Lucky Loser
Zweitausendfünfhundert Euro in siebzehn Minuten, das wäre schnell verdientes Geld. Vor allen Dingen für einen Briefzusteller, wie ich es bin. Aber ich habe dieses Geld nicht verdient, sondern verloren und ich benötigte keine zwanzig Minuten dafür. Rot habe ich nie gemocht, also ist es kein Wunder, dass mir die Farbe kein Glück gebracht hat. Ich hatte ein Gefühl, diesen sechsten Sinn eines Spielsüchtigen, der nichts anderes ist als ein Luftschloss. Um es auf den Punkt zu bringen, ich habe heute Abend mein letztes Geld in einem Casino verspielt.
Jetzt stehe ich hier vor der Tür der Spielbank, die Kälte lässt mein Gehirn wieder arbeiten, wie ein Stromstoß ein stehen gebliebenes Herz wieder zum Schlagen bringt und ich starre mit leerem Blick hinaus in die Nacht. Durch meinen Kopf schwirren die Worte, ein Schwur, den ich geleistet habe und heute gebrochen habe. Nie wieder wollte ich einen Fuß in eine Spielbank setzen, das hatte ich Petra und den Kindern versprochen. Ich habe sie betrogen!
Mir ist nicht klar, was jetzt geschehen wird. Das Auto habe ich verkauft, den Dispositionskredit bis zum Anschlag ausgereizt und sogar die Sparbücher der Kinder habe ich geplündert. Die Lebensversicherung ist gekündigt, das Geld verspielt in dem Glauben, dass ich das Glück erzwingen könnte, ein Glück in Rot, das auf diesem höllischen Roulette nicht zu existieren scheint.
„Hallo! Geht es Ihnen gut?“
Wie aus weiter Ferne höre ich die Frage und realisiere nicht, dass sie an mich gerichtet ist. Trotzdem drehe ich meinen Kopf und schaue in das lächelnde Gesicht einer Frau, die auf dem Rand eines Blumenkübels sitzt, der mit roten Tulpen bepflanzt ist.
„Meinen Sie mich?“ höre ich meine Stimme.
Die Frau nickt.
„Was wollen Sie von mir?“
„Ich fragte, ob es Ihnen gut geht. Sie sind leichenblass.“
„Ich bin in Ordnung“, erwidere ich und richte meinen Blick wieder hinaus in die Nacht. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie die Frau aufsteht und zu mir herüber kommt.
„Ich glaube Ihnen nicht“, sagt sie. „Leute, die hier rauskommen und denen es gut geht, die schauen nicht gedankenversunken in die Dunkelheit.“
Langsam fällt mir diese Frau auf die Nerven. Mit einem abweisenden Blick mustere ich sie, doch sie behält ihr Lächeln, das wie eingemeißelt wirkt.
„Selbst wenn es mir schlecht gehen würde,“ höre ich mich sagen, „dann geht es sie nichts an. Helfen könnten Sie mir ohnehin nicht.“
„Also geht es Ihnen doch schlecht!“
„Das habe ich nicht gesagt!“ keife ich sie barsch an. Ihr Ausdruck bleibt freundlich, fast warm.
„Sie haben alles verspielt, nicht wahr?“
Hau bloß ab, denke ich und bin kurz davor sie anzuschreien, als mir der orange Jeton mit dem marineblauen Innenkreis auffällt, den sie zwischen ihren Fingern jongliert. Ein Tausender schießt es mir durch den Kopf. Mein Gehirn schaltet sofort wieder in den Spielbetrieb, die Adrenalinpumpen nehmen ihre Arbeit auf.
„Ja, ich bin blank!“ sage ich mit gespielter Freundlichkeit, die Augen auf den Jeton fixiert. „Wie ich sehe, hatten Sie mehr Glück als ich.“ Die Frau schaut auf den Spielchip.
„Wegen des Tausenders hier? Den habe ich nicht gewonnen, sondern geschenkt bekommen. Wollen Sie ihn haben?“ Ich traue meinen Ohren nicht. Hat sie gefragt, ob ich ihn haben will? Was für eine Frage! Ich will ihn nicht haben, ich muss ihn haben. Jetzt höre ich mich Lachen. Ein hämischer, selbstverachtender Laut, der mir im Bauch schmerzt. Sie nimmt mich auf den Arm, anders kann es nicht sein.
„Sie können gut zutreten, wenn jemand schon auf dem Boden liegt.“ Ohne sie noch einmal anzusehen, wende ich mich ab und gehe los. Nach ein paar Metern, ich passiere gerade einen schwarzen Porsche, aus dem sich eine Frau mit kurzem Rock und rotem Schlüpfer mühsam auf ihre Stöckelschuhe stemmt, höre ich hinter mir Schritte und spüre einen Finger, der auf meine Schulter tippt. Mein Blick haftet auf dem roten Slip, während ich mich umdrehe.
