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Lendenstolz

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08.01.2002
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Lendenstolz

Lendenstolz

"One Night Stands sind nicht meine Sache", sagte ich vollmundig und ahnte nicht, wie nah ich an der Lüge war. Wenn ich eine Geliebte habe, dann möchte ich sie nicht nur für ein einziges Mal: das soll schon länger halten. Außerdem geht es mir nicht ausschließlich um Sex. Sie ist mir wichtig, ihre Art muss mir gefallen, ich muss mich geistig an ihr reiben können.
Ich würde es nicht mit jeder Frau tun. Da gibt es eine Menge Killerfaktoren, die mich davon abhalten. Zum Beispiel jegliche Form von Verklemmtheit, Unsicherheit, Unaufrichtigkeit. Das törnt mich rasch ab. Sie soll so freizügig sein wie ich und schamlos.
Schamlosigkeit törnt mich an.

Zwei Monate war ich ohne.
Dann traf ich sie im Internet, und schon bald spürte ich freudige Erregung, wenn eine Mail von ihr ankam. Nicht, dass wir uns nur Erotisches schrieben, auch sachliche Themen - halt das Übliche, was man sich schreibt, um den anderen kennen zu lernen. Doch da war Etwas, was mich deutlich anmachte.
Und schon nach unserem ersten Telefonat war für mich beschlossene Sache, dass ich sie unbedingt treffen wollte.

Der Zufall verhalf uns schnell zu einer Begegnung, wir verabredeten uns in einer Hotelbar. Mit Vergnügen stellte ich fest, dass sie mir auf Anhieb gefiel. Ich begehrte sie. Nicht, dass mich ihre Figur umgehauen hätte - doch es war etwas an ihr, was mich anmachte. Ich wollte sie, und sie wollte mich.
Also nahmen wir uns ein Hotelzimmer.
Nachdem wir eine Weile über Gott und die Welt, meinen Job - ich bekleide einen nicht ganz unbedeutenden - und schließlich über uns geredet hatten, rückte sie ganz nah an mich heran. Kein Zweifel, sie wollte geküsst werden.
Ich zog sie stürmisch an mich und erwiderte ihre vielen kleinen Küsse. Meine Zunge vergrub sich begehrend tief in ihren Mund und sie erwiderte mein Eindringen, indem sie an meiner Zunge sog, was mich erregte.
Was für ein Prachtweib, das mir ohne Scham zeigte, dass es will! Sie reagierte auf all meine Handlungen.
Ließ sich streicheln, erwiderte dies heftig, ließ sich ausziehen, zog mich aus, drückte sich an mich, während ich mich an ihr rieb und schließlich landeten wir im Bett. Atemlos küssend, miteinander verwoben, ein Knäuel aus unseren Händen, Lippen, Zungen, heißer Atem.

Sie tastete an meiner Hose, legte ihre Hand auf die Wölbung, löste sich von meinem Mund und sagte mir anerkennend und in die Augen blickend: "Wow, mir scheint, ich finde da ein Prachtexemplar vor."
Und dann fing sie an, mir die Hose auszuziehen. Diese Direktheit! Ich war hingerissen von ihr.
Ich wusste; meine Stattlichkeit würde ihr gefallen.
"Hm", raunte sie anerkennend, als ihre Hand meine volle Entfaltung umschloss.


Ich küsste sie heftig, und sie erwiderte mit einer Aufdringlichkeit, die mir ausnehmend gut gefiel.
Sie gab mir das Gefühl, dass sie eigentlich nur auf mich gewartet hatte, ausgehungert war, bereit, nur für mich.
Welch ein Genuss, so eine Frau zu beglücken. Welch lockende, glänzende Feuchte, Wärme strömte mir entgegen. Ich brachte sie mit meiner Zunge zum Stöhnen.
Sie bäumte sich auf, drückte sich gegen mich, und ich wusste: ich war auf dem richtigen Weg. Welch Geschmack!
Ich war wie von Sinnen, jede Faser meines Körpers begehrte sie.

"Ich möchte dich in mir spüren", flüsterte sie, und ich ließ mir das nicht zweimal sagen. Die Kondome hatte ich in der Hosentasche, eilig zog ich eines heraus, und während wir beide uns küssten, zog ich das Gummi über, drückte sie auf den Rücken und kniete mich hin, um in sie einzudringen.
In ihr empfing mich eine Glut, hitzige Feuchte, bereit, meine Stöße zu empfangen. Voll praller Lust, fast bis zum Bersten, stieß ich in sie hinein. Ihr Körper drängte sich mir entgegen. Ich zog ihre Beine zu mir hoch, um noch tiefer eindringen zu können. Sie stöhnte lustvoll und ich gab ihr ebenfalls zu verstehen wie erregend, nein, wie wahnsinnig es mich machte.

