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Madeleine

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18.01.2023
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Madeleine

Tom lag in Embryonalstellung und zugedeckt auf seinem Bett, starrte auf den mattschwarzen Bildschirm seines Handys und wartete mit pochendem Herzen auf das Klingeln seines Weckers.
Er war wieder einmal zu früh und grübelnd aufgewacht, hatte wieder einmal mit zusammengekniffenen Augen stundenlang in der Dunkelheit gelegen und versucht, nicht an die völlige Abwesenheit seiner Zukunft zu denken, aus der er sich, da er nun mal mit Leib und Seele Musiker war und bleiben wollte, schon vor Corona nicht viel gemacht hatte.

Seine Zukunft war für ihn schon immer etwas unbestimmt und nebelig gewesen. Doch er hatte hinter seinem Nebel immer ein buntes, wohlklingendes und pulsierendes Lebensgewirr erwartet; ein Lebensgewirr, das seit einigen Monaten einem dunklen und klaffenden Abgrund gewichen war, einem Abgrund, der sich immer wieder für ihn öffnete. Er sah ihn beim U-Bahn fahren im versifften Boden, auf offener Straße in den Gesichtern der Passanten und beim Spielen zwischen den Zeilen seiner Notenblätter. Doch wirklich groß und bedrohlich tat sich der Abgrund für Tom vor allem nachts auf. Wie ein riesiges Schwarzes Tor in eine quälende Dimension.
Schweigend und aus dem Nichts gewachsen füllte es die Wand gegenüber von seinem Bett fast vollständig aus und raubte ihm den Schlaf.

Tom erschrak als der Wecker endlich klingelte.
Er brachte ihn sofort wieder zum Schweigen, brachte seine Füße zum Boden, streckte seine Arme in Richtung Decke und gähnte. Dann sprang er auf und torkelte mit leicht angedunkelter Sicht in ein kleines und buntes Badezimmer, um Zähne zu putzen. Auch mit klaffenden Abgründen in Zimmerwänden ließ es sich noch gut leben. Er schrubbte sich die Zähne, spuckte aus und schenkte sich und der Welt ein halbwegs weißes Lächeln, fühlte sich trotzig frech und fröhlich und so, als könne er dem Unglück dieser Welt die Tür eintreten. Leise pfeifend ging er zurück an seinen Schreibtisch, zog den Schreibtischstuhl hervor, drehte ihn zur Wand gegenüber, setzte sich, streckte den Rücken durch und meditierte für zwanzig Minuten mit einer App.
Tom mochte es zu meditieren. Es war so, als würde er sich jeden Morgen ein kleines Stück blaue Ruhe schenken, bevor er sich mit Anlauf in den hektischen Berliner Alltag stürzte.
Am schönsten war es für ihn, sich auf seine Atmung zu konzentrieren, ganz nah und nur bei ihr zu bleiben und dabei zu merken, dass sich die Mundwinkel von alleine nach oben bewegten und ein ernst gemeintes Lächeln formten. Zum Ende der Meditation stellte er sich den Geist, seinen Geist, als einen weiten und blauen Himmel vor.
Und die Gedanken waren Wolken.
Mal weich und weiß, mal dunkel, schwer und voller schmerzhafter, grell aufzuckender und lähmender Blitze. Doch der Himmel blieb klar und blau.
Tom beendete seine Meditation und stand auf. Er fühlte sich etwas besser, etwas geerdeter. Dachte aber gleichzeitig darüber nach, dass die Jahrtausende alte, fernöstliche, spirituelle Verheißung des blauen Himmels im Angesicht der herannahenden Klimakatastrophe an Bedeutung verloren hatte. Der ewig blaue Himmel hatte sich für alle Menschen ein Stück weit zugezogen.

Tom schaute ins Nichts. Dann griff er zu seiner E-Gitarre und schaltete den Verstärker ein. Das Knacken in der Leitung beruhigte ihn. Die Saiten fühlten sich an, wie Gestern, Heute und Morgen.
Er machte ein paar Fingerübungen. Die Tonfolgen krochen lustlos und verhalten aus dem schwarzen Schaumstoff.
Tom sah sich selbst, beim Spielen auf einem nackten Felsen. Sein Blick schweifte zum Horizont einer endlosen Wüste. Ein Büffelschädel ohne Ohren starrte ihm beim Spielen an. Tom sah zum Stapel mit Notenblättern. Eigentlich wollte er üben.
Stattdessen spielte er die Stücke, die er bereits konnte. Stattdessen ließ er sich in seine Soundcouch fallen und spielte ein paar Blumen aus dem Sand. Mit jedem Ton wuchsen sie weiter in seine Richtung. Mit jedem gespielten Song entfaltete sich eine weitere Blüte. Tom spielte sich selbst in einen Garten. Bis plötzlich Jakob, sein Freund, hinter einem Baum hervor trat und ihm freundlich auf die rechte Schulter tippte.
„Waren wir nicht zum Frühstück verabredet?“
„FUCK.“
Alles sackte in sich zusammen. Der Sand lichtete sich und Tom fiel zurück in seinen Schreibtischstuhl. Gitarre weg. Verstärker aus. Der Blick zur Uhr. Erleichterung. Erst zehn Minuten zu spät.
Es blieb noch Zeit, um die Bluetooth-Box mit unter die Dusche zu nehmen und sich singend fertig zu machen. Wenn es mal schlecht lief, dachte Tom, wurde das Singen unter der Dusche zu einer absoluten Notwendigkeit. Er sang, trocknete sich ab, zog sich an, gab seinem Spiegelbild einen Abschiedskuss und machte sich auf den Weg.

