Was ist neu

Stil Minka (Gefühlvolle Schilderung)

Mitglied
Beitritt
24.01.2006
Beiträge
697
Zuletzt bearbeitet:

Minka (Gefühlvolle Schilderung)

Als es läutete, packte Tim seine Sachen zusammen, verstaute sie im Schulranzen und ging aus dem Schulgebäude, um sich auf den Nachhauseweg zu machen. Die erste Woche als Drittklässler war vorüber.
Tim freute sich nach Hause zu kommen, die Haustür zu öffnen und ins Essimmer zu gehen, wo seine Mutter bereits mit dem Essen auf ihn warten würde. Dann würde er, wie jeden Nachmittag in den Garten gehen und mit seinem besten Freund, seiner Katze, Minka spielen.
Schon immer hatte Tim sich eine Katze gewünscht, doch seine Eltern hatten es ihm nie erlaubt. „Die Wohnung ist viel zu klein für ein Haustier“, hatte sein Vater immer gesagt, als sie noch die schmale Wohnung in der Altstadt besaßen. Vor einem Jahr waren sie dann aufs Land gezogen. In ein renoviertes Bauernhaus mit einem schönen großen Garten. Dort konnte er mit Minka ungestört spielen und schmusen.

Einen Stein vor sich her kickend schlurfte Tim den Gehweg entlang. In seinen Gedanken hatte er schon zu Mittag gegessen und die Verandatür geöffnet. Minka kam aus dem Gebüsch auf ihn zu geschlichen. Ihre Augen waren ganz schmal und sie schien noch ein wenig schläfrig. Sie schmiegte ihr grau-schwarz getigertes Fell an sein Bein und begann zu schnurren. Tim streichelte sie, so wie ein Kind ein Tier streichelt. Zu tapsig und doch zärtlich. „Brave Minka. Ganz brav“, flüsterte er und nahm sie auf die Arme. So trug er sie eine Weile durch den Garten und lächelte glückselig.
Ein lautes Hupen riss ihn aus seinen Träumen. Dann quietschende Reifen und ein kurzes Poltern. Tim erschrak. Er erkannte einen orangen Müllwagen und ein blutendes Tier. Er wollte und konnte nicht hinsehen. Er hielt sich die Augen zu und drehte sich geschwind um.
Erst jetzt stellte er fest, dass er bereits zu Hause war und vorm Gartentor stand. Schnell öffnete er das Tor und trat ein.
„Hey Junge“, sagte der Fahrer, bevor Tim die Haustür erreicht hatte. „Ist das deine Katze?“
Von da an schien für Tim die Zeit still zu stehen. Unendlich langsam lief er den Weg zurück zum Tor. Alles um ihn herum bewegte sich in Zeitlupe. Die Vögel zwitscherten langsamer. Er ging weiter auf die Straße, bis er vor dem toten Körper Minkas stand. Apathisch starrte er auf ihren kleinen blutüberströmten Kopf.
„Ist das deine Katze, oder nicht?“, rief der Müllmann erneut.
„Nein. Nicht meine Katze“, antwortete Tim leise.
„Gut, dann schmeißen wir sie gerade hinten drauf. Sind ja eh mit ’nem Müllauto da“, sagte der Fahrer und lachte.

Tim nickte nur und ging schweigend Richtung Haustür. Seine Mutter öffnete ihm, gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Na, mein Engel, wie war die Schule?“
„Ich will nie mehr eine Katze“, war alles, was Tim an diesem Tag noch sagte.

 

Hi neukerchemer,

diese Variante hatten wir noch nicht.
Ähnlich wie in vielen Varianten arbeitest du mit dem Aufbau der Beziehungen Leser --> Protagonist --> Katze.
Ähnlich wie einige Varianten arbeitest du mit Besitz und Schuld.
Und auch du blendest den eigentlich Vorgang aus und überlässt ihn der Fantasie des Lesers. Das sind alles gute Techniken.
Neu aber sind die Lüge und der Verrat.
Ich kann mir die Reaktion Tims vorstellen, der Geschichte aber nicht ganz entnehmen, warum er so reagiert. Befürchtet er Ärger, wenn es sich um seine Katze handelt, hat er ein schlechtes Gewissen oder ist der Schmerz zu übermächtig?
Grundsätzlich ist dieser Verrat ein gutes Mittel zur Gefühlserzeugung. Ebenfalls die erleichterte und dadurch natürlich treffende Reaktion des Müllmanns, der den Leichnam als Müll bezeichnet.
Aber ich habe das Gefühl, die Gewichtung stimmt noch nicht. Tims Trauer hat in der Geschichte so wenig Raum, wie in dem Jungen. Er versucht sie gleich auszusperren.
Über einen Fehler bin ich unterwegs gestolpert:

Alles um in herum bewegte sich in Zeitlupe.
um ihn herum

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,

der Fehler ist ausgebessert.