Wenn ich so weitermachte, dann käme ich gleich.
Dann geschah das, wovor ich mich schon lange fürchtete: meine Erektion ließ nach.
Erst war es kaum zu merken, meine Erregung, in ihr zu sein, ihre Hitze, ihr Verlangen zu spüren, überdeckte alles. Aber es wurde zur Gewißheit, und ich kniff meine Augen fest zusammen, hob meinen Kopf an und versuchte mich zu konzentrieren, auf die Erregung, den nächsten Stoß, der mich wieder auf den festen Boden zurückbringen würde.

Hinter meinen fest geschlossenen Augen raste aus der Ferne ein Zug auf mich zu. Unaufhaltsam. Und als sei ich bewegungslos an die Schienen gekettet, polterte er durch meinen Kopf. Waggon für Waggon krachte durch mein Gehirn. Und während sie noch unter mir mit weit geöffneten Beinen lag und meine sanfter werdenden Bewegungen mit leichtem Stöhnen begleitete, überfielen mich diese Bilder: meine Untreue, jeder Waggon ein anderer Name, ein Waggon voll dröhnendem schlechten Gewissen folgte, meine Frau verhüllt im Nebel der Ahnungslosigkeit, unsicher schwankend, beinahe aus dem Waggon stürzend, der Waggon der rasenden Enttäuschung, versagt, versagt, ratterte es durch meinen Kopf und am Ende sah ich den Waggon meiner Lächerlichkeit, mit grell bunten Fratzen bemalt.

Meine Bewegungen wurden langsamer, ich stemmte mich hoch, um sie besser anblicken zu können und lächelte verlegen auf sie herab. Sie glühte noch immer vor Erregung, und ihr ahnungloses Strahlen machte mir klar, dass ich es ihr sagen musste.
Das sei doch kein Problem, meinte sie, und lächelte sanft.

Nein, für sie war es kein Problem, aber für mich. Ich löste mich von ihr, und gleichzeitig setzte sie sich auf und blickte auf meinen geschrumpften mit einer lächerlich faltigen Gummihaut versehenen Stummel. Und als sei die Schmach nicht schon deutlich genug, zog sie mir das Gummi ab und warf es neben das Bett. Dann umarmte sie mich. Ich entwand mich.

"Das nagt an mir", sagte ich, "ich stecke das nicht so ohne weiteres weg. Es passiert nicht häufig, aber wenn es mir passiert, kenne ich mich, dann möchte ich allein sein, um darüber wegzukommen."
Sie blickte verständnislos und machte mich damit ungehalten, hatte sie denn kein Gefühl dafür, wie es mir ging?
"Ich versteh das ehrlich nicht", klang sie vorwurfsvoll, "es ist doch kein Drama, wenn...schau mal, wenn ich mal nicht zum Höhepunkt komme, dann ist das für mich kein Thema." "Ich werde jetzt gehen," warf ich schnell ein und griff nach meiner Unterhose.
Ich wollte ihr nicht mehr zuhören, jeder weitere Satz hätte sich nur tiefer in meine Haut geritzt. Sie wollte nicht verstehen, suhlte sich in meiner Pein, und noch bevor sie Salz in meine Wunden streuen konnte, sagte ich mit fester Stimme: "Ich muss jetzt allein sein, es tut mir Leid, wirklich, es tut mir Leid," und zog mich rasch weiter an. "Was sollte dir Leid tun?", mit krauser Stirn spielte sie weiterhin die Rolle der Verständnislosen. Ich musste der Hölle dieser Gefühllosigkeit so schnell wie möglich entkommen. Mir war, als erstickte ich an ihrer Anwesenheit.
Luft! Ich musste hier raus. Ich zog mich an, beeilte mich. Nachdem sie regungslos auf der Bettkante gesessen hatte und ich mich dabei fühlte, als brenne es unter meinen Füßen, stand sie abrupt auf und ergriff hastig ein Kleidungsstück, um sich ebenfalls anzuziehen. Ich schaute sie nicht an, sie war gewiss wütend oder entsetzlich irritiert oder traurig oder auch nur ignorant. Irgendwas von dem. Ich musste da einfach raus, wollte das nicht durchstehen. Ihre Nähe konnte ich auf einmal nicht mehr ertragen.

Als ich das Hotel verließ, beschloss ich, alles so schnell wie möglich hinter mir zu lassen.

"One Night Stands sind nicht meine Sache.", hatte ich ihr gesagt. Aber wer von uns konnte schon in die Zukunft sehen?