Als Tom am Café ankam, war Jakob schon bei seiner zweiten Zigarette.
Er lehnte an der Häuserwand rechts neben dem Café, zog gierig am Filter und folgte den vorbei hastenden Passanten mit nervösem Blick.
Tom hob die Hand, während er weiter auf Jakob zu ging. Jakob bemerkte ihn nicht. Erst als Tom in sein Sichtfeld tänzelte und sich mit übertriebenen Gesten bemerkbar machte, hob Jakob seinen Kopf und lächelte zaghaft. Tom lächelte zurück.
Sein Freund sah mitgenommen aus. Mit einem für den Hochsommer bemerkenswert bleichem Gesicht, einem verfilzten Bart, seinem schwarzen staubigen T-Shirt, der ausgebeulten Cordhose und den durchgetretenen Lederschuhen, die er auch schon im Winter getragen hatte.
Die beiden umarmten sich kurz, entfernten sich mit einem kleinen Schritt und musterten sich mit weichen Blicken voller Erinnerung und Zuneigung.
„Lange nicht gesehen“ sagte Tom.
„Die Kette gefällt mir nicht.“
„Lange nicht gesehen“ versuchte es Tom noch einmal.
„Seit wann trägst du denn Goldketten?“
„Ich dachte mir, ich probier mal was Neues aus.“
„Ah. Linda kann das unmöglich gut finden.“
„Wir haben Schluss gemacht.“
„Schöne Kette.“
„Danke...Und bei dir? Rasierer kaputt und Kleiderschrank zu?“
„Ich habe wichtigeres zu tun“
„Natürlich! Wie geht’s Jenny?“
„Interessiert mich nicht.“
„Sie hat nach dir gefragt. Ich...“
„Können wir uns bitte auf das Wesentliche beschränken? Ich habe nicht viel Zeit.“ „Was wäre denn für dich das Wesentliche?“
„Kaffee natürlich. Und die Musik.“
Tom sah Jakob in die Augen. Jakob hielt seinem Blick mit zitternden Pupillen stand und blickte dann schnell nach unten.
„Lass uns reingehen.“ sagte Tom.
Die Sonnenterrasse des Cafés war gut besucht. Jakob und Tom wichen an einen Tisch am offenen Fenster aus und bestellten zwei Kaffee.
„Isst du nicht?“
Jakob schüttelte den Kopf. Tom bestellte sich ein Zitronen-Madeleine.
Die beiden schwiegen eine Zeit lang. Draußen vor dem Fenster ein Meer an Stimmen. Und viel Sonne.
„Schön, dass du dich endlich gemeldet hast.“
„Deine ständigen Nachrichten haben genervt. Ich musste etwas tun.“
„Wie gehts dir denn?“
„Wie solls mir schon gehen?“
Kaffee wurde gebracht. Tom blieb an den Augen der Kellnerin hängen. Zwei grüne Blitze voller Wärme, die ihm von den Augen direkt zur Brust stieg. Ein Lächeln wurde ausgetauscht. „Gut!“
„GUT?“
Die Kellnerin zuckte beim Weggehen zusammen.
„Ich kanns nicht mehr hören. Tom hast du dich in letzter Zeit mal umgeschaut? Die Welt geht vor die Hunde. Wir nagen unserem Planeten die Haut von den Knochen und schauen dabei auf unsere Handys. Schau raus...“
Tom sah raus.
„...und sag mir, dass dir bei dem Anblick nicht schlecht wird.“
Das Madeleine wurde gebracht.
„Mir wird bei dem Anblick nicht schlecht.“
„Weil du ein Idiot bist.“
Tom biss in das Madeleine; ein weiches, zuckriges Kissen aus Butter und Zitrone.
„Bin ich nicht.“
„BIST DU! Ein Idiot, der den ganzen Tag an seiner Klampfe hockt, die Augen verschließt, und die Musik ANDERER Leute nachspielt. Alle Dystopien der vergangenen Jahrzehnte sind Wirklichkeit geworden. Die Zukunft wurde uns vor den Augen weggesprengt. Mit NACHLÄSSIGKEIT. Die Konzerthallen sind LEER. Ich kann mich nicht ausleben. Und du willst, dass es mir GUT geht?!“
„Komponierst du noch?“
„NATÜRLICH KOMPONIER ICH NOCH! ATMEST DU NOCH?“
Tom musste lachen. Die Kellnerin auch.
„Beruhig dich.“
„FICK DICH.“
Tom tauchte seine Finger in seinen Kaffee und spritze Jakob ein paar Macchiato-Tropfen ins Gesicht. Jakob bemerkte, dass er stand. Er bemerkte seine zu Fäusten verkrampften Hände. Etwas in seinem Hinterkopf rastete wieder ein. Ein böser Geist schwebte zum Fenster hinaus und verdunstete in der Berliner Sonne.
Jakob sackte in seinem Stuhl zusammen und konzentrierte sich für die nächsten Minuten auf seine zitternden Hände. Tom schaute kauend aus dem Fenster. Ruhe kehrte ein.
Dann hob Jakob, schwach und voller Resignation, seinen Rucksack auf den Schoß. Er holte seine schwarze Ledermappe hervor und legte sie vor sich auf den Tisch.
„Ich hab was für dich.“
„Dachte ich mir.“
„Kannst du es spielen und mir sagen, was du denkst?“
Tom zog die Mappe zu sich heran, holte einen Stapel Notenblätter hervor und überflog sie. Er stieß einen leisen Pfiff aus.
„Hier passt ja gar nichts zueinander. Kein Stein auf dem anderen.“
„Spiel es einfach und du wirst sehen, es ergibt Sinn.“
Auf einmal klang Jakob wie ein zwölfjähriges Kind, das aus irgendeinem Grund Kekse verkaufen musste.
Tom schenkte ihm sein herzlichstes Lächeln.
„Ich spiele es wie immer gerne...Wenn du dich rasierst und dir etwas frisches anziehst.“ Jakobs linker Mundwinkel zuckte kurz auf und wurde dann gewaltsam wieder zum Stillstand gezwungen.
„Abgemacht.“