„Was wollen Sie noch? Machen Sie Ihre Scherze mit jemand anderem!“ brülle ich die Frau mit dem Jeton an, die mir hintergerannt war.
„Es ist nicht in meinem Sinne, sie auf dem Arm zu nehmen. Ich habe es ernst gemeint, als ich Ihnen den Chip angeboten habe. Nehmen Sie ihn, gehen Sie wieder rein, und holen Sie sich Ihr Geld zurück. Sie werden gewinnen, das steht fest!“ Obwohl sie immer noch lächelt, klingen Ihre Worte ehrlich, ohne den Hauch einer Hinterlist. Die Frau streckt den Arm aus, in ihrer Hand das Objekt der Begierde. Mein Blick wandert zwischen dem Jeton und ihrem Gesicht hin und her, als würde ich einen fesselnden Ballwechsel beim Tennis beobachten. Dann greife ich zu, nehme ihr den Chip schnell aus der Hand, bevor sie es sich anders überlegen kann.
„Danke!“
„Nichts zu danken. Setzen Sie den Chip auf die Sieben, dann gewinnen Sie.“
Skeptisch schaue ich Sie an.
„Die Sieben? Woher wollen Sie wissen, dass die Sieben fällt?“ Der Chip liegt seltsam in der Hand. Es scheint, als würde er sich bewegen, die Innenflächen meiner Hand zu kitzeln. Mir wird warm im Bauch, angenehm warm, als ob eine Wärmflasche unter meinem Hemd stecken würde.
„Ich weiß es, das muss Ihnen reichen. Gehen Sie jetzt besser rein und beginnen Sie zu spielen. Sie müssen nur eines machen, wenn Sie fertig sind.“
„Aha!“ rufe ich aus und verziehe das Gesicht. „Also wollen Sie doch etwas!“
„Sehen Sie es nicht als Gegenleistung, sondern als eine Art Verpflichtung.“
Erst jetzt fällt mir auf, was für eine weiße Haut diese Frau hat. Jeglicher Teint scheint zu fehlen. Sie sieht krank aus, sehr krank. Ihre Wangenknochen scheinen sich durch die pergamentdünne Haut zu drücken. Die weiße Bluse und die zerschlissene Jeans hängen wallend von ihrem Körper ab. Mir wird mulmig, irgendetwas stimmt mit ihr nicht.
„Was soll ich für Sie tun?“ frage ich mit dünner Stimme. Ich empfange ein warmes Lächeln.
„Für mich können Sie nichts machen, aber Sie werden wissen, was zu tun ist, wenn die Zeit gekommen ist.“
„Ach?“
„Glauben Sie mir, ich wusste es auch. Behalten Sie diesen Jeton im Auge, dann wird alles gut.“
Mein Blick haftet auf dem runden Spielchip, der in meiner Hand liegt und meinen Körper mit einer Wärme erfüllt. Ich fühle mich wach, lebendig und habe keine Lust mehr zu spielen. Der Trieb die Kugel zu verfolgen, ist nicht mehr da. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, wieder zurück an den Spieltisch zu gehen. Das wundert mich, denn noch vor wenigen Minuten lechzte jede Faser meines Körpers nach diesem Surren, wenn die kleine Kugel über die Zahlenfelder poltert. Etwas ist anders, ich fühle mich leichter, fast schwerelos und ich würde am liebsten nach Hauses gehen, zu Sonja und den Kindern, doch ich werde dort hineingehen, zum letzten Mal und mit diesem einen Chip mein Leben zurückholen.
„Ich danke Ihnen“, sage ich und richte meinen Kopf auf, um Ihren Blick zu finden, doch die Frau ist nicht mehr da. Sie ist verschwunden, wie ein Traum aus dem man erwacht. Weit und breit kein Zeichen von ihr, als wäre sie nie da gewesen. Der Chip in meiner Hand ist das Einzige, was von ihr übrig geblieben ist. Fest presse ich meine Finger zu einer Faust und vergrabe den Jeton wie einen Schatz in meiner Hand, dann gehe ich los, zielstrebig, erfüllt von der Gewissheit, dass sich alles zum Guten wendet.
Der Türsteher an der Drehtür zum Casino würdigt mich keines Blickes, aber ich wundere mich nicht, denn er weiß genau, dass von mir nichts zu erwarten ist. Durch die Tür in das Foyer, vorbei an der Garderobe, über den blauen Teppich hinein in den Saal mit den Spieltischen. Links von mir Black Jack, rechts Baccara. Das leise Gemurmel der Menschen vermischt sich in meinen Ohren zu einem Summen wie von einem Schwarm Hornissen. Diese einzigartige Atmosphäre, eine Mischung aus tiefer Verzweiflung und unendlichem Glücksgefühl, spannt sich wie eine Wolke über den Köpfen der Frauen und Männer, die wie Junkies an den Tischen sitzen. Das Licht der Lampen über dem grünen Filz lässt den Schweiß auf den Stirnen der Spieler wie Kristalle glänzen. Ich bleibe stehen, sehe mich um und entscheide mich für einen der Roulettetische in der Mitte des Raumes. Einer der gepolsterten Stühle ist noch frei und scheint auf mich zu warten. Als ich sitze, bemerke ich, dass meine Nachbarin die Frau mit dem roten Schlüpfer ist. Vor ihr liegt ein Stapel Chips, alle Orange mit Blau in der Mitte. Mein freundliches Nicken wird mit Nichtbeachtung beantwortet. Mein Blick wandert über die anderen Spieler an meinem Tisch und bleibt bei dem hageren Croupier stehen, den ich schon oft gesehen habe.
Noch immer wundere ich mich über mich selbst, denn ich verspüre keinen Drang, zu spielen. Dieses kribbeln im Bauch, der beschleunigte Herzschlag und das Adrenalin, das meinen Körper immer auf Lavahitze entzündete, ist nicht da. Stattdessen beherrscht mich eine Zuversicht, die mich gleichgültig macht, als ob das Spiel mich nie gefesselt hätte.
Langsam öffne ich meine Hand, lasse den Jeton zwischen meinen Fingern wandern und platziere ihn ohne Aufregung, ohne Zittern auf dem Feld mit der roten Sieben. Entspannt lehne ich mich auf meinem Stuhl zurück und studiere die Gesichter der anderen Spieler. Fingernägel werden gekaut, Augenlider zucken nervös auf und ab, und vor Kopf sitzt ein Mann der scheinbar erstarrt das Zahlenwirrwarr auf dem grünen Filz beobachtet. Ich fühle mich federleicht, als müsste ich mich an der Lehne des Stuhls krallen, damit ich nicht hinwegschwebe über diesen Moloch menschlicher Schwäche, aus dem ich mich wundersam befreit habe.
„Rien na va plus, nichts geht mehr“, ruft die teilnahmslose Stimme von Frank.
Nichts geht mehr, das ist wahr, geht mir durch den Kopf und ich denke an die vielen verzweifelten Frauen und Männer, die auf meinem Platz ihre Existenz verspielt haben. Ich richte meinen Blick auf die Schüssel. Die kleine weiße Kugel hüpft ratternd über die Felder. Adamsäpfel bewegen sich zuckend durch die Hälse der Spieler und als die Kugel dann endlich liegen bleibt, hört man tiefes Seufzen, Schluckgeräusche und erleichtertes Kichern. Der Mann am Kopf des Tisches fixiert immer noch bewegungslos das Spielbrett, dann steht er wortlos auf und sucht gebeugt das Weite. Seine Gefühle, seine Verzweiflung sind mir bekannt, aber weit weg, als gehörten sie zu einem anderen Leben.
Erst jetzt denke ich daran nachzusehen, welche Zahl gefallen ist. Es ist die Sieben, meine Zahl. Ich bleibe kalt wie ein Quader Trockeneis.
Fünfunddreißigtausend Euro gewonnen! Genug um alle Schulden abzudecken. Mich überkommt der unwiderstehliche Drang nach Hause zu gehen, Petra und die Kinder in den Arm zu nehmen und nie wieder einen Fuß in eine Spielbank zu setzen. Ich greife mir meine Chips, achte drauf, dass der Tausender, den mir die Frau geschenkt hat, getrennt von den anderen in meiner Hosentasche landet. Den Rest stecke ich in die Innentasche meines Jacketts, stehe auf und verlasse grußlos den Spieltisch. Niemand schaut mir hinterher, blickt mich neidisch an, wie ich es schon hunderte Male gesehen habe, wenn irgendjemand das große Glück gehabt hatte. Die Sehnsucht nach meiner Frau und meinen Jungs treibt mich aus dem Spielsaal heraus. In meiner Jackentasche klimpern die Jetons wie Geldstücke. Umtauschen gegen Bares, dann in ein Taxi steigen und schnell nach Hause. Endlich bin ich aus dem Hauptsaal raus, stehe im Vorraum, den Ausgang vor Augen. Vorbei an dem kleinen Gang, der zu den Toiletten führt. Mit einem Auge sehe ich die Menschen, die sich vor dem Zugang zur Herrentoilette drängen. Obwohl es mich nach draußen zieht, spüre ich einen Drang nachzuschauen, was die Aufmerksamkeit der Menschen erregt. Kurz bleibe ich stehen, dann zweige ich in den Gang ab, stoppe hinter dem Menschenpulk und versuche einen Blick zu erhaschen. Wortfetzen dringen an meine Ohren.