 

Liebe Elvira,

schön, dass ich zu Eurer Erheiterung beitragen konnte :p
Das geschilderte Problem ist mir übrigens durchaus vertraut. Solche Dinge sind menschlich...
Toll finde ich, dass Du auf jede Anmerkung so detailliert reagierst. Daher bekommst auch Du die Antwort, die Du verdienst ;)
"Lendenstolz" würde ein Mann schon deshalb nicht schreiben, weil dieser Titel ein bösartiger Sexismus ist, der den Mann auf sein Geschlechtsteil reduziert.
Was die Rolle der Frau betrifft, gebe ich Dion Recht.
Um die Geschichte authentisch zu machen, könnte die interessierte Dame sich bei Freunden erkundigen, wie es denn so ist, als Mann. Eine wirklichkeitsgetreue Schilderung der Empfindungen eines Mannes beim Liebesakt, geschildert von einer Frau - das wär doch was! :cool:
Könnte es sein, dass nicht der Held seinen "Lendenstolz" eingebüßt hat, als es zur Sache ging, sondern die Schreiberin ihren Mut?
Das klingt jetzt wieder so böse, dabei bewundere ich Deine Phantasie und Deine Geduld.

meint

Der böse Fritz

(der sich in diesem Forum prächtig amüsiert)

 

Nun denn Fritzlschen:), da ich mich um dein Amüsemang nu nicht zu sorgen brauch, immerhin gereicht dir die Diskussiom um meine Geschichte dazu, werde ich versuchen, deine vorgebliche Bösfritzigkeit zu interpretieren.:D

Wie soll ich dies hier nun verstehen?

Um die Geschichte authentisch zu machen, könnte die interessierte Dame sich bei Freunden erkundigen, wie es denn so ist, als Mann. Eine wirklichkeitsgetreue Schilderung der Empfindungen eines Mannes beim Liebesakt, geschildert von einer Frau - das wär doch was

Soll ich nun, nachdem ich mich eingehendst bei meinen Freunden erkundigt habe, eine andere neue Geschichte schreiben, was so ein Mann aus Männersicht, geschrieben von einer Frau, beim Liebesakt empfindet?

Oder willst du mir damit etwas verwaschen andeuten, dass es der hier vorliegenden Geschichte an Glaubwürdigkeit mangelt?
In erstem Fall würde ich antworten: jo das; saugute Idee, könnte ich mal machen und das Thema würde mich reizen.
In letzterem Fall würde ich stöhnend zum Himmel aufblicken und sagen: hätt ich doch den Mut, dir meine Referenzen nachzuweisen.
Nur müsste ich dann nicht mit dem bösenbösenFritzel rechnen, der mir einen gehörigen Mangel an Diskretion nachriefe?

Glaubs mir, verehrter Fritzleser, es gibt sonne und solche Männer und mein Prota war halt eben solcher, während du vielleicht in deiner Gefühlswelt ein sonner sein magst. In meinem hohen Alter ist mir die Erkenntnis, dass nicht alle Männer gleich sind, auch wenns manchmal so scheint, nicht abhold.

Aber bevor ich mich nun weiter querfeldein eventuell dich missverstehend an dir vorbeilabere, warte ich jetzt mal brav auf deine Entgegnung.

Grüße an beide Fritze

elvira

 

Liebe Elvira,

wieder so eine lange Entgegnung auf ein paar oberflächliche Bemerkungen von einem oberflächlichen Menschen... (sprich: mir)
Ich muss gestehen, den ganzen Thread hab ich nicht gelesen. Das Leben ist zu kurz...
Außerdem finde ich die Geschichte ja nett! Aber eben nicht so, dass ich sagen würde: Ja, so könnte es gewesen sein. Du hast den Mann von außen beobachtet.
Ein wirklich tolles Ding wäre, die Sinneseindrücke, Gedanken und Gefühle dieses Mannes wirklichkeitsgetreu zu beschreiben. Als Frau. Das wollte ich andeuten, um Deinem künstlerischen Schaffen einen Impuls zu geben.
Mich dafür auszuschimpfen, dass ich Dir etwas Gutes tun wollte, ist wirklich nicht nett! ;)
Ich bin nämlich sensibel. Außerdem mag ich Katzen.
Seien Sie also nicht zu streng mit mir, gnädige Frau!

 

Danke für deine Antwort, lieber guter Fritz!

Ich habe dich nicht ausgeschimpft, gucksma richtig bitte. :D

Wärst du bereit mir deine Sinneseindrücke, Gefühle und Gedanken zu schildern? Ich versuch dann eine Geschichte daraus zu machen. Und Katzen lieb ich und deswegen auch Menschen, die Katzen mögen besonders.:kuss:

Gruß
elvira

 

Hallo liebe ONS Gemeinde-
Hallo liebe lakita

Bei so vielen Zuschriften musste ja etwas mit der Geschichte los sein.
ONS allein – konnte es ja nicht sein.
Übrigens diese Bezeichnung ist nur für Single/Single reserviert.
In diesem Fall hätte es Seitensprung heißen müssen. Aber diese
technischen Feinheiten sind nicht so wichtig. Für die Partnerin war es vielleicht kein Seitensprung, sondern ONS?

Die ersten Insider Zuschriften erregten erste Aufmerksamkeit.
Es stellte sich heraus, es ist eine Frau, die eine männliche sexuelle Phantasie auszuleben versucht. Gute Idee übrigens. Es werden hier wohl immer Kekse vergeben – Also eine ganze Packung dafür.