Die Rechnung kam mit einer Handynummer.
Die beiden Freunde teilten sich die Summe, umarmten und trennten sich.
Abends schrieb Tom der Frau mit den grünen Blitzen. Mit fiebriger Brust. Dann spielte er Jakobs Stück.
Sein Freund hatte Recht gehabt. Sein Stück ergab intuitiv Sinn.
Irgendwie passten die Noten in die Zeit.
Seine letzten Gedanken galten ihr.
Ihre Augen waren wirklich sehr schön gewesen.

 

Hey @JusticeForShortStories

und Willkommen bei den Wortkriegern. Musstest ja lang auf einen Komm warten, aber ist halt auch so, können nur so viele Kommentare kommen, wie auch geschrieben werden und da bei Dir die große Null steht ... Nur so als Hinweis. Und beim Kommentieren schaut man ganz anders auf Texte, weil man in fremde Texte nicht so verliebt ist wie in die eigenen Babys und dadurch der Blick viel klarer ist, unschöne Dinge einem viel bewusster werden, was man dann gut fürs eigene Schreiben gebrauchen kann ... ach, was rede ich, mach wie Du willst :).

Jetzt aber zu deinem Text. Schätze, ist nicht deine erste Geschichte, schreibst schon eine Weile, denn es liest recht gut weg. Will jetzt nicht sagen, mega gut und so, aber doch besser als Vieles, was sonst so als Debüt hier eingestellt wird.

Er war wieder einmal zu früh und grübelnd aufgewacht, hatte wieder einmal mit zusammengekniffenen Augen stundenlang in der Dunkelheit gelegen und versucht, nicht an die völlige Abwesenheit seiner Zukunft zu denken, aus der er sich, da er nun mal mit Leib und Seele Musiker war und bleiben wollte, schon vor Corona nicht viel gemacht hatte.
Ich mag den Satz. Ich weiß nur nicht so recht, wo er bleiben wollte. Im Leben? Will der Satz mir sagen - ich seh zwar keine Zukunft für mich, aber an Selbstmord denke ich jetzt auch nicht?

... ein Lebensgewirr, das seit einigen Monaten einem dunklen und klaffenden Abgrund gewichen war, einem Abgrund, der sich immer wieder für ihn öffnete.
Und nach diesem Satz frag ich mich dann doch, warum eigentlich nicht, wenn alles schwarz ist. Wofür will er denn eigentlich noch leben? Ich mein, ich finde das schon gut, dass er nicht dran denkt, aber wenn das so thematisiert wird, dann will ich schon wissen, was ihn im Leben hält. Also so ganz ohne Zukunft, ohne Pläne und Träume ... Krasser Typ :).

