging weiter, Menschen kamen und gingen, ein Laternenumzug führte seinen Weg an ihr vorbei. Viele kleine Lichter spiegelten sich nun auf der Wasseroberfläche, kindlicher Gesang drang an ihr Ohr und dann das Weinen eines Jungen, dessen Laterne ausgegangen war. Ein Mann eilte zu ihm, strich über sein Haar, sprach beruhigend auf ihn ein, „...das macht nichts, ist nur ausgegangen, komm wir stecken die Kerzen wieder an...“ Gesprächsfetzen fing sie auf, der Mann klopfte seine Taschen ab, so als ob er ein Feuerzeug suchte, spontan kramte Mary ihr Feuerzeug hervor, wollte es an den Mann weiter reichen, aber er beachtete sie gar nicht. Es war, als würde sie das Leben nur durch ein Fenster sehen, aber nicht an ihm teilnehmen können.
„Was willst du von mir?“
Wieder dieses zarte Lachen.
„Eigentlich, willst du etwas von mir“, klärte die Stimme sie belustigt auf.
„Aber...“ Marys Stimme versagte.
„Ich gebe dir die Möglichkeit an deinem Leben teilzuhaben.
Die Zeit ist wie ein Fluss, durch den dein Leben führt. Viele meinen die Zeit fließt durch ihr Leben, aber das ist nicht so. Ich war von Anbeginn, das Leben taucht in mich ein, nicht umgekehrt. Durch mich hast du die Möglichkeit dein Leben zu bewegen, es zu formen, ihm eine Richtung zu beben. Doch du musst dich entscheiden etwas zu bewegen, nicht immer kannst du dich nur treiben lassen, dich entschuldigen durch Aussagen wie, es war nicht die richtige Zeit.“
„Du meinst ich darf nicht immer alles aufschieben?“
Ein zärtliches Lachen war die Zustimmung.
„Du sagst ich verfluche dich?“
„Tust du es nicht?“
Jetzt lächelte Mary leicht.
„Man soll eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten“, entschlüpfte ihr ein Satz, den sie seit Kindertagen kannte.
„Denk einmal nach!“
Forderte die Stimme sie auf.
Mary schloss die Augen, versuche sich an ihr Leben zu erinnern, an das was geschah, weil sie es wollte, doch so sehr sie auch in ihren Seelenkammern kramte sie fand nichts. Stets ließ sie zu, dass Andere Entscheidungen in ihrem Leben trafen, und die Schuld gab sie der Zeit, die sie in einen Abschnitt führte, der für sie nicht bestimmt zu sein schien, verflucht noch mal... doch eigentlich müsste nur sie sich entschließen, es aussprechen... es tun, bevor...
„Dein Aufenthalt bei mir ist begrenzt, dessen solltest du dir bewusst werden.“
Diese Worte hallten in Mary nach während sie sah, wie das Leben an ihr vorbei lief, ein lang gehegter, doch immer wieder aufgeschobener, Wunsch sich Gehör verschaffte, sich weich und warm in ihrem Herzen einnistete.

„Mary?“
Noch war seine Stimme weit weg, doch sie fühlte die Angst, die in ihr mitklang.
„Mary?“
Sie sah den unruhig hin und her wandernden Strahl einer Taschenlampe, der die dunklen Wege ableuchtete. Für einen kurzen Augenblick ergriff Panik ihr Herz, das war Brian, ihr Mann, was, wenn er sie nicht hören, sie nicht zu ihm konnte?
„Bitte“, flüsterte sie, „lass mich gehen.“
Das zärtliche schon fast vertraute Lachen entschwand mit dem leichten Wind in die Nacht. Mary hörte Kaeyla bellen, spürte den Lichtstrahl in ihrem Gesicht, kniff die Augen zu.
„Ich bin hier.“
Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen fühlte sie seine Nähe, seine Wärme, seinen Atem auf ihrer Haut. Beinah schwindlig vor Glück ließ sie sich in seine Arme sinken – sie war zurück, ein fast tonloses DANKE, entwich ihrem Mund.
„Mary, was war denn los, als Kaeyla ohne dich zurück kam wurde ich fast wahnsinnig vor Angst“, gestand Brian ihr atemlos. Sie lächelte glücklich.
Sie war zurück, zurück in ihrem Leben, das sie leben und nicht leben lassen wollte, dem sie eine Richtung geben wollte, mit Brian an ihrer Seite und... wer weiß.

