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Lyster's Rezept
Lyster reichte Professor Singer das Gewürzglas. "Haben sie alles eingepackt?", nuschelte Singer in seinen grauen Bart. "Ja! Den Curry lasse ich aber hier. Ich habe es gestern noch einmal ohne versucht und muß sagen, daß das Ergebnis viel besser ist.". Lyster kratzte seinen blonden Schopf und sagte:" Hoffentlich habe ich nichts vergessen.". Er schielte nach dem Professor, aber der reagierte nicht. Ihm war nicht besonders wohl. Das Rezept war zwar fertig, aber er hatte gemogelt.
Das Büro des Professors lag am Ende eines langen Ganges, von dem nach rechts und links Laborräume abgingen, in denen fleißige Studenten Gemüse und andere Nutzpflanzen betreuten. Der Gang führte zum Lift, mit dem man nach 12 Stockwerken aufwärts in der Vorhalle des Instituts für Gastromedizin ankam. Diese Studienrichtung existierte noch nicht sehr lange als eigenständiges Institut. Man mußte ein Medizinstudium und die Ausbildung zum Koch absolvieren um als Gastromediziner promovieren zu können. Lyster studierte hier nun seit 10 Semestern und schrieb an seiner Doktorarbeit.
Diese Gastromedizin beschäftigte sich im Wesentlichen mit der Verarbeitung eßbarer Impfstoffe. Die Idee war nicht neu. Genetisches Material von Krankheitserregern wurde zum Beispiel in die Zellen einer Kartoffel transferiert. Diese Zellen, wurden in eine Antibiotikalösung gegeben. Zellen ohne Antibiotika-Resistenz-Gen starben ab. Die überlebenden Zellen trieben aus und nach ein paar Monaten hatte man antigenhaltige Kartoffel.
Im Körper angekommen, wurden diese abgeschwächten Teile angegriffen und der Körper merkte sich die Beschaffenheit des Feindes. Das Problem dabei war, daß die Magensäure des Menschen zu aggressiv für die Zellwände war und den Impfstoff, vor seinem Ziel im Darm, auflöste.
Mit diesen Problemen hatte man Anfang des 21. Jahrhunderts zu kämpfen. Harte Forschungsarbeit führte im Laufe der Jahre zu stärkeren Zellstrukturen und robusterem Genmaterial. Mit der Erfindung der rezeptorabhängigen Lyse wurde dann eine neue Epoche eingeleitet. Eine genetisch hergestellte Lipiddoppelschicht umgab das Vakzin. Die fast unzerstörbaren Zellwände wurden mit Rezeptoren versetzt, die sich erst durch Kontakt mit spezifischen Schlüsselstoffen auflösten. Somit konnte der Impfstoff über die Darmwände aufgenommen werden und sein heilendes Werk beginnen.
Der essentielle Schwachpunkt war aber, daß die künstlichen Rezeptoren nur in Verbindung mit einer organischen Trägersubstanz ihre Reise unbeschadet überstehen konnten. Leider war es nicht allen Studenten vergönnt diese Kunst zu erlernen. Viele blieben einfache Designer. Die richtige Kombination zwischen den Zutaten zu finden, die richtige Konzentration zu entdecken um die Rezeptoren zu aktivieren war eine Gabe. Lyster hatte sie.
Aufgrund dieser Erfolge jedenfalls verflogen die Bedenken der Menschen gentechnisch veränderte Lebensmittel zu essen und schon bald wollte jeder einen Müsliriegel gegen Schnupfen, Brokkoli gegen Hepatitis oder Bananen gegen Diphtherie. So kam es, daß für fast alle Nahrungsmittel genetischer Ersatz entworfen wurde, was zu Zucchini mit Rindfleischgeschmack oder Reis mit Hühnchenaroma führte. Die Gesundheitssyteme investierten in die Methode und bauten Stück für Stück ein neues Ernährungswesen auf. Fleisch, Fett, Zucker, Alkohol, alles wurde überarbeitet, neu zusammengebaut und zum Wohle der Menschheit produziert. Nach ein paar Jahren gab es kaum mehr Originale. Den Menschen war's egal. Der Nutzen, stand im Vordergrund.