Schweigend und aus dem Nichts gewachsen füllte es die Wand gegenüber von seinem Bett fast vollständig aus und raubte ihm den Schlaf.
Manchmal ist Genitiv einfach auch schöner: gegenüber seines Bettes

Er brachte ihn sofort wieder zum Schweigen, brachte seine Füße zum Boden, streckte seine Arme in Richtung Decke und gähnte.
Manchmal sind Wortwiederholungen total schön, wenn sie stilistisch Sinn machen. Sonst sind sie eher Anfängerfehler. Und hier ist halt nicht schön, weil, machen keinen stilistischen Sinn.

Auch mit klaffenden Abgründen in Zimmerwänden ließ es sich noch gut leben.
an Zimmerwänden? Oder doch in? Lesen tut es sich irgendwie falsch, aber ja, sie könnten sich auch in den Wänden verstecken. Tun sie aber ja eigentlich nicht. Verstecken sich ja nicht. Mmh, weiß nicht.

Stattdessen spielte er die Stücke, die er bereits konnte. Stattdessen ließ er sich in seine Soundcouch fallen und spielte ein paar Blumen aus dem Sand. Mit jedem Ton wuchsen sie weiter in seine Richtung. Mit jedem gespielten Song entfaltete sich eine weitere Blüte.
Hier z.B. mag ich die Wortwiederholung sehr gern.

Tom spielte sich selbst in einen Garten. Bis plötzlich Jakob, sein Freund, hinter einem Baum hervor trat und ihm freundlich auf die rechte Schulter tippte.
„Waren wir nicht zum Frühstück verabredet?“
Finde ich eigenartig, wenn mir jemand, der nicht da ist, auf die Schulter tippt. Dachte erst, dass wäre ein Mitbewohner, der ihn aus seiner Trance holt. So ne Art Überschneidung von Gedanken und real. Und ehrlich, mir würde reichen, wenn Jakob sich visuell in seine Gedanken schiebt und ihn erinnert. Ginge nichts verloren und ich wäre nicht verwirrt, was mich aus dem Lesefluss kickt. Und gekickt werden, ist immer doof.

Der Blick zur Uhr. Erleichterung. Erst zehn Minuten zu spät.
Es blieb noch Zeit, um die Bluetooth-Box mit unter die Dusche zu nehmen und sich singend fertig zu machen.
Das fand ich auch verwirrend. Zwar bereits zehn Minuten zu spät, aber dann doch erst mal ganz entspannt duschen. Ist das echt so gemeint?

Wenn es mal schlecht lief, dachte Tom, wurde das Singen unter der Dusche zu einer absoluten Notwendigkeit.
:) Mag ich!

„Lange nicht gesehen“KOMMA sagte Tom.

„Lange nicht gesehen“KOMMA versuchte es Tom noch einmal.

„Ah. Linda kann das unmöglich gut finden.“
„Wir haben Schluss gemacht.“
„Schöne Kette.“
Love it!

„Danke//...//Und bei dir? Rasierer kaputt und Kleiderschrank zu?“
Leerzeichen fehlen

„Ich habe wichtigeres zu tunPUNKT“

„Sie hat nach dir gefragt. Ich//...“
Leerzeichen - Mal die drei Punkte Regel googeln ;)

„Können wir uns bitte auf das Wesentliche beschränken? Ich habe nicht viel Zeit.“ ENTER„Was wäre denn für dich das Wesentliche?“

Tom sah Jakob in die Augen. Jakob hielt seinem Blick mit zitternden Pupillen stand und blickte dann schnell nach unten.
Die können zittern? Wie das denn?

„Lass uns reingehen(.)“KOMMA sagte Tom.
Regeln für die wörtliche Rede sind auch überschaubar. Auch mal Googeln ... vielleicht.

„Schön, dass du dich endlich gemeldet hast.“
Sagt wer? Während des ganzen Dialoges weiß ich nicht, wer zu wem spricht.

Zwei grüne Blitze voller Wärme, die ihm von den Augen direkt zur Brust stieg.
stiegen - du bist im Präteritum

Wir nagen unserem Planeten die Haut von den Knochen und schauen dabei auf unsere Handys. Schau raus//...“
Tom sah raus.
„...//und sag mir, dass dir bei dem Anblick nicht schlecht wird.“
Leerzeichen. Das hat mir auch gefallen.

„Mir wird bei dem Anblick nicht schlecht.“
Warum eigentlich nicht, wo doch alles schwarz ist?

Auf einmal klang Jakob wie ein zwölfjähriges Kind, das aus irgendeinem Grund Kekse verkaufen musste.
:D Nice!

„Ich spiele es wie immer gerne//...//Wenn du dich rasierst und dir etwas frisches anziehst.“
Weißt schon.

Seine letzten Gedanken galten ihr.
Seine letzten Gedanken vor was? Dem Tatort? Dem Einschlafen? Dem Selbstmord? Sollte es das sein (bitte nicht!, 50% aller Erstgeschichten enden darauf und es geht nie gut, nie will Leser das kaufen) kaufe ich es deinem Tom z.B. überhaupt nicht ab. Weil, es ging ihm am Morgen so viel beschissener, aber da wollte er Leben. Jetzt hat er schöne, grüne Blitze. Also hoffe ich mal, er denkt vor dem Einschlafen daran, aber das wäre ein so schwaches Ende (und trotzdem besser als Selbstmord), das hat der Text nicht verdient. Wirklich nicht.
Schätze, du willst das so offen lassen und es dem Leser seiner Fantasie überlassen. Aber das ist immer fauler Autor, wenn es heißt ... denk es dir selbst aus. Wollen Leser nicht. Die wollen lesen. Wenn sie ausdenken wollen, würden sie schreiben.

So viel von mir. Und mit Kritiken ist hier so, nimm, was gefällt, den Rest spüle im Klo runter. Ist dein Text und der bleibt es auch. Was hier in den Kommentaren geschrieben wird, ist eh subjektiv (außer RS und Grammatik) und andere können das ganz anders empfinden.

Wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Fliege

 

Hallo Fliege,

vielen lieben Dank für deine detaillierte Kritik. Ich werde den Text nochmal überarbeiten und hätte direkt eine Frage. Wenn du schreibst "nicht mega gut" könntest du benennen was diesen text von einem mega guten Text unterscheidet? Du scheinst ja schon einige Erfahrungen im korrigieren und kritischen Lesen zu haben. Und: kann ich mich bei dir revanchieren?

Herzliche Grüße
JFS

PS: Die letzen Gedanken vor dem Einschlafen. Ich habe bei der Geschichte nie an Selbstmord gedacht.

 

Hey, JFS!

Wenn du schreibst "nicht mega gut" könntest du benennen was diesen text von einem mega guten Text unterscheidet?
Ich klaue mal die Frage an Fliege und beantworte sie.

Die stärksten Texte haben tote Autoren. Am besten welche, die sich ins Grab gesoffen haben. Unsere Konkurrenz liegt sechs Fuß unter der Erde. Zu Lebzeiten bringt's keiner. Alles Schund was heute ver- und gekauft wird.

Spaß bei Seite.

Fliege hat doch oben einiges verbessert und kommentiert. Wäre Fliege sprachlos, und fänd ihn "mega gut", wäre sein Kommentar (denke ich) anders ausgefallen.

ist eh subjektiv (außer RS und Grammatik) und andere können das ganz anders empfinden.

Wie auch Fliege, find ich den Text als Einstand gut! Da ist Stil, da ist Handwerk, man merkt, dass du schreibst. Es liest sich runter. Trotzdem gibt es Stellen, die man bearbeiten kann.

Dann griff er zu seiner E-Gitarre und schaltete den Verstärker ein.
Dann griff er seine E-Gitarre und schaltete den Verstärker ein. (klingt für mich besser)
Erleichterung. Erst zehn Minuten zu spät.
Es blieb noch Zeit, um die Bluetooth-Box mit unter die Dusche zu nehmen und sich singend fertig zu machen.
Da hab ich auch Probleme mit. Wenn er schon zehn Minuten zu spät ist, macht man das dann noch alles? Und wenn ja, wartet der Kumpel dann wirklich so lange?
________________________________
Jemand der sich Zitronen-Madeleine bestellt, hat keine Handynummer verdient. :D :D :D Das sehe ich so. Weil ich Kuchen scheiße finde, und jedes andere Süßgebäck auch. Es macht aber deine Story aus. Es ist sogar dein Katalysator. Meine Figuren bestellen meistens Bier. Vorallem dann, wenn sie vorher in Embryonalstellung irgendwo gelegen haben. Wer Kuchen isst, genießt das Leben. (In meiner Vorstellung).
________________________________
Ich hab die Story trotzdem gern gelesen. Hat auch 'ne gute Länge. Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.

Jahny

 

„BIST DU! Ein Idiot, der den ganzen Tag an seiner Klampfe hockt, die Augen verschließt, und die Musik ANDERER Leute nachspielt. Alle Dystopien der vergangenen Jahrzehnte sind Wirklichkeit geworden. Die Zukunft wurde uns vor den Augen weggesprengt. Mit NACHLÄSSIGKEIT. Die Konzerthallen sind LEER. Ich kann mich nicht ausleben. Und du willst, dass es mir GUT geht?!“
„Komponierst du noch?“

Hallo,

ich frage mich immer bei einem Text: Was wird mir hier eigentlich erzählt? Tom wacht auf, meditiert, findet alles scheiße und zynisch, trifft sich mit anderem zynischen Typen, der ihn über den Weltuntergang belehren will so mir nichts dir nichts, und dann? Frauen brauchen die nicht, die sind ihnen egal, nur die Musik, sie komponieren, natürlich!, da weht ein Hauch von Genie durch die Zeilen - aber dann spielt er E-Gitarre? Ist er Guthrie Govan oder wie? Wovon lebt der eigentlich? Hat der keine Zwänge, keine Lohnarbeit, keine Deadlines? Mir kommt diese ganze Figur einfach vollkommen unglaubwürdig vor.