Aber irgendein Fehler musste ihr in der ‚er’ Rolle doch unterlaufen sein!
Was macht ein böser ’er’ jetzt – er schlägt bei Freud nach!
Freud ist etwas fragwürdig, weiß ich—aber immerhin- es ist noch kein besserer aufgetaucht.

Ergebnis; Es gibt eine klassische Freudsche Entgleisung.

Es heißt bei Dir:
‚raste aus der Ferne ein Zug auf mich zu’. – wäre nach Freud- das Bild für einen Geschlechtsakt- aus dem Sichtwinkel der Frau gesehen. –
Die Waggons stoßen Waggon für Waggon auf den Protagonisten zu!
Man muss halt zweimal darüber nachdenken. Freud interpretiert da noch viel gewagter die Sachen. Deine Geschichte hätte ihn sicherlich gefreut.

Mit Freudschen Grüssen
vialata

 

Hallo Marius Manis,

sehr treffendes Kurzresümee dessen, was ich da geschrieben habe. Besser hätte ich die Kurzfassung nicht bringen können.
Für deine PM hab herzlichen Dank, ich habs nun endlich mal in Angriff genommen und die Interpunktionsfehler alle ausgemerzt und deine stilistischen und sonstigen Verbesserungsvorschläge in etwa zu 95%. Danke für die große Mühe, die du dir gegeben hast, meine Geschichte zu überarbeiten. War hilfreich.

@vialata

zunächst zu deiner Behauptung, dass der Begriff ONS nur für Singles reserviert ist, möchte ich eingestehen, dass ich das zum ersten Mal lese und von daher bezweifele. ONS müssen nur ONS sein, um ONS zu sein. :D
Tja und dann machste dich bei mir noch als geouteter Freudianer beliebt. Tse...
Ich könnte ja drauf antworten, sich auf die Freudschen Thesen einzulassen, wäre so, als würden wir beide über die Erkenntnisse diskutieren, dass die Erde eine Scheibe ist, aber damit kämen wir letztendlich auch nicht konstruktiv weiter.
Klar, Herr Freud würde die schlangenlinienbildende Eisenbahn eindeutig - aus dem Sichtwinkel der Frau- ihrem sehnenden Wunsch nach einer ordentlichen Portion Schwanz zuordnen.

Ich hätte, um im Freudschen Gleise bleiben zu dürfen, den Zug schlicht im Kopf des Protagonisten entgleisen und die Waggons sich in seinem Kopf zu einem Chaos auftürmen lassen müssen.
Nur bedenke vialata, in den Waggons befanden sich die betrogene Ehefrau und in weiteren all seine vergangenen Liebschaften. Das ist mehrfacher Frauenmord, nur wegen eines Mannes namens Freud? NÖ!!!

Mir schon klar. Bloß dann kommt der nächste Kritiker und wirft mir hier Männerfeindlichkeit und Moralistentum vor und dann bin ich lieber dir als einem Vertreter Freuds ausgeliefert mit meiner nun offen zu Tage liegenden Sexualität.

Ich verstehe es so, dass du mir durch die Blume, (wäre dafür eigentlich Humboldt zuständig? :) ) bedeuten möchtest, dass es mir nicht gelungen ist, die Männersicht darzustellen?


Lieben Gruß euch beiden
Marius und vialata


lakita

 

Liebe lakita,

zunächst muss ich Dich dafür bewundern, wie gut Du es geschafft hast, den Mann in dieser Lage zu beschreiben. Es ist schwierig sich vorzustellen, was in anderen Menschen passiert, noch schwieriger ist das in anderen Menschen anderen Geschlechts, und vermutlich am schwierigsten in den Momenten, in denen dieser Unterschied ausschlaggebend ist.

Der Kernpunkt Deiner KG ist das Versagen Deines Protagonisten passend am Höhepunkt der sexuellen Handlung. Ich denke aber, das Du das noch besser herausarbeiten könntest. Etwas mehr solltest Du vielleicht noch die Worte auf dieses Ereignis hinsteigern lassen, die Sätze kurzatmiger werden lassen, etwas losglöster von der Umwelt und gleichzeitig etwas stärker fixiert auf den Akt der Fortpflanzung (was damit auch der eingeschränkten Wahrnehmung eines Mannes in diesen Momenten entspricht) das Geschehen schildern.

Vielleicht wäre es auch gut, im Moment des Versagens, dem Umschwung der Geschichte den Erzählstil zu wechseln und die Frau mit einem Ausspruch wie "Was ist?" die vorher aufgebaute Gedankenwelt des Ich-Erzählers zusammenstürzen zu lassen. Die indirekte Rede an dieser Stelle befremdet dagegen etwas (finde ich).

