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Mannes Erwachen

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12.09.2009
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Mannes Erwachen

Mannes Erwachen

Der mannshoch eingezäunte Platz ist noch fast leer. Dennoch drücken sich von drei Seiten Schaulustige gegen die ungehobelten Latten, welche die Abschrankung aussehen lassen wie ein grob gehauener Pferdecorall. Nur wer zuvorderst steht, kann einen Blick erhaschen auf die am Platzrand sitzenden Jugendlichen.

Körper an Körper reihen sie sich aneinander. Ruhig sitzen sie da, nichts bemerkt man, von der innerlichen Anspannung, die ihnen den Magen zusammenzieht. Ihre Gesichter sind weiß bemalt und sie tragen Umhänge aus Tierfellen oder Gebinden aus Krawatten und Tuchstücken welche Brust und Rücken bedecken. Darunter leuchten Ketten aus farbigen Perlen und Kaurimuscheln, welche sie über der Brust gekreuzt tragen. Beim Tanzen werden die Gebinde wild in der Luft wirbeln, beim Springen und Stampfen die Schellen tönen, die immer drei an einem Oberschenkel befestigt sind.
Die Jungen werden ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Tapferkeit beweisen, indem sie nach einem tagelangen Tanz ihre Vorhaut dem Messer übergeben. Stolz und Stramm werden sie stehen, ohne Bewegung, ohne Wimpernzucken, ohne Stütze, ohne Schmerzmittel. Das ist Imbalu, die Beschneidung, die Jungen zu Männern macht.

Aber bis dahin dauert es noch. Zuerst müßen sie den Älteren und den Ahnen im Tanz beweisen, dass ihr Geist und ihr Körper bereit sind für Imbalu.
Seit sie denken können haben sie jedes Jahr die Schellen von den andern gehört. Fühlten die Sehnsucht nach jenem Moment sich selbst zu behaupten. Sich zum allerersten Mal von der elterlichen Bevormundung loszulösen. Die Sehnsucht nach Selbstbehauptung und nach Freiheit zog tief in ihr Herz ein. „Wir müßen die Angst überwinden. Mein Herz will es so. Tanze so viel du kannst, das wird auch dich stärken. Unsere Körper werden zusammen hier sein, aber im Herzen werden wir fühlen wie die Ahnen uns rufen, wir werden die Schatten der Geister sein und nicht wissen was wir tun. So werden wir den bitterscharfen Schmerz ertragen. Es ist wie sie es sagen, es kommt von deinem eigenen Herzen. Du kannst nicht mehr schlafen, du denkst nur an Imbalu. Und wenn das bedeutet dass ich sterben muss, dann sterbe ich. Du kannst nicht einfach sagen, ‚ich werde es versuchen‘. Es muss von deinem Herz kommen!“, versucht ein Junge seinen Freund zu beruhigen, der sich vor Angst übergeben musste.

Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Tribüne, die für den Präsidenten, einflussreiche Männer und vereinzelte Weiße, Touristen oder sogenannte Entwicklungshelfer, reserviert ist. Es wird viel diskutiert, Smalltalk, Geschäfte, politisiert. „Und ich sage euch, seit wir das Imbalu endlich organisiert innerhalb weniger Festtage durchführen, wobei der Festakt hier natürlich der Höhepunkt bildet, haben wir viel weniger Ausfälle in der Schule. Die Schüler nehmen bis kurz vor der Zeremonie am Schulunterricht teil. Und sobald sie wieder stehen und gehen können, kommen sie zurück, und legen einige Wochen später erfolgreich ihre Jahresschlussprüfungen ab. Das ist nicht wie früher, wo über Monate hinweg tagtäglich Gruppen am Schulhaus vorbeitanzten, unsere Schüler durch Trommelschläge in ihrer Konzentration unterbrachen und viele Schüler und Schülerinnen immer wieder fehlten um bei den Tänzen ihrer Brüder und Freunden teilzunehmen. Jetzt herrscht endlich Ordnung in diesem Treiben. Alles findet alle zwei Jahre innerhalb weniger Tage statt, und dann ist wieder Ruhe.“

