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Mein Berg

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Mein Berg

Mein Berg
oder
Der fünf Minuten Reisebericht

Baltistan hieß mich in einer trist und reizlosen Oase willkommen. Die dreckigen Gassen mit ihren ärmlichen Hütten weckten die Enttäuschung der Langeweile, welche mich immer überkommt, wenn ich auf der Suche nach einer neuen Welt über die alte stolpere.
Natürlich sah es auf über tausend Metern anders aus als Zuhause in den Niederungen der norddeutschen Tiefebene. Die Sprache und die Kleidung waren fremd für das Auge und lenkten die von der langen Reise gestresste Seele ein wenig ab.
Die wenigen buddhistischen Mönche in ihren farbfrohen Umhängen, welche um milde Gaben baten, und die einfach gekleideten Straßenhändler, welche uns mit tölpelhafter Bauernschläue billige Blechamuletts und kitschige Plastiksouvenirs unter die Nase hielten, ließen mich jedoch gequält aufseufzen.
Es ist einfach entwürdigend, was der Tourismus der Seele eines Volkes antut.
Und ich als Teil dieses Problems schämte mich, war kurz davor, das Unternehmen aufzugeben um in den Flieger zu steigen und zu vergessen, dass ich jemals hier gewesen war, Colaflaschen und Plastikdübel gesehen habe;
die Scham, über diesen eigenen Hochmut, vergessen, um wieder im zerbrochenen Alltag zu Hause zu ertrinken, damit die Arbeit den üblen Nachgeschmack der trostlosen Gedanken ertränken würde.
Kurz gesagt, ich war melancholisch und suchte selbstgefällig nach Details, die meiner schlechten Laune ihre Begründung lieferten.
Im Fernsehen tauchen immer ein alter Mann oder ein Kind auf, welche den Helden davor bewahren, in Selbstmitleid und Grübelei zu versinken, um den grausamen dummen Tod der Selbsterkenntnis zu entgehen.
Mein Kind hieß Walter Krischmann, ein Bär von einem Mann mit einem ehrlichen Lächeln und einem gemütlichen Dreitagebart, der seiner Gestalt etwas gab, dem man vertrauen wollte.
Kameradschaftlich schlug er mir auf die Schulter und zog mich stumm in eine Bar in der Nähe unseres Hotels.
Er gab mir keinen Rat und hatte keine guten Vorschläge zu machen, sondern schwärmte nur über das Land und seine fremden und freundlichen Einwohner.
Ich war ihm dankbar für den nicht erteilten Rat, denn ich hasste es, einen gutgemeinten Rat zu bekommen oder zu geben, es ist das gehässigste was man anderen Menschen antun kann.
Mit unserer teuren westlichen Kleidung und der massigen Gestalt von Walter fielen wir überall auf.
Es war merkwürdig, so ganz ohne Käfiggitter zu starren und angestarrt zu werden. Wir schienen eine willkommene Abwechslung im Leben der Balti zu sein. Natürlich waren wir nicht die ersten Europäer in ihren Straßen und natürlich kannten sie die Welt, man lebte nicht mehr hinter dem Mond und hatte die Nabelschnur zur Welt, das Fernsehen, schon lange ins tägliche Leben integriert.
Aber es ist so eine Sache mit den Tierdokumentationen, natürlich sieht man die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und kann sich an den schönen Bildern erfreuen, aber es ist doch eine ganz andere Sache, wenn man das exotische Geschöpf im Zoo sehen kann. Die eingeengte Bewegungsfreiheit und die ständig starrenden Leute lassen das Tier natürlich schauspielern, weil eine gewisse Sucht nach Aufmerksamkeit aus der anfänglichen Unsicherheit geboren wird. Man weiß natürlich, dass die Tiere hier anders reden als bei sich zu Hause, aber das Hören des schnaufenden Atems und der beißende Geruch des echten Tierdungs entschädigen für diesen zu vernachlässigenden Umstand.
Trotzdem hatten wir den Tierdokumentationen und nicht dem Zoo zu verdanken, dass wir ungestört durch die Straßen kamen. Man versicherte sich nur, dass einem die Kommentatoren aus dem Fernsehen keinen Bären aufgebunden hatten und alles so ähnlich war wie es sich gehörte.
Neugierige Blicke um danach mit dem Tagesgeschäft fortzufahren und am Abend vielleicht den Nachbarn zu erzählen was man gesehen hatte. Natürlich waren die Sahibs gar nicht so furchtbar komisch wie alle immer erzählten, aber ihre Kleidung reizte doch mehr als einmal zum Lachen.
Nach und nach verflog meine schlechte Laune und machte einer leisen Neugier, für die, wegen allem, fremden Umwelt Platz.
Der Geruch des bevorstehenden Abenteuers, der hier überall in der Luft hing und die Zuversicht meines Begleiters, weckte mich endgültig aus der Melancholie und stieß mich stattdessen in die Aufregung des Jungen vor seinem ersten Kuss. Ich sah die fremden Wolken an diesem fremden Himmel und spürte das Kribbeln im Bauch.
Skardu und seine Bewohner blühten durch die naive Freude auf die bevorstehende Expedition auf und zeigten sich dem verklärten Auge in einer Exotik, die dem Tourismus nicht zum Opfer fallen konnte.
Es war die Fremde über das Hotelbett, jenes Halbbekannte, hinaus, die mich in Erwartung auf die Geschichten unserer Reise zittern ließ.