Du schreibst:
"Das nagt an mir", sagte ich, "ich stecke das nicht so ohne weiteres weg. Es passiert nicht häufig, aber wenn es mir passiert, kenne ich mich, dann möchte ich allein sein, um darüber wegzukommen."
Jemand, der allein sein will um darüber hinweg zu kommen spricht so etwas vor einer anderen Person vermutlich nicht direkt an, vielleicht eher indirekt durch ein "laß mich" oder etwas ähnlichem. Dem Mann ist das peinlich. Es nagt an seinem Selbstwertgefühl, darüber spricht "Mann" normalerweise nicht, wenn, dann höchstens mit seinem besten Freund, kaum mit einer Frau, die er erst seit einem Abend kennt. Da kommt dann eher etwas Vertuschendes wie ein "noch nie passiert ..." (soll ich jetzt hier sagen: "meiner Erfahrung nach" ... *fg* ... tellergroße Fettnäpfchenminen auf denen ich Django Tango tanze ... )

An der Seele des Mannes, den Gründen wieso dieses Versagen so schlimm ist, daran könnte man noch feilen, oder durch erfolgreiche andere Dinge seines sonstigen Lebens im richtigen Moment kontrastieren. (nur eine Idee)

Normalerweise (soweit ich das überblicke, schließlich kenne ich nur die sexuellen Erfahrungen eines Mannes persönlich ;-) ist eher eine Kleinigkeit aus
dem Umfeld geeignet, eine Assoziation auszulösen, die von der intendierten Vereinigung ablenken könnte (ist mir noch nieee passiert - ehrlich!) . Einfach so nachlassen ist genauso ungewöhnlich wie ohne ersichtlichen Grund plötzlich ein schlechtes Gewissen zu haben, dafür ist der Mann meist zu sehr fixiert auf ... vielleicht ist es ja nur einfach eine Geste, die die Frau macht, eine Bewegung die Art zu küssen, die Deinen Protagonisten einen Wesenszug seiner Frau erkennen lässt.
(Zitat: "Wenn ich so weitermachte, dann käme ich gleich. Dann geschah das, wovor ich mich schon lange fürchtete: meine Erektion ließ nach.)
Das ist der Wendepunkt des Geschehens, der wichtigste Moment, der völlig unmotiviert wirkt (zu diesem Zeitpunkt) - vielleicht ließe sich das mit dem Gewissen verbinden ... oder etwas anderem ... ich spiele nur mit den Gedanken - nichts weiter.

Das sind so meine Eindrücke, aber nochmals, Deine Geschichte gefällt mir gut, so wie sie bereits ist ...
(Du musst auch nicht berücksichtigen - es sind nur Vorschläge, Anregungen zum einmal drüber nachdenken .. )

Ich hoffe, ich war nicht zu hart ... ;-)

lg,

sarpenta

P.S: sorry, dass ich "nach so langer Zeit" der erste bin, der wieder über Deine Geschichte stolpert ... aber mich gibt's hier noch nicht lange, ich konnte sie nicht vorher lesen. Vermutlich bist Du jetzt schon zu weit davon entfernt ... aber wenn Du sie wieder mal in die Hand nimmst - wer weiß.

 

Lieber sarpenta,

zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich so endlos lange nicht auf deine höchst konstruktive Kritik reagiert habe. Gelesen hatte ich sie gleich nach ihrem Erscheinen, nur mit dem Antworten und Reagieren hapert es bei mir immer etwas. Verzeihung dafür.

Ich danke dir zunächst für diese ausführliche Auseinandersetzung mit der Geschichte und deinen wohldurchdachten Verbesserungsvorschlägen. Ich kann sehr viel davon annehmen,jedoch ob es mir gelingen wird, es umzusetzen, ist fraglich.
Ich habe mich meist zutiefst in meinen Geschichten gefangen und kann oftmals die Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge verstehen und nachvollziehen, aber sobald ich Hand an den Text legen soll, krieg ich keinen Satz zustande.
Du kritisierst zu Recht, dass der eigentliche Knackpunkt, nämlich das Versagen des Mannes zu unvermittelt in der Geschichte auftaucht und von daher besser vorbereitet werden sollte. Das vermag ich auch so zu sehen. Und sobald mir hier etwas einfällt, was ich hinzufügen kann, werd ichs tun.
Der Hinweis, dass unter Umständen diesen Mann etwas erinnert, eine Geste, eine Handlungsweise, was in ihm das schlechte Gewissen aktiviert, der ist brillant, weil das ein guter Aufhänger sein könnte, zu erklären, was in ihm plötzlich dieses schlechte Gewissen und dann das Versagen auslöst.

Dass dich dann an dieser entscheidenden Stelle die indirekte Rede stört, ist durchaus nachzuvollziehen. Da werde ich allerdings keinen Perspektivwechsel vornehmen, weil ich die Schilderung ausschließlich aus der Sicht des männlichen Protagonisten beibehalten möchte.