Ich kann mir die Reaktion Tims vorstellen, der Geschichte aber nicht ganz entnehmen, warum er so reagiert.
Schade, dass hatte ich eigentlich bewusst ausgeblendet. Tim versucht die ganze Situation zu verdrängen und zu vergessen. Vor Trauer ist er überfordert mit allem. Das sollte durch den letzten Satz deutlich werden. Ich habe ihn mal so geändert wie ich ihn zuerst hatte. Da ich es sehr schwer finde Trauer zubeschreiben oder in Filmen darzustellen, habe ich versucht diese Stelle auszublenden und so die Gefühle des Lesers zu wecken. Aber anscheinend hat das nicht so gut funktioniert.

Vielen Dank für deinen Kommentar.

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer,

das Ende fand ich stark, wenn auch die Müllmänner die Katze als Kadaver nie mitnehmen würden/dürften. Ich habe das auch so interpretiert, dass Tim überhaupt nichts mehr geschnallt hat, also unter Schock stand.

Ein bisschen verwirrend war für mich anfangs das Hinübergleiten in die Traumphase, da ich mir nicht ganz sicher war, ob bei folgenden zwei Sätzen

In seinen Gedanken hatte er schon zu Mittag gegessen und die Verandatür geöffnet. Minka kam aus dem Gebüsch auf ihn zu geschlichen.

der Satz mit den Gedanken nur als Ein-Satz-Information gilt und Minka dann tatsächlich kam oder ob das eben der Anfang von der Träumerei ist.


Tim freute sich nach Hause zu kommen, die Haustür zu öffnen und ins Essimmer zu gehen, wo seine Mutter bereits mit dem Essen auf ihn warten würde.
Das Fette würde ich streichen.

Dann würde er, wie jeden Nachmittag in den Garten gehen und mit seinem besten Freund, seiner Katze Minka spielen.
Minka, spielen
Dort konnte er mit Minka ungestört toben.
Ich kenne natürlich nicht alle Katzen auf der Welt und wie diese sich benehmen, aber toben würde ich eindeutig einem Hund zuordnen. Eine Katze braucht nicht unbedingt einen großen Garten, die hat ja das ganze Dorf ;)
Zu tapsig und doch zärtlich.
Nein, ein Neunjähriger ist nicht mehr tapsig. Das gilt für Zwei- bis Fünfjährige.

Er sah einen orangen Müllwagen und ein blutendes Tier.
Er wollte und konnte nicht hinsehen. Er hielt sich die Augen zu und drehte sich geschwind um.
Vielleicht findest du Alternativen für die Wiederholungen?

„Hey Junge“, sagte der Fahrer bevor Tim die Haustür erreicht hatte. „Ist das deine Katze?“
Fahrer, bevor

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo bernadette,

und vielen Dank für deine Meinung

Die Rechtschreibfehler habe ich ausgebessert. Den einen Einschub habe ich allerdings drinnen gelassen. Ich finde er schafft Atmosphäre.

der Satz mit den Gedanken nur als Ein-Satz-Information gilt und Minka dann tatsächlich kam oder ob das eben der Anfang von der Träumerei ist.
Wirklich nicht? Danach kommt er doch erst am Gartentor an. Spätestens da dürfte es doch klar sein oder?
das Ende fand ich stark, wenn auch die Müllmänner die Katze als Kadaver nie mitnehmen würden/dürften. Ich habe das auch so interpretiert, dass Tim überhaupt nichts mehr geschnallt hat, also unter Schock stand.
Ja so war es auch gedacht. Freut mich wirklich sehr, dass es dir gefallen hat.

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer,
der Griff zu Tims Traumvorstellung gefällt mir, auch wenn ich das beim ersten Mal glatt überlesen habe und mich wunderte, wieso Minka plötzlich tot ist.
Das meiste Gefühl erzeugst du bei mir durch die Reaktion des Müllmanns. Der Schock des Jungen wird gut greifbar.
Was mich verwirrt, ist das Bild in Tims Träumerei, wie er Minka durch den Garten trägt und dabei glückselig lächelt. Das ist so bestimmt nicht gemeint, aber wenn ich mir das vorstelle, sieht das ziemlich komisch aus (ich sehe einen Jungen, der breit grinsend ziellos kreuz und quer über den Rasen läuft). An dieser Stelle komme ich dann auch ein bisschen raus. Dabei beginnt die Szene gut, ich sehe die Katze förmlich auf mich zukommen. Für mein Empfinden böte es sich hier mehr an, Tim etwas Konkreteres mit ihr anstellen zu lassen, weiter zu beschreiben, wie er sie krault etc. Die Beziehung zwischen Tim und Minka kommt mir nämlich noch etwas zu kurz, du erzählst uns nur, die Katze sei sein bester Freund. Ich würde gern noch ein bisschen mehr sehen, das mir Vertrautheit zwischen den beiden zeigt. Die Traumszene im Garten reicht mir da noch nicht.
Letztlich gut zu lesen, du erzeugst auch ein Gefühl in mir, das aber wie gesagt weniger stark von dem Tod der Katze selber kommt als vielmehr von der Reaktion darauf. Sicher ein legitimes Mittel, um die Aufgabenstellung zu erfüllen, aber du könntest mehr daraus machen, indem du Minka noch greifbarer machst.
Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

