Letzter Traum
Er steigt ein in die Nacht. Verliert sich selbst in einem Meer aus Dunkelheit. Nie wieder würde er Geborgenheit spüren, Wärme, nein nie wieder. Der Mond strahlt sein kaltes Licht auf seine nackten Füße während er die Straße hinauf eilt. Der Asphalt fühlt sich an wie der schuppige Panzer eines Reptils. Ein letztes Durchatmen. Der dunkle Weg am Feldrand liegt nun genau vor ihm. Es war klar, dass es nun kein Zurück mehr gibt. Äste streifen seine Schultern wie zerschundene Knochen lebloser Körper. Hoffnung sieht anders aus. Letzte Worte am Ende des Weges, um eins zu sein mit der verdorbenen Welt. Hat er je Gott gesehen? Es würde nicht reichen um zu überleben. Die Auslese der elitären Art ist sein Verbot. Als er aufwacht ist er tot, dabei berührten seine Füße nicht mal die Erde.