Schon bald gab es auf dem Markt vollständige Essenspakete, in denen Besteck, Getränk und Mahlzeit enthalten waren. Alles aus Material, daß mit Bakterien versetzt war, die die Reste vernichteten. Außer einer Mikrowelle brauchte man nichts.
Lyster war sich der Geschichte seiner Studienrichtung bewußt und er war idealistisch. Ihm war klar, daß ohne seine Arbeit viele Menschen sterben würden.
Am Ende eines jeden Semesters schrieb ein internationaler Pharmakonzern einen Wettbewerb aus. Studenten waren aufgerufen das von ihnen während des Studiums entwickelte Medfood in einem Gericht so aufzubereiten, daß sich Verarbeitung, Geschmack und Wirksamkeit optimal ergänzten. Dem Sieger winkte ein lukrativer Vertrag.
Lyster's Doktorarbeit war weitgehend fertig, seine Manioks gegen das Rotavirus perfekt gereift und das Rezept fast fertig. Die Anmeldungsgebühren trug die Universität, sodaß sich Lyster ein Jahr lang seinen Kochkünsten widmen konnte. Das Gericht sollte einfach, aber doch gehaltvoll und schmackhaft sein. Er entschied sich für eine Variation des afrikanischen Gari-Rezeptes. Eine Art Maniokbrei mit Sauce.
Lyster und Singer verließen das Institut und stiegen ins Auto. Der Professor saß mit einem großen Koffer mit Zutaten auf dem Rücksitz. "Herr Professor? Haben sie Elke gesehen?". Lyster's grüne Augen fixierten den alten Herrn durch den Rückspiegel. Singer putzte seine Brillen, starrte aus dem Fenster und antwortete:" Nein.". Wieso fragen sie?". Lyster bog nach rechts auf die Autobahn ab. Das Leitsystem übernahm die Arbeit. Er drehte sich mit seinem Sitz um und schaute auf den Koffer. "Hat sie nicht gesagt, daß wir uns vor Ort treffen?", fragte Singer. Lyster ließ seinen Blick über die Stadt gleiten. Das Gebäude der MedCare Corp. ragte 200 Meter über die Gebäude hinaus. Ihm war unwohl. Ohne Elke würde er schwere Probleme bekommen.
Kurz vor der Abfahrt übernahm Lyster wieder das Steuer. Sie kamen gerade rechtzeitig um die japanische Delegation eintreffen zu sehen. Ein Kommando hochspezialisierter Wissenschafter umschwirrten Noi Yo. Er war der absolute Superstar. Sushi-Koch, Quantengenetiker, gepaart mit einem perfekten Geschmackssinn. Ein Mozart der Gastromedizin, huldigte voriges Jahr das People's Magazin. Zugegeben, sein Koi-Projekt war etwas geschmacklos. Zierfisch und Diabetes-Prophylaxe. Aber er hatte sich eine goldene Nase verdient.
Durch die Vorhalle wurden sie von dienstbeflissenen Boten in den Bankettsaal geführt. Er erinnerte etwas an einen Boxring. In der Mitte waren 20 Arbeitsplätze aufgebaut und rundherum saßen Zuschauer und Gäste. Die Jury thronte auf einem Podest gegenüber dem Eingang. Der Professor stellte den Koffer unter den ihnen zugewiesenen Tisch. Lyster schlenderte herum. Seine Nervosität wurde immer stärker. Wo war Elke? Sie hatte die entscheidende Trumpfkarte besorgt und versprochen rechtzeitig da zu sein.
"20 Minuten, meine Herren! Bitte beginnen sie mit dem Aufbau!", rief ein rot gekleideter Schiedsrichter hinter ihm. Alle begaben sich zu ihren Plätzen.