Am Ende kritisierst du, dass der Protagonist zuviel an Erklärungen abliefert für sein sog. Versagen. In diesem Punkt kann ich zwar deine Zweifel verstehen, aber denke, dass es unterschiedlich intensiv sich äußernde Männer geben wird. Um auch denjenigen Leser zu erreichen, dem vielleicht so eine Situation völlig fremd ist, möchte ich ein bisschen Erläuterung durchaus stehen lassen.
Sie mag nicht unbedingt besonders typisch für einen Mann sein, aber was ist ein typischer Mann? Gibt es diese Gattung überhaupt? ;)

Ich danke dir für deine Kritik, die keineswegs zu hart gewesen ist und auch auf alle Fälle nicht zu spät. Im Gegenteil, je mehr Zeit verstrichen ist, desto eher vermag ich mit genügender Distanz meine Geschichten zu betrachten und auch zum Teil bearbeiten.

Lieben Gruß
lakita

 
Zuletzt bearbeitet:

joLepies schrieb:
Wenn eine Frau über einen Mann erzählen will, dann bitte schön in der dritten Person.
:rotfl:
Entschuldige bitte, aber lang nicht mehr so einen Unsinn gelesen! Kann es sein, dass du schon einige Zeit kein Buch mehr in der Hand gehabt - und auch mal drin gelesen hast? Ich könnte dir aus dem Stegreif eine Menge (sehr bekannte) Autoren aufzählen, die das so praktizieren. Natürlich wird dem Leser dabei abverlangt, dass er außerhalb eines begrenzten Pfades lesen kann (womit ich dir nichts unterstellen möchte).

 

Liebe moonshadow, lieber webmaster,

euch beiden Dank für die Hilfe, es dem Kritiker Jolepies zu erklären.
Eigentlich vermag ich dazu kaum noch mehr zu sagen bis auf, dass ich denke, dass ich mit deiner Entrüstung und Einstellung lieber Jolepies zu der für dich verqueren Art meiner Darstellung, klar komme, ich kann sie sogar verstehen.

Ich warne dich jedoch vor, es sind einige meiner Geschichten trügerisch, z.B. schreibe ich in ein paar Geschichten aus der Sicht der jeweiligen Katze und ich muss gestehen, dass mich grad und ausschließlich persönlich mächtig, nein übermächtig gereizt hat, die Story 'Lendenstolz' aus der Sicht des Mannes zu schreiben.

Mir macht Schreiben nämlich irren Spass, wenn es mir gelingt, aus einer für mich völlig fremden Sichtweise etwas darzustellen und als feedback zu erhalten, dass man mich dennoch verstanden hat.
Das kann nicht immer gelingen, aber für meine (bescheidenen Wünsche und Verhältnisse) doch schon erfreulich oft und das ermuntert mich (leider aus deiner Sicht) weiterhin in die Rolle des andren zu schlüpfen, um aus seiner Haut zu berichten.

Schreiben hat für mich nicht nur den Zweck einen Leser zu unterhalten, sondern ich möchte auch meine Fähigkeiten testen und ausloten und vor allen Dingen möchte ich meinen Phantasien den Spass erlauben, sich tüchtig austoben zu können. Dazu gehört für mich die Form der Verkleidung, also des Hineinschlüpfens in eine andere Rolle.
Vielleicht (ver)magst du unter diesem Aspekt betrachtet, Milde walten und deine Einstellung (nicht das Hirn) etwas aufweichen lassen.

Mein Dank gilt insgesamt moonshadow, webmaster und natürlich dir.


Liebe Grüße
lakita

 

Hallo Elvira,

eine gut und (oberflächig) realistisch erzählte Geschichte (wenn auch in der falschen Person :lol: doch dazu später mehr).
Aber im Detail zu einigen Störstellen:
„…meinen Job - ich bekleide einen nicht ganz unbedeutenden - und schließlich über uns geredet hatten..“ Stellt den Mann dar, als sei er sehr geltungsbedürftig. Ersatz für seine sexuellen Defizite? Da man die jedoch erst später erfährt, macht diese Bemerkung den Mann unsympathisch, stört die Identifizierung des Lesers beim sich anbahnenden Liebesspiel.

„"Hm", raunte sie anerkennend, als ihre Hand meine volle Entfaltung umschloss.“ ..ob das ein Mann so sagen würde???? Ein wenig zu literarisch.
Abhandlung aus querkopps Lexikon über Phänomene der Moderne: „der normale, triebgesteuerte Mann neigt in Momenten, in denen sein Gehirn naturbedingt unterversorgt ist, dazu seinen Sprachschatz auf das angeborene Vokabular zu reduzieren, und das genügt in der Regel nicht zur Artikulation vernünftiger, mit Rechtschreibprogrammen überprüfbarer Wortkombinationen.“ :D

„Dann geschah das, wovor ich mich schon lange fürchtete: meine Erektion ließ nach.“ Wenn er sich schon lang davor gefürchtet hat, warum hat der geneigte Leser davon nichts mitbekommen? An dieser Stelle lässt die Überraschung des Lesers, auch offensichtlich die der bisherigen Kritiker, die in meinen Augen unlogische „Gedankenlosigkeit“ des Protagonisten übersehen. Wenn ich impotent wäre, würde ich beim sexuellen Kontakt mit einer Frau an nichts anderes mehr denken können und zwar von Anfang an. Glaube, dass mir andere männliche Leser Recht geben.