Unter den jungen Männern, die auf ihren Einsatz warten, kommt langsam Unruhe auf. Der eine, der sich übergeben musste wird mittlerweilen vom Roten Kreuz versorgt, das sich in einer Ecke des Tanzplatzes eingerichtet hat. Freiwillige Helfer aus dem Distrikt notieren fein säuberlich die Namen und Wohnorte der Patienten, sie behandeln sie mit sauberem Trinkwasser und Tabletten die wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Yobu einer der Helfer begleitet den Jungen ins Krankenzelt. „Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Lass dich von niemandem dazu überreden. Du bist der einzige, der das Recht hat über deinen Körper zu entscheiden. Du bist es, der deinen eigenen Willen und deine Entscheidungskraft im Tanz vorzeigt. Wenn du kein Imbalu willst, tanze nicht. Ich weiß, du fürchtest um deinen Ruf, du fürchtest dich davor, dass alle über dich tuscheln werden, ‚das ist doch der, der nicht beschnitten ist, der Feigling, das Weichei, das Baby!‘, du fürchtest dich davor, deine Eltern und deine ganze Familie zu enttäuschen und zu beschämen, aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Du musst dich nicht dem Risiko einer traditionellen Beschneidung ausliefern. Wie willst du in diesem Zustand, in Trance vom Tanz mit geschwächten Sinnen und Verstand, sicher sein, dass das Messer sauber ist? Wie willst du sicher sein, dass der Schnitt ungefährlich und korrekt vollzogen wird? Wie wirst du sicher sein, dass du nicht mit AIDS angesteckt wirst? Du hast recht dich zu fürchten. Wenn es deine Entscheidung ist, dann geh, tu es. Oder aber komm morgen zur Klinik. Bezahle einen Arzt, sei dir sicher, dass alles hygienisch ist, dass du dir keine Krankheit holst.“


Zur selben Zeit einige Kilometer entfernt im hügeligen Hinterland finden ebenfalls Imbalu Vorbereitungen statt, wie sie schon seit Jahrhunderten durchgeführt werden. Während der junge Mann im Gesicht und am ganzen Kopf mit Hirseteig weiß eingestrichen wird, ermahnen ihn die Eltern mit den seit klein auf immer wieder gehörten Phrasen: „Samba imbalu ni kamani – Tanze das Beschneidungsritual mit Stärke“. Immer wieder erklären sie ihm, dass ‚Stärke‘ weit mehr ist, als kleine Buben in ihren Spielen beim Kräftemessen glauben. Stärke liegt im Geiste. Stärke liegt in der Standhaftigkeit, in der Entscheidungskraft, im Willen, in der Fähigkeit Verantwortung zu zeigen. Dies sei es, was Männlichkeit ausmache. Was den Unterschied macht, vom Jungen zum Mann. Der Junge denkt daran, wie er bereits vor zwei Wochen eigenhändig die Hirse gedroschen hat, aus der sie das Bier gebraut haben das sie bei der Zeremonie den Ahnen und den Besuchern offerieren werden. Sie hatten auch ein Huhn geopfert und aus seinen Eingeweiden gelesen. Auch das traditionelle bestreichen mit Hirseteig ist nun beendet. Ja, er ist bereit.