"Wo ist sie?", stieß er zornig hervor, als ihm Singer das Basilikum reichte. "Keine Sorge, sie wird schon noch kommen."
Das Reglement sah große Freiheit in der Wahl der Zutaten vor, nur mußten sie bis 3 Minuten vor Beginn am Arbeitsplatz liegen.
Rechts von ihnen hatte ein südamerikanischer Student eine kleine Feuerstelle errichtet, links sortierte ein Brite Teeblätter. Es herrschte angespannte Betriebsamkeit. Die Betreuer und Besucher begaben sich langsam auf ihre Plätze. "5 Minuten noch!". Kaum hatte Lyster fertiggesprochen, kam Elke. Er konnte ihren Pferdeschwanz durch die Menge wackeln sehen. "Wo warst du?", fragte er etwas schroff. "Weißt du eigentlich wie schwer das Zeug zu beschaffen ist?", gab sie schnippisch zurück. "Viel Glück!", sie küßte ihn flüchtig und eilte zum Professor, der Lyster 2 Daumen hoch anbot. Lyster nickte. Es wurde dunkel im Saal und ein Mikrofon surrte.
Ein äußerst breites Jurymitglied erklomm das Podium. Stille.
"Werte Damen und Herren! Ich freue mich sie auch heuer wieder zu unserem Internationalen Gastromed-Wettbewerb willkommen heißen zu dürfen.". Ein kurzer Applaus folgte. "Wieder haben es 20 Teilnehmer geschafft in das große Finale zu kommen. Die Ergebnisse der 10 Besten werden vermarktet, sodaß jeder von uns in den Genuß dieser grandiosen Werke kommt. Nun, ich wünsche ein gutes Gelingen. An die Töpfe!". Mit diesen Worten wurde über jedem Arbeitsplatz ein Scheinwerfer eingeschalten, damit alles genau beobachtet werden konnte. Die Schiedsrichter in rot kontrollierten die Verarbeitung, die in weiß die Wirksamkeit und die Jury in gold den Geschmack.
Lyster begann die Manioks zu schälen und bei gleichmäßiger Hitze zu kochen. Der Südamerikaner hatte einen gewaltigen Sojaball vor sich liegen, den er immer wieder durchwalkte, während der Brite seine Teeblätter zerzupfte. Es roch nach Basilikum, Thymian, Koriander und 1000 anderen Gewürzen. No Yoi hatte begonnen einen Fugu zu zerlegen. Es war traumhaft seinen schnellen exakten Schnitten zuzusehen. Lyster bereitet die Zwiebel vor. Zwiebel konnte man sie eigentlich nicht nennen. Sie bestanden auf Zellebene aus 2 Kammersystemen, die zum einen die zwiebeleigene Säure und zum anderen Öl enthielten. Man brauchte sie nur zu schneiden und in eine heiße Pfanne zu geben. Lyster schnitt die Zwiebel besonders fein, um das Maximum an Aroma herauszuholen. Er warf sie in die vorbereitete Pfanne. Es prasselte. Es war sehr ruhig im Saal, man konnte nur das Brodeln, das Hacken und Reiben der Köche hören.
So wurde eine gute Stunde zugebracht. Lyster rieb Knoblauch, salzte, mischte Petersilie mit frischem Paprikapulver. Er konzentrierte sich auf die exakten Temperaturen und Zeiten, in denen gewisse Eiweisse weitestgehend denaturiert waren und er den nächsten Schritt machen konnte. Er versank vollends in seiner Arbeit.