und vielen Dank für deinen Kommentar.

Was mich verwirrt, ist das Bild in Tims Träumerei, wie er Minka durch den Garten trägt und dabei glückselig lächelt.
Ich weiß nicht, Ich habe das als Kind immer gerne gemacht ;-)

Die Beziehung zwischen Tim und Minka kommt mir nämlich noch etwas zu kurz, du erzählst uns nur, die Katze sei sein bester Freund. Ich würde gern noch ein bisschen mehr sehen, das mir Vertrautheit zwischen den beiden zeigt. Die Traumszene im Garten reicht mir da noch nicht.
Ok, das nächste Mal werde ich die Beziehung deutlicher schildern. Eine glaubhaft geschilderte Beziehung scheint wohl ein wirklicher Aspekt für Empfindungen sein.

Von einer Überarbeitung (also eine zusätzliche Beschreibung der Beziehung der beiden) möchte ich aber hier gerne absehen, da die Geschichte hier ja zum lernen sind.

Danke nochmal

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer,

die stärksten Bilder oder Gefühle kamen mir bei:

Minka kam aus dem Gebüsch auf ihn zu geschlichen. Ihre Augen waren ganz schmal und sie schien noch ein wenig schläfrig.

und bei:

„Gut, dann schmeißen wir sie gerade hinten drauf. Sind ja eh mit ’nem Müllauto da“, sagte der Fahrer und lachte.

Tim nickte nur und ging schweigend Richtung Haustür.


Bei dem anderen Text war das jetzt nicht so ausgeprägt. Ich denke, es hängt mit deiner Wortwahl zusammen, die für die Szene dieses Drittklässlers eher zu formal klingt.

Beispiel:

Als es läutete, packte Tim seine Sachen zusammen, verstaute sie im Schulranzen und ging aus dem Schulgebäude, um sich auf den Nachhauseweg zu machen. Die erste Woche als Drittklässler war vorüber.

Das klingt sehr erwachsen, distanziert - aber die Szene ist ja von Tim aus beschrieben - von seiner Welt.

Dann noch:

Tim streichelte sie, so wie ein Kind ein Tier streichelt.

Hier würde ich direkt beschreiben wie der Tim das macht: er streichelte tapsig ihren Kopf und knickte ihre Ohren dabei ein paar mal ...

So was eben.

Sonst aber war die Geschichte gut und klar lesbar!

Einen freundlichen Gruß für dich!
covellin

 

Hallo Covellin,

und vielen Dank für deine Kommentar.

Freut mich, dass du die Geschichte gut fandest.

Das, was du gerade bei mir kritisierst, habe ich ich bei Melisane umgekehrt bemängelt. Du findest den Text zu erwachsen geschrieben. Ich finde das eigentlich ok so. Es ist ja nicht Tim der die Geschichte erzählt, sondern ein auktorialer Erzähler. Melisane hatte es so geschrieben, wie du es wolltest und da hat es mir nicht so gefallen, weil der Text ja nicht in der Ich-Form steht. Hätte ich in der Ich-Perspektive geschrieben würde ich dir voll und ganz Recht geben.

Aber so finde ich es eigentlich gut. Die Passagen die Tim sprich und denkt sind ja "kindlich" geschrieben

Vielen Dank für deine Meinung

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer,

was ich faszinierend finde, ist, dass es dir gelingt, in so kurzer Zeit so viel an Spannung zu erzeugen und doch nichts auszulassen. Ich kann dir keine Verstümmelung des Inhalts vorhalten, alles passt, ist stimmig und ist erzählt genug. Toll gemacht!
Was aber nicht heißt, dass ich nicht auch noch zu meckern hätte. :D
Erst in dem Moment, in dem der Junge den blutüberströmten Kopf sieht, fängt meine Kritik an, denn ab diesem Zeitpunkt verlässt du den Pfad des Gefühleerzeugens.
Die erste Reaktion vermag ich noch nachzuvollziehen. Da reagiert ein kleiner für den Moment groß gewordener Mann. Das kenne ich gut aus manchen Gerichtsverhandlungen, wenn Kinder plötzlich Dinge vor de Familienrichter von sich geben, die ein Erwachsener nicht weiser hätte bringen können.
Aber das erzeugt bei mir nur Verblüffung, wie sich der Junge verhält.
Gut, Verblüffung ist absolut auch ein Gefühl. Genau das erzeugst du bei mir.