Er macht sich auf den Weg in der weiten Umgebung des grünen Landes tanzend seine Verwandten aufzusuchen, es ihnen allen zu beweisen und ihre Erlaubnis zu dem alles verändernden Schnitt einzuholen. „Ich bin bereit! Samba imbalu ni kamani! Samba imbalu ni kamani“. Auch seine Schwestern begleiten ihn, und unterwegs schließen sich dem Tanz immer mehr Freunde an, schlagen die Trommeln und trillern vor Freude und Aufregung. Ein vom Herz getränkter Tanz; seine Knie hebt er nahezu bis zum Kopf hoch, bevor die vom Alltag muskulös trainierten Beine nach unten schnellen und die nackten Füsse kraftvoll auf Mutter Erde treffen. Immer wieder im Rhythmus der Trommeln, unzählige tausend mal. Als er innehält ermahnen die Alten ihn offen vor den Gefahren der Prüfung durch Imbalu. Und mit Entschlossenheit solle er Tanzen. Er solle nicht den Zauber des Kostümes, des Tanzes und der Musik mit der Beschneidung selbst verwechseln. Denn bei Imbalu komme es auf die Person an. Imbalu ist kein Spiel. Nur an die Prüfung selbst solle er denken.
Der Junge hört der Tirade still und unbeweglich zu, wie es sich gehört. Danach zeigt er noch einmal seinen Wert und seine Stärke mit seinen Tanzsprüngen. Seine Ganze Entschlusskraft legt er in diese Sprünge, die seine mentale und körperliche Stärke zeigen, die Prüfung zu bestehen. Er beweist mit aller Kraft, dass er bereit ist, ein Mann zu werden und die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Und später unter dem Messer stehend wird er nicht zucken, nicht zittern, nicht stöhnen. Er würde nicht für einen Schwächling gehalten werden.


Auf dem offiziellen Festplatz sind die Tänze mittlerweilen in vollem Gange. Die Gruppen aus den verschiedenen Quartieren und Dörfern haben ihre Kostüme aufeinander abgestimmt, so dass man genau bestimmen kann, wer woher kommt. Eine Gruppe nach der andern wird vom Redner aufgerufen und tritt gegeneinander im Tanz an. Um den Zaun herum johlt die Menge. Schon aus der dritten Reihe kann man kaum mehr etwas sehen was auf dem Platz läuft. Deshalb versucht sich jeder bis nach vorne zur Abschrankung durch zu schubsen um einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Einige schlüpfen zwischen den Latten hindurch auf den Tanzplatz, weil der Druck von hinten zu groß wird. Doch die wache stehenden Soldaten schicken sie sofort zurück. Unter Androhung von Prügel. Man spasst nicht mit Soldaten. Die bewaffneten Männer sind oft leicht reizbar und neigen zu Gewaltausbrüchen oder impulsiven Schüßen. Doch von hinten drückt die Menge. Kinderschreie gellen laut, weil sie im Gedränge harte Stösse abkriegen. Frauen und Männer werden unangenehm gegen die Latten gequetscht, die Rotkreuz-Helfer versuchen an ihrem Platz Ordnung zu bewahren, Leute zurechtzuweisen, und bringen hektisch ihre Sachen in Sicherheit. Immer mehr Menschen steigen zwischen den Latten durch, um sich der Meute zu entziehen, der Zaun bricht ein, Menschen stürzen, Menschen rennen auf den Tanzplatz hinein, Menschen werden getreten, überrannt, die Soldaten erschlagen alles was ihnen in die Quere kommt.

Auf der anderen Seite fährt unbemerkt eine Limousine davon, eskortiert von Polizeiwagen und Militärfahrzeugen. Der Präsident macht sich auf den Weg zurück zu einer seiner Villen, währenddessen das Volk von seinen Soldaten wie lächerliche Termiten zertreten und zurück in ihre Löcher geschickt wird. Aber Er hat noch zu tun. Er will sich vorbereiten auf seine Rede morgen vor dem Parlament, bei der Er die Gesetzesänderung bekannt gibt, dank der Er bei der Wahl 2011 wieder als Präsidentschaftskandidat antreten wird. 25 Jahre Präsident! Das wird ein Jubiläumsfest geben wie es Uganda noch nie gesehen hat!