 

Hallo Angela,

ich muss zugeben, deine Geschichte lässt mich etwas verwirrt zurück. Nicht negaiv verwirrt allerdings. Ich glaube, ich muss sie einfac noch ein- zweimal lesen, um sie richtig zu verstehen.

Deine Prot ist aso irgendwie "aus der Zeit gefallen", richtig? Und deswegen kann sie keinen Einfluss mehr auf das Geschehen um sie herum ausüben, bis sie sich entschließt, zu leben. Soweit ganz klar.
Was mich irritiert, ist, dass sie zu Beginn ja sehr wohl von den anderen Leuten wahrgenommen wird (das kleine Mädchen, der Jogger), und dann auf einmal nicht mehr. Heißt das, dass sie zu Beginn noch "in der Zeit" ist? Warum weiß sie dann nicht, wo sie ist? Zudem kann das Mädchen ja sehr wohl sie berühren (sie zerrt an der Jacke), sie aber nicht das Mädchen. Wird der Einfluss der Außenwelt also während dem Geschichtenverlauf immer schwächer, bis sie ihren Entschluss fasst?

„Ich bin die Zeit, die du immer verfluchst, und doch hab ich dich zu mir geholt.“

Ich hab mich ein bisschen gefragt, wann du noch mal auf das "verfluchst" eingehst Heißt das, dass deine Prot mit ihrer Zeit/Lebenseinteilung prinzipiell nicht zufrieden ist? Ich hätte da gerne vielleicht noch einen Hinweis bekommen.

Ein paar kleine Tippfehler sind mir aufgefallen:


wie sie mit ihren großen noch kindlich, unschuldigen Augen zu ihr hinauf sah,

ich glaube, das Komma hinter kindlich kommt raus.


fragte sie sich und wollte beschützend nach dem Mädchen greifen, doch ihre Hände griffen durch sie hindurch.

vielleicht die Wortwiederholung vermeiden


aber aus ihrer Kehl drang kein Laut.

+e


an ihr vorbei joggte, „hab sie nicht gesehen.“

Sie groß


Noch war seine Stimme weit weg, doch sie fühlte die Angst, die in ihr mitklang.
„Mary?

Da fehlen noch "s


spürte den Lichtstrahl in ihrem Gesicht, kniffe die Augen zu.

-e


So, also prinzipiell gefällt mir die Geschichte gut, und deinen Erzählstil mag ich auch. Die oben angesprochenen Stellen haben mich halt etwas verwirrt, ich weiß nicht, ob das geplant war, ansonsten magst du die vielleicht noch ändern/klarer machen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Liebe Ronja,
vielen Dank fürs Lesen und dein liebes Kompliment, freue mich, dass dir mein Stil zu Schreiben gefällt.

Nun, es war schon beabsichtigt den Leser ein bisschen zu verwirren, aber so sehr ist es doch gar nicht geschehen, denn du hast es alles sehr gut verstanden.
Mary weißt nicht wo sie ist, weil das "zu sich holen", der Zeit sprunghaft geschieht, da sie aber nicht selbst in diesen Moment taucht, kann sie das Mädchen z.B. nicht berühren, wird von ihr jedoch sehr wohl wahrgenommen, verschwindet dann jedoch wieder weil sie "ihr Leben" nicht bewegt, nichts wirklich tut, bis sie sich entscheidet ihr Leben auch zu leben.

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Ich hab mich ein bisschen gefragt, wann du noch mal auf das "verfluchst" eingehst Heißt das, dass deine Prot mit ihrer Zeit/Lebenseinteilung prinzipiell nicht zufrieden ist? Ich hätte da gerne vielleicht noch einen Hinweis bekommen.
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Danke für den Hinweis, ich dachte es wäre hervorgekommen, es ist schon so, wie du vermutet hast, Mary ist unzufrieden und es ist leichter zu sagen es war nicht der richtige Zeitpunkt, die Zeit läuft mir davon, als etwas zu tun....werde mir die Stelle nochmal ansehen und "nachbessern".

Die aufgezeigten Fehler habe ich korrigiert, auch dafür DANKE.

lieben Gruß
Angela

 

Hallo Angela,

ich muss Felsy Recht geben - die Beziehung zwischen der Zeit und deiner Prot ist mir nicht klar genug. Verflucht? Wie denn?
Ansonsten habe ich mich in der Geschichte sehr gut wiedergefunden, auch und gerade in der Prot. Genau wie sie treibe ich durch das Leben und warte - nur worauf, das weiß ich nicht. Habe nach der Lektüre der Geschichte aber nicht vor, das zu ändern :D

gruß
vita
:bounce:

 

Hi Angela,

eine sehr schöne Geschichte, die einem klar macht, dass das Leben die Zeit verschwendet, wenn man sie nicht "lebendig" ausfüllt.

Den Bann der Zeit, in den deine Prot gerät, würde ich vielleicht etwas deutlicher gestalten.
Sie könnte sich vielleicht erinnern, dass sie mit ihrem Hund das Haus verlassen hat. Das ein Kribbeln (oder so) ihren Körper erfasst und ehe sie begreift, befindet sie sich an dem See. Dann verspürt sie eine unbekannte Leichtigkeit ihres Körpers.
Das Kind kann deine Prot noch sehen und auch anfassen. Kleine Kinder haben andere Wahrnehmungen, als Erwachsene.
Als Mary durch das Mädchen greift, hat ihr Körper schon keine Susbstanz mehr. Darum wäre es besser, wenn der Jogger sie nicht mehr bemerken würde.
Er könnte durch sie hindurch laufen, sich vielleicht verwundert schütteln, oder umschauen, weil er glaubt, etwas gespürt zu haben.

Die Geschwindigkeit der Zeit erfasst nur Mary, nicht den Hund.
Wobei der Hund sicherlich sein Frauchen gesucht hätte und sie auch als Unsichtbare noch wahr genommen hätte. ( so sind Hunde nun mal ;) )
Und sie verlässt ja nicht ihren Standort.
Warscheinlich wäre der Hund garnicht weggegangen.
Es sei denn, Mary sagt ihm, er solle nach Hause laufen.

Der Rest deiner KG ist stimmig und sehr schön beschrieben.
Du könntest noch beschreiben, dass erst jetzt Mary klar wird, dass sie der fehlenden Zeit die Schuld für unerledigte Dinge gegeben hat.
(Obwohl, das wird auch so klar.)
Oder, dass sie plötzlich ein unbändiges Verlangen nach Leben hat.
Das kann man sich zwar auch denken, aber mir fehlt so ein"Erleuchtungssatz. :)

Ansonsten, wieder eine sehr gefühlvolle Geschichte von dir, die einen an die eigene "verlorene" oder ungenützte Zeit erinnert.

ganz lieben Gruß, coleratio

 

Also ich mag deinen Erzählstil sehr!!! Kompliment. Die Story ist mir noch etwas zu verwirrend. Also diese ganze Aktion von wegen Zeit. Vielleicht hab ich auch mal wieder was überlesen. Aber warum läuft die Zeit auf einmal schneller und warum muss sie sich auf einmal dazu entscheiden "bewusster" zu leben. Bzw. was war davor denn genau falsch an ihrem Leben? Also ich verstehe das echt noch nicht, so schlimm, dass ich mich sogar wiederhole. Also für mich fehlt entscheiden der Punkt, an dem sie ihren Fehler einsieht. Es ist mir mehr so draufgestülpt. Würde mich freuen, wenn du mir es erklärst. Vielleicht passt es ja dann.

Grüße

Thomas

 

Liebe vita,
vielen Dank fürs Lesen.
Wie auch Felsy schon geschrieben habe bin ich am Überlegen, wie ich nachbessern kann, bin mir da jedoch noch nciht ganz schlüssig.

Freut mich, dass du dich ein bisschen in der Geschichte wieder erkannt hast.
Dass du dein Leben aufgrund des Lesens (m)einer Geschichte änders ist sehr unwahrscheinlich.
Irgendwann wirst du wissen, was du vom Leben erwartest und dich dann genauso bewegen.

lieben Gruß
Angela

 

Liebe Coleratio,
danke fürs Lesen, freue mich, dass auch diese Geschichte deinen Zuspruch findet.

Danke für den Tipp mit dem Jogger, da hast du Recht. habe deinen Vorschlag angenommen und die Stelle geändert. So gefällt es auch mir besser.

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Wobei der Hund sicherlich sein Frauchen gesucht hätte und sie auch als Unsichtbare noch wahr genommen hätte. ( so sind Hunde nun mal )
Und sie verlässt ja nicht ihren Standort.
Warscheinlich wäre der Hund garnicht weggegangen.
Es sei denn, Mary sagt ihm, er solle nach Hause laufen.
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Nun, bei diesem Abschnitt habe ich mich einfach an dem Verhalten meiner eigenen Hündin orientiert und die ist so, so bald sie mich nicht mehr sieht, läuft sie nach Hause.