Nichts des zum Trotz liest sich die Geschichte gut und man weiß, dass man keine Zeit vergeudet hat. Wenn sich dann noch Weisheiten, wie: „Wenn eine Frau über einen Mann erzählen will, dann bitte schön in der dritten Person.“ anschließen, ist das Werk vollendet. Gehe da völlig mit joLepies kondom: auch im täglichen Leben sollten Frauen die Männer nur in der dritten Person ansprechen; es reflektiert mehr die tatsächlichen Gegebenheiten. Früher war das ja auch schon so; irgendwann hat diese schreckliche Alice dann dazwischen gefunkt.

Ein lieber Gruss vom
querkopp

 

Hach, dich gibts noch? Ich kriech die Motten. :D

Herzliches welcome back oder so ähnlich...

Liebster Querkopp, dessen Name mal wieder Programm ist:

ich danke recht herzlich für das was du geschrieben hast und besonders für das, was ich zwischen den Zeilen gelesen habe. ;O))

Der Typ soll anfänglich schon etwas aufgeblasen und überheblich erscheinen, er erzählt von sich und merkt nicht, dass er so ist. Z.B. ist noch keiner der Herrschaften über seinen anfänglichen Wunsch gestolpert, dass seine künftige Geliebte "schamlos" sein soll. Er will das Luder mit Niveau und meint, dass es reicht selbst sowas ähnliches zu sein. :D

Deine ausführlichste Abhandlung über den Wortschatz, den die Männer auf dem Mars zu üben pflegen, hab ich wohl vernommen, jedoch spricht zwar er, also genauer gesagt berichtet er, er zitiert er aber ihre Wortwahl :teach:
Es geht also um Frauensprache. Mir ging es darum, diese Geschichte salonfähig zu halten, weswegen ich nicht eine Sekunde abweichen werde vom Pfad der unmännlichen Umschreibung der Tatsache, dass sie nen geil großen Schwanz mit ihrer Hand umschloss. Ausserdem mein liebster Querkopp, wieso müssen wir in der heutigen Zeit, Dinge, die jeder so deutlichst und klar wies nur geht dem anderen entgegenschleudert, wiederholenderweise auch in den Geschichten auf den Punkt bringen? Der geneigte Leser hat etwas dem Zuhörer und Zuschauer weit voraus: er bringt Phantasie mit, ich lasse sie ihn entfalten, indem ich von etwas Harmlosen wie der "vollen Entfaltung" schreibe und schwupps schon denkt sich jeder seinen Schw...ähm Teil selbst dazu.

Der wirklich mich treffende Kritikpunkt ist dein Hinweis, dass er von etwas berichtet, wovor er sich schon lange fürchtet. Da hast du echt nen wunden Punkt in der Story gefunden und ich werde sie da abändern. Es wird gewiss reichen und runder wirken, wenn er berichtet, dass es ihm ab und zu mal passiert.
Ich glaube nicht, dass ein Mann, dem sowas ab und zu mal passiert, hier wie eine Schlange vor dem Kaninchen sitzt und fixiert auf die katastrophale Wiederholung seiner Teilzeitimpotenz schielt. Nö, ein mit gesundem mentalem Sinn ausgestatteter Mann leugnet die Gefahr der Wiederholung, bringt die Sachverhalte nicht auf einen vergleichbaren Nenner, weil sie aus seiner Sicht völlig unterschiedlich sind und geht von dem ganz normalen Fall aus, dass nicht immer alles klappen kann und alles unwiederholbare Einzelsituationen waren. Und das ist auch ok so, wäre es nicht so, würde ich Pharmaaktien kaufen. :D
Ich werde also den Text eine Winzigkeit ändern. Ok?

Liebsten Gruß
von Elvira

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo JoLepies,

wir hatten dieses Thema unter einer anderen Geschichte schon einmal. Ich eröffne also eine vierte Front, wenn du es so willst.

Das Profil und die persönliche Identität des Autors haben hier nichts mit der Perspektive zu tun, aus der eine Geschichte erzählt wird, also lasse dich davon bitte nicht ablenken.

Bei einer Ich-Erzählung muss es sich nicht zwangsläufig um eine Autobiografie handeln, bei einem Ich-Erzähler nicht um ein Alterego des Autors.