Der ewig blaue Himmel hatte sich für alle Menschen ein Stück weit zugezogen.

Das denken die Kinder in den Kobaltminen im Kongo sicher auch: Jetzt ist es noch ein Stück schlechter geworden für alle Menschen! Will sagen: Vielleicht war der Himmel für uns hier im westlichen Europa ewig blau ( aber naja, WW1, WW2), aber eben nicht für alle.

Ich frage mich immer noch, was mir hier erzählt worden ist. Was hat der Anfang mit dem Mittelteil und dem Ende zu tun? Was ist das für ein Ende? Was ist das Thema deiner Geschichte, was ist das Motiv, was ist die Motivation für deine Figuren?

Sprachlich finde ich das viel zu unpräzise.

Dann sprang er auf und torkelte mit leicht angedunkelter Sicht in ein kleines und buntes Badezimmer, um Zähne zu putzen.
Was ist eine angedunkelte Sicht? Wieso kann er mit dieser dann aber das bunte Badezimmer erkennen?

Die Tonfolgen krochen lustlos und verhalten aus dem schwarzen Schaumstoff.
Wieso kriechen die Tonfolgen lustlos? Weil er sie lustlos spielt? Aus welchem Schaumstoff? Ein Lautsprecher besteht doch vor allem aus einer schwingenden Membrane, oder nicht?

Dann diese betont lautmalerische, metaphernreiche Sprache - das sind lauter Bilder, die schief sind, die vorne und hinten nicht passen. Ein Beispiel:

Er war wieder einmal zu früh und grübelnd aufgewacht, hatte wieder einmal mit zusammengekniffenen Augen stundenlang in der Dunkelheit gelegen und versucht, nicht an die völlige Abwesenheit seiner Zukunft zu denken, aus der er sich, da er nun mal mit Leib und Seele Musiker war und bleiben wollte, schon vor Corona nicht viel gemacht hatte.
Wie kann er an eine vollkommen abwesende Zukunft denken, und das stundenlang? Wie kann man stundenlang (!) an etwas denken, was abwesend ist? Und wieso ist das wichtig, wenn er sich daraus auch vor Corona (was spielt Corona hier für eine Rolle? Das wird nie erwähnt) nichts gemacht hat? Und was hat das damit zu tun, dass er mit Leib und Seele Musiker ist? Soll das heißen, ihm ist das weltliche Leben sowieso egal? Dann würdest du ja so ein Klischee aus dem 18 Jahrhundert bedienen; der arme Künstler, der sich von Luft und Liebe ernährt und von seiner Kunst natürlich! Ist natürlich vollkommen unrealistisch, aber whatever.

Für mich passt hier einfach wenig zusammen. Mir wird hier nichts erzählt, ich erfahre nichts über einen Charakter, das mich mitzieht, die Figuren in dem Text sind mir zu zynisch und unsympathisch, die halten sich selbst für viel zu klug und zu cool, die Sprache ist unausgegoren und zu voll von abgelutschten Bildern und Stilblüten.

Nice try, bro.

Gruss, Jimmy

 

Hey @JusticeForShortStories

jetzt war jimmy schneller als ich und in seiner Antwort steckt schon drin, was ich auch geschrieben hätte. Ich schreib es Dir trotzdem nochmal auf, schon, weil es aus zwei Mündern anders klingt. Aber der Reihe nach:

Und: kann ich mich bei dir revanchieren?
Guter Move! Wenn Du auf jeden Komm von wem mit einen Komm auf dessen Texte antwortest, kriegste sicher gut Kommentare. Wollen nämlich alle hier Feedback. Meine Texte sind bisschen älter, ich werde da nicht mehr viel dran basteln, aber ein Leseeindruck ist immer was schönes. Und jetzt einen Text von jimmy zu lesen, mach das mal, von ihm kann man ne Menge lernen und abgucken. Und Jahn van Halen ist so neu wie Du, der freut sich ganz sicher auch. Der wartet wie Du und legt schon mal los. Wenn Du die 1:1 Regel beherzigst, läuft der Hase, wenn die Leute das mitkriegen.