Wie ich auch den anderen schongeschrieben habe mache ich mir noch Gedanken wie ich *den Erleuchtungssatz* unterbringen bzw. die ganze Sache deutlicher machen kann.
Obwohl es für mich persönlich mit diesem Abschnitt

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Du meinst ich darf nicht immer alles aufschieben?“
Ein zärtliches Lachen war die Zustimmung.
„Dein Aufenthalt bei mir ist begrenzt, dessen solltest du dir bewusst werden.“
Diese Worte hallten in Mary nach während sie sah, wie das Leben an ihr vorbei lief, ein lang gehegter, doch immer wieder aufgeschobener, Wunsch sich Gehör verschaffte.
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alles klar war.
Aber ich versuche es noch deutlicher zu machen.

lieben Gruß
Angela

 

doch, man erkennt schon dass deine Prot weiß, warum die Zeit sie entführt hat.
Doch dieser Satz

Du meinst ich darf nicht immer alles aufschieben?“
ist einfach zu banal. Das sagen sich tausend Leute täglich und jeder andere gibt dir den gleichen Ratschlag.
Das ist ein Satz, den jeder von uns im Kopf hat und deshalb ein Spruch wie viele andere.
Mir fehlt das Erkennen im Herzen, eben diese Erleuchtung, die durch jede Ader deines Körpers geht. Der ultimative Paukenschlag, der vielleicht einen Blick in die Zukunft werfen lässt, so wie es sein könnte, wenn sie ihre Lebenseinstellung ändert. Und als Gegenbeispiel dazu, wie es sein wird, wenn sie nichts ändert.

Denn wenn die Zeit sich schon die Mühe macht jemandem die Augen zu öffnen, dann sollte die Wirkung auch spektakulär sein, wie eine Wiedergeburt.
Und nicht so einfach wie: Ach ja, das hat meine Mutter auch schon gesagt. :shy:
Weißt du was ich meine? :)
Wenn ich deine KG richtig gelesen habe, denkt deine Prot an ein Kind.
Darum begegnet ihr das kleine Mädchen und der Junge beim Laternenumzug.
Vielleicht will ihr Mann schon lange ein Kind. Sie schiebt es aber immer auf, aus irgendwelchen Gründen.
Mag sein, dass die Zeit ihr zeigen will, dass es später zu Spät sein wird.

Hach, ich könnte dir noch so viel dazu schreiben, aber dann sind es nicht mehr deine Gedanken.
Vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.

Bussi, col.

 

Lieber Thomas,
vielen Dank fürs Lesen und dein Kompliment, freue mich das dir meine Art zu schreiben gefällt.
Ich habe die Geschichte ein wenig geändert und hoffe, dass sie nun für dich verständlicher wird.

liebe Grüße
angela

 

Liebe coleratio,

so nun habe ich die Geschichte etwas geändert und hoffe,dass sie nun etwas verständlicher ist.
Auf den Ausblick, was sein könnte wenn.... habe ich verzichtet, weil er mir zu oft in Geschichten vorkommt.

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Hach, ich könnte dir noch so viel dazu schreiben,
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Dieser Satz ist für mich ein ganz besonderes Kompliment, denn genau das bezweckt man doch eigentlich mit einer KG, dass der Leser, eigene Gedanken spinnt. Eine Geschichte, die sich für alle gleich liest, ist nicht besonderes... und genau deshalb habe ich nur ein bisschen geändert und hoffe, dass der Schlusssatz

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Sie war zurück, zurück in ihrem Leben, das sie leben und nicht leben lassen wollte, dem sie eine Richtung geben wollte, mit Brian an ihrer Seite und... wer weiß.

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nun mehr Gewicht hat.

liebe Grüße
Angela

 

hab sie grad nochma gelesen und sie gefällt mir immer mehr. Ich weiß net, ob ich das schon mal angemerkt habe, aber man kann deine Handlung richtig fühlen, als ob man wirklich dabei wäre :thumbsup:

 

Lieber Thomas,
freue mich, dass du die Geschichten noch mal gelesen hast und sie dir immer besser gefällt und du dich hineinfühlen konntest.
Danke für dies wundervolle Kompliment.:kuss:

lieben Gruß
Angela

 

Ja, jetzt ist sie voller, runder.
Das mit dem Jogger hast du klasse gelöst.
Das Begreifen, dass ihr Leben nicht in "ihrer" Bahn war, ebenfalls, :thumbsup:

Es ist immer wieder schön von dir etwas zu lesen. :)

 

Hallo Coleratio,
freue mich über deine Zustimmung und danke dir (wie auch den Anderen) gleichzeitig für deine Hilfe.:kuss:

lieben Gruß
Angela

 

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