Als dann der Müllmann ankündigt, die Katze wegwerfen zu wollen, da baute sich in mir Widerstand auf. NEIN!!!! schrie es in mir, jetzt wird der kleine Junge auf jeden Fall umkehren und sich bewusst machen, dass er nie wieder einen Blick auf diese Katze werfen kann, wenn er sie sich jetzt nicht greift und sie festhält.
Da reagiert er für meine Begriffe wirklich eine Spur zu hart gegen sich selbst.
Wäre sogar auch ein guter Ansatz, um Trauer zu erzeugen. Aber dazu bringst du mir die Verstocktheit des Kindes nicht nahe genug. Dazu weiß ich zu wenig über den Jungen. Ich fühle nicht mit den Kind. Ich fühle Mitleid mit dem armen Tier und ein bisschen Mitgefühl mit dem Jungen. Aber nicht direkt, ich muss dazu meinen Kopf arbeiten lassen.
Verstehst du was ich meine?

Dass der Junge am Ende der Geschichte nun keine Katze mehr haben möchte, ist nur konsequent. Aber es ist wieder dieses total erwachsene Verhalten.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita,

vielen Dank für deinen Kommentar.

was ich faszinierend finde, ist, dass es dir gelingt, in so kurzer Zeit so viel an Spannung zu erzeugen und doch nichts auszulassen. Ich kann dir keine Verstümmelung des Inhalts vorhalten, alles passt, ist stimmig und ist erzählt genug. Toll gemacht!
Wow, ich bin total baff. Vielen Dank.

Verstehst du was ich meine?
Ja, ich verstehe sehr gut, was du meinst. Das dir Schluss bei dir nicht funktioniert ist schade. Ich finde das Ganze aber schon plausibel. Der Junge ist so schockiert das er überhaupt nicht weiß was er machen soll und einfach ins Haus gehen will. Er versucht die Situation ungeschehen zu machen, sie zu verdrängen.

Der Ruf des Müllmanns zwingt ihn dann dazu hinzuschauen, dennoch kann und vor allem will er es nicht begreifen ... Natürlich weiß ich nicht wie ein neunjähriger Junge reagieren würde, aber ich glaube schon, das eine solche Reaktion nahe liegt.

Die eigentlichen Gefühle des Jungen blende ich ja bewusst aus und lasse den Leser mit ihnen alleine, weil ich denke, dass sich jeder so das für ihn schlimmste Szenario ausmalt.

lg neukerchemer

 

hi neukerchemer!

Ich kann mir noch gut vorstellen, wie ich mich gefühlt hatte, als meine Katze draußen erfroren war und ich sie, kalt wie sie war, nach Hause trug. Nachts lag ich heulend im Bett ... etc., etc., etc....

Mir hat diese kleine Geschichte einfach nicht gefallen. Ich kann einfach nicht mit Tim mitfühlen, kann nicht seine Gedankenlesen, seine gefühle fühlen und die Katze bedeutet mir auch nichts, weil sie im Text nur zwei drei male zuvor erwähnt wurde.

Wäre sie länger und ausgearbeiteter gewesen, wären vielleicht ein paar Tränen bei mir gekullert(was aber nicht der Fall war).


Tim nickte nur und ging schweigend Richtung Haustür. Seine Mutter öffnete ihm, gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Na, mein Engel, wie war die Schule?“
„Ich will nie mehr eine Katze“, war alles, was Tim an diesem Tag noch sagte.
Der letzte Absatz hat mir dann aber doch eine leichte Gänsehaut den Rücken runter gejagt. Das hast du geschafft:thumbsup:

MFG
T2

 

Hi Torsten,

erst mal natürlich vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Erst mal möchte ich vorne wegschicken, dass die ganze Geschichte ein Experiment war. Wir wollten wissen, wie es am ehesten funktioniert Gefühle zu erzeugen. Die Vorgabe dabei war. Junge beobachtete den Tod einer Katzte. Länge 1 Seite. Ich denke, dass reicht als Erklärung, warum sie nicht länger ausgearbeitet worden ist.

Das sie - außer dem Ende - auf dich nicht gewirkt hat, ist aber trotzdem schade.

lg neukerchemer

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom