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Lesben-Award

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Lesben-Award

Und schon wieder was gefunden:

Mit einem neu geschaffenen "Lesben-Award" sollen in diesem Jahr erstmalig deutschsprachige Autorinnen unterstützt werden, die sich in Kurzgeschichten mit dem Thema "Lesbisches Leben" auseinandersetzen. Eine mit u.a. Karen-Susan Fessel und Kordula Völker namhaft besetzte Jury wird aus allen bis zum 30. September 2004 eingegangenen Einsendungen die beste auswählen.

Die Gewinnerin erhält ein Preisgeld von mindestens 100,- Euro. Weitere Sponsorinnen oder Spenderinnen können das Preisgeld bis zum Einsendeschluss jederzeit durch Banküberweisung erhöhen; auf Wunsch wird ihr Name und/oder Link auf der Award-Website bekannt gegeben.

Die Initiatorinnen (ihres Zeichens selbst literaturbegeisterte Lesben) wollen mit diesem neuen Preis das längst fällige Coming-out der deutschsprachigen Lesbenliteratur als ernst zu nehmendes Genre unterstützen.

Sämtliche Informationen (Teilnahmebedingungen, Jury, aktuelle Höhe desPreisgeldes, Sponsoring, bereits im Wettbewerb befindliche Geschichten etc.) sind unter http://www.lesben-award.de zu finden.

Wie überall gibt es auch hier einige "Regeln", die es zu beachten gilt. Zunächst aber das Grundlegende: Zum Wettbewerb werden nur Kurzgeschichten von Frauen zugelassen. Männer sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

In eurer Kurzgeschichte müssen Lesben / lesbisches Leben ein Thema sein, jedoch bitte keine Pornografie. Der Text muss [z]zwischen 600 und 1000 Wörter[/b] umfassen. Texte, die schwerwiegende formale und/oder grammatikalische Mängel aufweisen, werden nicht zum Wettbewerb zugelassen; hierüber entscheidet die Jury in einer Vorauswahl.

Jede Autorin, die uns eine Kurzgeschichte übermittelt, erklärt durch die Übermittlung, dass sie die rechtmäßige Urheberin der Geschichte ist und dass sie das alleinige Verwertungsrecht an dieser Geschichte besitzt. Sie räumt uns durch die Übermittlung das Recht zur kostenlosen Veröffentlichung (gegebenenfalls um Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler bereinigt) auf der Website www.lesben-award.de ein. Darüber hinaus erklärt sie sich einverstanden, ihre persönlichen Daten korrekt anzugeben, da ansonsten keine Teilnahme am Wettbewerb möglich ist.

Einsendeschluss ist der 30. September 2004. Später eingehende Texte werden in dieser Runde des Awards nicht berücksichtigt.

Aus Sicherheitsgründen nehmen wir keine Dateianlagen per E-Mail an. Bitte benutzt zur Übermittlung eurer Kurzgeschichte das Kontaktformular. Die dort mit einem Sternchen gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder, die wir zur Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen benötigen. Warum wir sogar um eure Telefonnummer bitten? Damit wir wirklich sicher sein können, dass wir den Preis an eine Frau vergeben. Wir versichern hiermit, dass wir eure Angaben vertraulich behandeln und die Daten ohne euer Einverständnis an niemanden weitergeben.

Nach Erhalt eurer Kurzgeschichte bekommt ihr von uns eine Eingangsbestätigung an die von euch angegebene E-Mail-Adresse. Erfüllt eure Geschichte die Teilnahmebedingungen, wird sie kurze Zeit später - gegebenenfalls korrekturgelesen - unter Stories veröffentlicht. Dies geschieht zunächst anonym, damit die Jury sichergehen kann, niemanden aufgrund eines wie auch immer gearteten Bekanntheitsgrades zu bevorzugen oder zu benachteiligen.

Die Bekanntgabe der Gewinnerin erfolgt, sobald sich die Jury mehrheitlich für die beste Kurzgeschichte 2004 entschieden hat.

Sollte die Jury keine der eingesandten Kurzgeschichten als preiswürdig beurteilen, behalten wir uns vor, das Preisgeld zu einem späteren Zeitpunkt erneut auszuschreiben. Aber wir sind uns sicher, dass ihr es dazu nicht kommen lassen werdet!

Weitere Informationen (u.a. die bereits eingereichten Geschichten) unter: http://www.lesben-award.de

 

Zum Wettbewerb werden nur Kurzgeschichten von Frauen zugelassen. Männer sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Unfairer gehts ja überhaupt nicht. Nicht mal eine vernünftige Begründung ist angegeben.
Die die immer während Toleranz fordern.......

 

Lieber Lithium!
(Ich gehe mal schwer davon aus - daß Du ein ER bist)
Die allermeisten Awards, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, haben bestimmte Teilnahmebedingungen. Diese können im Alter liegen, in der bereits vorangegangenen Veröffentlichung der Geschichte bzw. des Romans, oder eben in der Voraussetzung des gegebenen Geschlechts.
Regst Du Dich auch über die anderen Awards auf? Jene, bei denen die Teilnehmer max. 25, 30 oder 35 Jahre sein dürfen?
Oder reichst Du zum Beispiel Horrorgeschichten bei Wettbewerben für kirchliche Themen ein?
Du solltest mal in Dich gehen, von welchen Awards Du sonst so gehört oder gelesen oder an denen Du vielleicht teilgenommen hast.
Wenn es Dir aber nur um abwertende Äußerungen über Frauenliebende Frauen, die mensch ja landläufig Lesben geht, dann hat das - meiner Ansicht nach - nicht in einem Forum über Kg´s zu suchen. Da bist Du wahrscheinlich besser bedient mit anderen Sites im Net, von denen es sicher genügend gibt!