Eine Glocke riß ihn aus seinen Gedanken. Das war das Zeichen. Eine halbe Stunde noch. Lyster war mit den Manioks fertig, die Sauce brodelte. Es fehlte nur mehr eines. Seine Geheimzutat. Das Problem war nur, daß sie nicht erlaubt war. Also schaute er vorsichtig nach rechts, wo sein Latinonachbar den Sojaknödel auf einem Holzdreibein über dem Feuer röstete, nach links, wo der Brite den ca. 20 Auszug seines Tees machte, nach den Schiedsrichtern, eben nach allen die Probleme machen könnten. In einem unbeobachteten Moment rührte er die gelbe Masse in die Sauce. Niemand hatte es bemerkt.
Es wurde angerichtet und pünktlich zum dreimaligen Leuten der Glocke waren alle mit ihren Gerichten fertig.
Die Jury marschierte durch die Reihen. Sie kosteten, wendeten, kontrollierten, wie es sich eben für eine Jury gehört.
"So junger Mann. Was haben sie für uns bereitet?", fragte eine elegante Dame in Gold. "Eine Ingwer-Zwiebel-Sauce mit Hühnchengurke an Maniok gegen Rotavirus." Es wurde geschmatzt, beäugt, gerochen. Nach der Reihe machte sich ein breites Lächeln auf den Gesichtern der Jury sichtbar. Glühende Augen, gierige Mäuler. Sie konnten nicht genug kriegen. "Junger Mann!", schnaufte die Dame, "das ist unglaublich, was haben sie da gemacht? Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein". Die Jury sah sich mit einer Mischung aus Mißtrauen, Wonne und Unsicherheit an. Lyster wurde verlegen. "Nun wissen sie, ich habe, äh, zur Verstärkung der Wirkung, nun ... ". "Was haben sie getan?", fragte das breiteste Jurymitglied gütig. "Ich habe etwas gemogelt.". Ratlosigkeit löste Verständnislosigkeit ab. Im Saal war es totenstill. "Was haben sie getan?", fragte nun auch ein Schiedsrichter in rot. "Nun, ich habe der Sauce zum besseren Transport der Maniokstücke durch die Speiseröhre respektive dem Magenchymus etwas Butter zugesetzt.".
Die Jurygesichter spielten alle Farben. Grün von Vergiftungsangst, bis Rot durch Zorn. "Sie wagen es? Sie wagen es unsere Zungen mit einer aus Kuheuter gewonnen Masse zu vergewaltigen? Sind sie des Wahnsinns Mann?". Lyster wußte, das es das Ende war. Er wollte etwas Neues probieren und hatte verloren. Seine Manioks würden nie die Mägen der kranken Kinder erreichen. Die Jury zog zornig ab zum nächsten Tisch. Während Lyster noch zusammenpackte, hörte erneut einen Aufschrei. Im Koffer von Ko Yoi wurde eine Flasche Cognac gefunden. Beide wurden auf der Stelle disqualifiziert.
In der Vorhalle traf Yoi mit seiner Horde auf Lyster, Elke und Professor Singer. "Willkommen bei den Profis, Lyster!", begann Yoi,"Du hast es geschafft.". "Was meinst du? Wir sind doch ausgeschieden.", antwortete Lyster entgeistert. Yoi grinst ihn an und verließ das Gebäude, gefolgt von einem Rattenschwanz Kriecher.
"Was hat er gemeint Professor? Er ist doch weltberühmt und hat verloren!", Lyster wandte sich an Singer.
"Nun, wie soll ich es dir erklären. Die Aufregung, die Disqualifikationen, das war alles nur Kalkül. Yoi begründet seinen Ruf nur mit Theorien zur Gastromedizin. Offiziell!", erklärte der Professor.
"Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was ist mit den Anderen? Irgendwer muß gewinnen!", Lyster war verzweifelt.
Singer nahm ihn bei der Hand und ging mit ihm zu einer Bank.
