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Liebster Stiefvater!!

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23.12.2001
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Liebster Stiefvater!!

Es war stockdunkel in meinem Zimmer. Nur durch den halboffenen Fensterladen schien etwas Mondlicht hinein.
Meine Augen brannten und ich wälzte mich nervös in meinem Bett hin und her. Ich knipste meine Nachttischlampe an und sah auf die Uhr. Schon drei!!
Ich konnte es nicht fassen, es war schon so spät und er war noch nicht da gewesen. Konnte ich hoffen er würde heute nicht kommen? Oder war es nur seine neue Taktik? Ich durfte mich nicht zu sicher fühlen. Ängtslich legte ich mich wieder um. Mein Herz pochte.
Plötzlich ging meine Zimmertür auf. Erstarrt blieb ich liegen. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Fest schloss ich meine Augen.
Ein lautes Atmen kam mir entgegen. Seine festen Schritte kamen immer näher. Er war nicht zu stoppen, durch nichts. Er setzte sich neben mich auf mein Bett und strich mit seinen schmierigen Fingern durch mein Haar. "Du hast sicher schon auf mich gewartet! Dachtest wohl ich komme heute nicht?" fragte er mit seiner verrauchten Stimme. Ich war wie gelähmt, konnte mich nicht bewegen. Er kam jede Nacht und doch war es jedes Mal wieder aufs Neue schrecklich. Ich hörte wie er den Reißverschluss seiner Hose öffnete. Ein ohrenbetäubendes Geräusch und doch so vertraut. Er legte sich mit seinem schweren, massigen Körper neben mich und drehte sich zu mir. "Willst du mich denn heute nicht einmal ansehen?" keuchte er und packte mich am Oberarm. Ich legte mich auf den Rücken und schaute an die Decke. So war es immer am leichtesten zu ertragen, wenn ich mir die vielen bunten Muster der Tapete ansah. "Wenn du nicht reden willst ist auch gut! Mich solls nicht stören!" Er begann langsam mein Schlafanzugoberteil aufzuknöpfen. Heiße, salzige Tränen liefen über meine Wangen. Ich wollte schreinen, mich wehren, aber ich konnte nicht.
Fest legte er sich auf mich. Er erdrückte mich beinahe mit seinem Gewicht. Es war fast unmöglich zu atmen, jeder Atemzug schmerzte. Mit seiner wiederlichen Zunge leckte er mir über meine Brust. Mein Magen drehte sich um. Mir wurde übel.
"Das gefällt dir, oder?" fragte er und zog meine Schlafanzughosen herunter. Seine dicken Finger fuhren über meinen Bauch bis
zu meinem Slip. Mit seiner Hand riss er ihn herunter und streichelte mich. Brutal steckte er seine Finger hinein. Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Ich zuckte zusammen. "Ich wusste das es dir Spaß macht!" Sagte er und nahm meine Hand. Er führte sie zu seinem Glied. "Jetzt mach schon, oder soll ich brutal werden?" Er riss seine Augen weit auf und erhob die Hand. Ich umfasste seinen Penis und tat wie mir befohlen. Er stöhnte unglaublich laut und jedes Mal hoffte ich meine Mutter würde ihn hören, aber dem war nicht so. Egal wie laut er war, sie kam nicht um mir zu helfen. Sicher bekam sie davon nichts mit, warum sollte sie mich sonst im Stich lassen?
Nach einer Weile war es soweit, er schrie. Das war das Zeichen für mich meinen Kopf aufzurichten und ihn ihm entgegen zu strecken. Er bäumte sich vor mir auf und spritzte ab. Wie immer mitten in mein Gesicht. Das Sperme lief mir über den Mund, meinen Hals hinunter.
"Wow, du warst wieder gut!" keuchte er und stand auf. Ich starrte immer noch an die Decke. Auf die Tapete waren kleine süße Flugzeuge gedurckt. Immer wenn er da war begannen sie zu fliegen, sie flogen im ganzen Zimmer herum. Das lenkte mich ab. Es ließ mich vergessen was er mir antat. Sobald er aber das Zimmer wieder verließ stoppten die kleinen Flugzeuge und flogen wieder an die Decke.
Fest schlug er die Tür zu. Verzweifelt versuchte ich mein Gesicht abzuwischen. Jetzt war ich wieder ganz alleine. Ich schaltete die Lampe aus. Es war wieder stockdunkel.
Mein Kopf pochte und ich wartete ängstlich darauf das er wieder kommen würde...

 

Liebe Claudia,

diese Geschichte gehört meiner Meinung nach ins Altagsforum. Sie unter Romantik/Erotik zu posten kommt ziemlich makaber.

Gruß, Sav

 

Danke für eure Kritik!!
Im nachhinein denke ich auch die Geschichte würde besser zu "Alltag" passen, jedoch finde ich nicht das sie deshalb makaber wirkt.
Danke Gérad das dich mein Taxt berührt hat.
Das Mädchen soll ungefähr 13-14 Jahre alt sein. Ich denke das sie sich nicht besser wehren kann, weil sie die ganze verwirrende und schreckliche Situation nicht richtig einschätzt. Sie weiss das etwas falsches geschieht, da sie aber von klein auf nichts anderes kennt denkt sie es ist richtig so. Da ihr niemand, nicht mal ihre eigene Mutter, zur Seite steht ist sie absolut alleine und kommt so aus diesem Teufelskreis nicht wieder hinaus...