Schönen Tag an alle anderen, die das genauso sehen wie ich!

 
Zuletzt bearbeitet:

Nein, MoiTTra! Ich sehe das überhaupt nicht wie du. Zumal ich mich frage, an welcher Stelle seines Postings Lithium eine abwertende Äußerung über frauenliebende Frauen (Lesben oder wie auch immer) gemacht hat. Er kritisiert lediglich, die Tatsache, dass Männer nicht bei diesem Wettbewerb teilnehmen können. Ich persönlich halte das übrigens auch für falsch, weil so – meiner Meinung nach – eine mir unverständliche Abgrenzung erfolgt. Warum sollte ich als Mann, ja – Schande über mich – ich bin einer (und dann auch noch ein heterosexueller!) nicht auch zumindest versuchen dürfen, eine Geschichte über Frauenliebe zu schreiben und damit am Wettbewerb teilzunehmen. Weil ich keine Ahnung davon habe? Nicht mitreden kann? Es letztendlich doch nur eine pornografische Story mit dutzenden von Vibratoren wird? Hallo, schwingen da keine Vorurteile mit? Zumal deine Beispiele für die Teilnahmebedingungen bei anderen Wettbewerben sehr hinken. Natürlich schicke ich beim Thema Horror nur Horror ein, aber es ist da völlig egal, ob die Geschichte von einem Autor oder einer Autorin kommt. Auch eine Altersbegrenzung ist in meinen Augen anders zu werten, weil sie zumeist verhindern soll, dass "alte erfahrene Hasen" jungen Neueinsteigern alles weggrasen.
Und um ehrlich zu sein, besonders tolerant finde ich die Einschränkung "bloß keine Männer" auch nicht. Was soll das? Vielleicht kann ja auch ein Kerl eine gute Geschichte zu dem Thema beitragen. Und wenn am Ende zehn Geschichten von Frauen die besten sind – so what? Ist doch auch ok!
Der Hinweis von Lithium, wer - natürlich zurecht – Toleranz einfordert, sollte auch tolerant sein, scheint mir nicht unberechtigt. Oder irre ich da etwa?
Übrigens, nur mal nebenbei, dürfen eigentlich heterosexuelle Frauen teilnehmen? Die haben ja auch keine Ahnung von der Problematik. Darüber müsste dann ebenfalls diskutiert werden. Doch davon steht bei der Ausschreibung nichts! Verstehe ich dann auch nicht!
Ich weiß nicht, warum du so harsch auf Lithiums nicht ganz unberechtigten Kritikpunkt reagierst (der sich meines Erachtens auf die Macher des Wettbewerbs und keinesfalls auf frauenliebende Frauen zielt!) Sehr dünnhäutig von Dir, wie ich finde.
Und bevor mich eventuell der Vorwurf trifft, ich sei bloß ein rücksichtsloser Chauvi, der auf Schwule und Lesben nur verächtlich runterblickt... Irrtum: Zwei meiner besten Freunde sind homosexuell und ich kenne durch sie viele sehr nette (und sehr entspannte) Lesben (die übrigens mit diesem Begriff kein Problem haben).

Auch wenn du mir ausdrücklich keinen schönen Tag wünscht, weil ich eine andere Meinung habe als du, wünsche ich dir dennoch ebensolchen und hoffe, dass du dieses Statement als das auffasst, als was es gedacht ist, eine etwas irritierte Stellungnahme auf deine überzogene Reaktion hier im Forum.

Liebe Grüße
Sebastian

P.S.: Ich hoffe, ich darf dennoch weiter auf diesen Seiten aktiv sein. ;)

 

Beim lesen des von Chaosqueen gebrachten Zitats habe ich genau das gleiche gedacht wie Lithium: die, die überall Toleranz fordern, sind selber intolerant. Oder wer war es denn, der sich per Gerichtbeschluss den Zutritt zu früher reinen Männerklubs verschafft hat? Solche Klubs darf es seitdem nur noch für Frauen geben, denn wo kein Kläger, da auch kein Richter – will sagen, kein Mann käme auf die Idee, sich auf diese Weise Zutritt zu verschaffen zu Gemeinschaften, die ihn allein wegen seines Geschlechts ablehnen.

Aber vielleicht tue ich den Lesben Unrecht, vielleicht wollten sie sich nur nicht blamieren. Ich meine, es wäre doch zu peinlich, wenn am Ende die beste Lesbengeschichte ein Mann geschrieben hätte, oder?

Dion

 

[/QUOTE] Aber vielleicht tue ich den Lesben Unrecht, vielleicht wollten sie sich nur nicht blamieren. Ich meine, es wäre doch zu peinlich, wenn am Ende die beste Lesbengeschichte ein Mann geschrieben hätte, oder?

Dion[/QUOTE]

Dion, DU hast es erfaßt, Männer können sowieso besser schreiben als Frauen. :thumbsup:

Und wer heute noch an den Weihnachtsmann glaubt, der ist seelig! :D

Mehr sag ich zu euch beiden nicht mehr. Soll jede/r denken, was er/sie mag und schreiben, wenn er/sie es denn auch kann. :sealed:

 

Bitte keine Grundsatzdiskussion über Toleranz oder ob Teilnahmebedingungen euch sinnvoll erscheinen oder nicht. Nehmt es als gegeben hin, dass bei diesem Wettbewerb Beiträge von Männern unerwünscht sind.

 
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