 

Hallo Siiba,
Insgesamt bereitest du recht glaubwürdig eine afrikanische Atmosphäre aus.
Zwar hat diese Geschichte für mich einen passenden Schluss und ist für sich abgeschlossen, doch einerseits wirkt das Ende recht abgehackt und andererseits gibt es keine klar definierbare Haupperson. Da ist der junge MAnn im Hinterland der wohl nicht ? bei dieser Veranstaltung vor dem Presidenten dabei ist. Wie aber hängen die beiden Schicksale zusammen?

bevor die vom Alltag muskulös trainierten Beine
Alltag wirkt recht unbestimmt.
Habt ihr wirklich gedacht ihr seid es ihnen Wert, Mann zu sein?
Der Satz gefällt mir gar nicht, weil er so von außen aufgesetzt, erklärend daher kommt.
Wie wäre es mit eine Beschreibung, an was der Präsident denkt, oder dass er etwas abfälliges über die Jungen sagt, oder einer Beschreibung, was ihn wirklich interessiert...
Insgesamt kommt mir der Schluss zu unklar zu rasch. Werden die Leute getötet?
Du schreibst:
die Soldaten zerschlagen alles
Zerschlagen sie die MEnschen? Das Bild finde ich nicht passend, weil man Menschen ja erschlägt.
Wenn ja, warum fährt der President dann einfach davon? Da ist für mich das Bild nicht klar. Und wenn es so ist, dass auf einer Seite die MEnschen sterben und er davon fährt, dann müsstest du das viel klarer zeigen indem du das Sterben beschreibst und dazu im Gegensatz den Presidenten, dem die Autotüre aufgehalten wird, ein Tebbich aufgerollt etc.

LG
Bernhard

 
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Hallo Bernhard

Erstmal vielen Dank für deine Kritik, ich versuche ja echt mich zu bessern... Gibt offensichtlich immer noch viel zu tun... :-S

keine klare Hauptperson:
Ja ist richtig, die wird es in dieser Geschichte nie geben. Ausser du verstehst einfach alle ugandischen Männer oder das ganze Volk als eine Hauptperson. Das war eigentlich mein Gedanke, deshalb auch die verschiedenen Stimmen/Meinungen zwischendrin...
Die Geschichte auf dem Land und die Veranstaltung vor dem Präsidenten hängen daher auch nur thematisch zusammen, da es eigentlich das ein und selbe Ritual wäre. Einmal wirklich traditionell und einmal eben schon eingefangen, eingeschränkt, reglementiert, zu Unterhaltungszwecken missbraucht, - was aber scheinbar auch Vorteile hat, wenn man dem Schulleiter zuhört, oder wenn ein Tourismusexperte da wäre oder oder oder...

Abgehackter Schluss:
Sorry ich bin eher pazifistisch veranlagt ich muss wohl noch üben solche Szenen besser zu beschreiben ... Und vielleicht auch doch zu sehr der Wahrheit verpflichtet, eigentlich möchte ich ja nichts schlechtes über das Land schreiben, es passiert aber einfach so schnell, weil unsere Wahrnehmung hier so anders ist...

Der Schlusssatz:
Danke vielmals für deine gute Ideen, wie ich das anders ausdrücken könnte! Werd mir überlegen, was sich der Präsident im Auto denken könnte, z.B. welches Gesetz er als nächstes zu seinen Gunsten ändern wird oder sowas... damit sollte auch klar werden, dass das Volk wenig bis nichts zu melden hat oder? Was meinst du?

zerschlagen-> erschlagen, Danke!

Menschen werden getötet:
In Wahrheit war das nicht so, der Dramatik und dem Thema "Mann oder nicht "Mann" sein" zu liebe habe ich das Chaos und zusammenschlagen das wirklich passiert ist zu einer halben Schlacht umgewandelt. Sowas kann aber z.B. bei Demonstrationen (wie vor wenigen Wochen in Kampala) leider durchaus vorkommen, wenn auch in Uganda in dem Mass nicht an der Tagesordnung.

Wenn ja, warum fährt der President dann einfach davon?
Ich sehe keinen Grund, warum er dabei zusehen sollte. Und die Show ist ja wohl definitiv vorbei, also gibts auch sonst keinen Grund zu bleiben. Und es soll ja auch nachher niemand sagen können, dass die Leute in seiner Verantwortung gestorben sind, sondern vielleicht einfach ein paar "überreagierende" Soldaten, die dann "zur Rechenschaft" gezogen werden...könnte man dem Volk sagen...