Eure Claudia

 

Hi Claudia,
ich muß ehrlich gestehen daß mich deine Geschichte auch berührt hat.
Mich interessiert auch wie du drauf gekommen bist so etwas zu schreiben. Hast du mit Leuten gesprochen denen so etwas passiert ist?
Ich denke allerdings auch daß diese Geschichte nicht gut bei Romantik/Erotik
aufgehoben ist, denn wer so etwas romantisch oder erotisch findet muß
schon ziemlich krank sein.
Gruß,
Rowan

 

Danke Rowan für deine Kritik!!
Ja, wie gesagt, ich denke jetzt auch das der Text nicht zu "Romantik/Erotik" gehört, aber gut jetzt kann ichs nicht mehr ändern. :)
Ich habe mich entschlossen einen Text wie diesen zu schreiben, da ich schon Erfahrungen mit Vergewaltigungs-und Missbrauchsopfern gemacht habe. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen wie schrecklich es ist was fast täglich geschieht!
Danke auch, dass dich meine Geschichte berührt hat, das wollte ich damit auch erreichen...

Claudia

 

Meine beste Freundin und deren Schwester waren derselben Tortur unterworfen worden wie die Protagonistin.

Gérard, die Mädchen können sich nicht wehren! Geht irgendwie nicht, besonders, wenn die Mutter den Mund hält.

Im Falle meiner Freundin habe ich es, als beste Freundin, die JEDEN Tag mit ihr zusammen war, nicht gewußt, geschweige denn geahnt, bis wir beide um die 20 waren. Erst dann wich bei ihr die Scham und sie konnte es jemandem erzählen.

Die Schwester hatte es damals einem Vertrauenslehrer in der Schule angedeutet und meine Freundin regte sich damals bei mir darüber auf, dass die Schwester irgendetwas "Schreckliches" über ihren Vater in der Schule erzählen wollte und griff die Schwester sogar noch an! Alles nur, um das "Geheimnis" zu wahren und den "guten Ruf" nicht zu beschädigen; hat sie wohl von der Mutter gelernt. Ich hatte damals gar nichts begriffen, weil ich unbedarft in so etwas war, wußte gar nicht, daß es so etwas geben konnte (jedenfalls nicht in meiner unmittelbaren Nähe). Schwierige Fälle sind es, wirklich. Die Kinder versuchen trotz des Mißbrauchs die Eltern und die "Harmonie" zu schützen und zu wahren. Ein Teufelskreis!

Meine Freundin hat zum Glück einen sehr lieben Ehemann, mit dem sie seit 10 Jahren glücklich verheiratet ist und zwei kleinere Kinder. Die Kinder dürfen nie allein zum Großvater, da rastet sie aus. Heutzutage kann sie darüber sprechen, kann auch ihre Mutter anklagen, hat aber nie eine richtige Antwort bekommen, warum die Mutter es geduldet hatte. Die Mutter ist auch noch immer mit dem Mann verheiratet. Er hatte sich einer Therapie unterzogen, aber die Wut der Töchter bleibt, besonders gegen die Mutter als "Mittäterin". Der Vater sagte nur zu seiner Verteidigung, er hätte die Töchter immer im Dunkeln mit seiner Frau verwechselt.

Ja, solche Fälle gibt es in normalen Familien, nicht nur bei Asos, wie man immer annimmt! Und die betroffenen Opfer reagieren anders, als man als es als Außenstehender erwartet.

[Beitrag editiert von: Roswitha am 03.01.2002 um 20:36]

 

gewagtes thema, ergreifend umgesetzt.
in meiner familie gibt es auch so einen fall. meine stiefmutter. sie mußte sich das von ihrem stiefvater und stiefonkel gefallen lassen. als sie's mir erzählt hat, war ich 14.
werde sowas nie verstehn. und schon gar nicht, dass mütter ihre töchter im stich lassen. die mutter meiner stiefmutter hat es all die jahre gewußt und nichts getan.
das ist mir zu hoch. ich bin selbst mutter und dreh schon durch, wenn mein mann sich gegen über meinem sohn im ton vergreift.
ich jedenfalls meide alle familientreffen oder Besuche bei meinen eltern, wenn meine omas da sind.

zurück zur geschichte,
wie gesagt, du hast das thema gut umgesetzt, auch der text ist ordentlich geschrieben.
weiter so.

gruß,pandora

 

nachtrag:
wenn du die Geschichte verschieben möchtest (was ich dir nahe lege,weil man das sonst wirklich falsch verstehen kann), schreib eine Mail oder eine private Nachricht an den Moderator des Romantik-Forums oder an den Webmaster.
Die verschieben das dann.

 

Danke Pandora!!
Es ist wirklich schlimm was alles im nahen Umfeld geschieht!!
Über diese schrecklichen Ereignisse kann und will man gar nicht reden, deshalb dachte ich, ich versuche vorsichtig darauf aufmerksam zu machen! Du hast Recht, ich werde eine Mail an den Moderator schreiben! Danke für den guten Tipp!! :D

 

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