Wenn du schreibst "nicht mega gut" könntest du benennen was diesen text von einem mega guten Text unterscheidet?
Das ist eher was grundsätzliches. Was macht ne mega gute Geschichte aus? Für mich - zwei Dinge. Konflikt und Charaktere. Konflikt ist hier eher so semi. Das Leiden an der Welt. Das ist zu allgemein, machen wir ja alle irgendwie. Krieg scheiße, Klima scheiße und Corona war für viele auch keine einfache Zeit. V.a. für die, wo Existenzen gekracht sind, wo Freunde, Familie, Partner gestorben sind.
Jimmys Latte in der Bewertung von Texten ist richtig hoch, daher ist auch der Fall immer arg tief. Aber klar, von den Besten lernen, auch, wenn es bei denen am meisten weh tut. Da braucht es halt auch viel Übung und Zeit und Geschmack und Vorlieben des Kritikers spielen auch mit rein. Insofern, ich habe eigentlich gar nichts gegen deine kleine Leidensgeschichte, die nehme ich schon mal mit. Aber mega gut - für dieses Urteil meinerseits hätte ich gern einen Konflikt, der auch Spannung erzeugt, wo es wirklich um was geht. Da will ich sehen, wie die Leute daran wachsen oder zerbrechen. Darauf ist deine Geschichte aber nicht angelegt, sie ist eher so ein Spiegel, was im Grunde nichts verkehrtes ist. Eine Momentaufnahme und ja, ich finde es gar nicht so schlecht beobachtet, ist schon Zeitgeist. Ich leide so! Ich in meiner warmen Bude mit einem vollen Kühlschrank und einer Krankenkassenkarte, aber mir geht es soooo schlecht. Und was tun sie dagegen? Leiden für den Weltfrieden ist ziemlich symptomatisch für so viele da draußen. Und da sind wir bei dem Punkt: Thema. Jede richtig gute Story hat für mich ein Thema, an der sich Autor abarbeiten kann. Leiden für den Weltfrieden und dass das jetzt so gar nichts bringt, könnte deines sein.
Aber mit all dem wären wir dann da, was für mich in den Bereich Literatur fällt und ganz viele Leser da draußen, die wollen eher Unterhaltung und da dürfen die Bälle auch mal flacher gespielt werden. Muss man sich entscheiden, für wen man schreiben will und beide Zielgruppen sind völlig okay. Jeden Leser wird man nie einfangen können und das ist auch gut so. Wäre furchtbar, wenn alle das Gleiche gut finden würden.

Zweiter Punkt sind die Charaktere. Wenn ich nur paar Zeilen/Seiten habe und die lese, und am Ende aus den paar Infos eine Person im Kopf habe, wo ich ziemlich genau weiß, wie die tickt, wie die lebt, wie die vor der Geschichte gelebt hat und nach der Geschichte weiterleben wird (ohne das es geschrieben steht), dann ... Aber das ist halt auch ziemlich hohes Niveau, das hinzubekommen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen und ganz ehrlich, daran arbeiten wir hier alle (oder 95% - gibt schon auch Könner hier) und was in Verlagen erscheint, ist auch nicht immer Weizen.

PS: Die letzen Gedanken vor dem Einschlafen. Ich habe bei der Geschichte nie an Selbstmord gedacht.
Dein Einstieg und dein letzter Satz lassen solche Gedanken aber zu, und wenn das so gar nicht in deiner Intention lag (gut so!), dann musste die Sätze so puzzeln, dass dieser Gedanke beim Leser möglichst auch nicht aufkommt. Da wäre es dann gut zu schreiben, vor dem Einschlafen so ich wieder diese Abgründe, doch diesmal zog sich ein grünes Nebelband hindurch, z.B.
Grüne Blitze aus Augen werden zu Polarlichtern in seinem dunklem Gemüt. Polarlichter sind positiv konnotiert, die werden als was Gutes wahrgenommen, genau wie die Telefonnummer vor der Kellnerin. Damit wäre die Selbstmordsache völlig raus. Aber ist halt auch so ziemlich logisch. Dir passiert was Gutes, fühlt sich der Alltag gleich besser an. Wäre immer noch ein semi Ende, aber eines ohne Missverständnisse.

Hoffe, ich konnte mich verständlich machen. Wie gesagt, so als Momentaufnahme eines Spiegels geht das für mich hier völlig in Ordnung. Und irgendwo muss man ja anfangen. Alles andere kann wachsen mit der Zeit. Oder auch nicht, wenn man seine Zielgruppe genau in diesem Bereich sucht und findet. Und man findet sie, da bin ich mir sicher. Gemeinsames Leiden für den Weltfrieden ist so befriedigend :D

Liebe Grüße, Fliege

 

Mahlzeit @JusticeForShortStories,

das finde ich auch. Gerechtigkeit für Kurzgeschichten. Was sonst? Nun, viel und Wichtiges wurde schon kommentiert. Vor allem @jimmysalaryman stellte die Sinnfrage. Dem kann ich nur zustimmen. Ich dachte: gelangweilter Protagonist fläzt seinen Körper durch den Tag. So Bohème-Geplapper im Prenzlauer Berg. Okay, das ist jetzt kein grausiger Einstieg, aber gelesen und vergessen; so geht es zumindest mir. Je nachdem, was du änderst/veränderst, wird hier noch viel diskutiert. Ich fange mal bei etwas Grundlegendem an, über das wahrscheinlich nicht wenige Autor*Innen stolpern. Die Zitate folgen:

Er brachte ihn sofort wieder zum Schweigen, brachte seine Füße zum Boden, streckte seine Arme in Richtung Decke und gähnte.