Zwei Tage später waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Unser Belagerungsgerät für den Sturm der steinernen Trutzburg wurde von Hunderten einheimischen Trägern transportiert.
Ihre Stiefel, die deutlich in der Überzahl waren, ließen unsere lächerlich und fehl am Platz wirken. Es gab kein Paar Stiefel, das nicht an der einen oder anderen Stelle grob ausgebessert worden war, es waren Stiefel, die den Weg der vor uns lag, gut kannten und die ihn nicht zum ersten Mal liefen wie unsere im Vergleich beinahe Neuen.
Die groben Leinenstricke, welche ihre Hosen auf den Hüften hielten schienen mit einem Mal zweckmäßiger als unsere feinen Lederschlaufen.
Die Sicherheitsnadeln an ihren zu weiten, um die dünnen Arme schlackernden, Strickjacken wurden nicht wie Knopfersatz getragen, sondern waren Orden und Schmuck.
Wir schmucklosen Herren und Eroberer schämten uns dann auch ein wenig, in unserer heilen und geschichtslosen Ausrüstung.
Abends am Lagerfeuer bildeten sich zwei Gruppen, eine kleine, in der wir saßen und eine große, das Heer der Träger. Natürlich waren wir immer an ihrem Feuer willkommen und dazu eingeladen, mit ihnen das Brot zu teilen.
Aber ihre Mundwinkel waren meistens von einem geringschätzigen Lächeln für die reichen, verrückten Sahibs verzerrt. Unseren fremden Bewegungen sah man an, dass wir hier nicht zu Hause waren, natürlich waren wir trainiert und standen den Trägern weder in Gewandtheit noch in Kraft nach, überflügelten sogar die meisten von ihnen. Auch die Höhen machten keinem von uns zu schaffen, um so unverständlicher war es für die Balti, warum wir die Geister so schamlos und frech herausforderten.
Das Ziel war für sie eine tote, kalte Einöde mit Türmen aus Stein und von Gletschern geschaffenen Wassergräben.
Wir waren Wahnsinnige, die Frau und Kind schutzlos zu Hause gelassen hatten um im Traum eine tödliche Pyramide zu erklimmen.
Nur selten sah man in ihren Augen Achtung für die von uns bewältigten Taten und unsere Kraft die uns zur Eile anstachelte, sorgte für Missmut, auch wenn wir wie alle unseren Teil trugen.
Die Sprachbarriere erlaubte keine wirklichen Gespräche über ihre oder unsere Belange und so blieben sie für mich grau und nicht zu fassen.
In den ersten Tagen unserer Wanderung lernte ich eine karge Landschaft mit dünnem Baumbestand kennen. Diese wurde nach und nach immer mehr von einer Wüste aus Stein und Geröll in allen Schattierungen, von grau und braun abgelöst.
Trotz des Überflusses an Wasser wuchsen nur vereinzelte Büsche von wildem Lavendel oder Röslein am Wegrand. Die Wege wurden immer schmaler und die Abgründe neben dem Tritt führten in immer fernere Tiefen.
Eine kleine Angst, die nicht lähmte, aber ständig zur Aufmerksamkeit rief wurde zu einem bekannten Begleiter.
Nach der ersten Woche wurde der Ausbruch aus dem Alltag zu einem neuen. Durchbrochen wurde die graue Einöde durch kleine Oasen landwirtschaftlicher Nutzflächen, die sich in den Hochplateaus zusammendrängten oder sich in die kahlen Berghänge über die Flüsse krallten.
Sie boten den graumüden Augen eine herbeigesehnte Abwechslung, die ein wenig vom Ritual der Heimsuchung der Verzweifelten getrübt wurde.
Die Sahibs galten in diesem Teil der Welt als Wunderheiler, das Fernsehen funktionierte nur selten und der Empfang war schlecht, die den bösen Geistern in den Knochen und dem schlechten Atem den Garaus machen konnten.
Unser Arzt konnte sich vor Patienten kaum retten, wenn wir in der Nähe eines Dorfes lagerten. Doch blieb ihm selten mehr als ein paar Aspirin zu verteilen oder eine böse Wunde aufzuschneiden und neu zu vernähen.
Unsere Zeit war knapp und erlaubte keinen längeren Aufenthalt in den durchaus sehr gastfreundlichen Hütten der Bergbewohner. Alles, was der Mediziner geben konnte, war ein Rat und die kurzzeitige Linderung von Schmerzen.
Ratlos Rat zu verteilen, weil man nichts anderes hatte, kam mir niederträchtig vor, aber ich schwieg und spielte mit den Kindern, welche die Scheu der Eltern nicht kannten.
So zog sich unsere Wanderung um jeden Tag fort. Fünfmal am Tag beugten unsere Träger ihr Haupt und erflehten Schutz vor den Geistern der Berge.
Das verbissene Kämpfen um Kilometer wird immer mehr zum Alltag und lässt die Lavendelsträucher ungesehen am Wegrand zurück. An manchen Tagen schafften wir nur zwei oder drei Kilometer, bevor wir uns vor dem Wetter in die Schutzzelte flüchteten. An anderen Tagen schafften wir fünfzehn Kilometer über rutschige schmale Wildtritte und aufgewühlte schlammreiche Flüsse.
Die Temperaturen stiegen am Tag auf über 40°C in den Schluchten und sanken in der Nacht auf unter Null Grad auf den Höhen, so wurde das Wandern zur Qual und vielleicht war es nur der Trotz vor den Balti, der uns daran hinderte, das Handtuch zu werfen und zu unseren Frauen zurückzukehren.
Reißende Wasser und höhnisch schwankende Hängebrücken, aus Weiden geflochten, stellten unsere Nerven auf eine harte Probe.
Wir retteten uns von einem Felsvorsprung zum anderen und bewegten uns über Wege die immer häufiger an Wahnsinn und Selbstmord, als an dass Erreichen eines Zieles denken ließen.
Das Donnern herabstürzenden Moränenschutts und Gerölls wurde zu einer bekannten Melodie, die kein Zusammenzucken unsererseits mehr fordert.
Nichtsdestotrotz erinnerte uns die Welt ständig an unser Glück, wenn wieder einmal eine Schuttlawine vor unseren Füßen niederging oder einige Meter hinter uns ein Teil des Weges in die Tiefe rutschte.
Der Tod war von einer fernen Möglichkeit zu einem lauernden Weggefährten geworden, um den wir alle wussten und schwiegen, mehr um unser eigenes Gemüt mit Lügen zu beruhigen, als vor der Angst, die anderen zu verunsichern.
Zweieinhalb Wochen vergingen, die wie eine Ewigkeit erschienen.
Die letzten Lavendelsträucher hatte wir bereits ungesehen hinter uns gelassen, gutmöglich, dass sie uns schon seit Tagen nicht mehr begleiteten, weil wir sie nicht geachtet hatten. Das erste Etappenziel war erreicht und ab hier würden wir keine reiche Gastfreundschaft mehr antreffen. Wir waren auf uns gestellt und dachten ein wenig schwermütig an die zurückgelassenen Äpfel und Aprikosen der Bergbauern.
Wir standen auf einer Hölle aus Eis, dem Baltorogletscher.
Lebensverachtend lachte er uns mit seinem kalten Sturatem aus.
Jeder plötzliche Wetterwechsel, das knirschende Stöhnen des Gletschers und das laute Klagen der bösen Geister, jagte nicht nur den abergläubischen Balti eine leise Angst ein.
Und dann endlich!
Drei Wochen nach Beginn des Wahnsinns hatten wir Concordia erreicht und in den letzten Stunden des Tages stand ich dem mächtigen Zyklopen gegenüber. Auge in Auge fegte sein grollendes Lachen als ein Versprechen den Gletscher herab. Er hatte auf uns gewartet und war kein bisschen von unserer schicken Ausrüstung oder unserem bisherigen Erfolg beeindruckt. Hier war er der König und wir zitterten in dem kalten Schneeatem des Titanen.
Einer aus der Gruppe der Träger strauchelte, stürzte und hinterließ den ersten blutigen Zoll am Fuß des Ungeheuers.
Jetzt hatte der Riese Blut geschmeckt und schrie nach mehr. Eine Kampfansage, die wir herausgefordert hatten. Würde es uns gelingen ihn in Ketten zu legen und mit stolzgeschwellter Brust und den Fotos unseres Sieges für die Wand über den Kamin nach Hause kehren?

„Hey Sven, Schatz! Träumst du?“
Der Klang ihrer Stimme ließ mich zusammenfahren, dass der Atlas polternd zu Boden fiel.
„Du kommst noch zu spät ins Büro. Oder hast du dir heute frei genommen?“
„Ja, Sekunde Schatz!“, brüllte ich die Treppe hinunter.
Der Atlas verschwand zu den restlichen Büchern im Regal.
Ob ich meinen K2 heute bezwingen konnte?

 

Hallo Nice,

sorry, selten habe ich ein so frustrierendes Ende gelesen. Dabei ist mir schon klar, worauf du mit dieser Traumauflösung hinaus willst. Es ist egal, was für uns im Alltag der K2 ist, wir müssen ihm entgegentreten. Und trotzdem ernüchtert der letzte Absatz einfach zu sehr, nachdem du uns so in das unwirtliche Gebirge geführt hast.
Manchmal vergallopierst du dich in der Sprache, Zeichensetzung scheint dir zuwider zu sein und einige Flüchtigkeitsfehler sind auch drin.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Die wenigen buddhistischen Mönche in ihren farbfrohen Umhängen welche um milde Gaben baten
so baten die Umhänge um die milden Gaben
um in den Flieger zusteigen und zu vergessen
zu steigen
Kurz gesagt, ich war melancholisch und suchte selbstgefällig nach Details die meiner schlechten Laune die Begründung für ihren Missmut lieferten.
liest sich auf den ersten Blick natürlich toll, so ein Satz. Bei genauerer Betrachtung ist er natürlich Blödsinn, denn nicht die schlechte Laune ist missmutig, braucht also auch keine Begründung, sondern der Erzähler.
Im Fernsehen taucht immer ein alter Mann oder ein Kind auf, welches den Helden davor bewahrt in Selbstmitleid und Grübelei zu versinken um den grausamen dummen Tod der Selbsterkenntnis zu entgehen.
tauchen (sind zwei), entsprechend anschließend auch "welche" und "bewahren".
Aber der ganze Satz scheint mir in sich nicht plausibel. Es tauchen also ein alter Mann oder ein Kind auf, die einen davor bewahren, in Selbstmitleid zu versinken. Soweit klar, dann aber scheint mir der Casus falsch. Folge des in Selbstmitleid versinkens wäre der Tod des Selbstmitleids? Ist es aber nicht gut, wenn das Selbstmitleid stirbt, befreit das nicht zu neuem Leben? Ich habe mal versucht, den Satz umzuformulieren, habe es aber nicht geschafft.
den ich hasste es einen gutgemeinten Rat zu bekommen
denn ich hasste
es ist das gehässigste was man anderen Menschen antun kann, ihnen einen gutgemeinten Rat zu geben.
hast du ja schon reichlich strapaziert ;)
Mit unserer teuren westlichen Kleidung und der massigen Gestalt von Walter vielen wir überall auf.
fielen
und die ständig starrenden Leute lassen das Tier natürlich Schauspielern
schauspielern ist in diesem Zusammenhang ein Verb
dass die Tiere hier anders Reden als bei sich zu Hause
reden auch
aber das hören des schnaufenden Atems
aber Hören nicht
wurde von einigen hundert einheimischen Trägern getragen.
Trägern getragen liest sich irgendwie ... ;)
aus Stein und von Gletschern gegrabenen Wassergräben.
gegrabene Gräben auch ;)
Die Sahibs galten in diesem Teil der Welt als Wunderheiler, das Fernsehen funktionierte nur selten und der Empfang war schlecht, die den bösen Geistern in den Knochen und dem schlechten Atem den Garaus machen konnten.
ein für mich unverständlicher Einschub. Was hat der Fernsehempfang mit dem Wunderheilen zu tun?
und zu unseren Frauen zurück zukehren.
Dudenempfehlung: zurückzukehren
als an dass erreichen eines Zieles denken ließen.
das Erreichen
Wir waren auf uns gestellt und dachten ein wenig Schwermütig an die zurückgelassenen Äpfel und Aprikosen der Bergbauern.
schwermütig
„Du kommst noch zu Spät ins Büro
zu spät

Lieben Gruß, sim

 

sorry, selten habe ich ein so frustrierendes Ende gelesen.
Warum den sorry;) ist doch eine berechtigte Kritik...
Ich denke nochmal darüber nach, ob ich den letzten Absatz rausstreiche, obwohl vielleicht passt es dann nicht mehr in Alltag und einen Bereich "imaginäre Reiseberichte" haben wir nicht... ich grübel noch eine Weile.
Manchmal vergallopierst du dich in der Sprache
...ein wenig, ja.
könnte eine Folge der langen Schreibpause sein, aber was rede ich mich raus?
Ich glaube, es täte der Geschichte nicht schlecht, wenn sie gestrafft wird und die Sprache ein wenig klarer wird, so dass die Aussagen verständlicher Formuliert werden.
Zeichensetzung scheint dir zuwider zu sein und einige Flüchtigkeitsfehler sind auch drin.
Nicht zuwieder nur...hmm... ja, da sollte ich dringend abhilfe schaffen.
Zitat:
Im Fernsehen taucht immer ein alter Mann oder ein Kind auf, welches den Helden davor bewahrt in Selbstmitleid und Grübelei zu versinken um den grausamen dummen Tod der Selbsterkenntnis zu entgehen.
tauchen (sind zwei), entsprechend anschließend auch "welche" und "bewahren".
Aber der ganze Satz scheint mir in sich nicht plausibel. Es tauchen also ein alter Mann oder ein Kind auf, die einen davor bewahren, in Selbstmitleid zu versinken. Soweit klar, dann aber scheint mir der Casus falsch. Folge des in Selbstmitleid versinkens wäre der Tod des Selbstmitleids? Ist es aber nicht gut, wenn das Selbstmitleid stirbt, befreit das nicht zu neuem Leben? Ich habe mal versucht, den Satz umzuformulieren, habe es aber nicht geschafft.
werde ich mir Gedanken drüber machen(unschöner Stolperstein)

Zitat:
Die Sahibs galten in diesem Teil der Welt als Wunderheiler, das Fernsehen funktionierte nur selten und der Empfang war schlecht, die den bösen Geistern in den Knochen und dem schlechten Atem den Garaus machen konnten.
ein für mich unverständlicher Einschub. Was hat der Fernsehempfang mit dem Wunderheilen zu tun?
Es ging darum, dass die "Wunderheilung" der Sahibs den Einwohnern Baltistans nur aus dem Fernsehen bekannt ist, und der Fernseher halt nicht alles zeigt/der Empfang halt schlecht ist...
Aber ich merke schon beim Erklären, dass es unnötig und zu Verschachtelt formuliert ist, als dass der Leser es aufdröseln könnte, werde es warscheinlich streichen (strafen des Textes).

Danke für die Kritik und die Fehlerliste (werde sie bald mal durchgehen).
Ps.: der Neugier halber: ist mir eine mitreißende Darstellung der Reise als solche geglückt, ich war mir ein wenig unsicher ob ich, wie sagt man?...zum Karl May tauge?
Man liest sich
Nice

 

Hallo Nice,

ich sag ma so ... Kommentar entfällt, weil da SO VIELE Fehler drin sind, des gibts net! Sorry. Habs wg Verschiebung ins KC gemeldet; aber keine Angst, einen Strohhalm haste ja noch: Fehlerliste kommt per PN ;)

Hau rein

Tserk

 

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