Merci, Liebe Grüsse,
Siiba

 

Hallo Siiba:
keine klare Hauptperson: Ein ambitioniertes Ziel, dass du dir da stellst. Natürlich möglich, hab ich mir aber selbst noch nie getraut ...

z.B. welches Gesetz er als nächstes zu seinen Gunsten ändern wird oder sowas... damit sollte auch klar werden, dass das Volk wenig bis nichts zu melden hat oder? Was meinst du?
Ja, das klingt sehr plausibel

LG
Bernhard

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Bernhard,

nochmals danke für deine kritiken! werd mich mit sicherheit dran machen, dauert nur noch ne weile... ich arbeite momentan ziemlich viel.

> habs doch schon geschafft :-)
Und die Gesetzesänderung ist wirklich schon passiert. Ca ein halbes Jahr nach dem Imbalu-Fest haben die Ugandischen Zeitungen davon berichtet.

Liebe Grüsse,
Siiba

 

Hallo Siiba,

endlich komme ich dazu, Dir einen Kommentar zu dieser Geschichte zu schreiben, lange hat's gedauert, ich geb's zu ;).

Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, Du weißt ja, mit dem afrikanischen Thema kriegst Du mich immer :).

Ich habe vor einiger Zeit genau zu diesem Thema (Beschneidung von Männern in Afrika) eine Doku gesehen, die sehr interessant war. Daran hat mich Deine Geschichte ganz stark erinnert, das schwirrte mir beim Lesen ständig im Kopf herum, vielleicht war die Wirkung Deiner Geschichte deshalb auch so stark, weil ich einfach diese ganzen Bilder damit in Verbindung gebracht habe.

Das Fehlen eines "richtigen" Protagonisten hat mich etwas gestört, muss ich sagen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich es von den vielen anderen Geschichte, die ich hier und sonstwo lese, einfach gewöhnt bin, dass es um eine Hauptfigur geht.
Das Hin- und Herspringen zwischen der großen Gruppe in der Stadt und dem Einzelnen auf dem Land ist ungewohnt, finde ich. Aber der Zusammenhang ist natürlich klar und ich meine auch verstanden zu haben, was Du damit ausdrücken willst, nämlich die Unterschiede herauszustellen.

Die Szene, wo die Soldaten auf die Menschen einschlagen, das kam schon sehr heftig rüber. Mir sind noch die erschreckenden Bilder von den Unruhen in Kenia 2008 in Erinnerung, deshalb konnte ich mir das gut vorstellen.
Den Begriff "zerschlagen" würde ich in diesem Zusammenhang allerdings nicht benutzen, das ist doch ziemlich unpassend. "Einprügeln" käme da z.B. besser.

Die eher gleichgültige Reaktion des Präsidenten hat mE auch ins Bild eines afrikanischen Machthabers gepasst. Wenn's brenzlig wird, macht er sich aus dem Staub und überlässt die Drecksarbeit dem Militär.

Also ich habe die Geschichte gerne gelesen und ich freue mich auf mehr von Dir aus Afrika,

liebe Grüße
Giraffe :)

 

Salü Giraffe

Merci vielmal für deinen Kommentar, freut mich dass du die Geschichte gerne gelesen hast, obwohl ohne Hauptperson. :-)

Das zerschlagen habe ich bereits mit erschlagen ersetzt, werde mir überlegen ob ich das noch mehr abschwächen soll mit prügeln wie du vorschlägst. Dies könnte mir gefühlsmässig noch entgegenkommen, weil es mir eigentlich gar nicht gefällt schlecht über Uganda zu erzählen. Es sei denn es wäre wahr. Hier hat ein solcher Schluss einfach gut zum Thema gepasst das ich aufzeigen wollte. Es ist ja schon Gleichgültigkeit vom Präsidenten ja, aber was bedeutet diese fürs Volk? Deshalb der Titel.

Liebe Grüsse,
Siiba

 

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