Er schrubbte sich die Zähne, spuckte aus und schenkte sich und der Welt ein halbwegs weißes Lächeln, fühlte sich trotzig frech und fröhlich und so, als könne er dem Unglück dieser Welt die Tür eintreten.

setzte sich, streckte den Rücken

als würde er sich jeden Morgen

bevor er sich mit Anlauf in den hektischen

war es für ihn, sich auf seine Atmung

dass sich die Mundwinkel

stellte er sich den Geist

Er fühlte sich etwas besser

hatte sich für alle Menschen

Dann griff er zu seiner E-Gitarre und schaltete den Verstärker ein.

Die Saiten fühlten sich an

Tom sah sich selbst

Stattdessen ließ er sich in seine Soundcouch fallen

entfaltete sich eine weitere Blüte

Tom spielte sich selbst in einen Garten

Alles sackte in sich zusammen. Der Sand lichtete sich und Tom fiel zurück

nehmen und sich singend fertig zu machen

Er sang, trocknete sich ab, zog sich an, gab seinem Spiegelbild einen Abschiedskuss und machte sich auf den Weg.

Erst als Tom in sein Sichtfeld tänzelte und sich mit übertriebenen Gesten bemerkbar machte, hob Jakob seinen Kopf und lächelte zaghaft.

Die beiden umarmten sich kurz, entfernten sich mit einem kleinen Schritt und musterten sich mit weichen Blicken voller Erinnerung und Zuneigung.

Tom tauchte seine Finger in seinen Kaffee

Jakob sackte in seinem Stuhl zusammen und konzentrierte sich für die nächsten Minuten auf seine zitternden Hände

seinen Rucksack auf den Schoß. Er holte seine schwarze Ledermappe hervor und legte sie vor sich auf den Tisch

Tom zog die Mappe zu sich heran

Die beiden Freunde teilten sich die Summe, umarmten und trennten sich.

Sein Freund hatte Recht gehabt. Sein Stück ergab intuitiv Sinn.

Also, mal abgesehen vom fehlenden Konflikt, was das Ganze zu etwas Undefinierbarem verformt, einer Unschärfe der Charaktere (sind ja nicht viel), habe ich oben eine Inflation an völlig unnötigen sich/sein/e/n zitiert. Einfach mal den Satz umstellen, bestimmte, statt unbestimmte Artikel nehmen, Personalpronomen weglassen, wenn nur eine Person im Raum ist und und und ...

Alles, was den Text aufweicht, kann weg. Natürlich nicht komplett. Dort, WO es Sinn macht, bleibt es, aber ich schätze, 80% davon kannst du terminieren. Die Frage ist: Bist DU mit dem Text zufrieden wie er jetzt ist?

Schau mal in die Empfehlungs-Liste. Dort finden sich gute Beispiele für 'geschärfte' Texte, Konflikte, Konzentration auf wichtige Charaktere, gut beschriebene Persönlichkeiten. Diese Personen und Konflikte gibt es überall, im kleinsten Dorf. Muss nicht Berlin sein, aber du musst deine Aufmerksamkeit schärfen, die Details von Situationen herausarbeiten. Wir Leser*Innen folgen über diese Details dem Weg des Textes in die Tiefe. Wenn du es uns nur 'erzählst', haken wir es ab und gehen.

Grüße
Morphin

 

Lieber Jimmy,

ich finde du sprichst ein paar sehr gute Punkte und ich hätte mich auch fast für deine Kritik bedankt, allerdings stört es mich sehr, dass sie in vielen Punkten nicht Konstruktiv ist. Du bringst so gut wie keine Verbesserungsvorschläge an und vermittelst im Gegensatz zu den anderen Kommentatoren überhaupt nicht den Eindruck, dass du mir in irgendeiner Form weiterhelfen willst. Stattdessen bekomme ich das Gefühl, dass du einfach nur unzufrieden bist und irgendwie versuchst Druck abzulassen.

Ein paar freundliche Worte oder wenigstens ein paar Verbesserungsvorschläge sind meiner Meinung nach bei jeder Kritik angebracht.

Grüße
JFS

 

Du bringst so gut wie keine Verbesserungsvorschläge an und vermittelst im Gegensatz zu den anderen Kommentatoren überhaupt nicht den Eindruck, dass du mir in irgendeiner Form weiterhelfen willst.

Sagen wir es mal so: Ich habe mir die Zeit genommen an diesem hektischen Montag, deine Geschichte zu lesen und diese zu kommentieren. Wie wäre es denn damit, wenn du erstmal ganz in Ruhe über die Fragen nachdenkst, die in meinem und in den anderen Kommentaren enthalten sind? Viele dieser Antworten werden konstruktiv sein.

Gruss, Jimmy

 

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