"Setz dich mein Junge. Ich werde dir jetzt die Wahrheit erzählen. Die Firmen suchen Gastromediziner, aber nicht irgendwelche, sondern die mit einer Gabe. Die rezeptorabhängige Lyse funktioniert nur mit dem richtigen Schlüssel. Dieser Schlüssel muß ein Original sein, um vom Körper akzeptiert zu werden. Man kann ihn nicht künstlich herstellen. Es liegt entweder an den Abwehrmechanismen des Körpers oder an der Beschaffenheit des natürlichen Produktes. Nenn es den göttlichen Funken, nenn es den ersten Satz der Thermodynamik, nenn es Yin und Yang. Tatsache ist, das ganze Medfood braucht einen biologisch reinen Trägerstoff.“, Singer lehnte sich zurück und sah auf Lyster, der seinen Kopf in den Händen vergrub.
„Warum haben sie mir das nicht gesagt? Als ich erkannte, daß nur originales Material Medfood zum Laufen bringt, war ich am Boden zerstört. Wo sollte ich ein Original herbekommen? Die Butter hat Elke in Irland besorgen müssen. Was ist mit den anderen Studenten?“ fragte Lyster.
„Was glaubst du, wer die ganzen Nahrungszusätze fabrizieren. Keiner ist sich der Notwendigkeit bewußt das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu halten. Wenn der Körper zu lange nur genmanipuliertes Medfood zu sich nimmt, wird er irgendwann resistent dagegen und über kurz oder lang kommt es zu Autoimmunerkrankungen. Nimmt der Körper zum Beispiel immer nur abgeschwächte Choleraviren über die Nahrung auf, werden sich die Abwehrzellen dementsprechend verändern. Sie werden sich denken, hey, alles ok, die schwachen Virenjungs sind sowieso dauernd da, da können wir ihnen auch gleich die Staatsbürgerschaft umhängen. Sollte die Person aber aus irgendeinem Grund einmal Medfood mit Antibiotika zu sich nehmen, wird das Immunsystem selbst angegriffen. Was das bedeutet ist dir sicher klar. Deine Kollegen trauen sich nicht den letzten Schritt zurück zur Natur zu gehen. Aber wer es wagt, hat ausgesorgt. Keine Sorge, ich mußte das auch durchmachen. Bei mir war Zucker der Trägerstoff. Irgendwann wird aus Idealismus, Realismus. Manchmal muß man das Falsche tun, um Mensch zu bleiben!", sagte Singer. "Wer steckt dahinter?", fragte Lyster aufgelöst.
"Ganz einfach. Die Lebensmittelkonzerne betreiben den freien Markt und den Schwarzmarkt. Sie bezahlen Pharmafirmen um Medikamente zu entwickeln und diese bezahlen uns um den Schlüssel für die Aufnahme in den Körper zu finden. In deinem Falle Butter, in Yoi's Falle Cognac. Bei diesen Wettbewerben werden dann die besten Köpfe gesammelt und unter dem Vorwand der Disqualifikation abgeworben. Wir verkaufen die Rezepte an die Lebensmittelfirmen, die es zu Mikrowellenessen umwandeln, es an den Endverbraucher bringen und mit der Geheimzutat den Schwarzmarkt betreiben. Im Gegenzug, dürfen wir auf Kosten der Pharmafirmen weiterforschen."
Lyster war blaß geworden:" Wieso zahlen die Lebensmittelfirmen nicht gleich für unsere Ergebnisse? Wieso dieser Wettbewerb?.". "Einschaltquoten, Prestige und vor allem würde ja irgendwann mal wer rausfinden, daß sie durch unsere Spezialzutaten jede Menge am Schwarzmarkt verdienen.", erwiderte der Professor. "Was mach ich jetzt?", fragte Lyster stimmlos. "Ganz einfach. Wenn du Leben retten willst, verkauf dein Rezept und bleib bei mir in der Forschung oder...". "Oder was?", zitterte Lyster. "...oder verkauf es nicht und such dir einen neuen Job. Weit weg von hier! Denn sie finden dich!", sagte Singer kühl.
"Aber ich wollte doch nur Menschen helfen!", resignierte Lyster.
"Das wollte Soylent Green auch!", lächelte der Professor.