Ich kann nachvollziehen, dass man bei dem Wissen, es mit einer weiblichen Autorin zu tun zu haben, auch die Geschichte erstmal aus diesem Blickwinkel liest. Das ist aber eher ein Problem der Geschichte. Wenn es ein männlicher "Ich-erzählender" Protagonist sein soll, muss eine weibliche Autorin das halt in den ersten Zeilen mehr als deutlich machen (andersherum natürlich genauso). Aber den Autor und seinen "Ich-erzählenden" Protagonisten sollte man nicht verwechseln und nicht miteinander gleich setzen.

Die von dir erwähnten männlichen Autoren der "Mein Geheimnis"- Elaborate machen es ja genauso wie lakita hier. Sie schreiben aus einer weiblichen Icherzählerin (also in der ersten Person) heraus. Der Unterschied ist nur, dass die weiblichen Personalien in einem einleitenden Absatz angegeben werden.
Dieser ist aber nicht mit dem Profil hier zu verwechseln.

Lieben Gruß, sim

 

Danke sim :thumbsup:

Da ich ja oben schon erwähnt hab, was und wieso ich so geschrieben habe, erspar ich mir und euch nun die Wiederholung.

 

Du, joLepies, scheinst nichts kapiert zu haben: Hier gibt es keine Fronten, hier stehst du ganz allein mit deiner Ansicht, ein Autor oder eine Autorin dürfe als Ich-ErzälerIn nur das eigene Geschlecht annehmen, und wenn er/sie das nicht tut, dann müßte er/sie das entsprechend kennzeichnen.

Will sagen: Daß du beim Lesen dieser Geschichte zuerst einen Vorschock! und dann noch einen richtigen Schock bekommen hast, ist allein dein Problem – begreife das bitte endlich!

Oder anders: Wenn du dich schon für kreatives Schreiben interessierst, würde es nicht schaden, wenn du auch kreativ denken würdest. :)

Dion

 

Hi Lakita,

deine Geschichte fand ich sehr beeindruckend! Wie du als Frau es schaffst in einen männlichen Prot reinzuschlüpfen und ihn mir glaubhaft gemacht hast, wirklich gelungen! Hochachtung meinerseits.
Die Diskussion ist ja heftig darüber entbrannt....und das ist ein weiteres Zeichen dafür, dass deine Geschichte gut ist. Steckt nicht in jedem Menschen das Ying-Yang Prinzip?
Ich persönlich lese immer erst die Geschichte und gehe dann erst ins Profil, das vermeidet Mißverständnisse und Voreingenommenheit;)
Was den "Ich-Erzähler" anbetrifft, kann ich mich nur Sims Ausführung anschließen.
Was Kritiken allgemein betrifft, wünsche ich mir von manchem Leser, dass er seine Kritik nicht allgemeingültig formuliert, da sie es gottlob nicht ist!!!

LG
Katinka

 

joLepies schrieb:
Wer bist du eigentlich? Dein Profil ist so mager. Da geht ja nicht mal daraus hervor, ob ich - wenn ich will - mit einer Frau oder einem Mann diskutiere. Und das möchte ich schon wissen.
Ah, diskutierst du mit einem Mann anders als mit einer Frau? Warum denn das? Sind die Argumente, die jemand bringt für dich nicht das Wichtigste? Oder siehst du sie immer gefärbt, so nach dem Motto: Wenn das ein Mann gesagt hätte, okay, aber eine Frau, die weiß ja nicht, wovon sie redet, hat’s sicher nur irgendwo aufgeschnappt?

Du scheinst mir nicht nur bei Geschichten geschlechtsfixiert: Männer müssen so sein bzw. handeln, und Frauen so. Und wenn das nicht deinen Vorstellungen entspricht, kriegst du wohl einen Schock? Bist du noch aus dem 19.Jahrhundert?


joLepies schrieb:
Du scheinst aggressiv zu sein.
Ja, bin ich – aber nur dir gegenüber. Weil du hier eine Diskussion vom Zaun brichst, um nichts und wieder nichts. Immer wieder erscheint „Lendenstolz“ unter den neuen Beiträgen, und weil ich dazu vor langer Zeit auch einen Kommentar verfaßt habe, will ich natürlich sehen, was andere an dieser Geschichte sehen. Und was muß ich lesen? Nichts als Unsinn und Haarspalterei* eines gewissen joLepies! Dich auf die Ignoreliste zu setzen bringt leider auch keine Entlastung, weil die anderen Postings sich auf dich beziehen.

Dion

PS: Es wäre gut, wenn du bei einem Beitrag, den du an mehrere richtest (so wie im Beitrag #65), die Zitate auch namentlich kennzeichnen würdest.


*

joLepies schrieb:
sim schrieb:
Bei einer Ich-Erzählung muss es sich nicht zwangsläufig um eine Autobiografie handeln, bei einem Ich-Erzähler nicht um ein Alterego des Autoren
Von "handeln" habe ich auch gar nichts geschrieben. Nur, dass sich "Lendenstolz" als autobiografischer Text zeigt.

 

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