„... so schrecklich“ und „warum, ... doch gewonnen, ... viele Chips“
Ich gehe in die Knie, schaue durch die Beine der anderen in den grell erleuchteten Toilettenraum. Schuhe, die ein Stück über dem Boden schweben, fallen in mein Blickfeld. Dieselben schwarzen Lackschuhe mit den zweireihigen Nähten, die ich heute trage. Mir wird klar, dass sich dort ein Mann am Oberlicht des Waschraumes erhängt hat und ihn die Leute wie eine Zirkusattraktion begaffen. Als ich die blauen Strümpfe sehe, die aus den Schuhen des Toten ragen und in einer beigen Baumwollhose verschwinden, werde ich nachdenklich. Meine Augen gleiten an mir herunter, mustern meine Hose und die Socken, wandern dann wieder zu den Beinen des Mannes, die fast unmerklich hin und her baumeln. Am Boden der Toilette bemerke ich Spielchips, die Orangen mit dem blauen Mittelkreis. Warum hat der Mann sich nur umgebracht, wenn er doch gewonnen hat, denke ich und versuche mehr von der Person zu sehen, die sich am Fenster einer Toilette das Leben genommen hat. Fast mühelos bahne ich mir einen Weg durch die Beine der Schaulustigen.
In der Hose des Toten fehlt ein Gürtel, das weiße Hemd steckt im Bund, ein Zipfel an der Hüfte hängt heraus. Die Spitze einer roten Krawatte fällt mir auf, die am Körper des toten Mannes wie die Zunge eines erlegten Tieres baumelt. Rote Seide, mit beigen Querstreifen, genauso wie der Schlips, den ich um meinen Hals gebunden habe. Zufall kann das nicht sein, denke ich, und eine böse Vorahnung beschleicht mich. Obwohl ich ahne, was passiert ist, suche ich Bestätigung und versuche weiter nach vorn zu kommen, um mehr von diesem Toten zu sehen.
Sein Gesicht ist blass, die Augen quillen wie Stiele aus den Höhlen und zeugen von den letzten quälenden Sekunden, in denen sich das Leben aus seinem Körper verabschiedet hat, aber das ist es nicht, was mich erstarren lässt. Das Gesicht, in das ich schaue, ist mein Gesicht, und das kann nur eines bedeuten: Ich bin tot.
Wirklich überrascht bin ich nicht. Die ganze Zeit habe ich gefühlt, dass sich mit mir etwas Elementares geändert hat. In dem Moment, in dem ich den Chip von der Frau genommen habe, spürte ich, wie alles Belastende von mir abfiel, als wenn jemand mit einem imaginären Teppichklopfer meinen Körper gereinigt hätte. Jetzt, wo ich mich an diesem Fensterkreuz hängen sehe, weiß ich, dass der Tod die Erlösung war, nach der ich mich gesehnt habe.
Aber was kommt jetzt? Werde ich als Selbstmörder in die Hölle verfrachtet oder muss ich als Geist durch diese Spielhalle wandeln? Wer war die Frau, die mir den Jeton gegeben hat? Was wird Petra sagen, wenn sie hört was ich getan habe? Und die Kinder? Die Schulden sind sie los, der Gewinn müsste reichen, damit noch etwas übrig bleibt.
Langsam ziehe ich mich aus der Menschenmenge zurück. Zurück im Foyer scheint alles wie immer zu sein. Das nette Mädchen an der Garderobe lächelt freundlich, die Tür dreht sich ohne Pause und befördert Spieler rein und raus. In meiner Hosentasche fühle ich den Chip an meinen Fingern. Ich hole ihn heraus und schaue ihn mir an, dabei denke ich an die Worte der Frau vor dem Casino.
Für mich können Sie nichts machen, aber Sie werden wissen, was zu tun ist, wenn die Zeit gekommen ist.
Sie hatte Recht! Es ist mir klar, was zu tun ist, jetzt wo mir bewusst ist, dass nur noch mein Geist existiert. Ich weiß zwar nicht, wo ich mich gerade befinde und warum ich immer noch in meinem Körper umherwandle, der zeitgleich an diesem Toilettenfenster hängt, aber ich bin mir sicher, dass alles ein Teil meines Weges ist. Mir wird klar, was ich mit diesem Spielchip machen muss.
Durch die Drehtür gehe ich nach draußen und setze mich auf den Rand des Blumenkübels mit den roten Tulpen. Ein paar Meter von mir entfernt steht der Mann, der mit mir am Spieltisch saß und fluchtartig den Spieltisch verlassen hatte. Er bläst dicke Rauchschwaden in die Luft, sein Haar ist durcheinander und er starrt gedankenversunken in den Nachthimmel. Ich nehme den Chip aus der Tasche und lasse ihn durch meine Finger gleiten. Dann stehe ich auf, gehe hinüber zu dem Mann und sage: „Hallo! Geht es Ihnen gut?“