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Monotonie

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26.11.2018
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Monotonie

Ich schreibe über Rene Descartes, seinen Lebensanfang, wo er wohnte, seine Lebenswerke und schlussendlich dessen Tod.
Links neben mir sitzt eine graue, schimmernde Gestalt, den Kopf nach unten gesenkt und sie probiert verzweifelt den Stift zu halten, zu schreiben.
Ich schreibe über Friedrich Nietzsche, seinen Lebensanfang, wo er wohnte, seine Lebenswerke und schlussendlich dessen Tod.
Rechts neben mir sitzt eine graue, schimmernde Gestalt, den Kopf nach unten gesenkt und sie probiert verzweifelt den Stift zu halten, zu schreiben.
Schreibe über Sokrates, Lebensanfang, wo wohnt, Lebenswerke und Tod.
Vor mir liegt ein Block, zwei Stifte, in Zukunft tausende, denn da liegt eine Federtasche mit vielen weiteren Stiften und ein Rucksack mit hunderten Federtaschen.
...
Lebensanfang, Wohnen, Lebenswerke und Tod.
...
Ich schreibe meinen Lebensanfang, wo ich wohne, meine Lebenswerke und schlussendlich meinen Tod?
Wie hat es angefangen? Wo wohne ich? Was tue ich? Wie wird mein Tod?
Wohin lebe ich gerade jetzt? Weshalb denke ich das? Stelle ich in Frage was ich tue?
Ich muss weiter machen... Aber tut das nicht jeder? Was ist mein Lebenswerk???
WEITER! AUFHÖREN! ER BEOBACHTET MICH!
...
Manchmal träume ich nachts von einer Weggabelung, was heißt manchmal... JEDEN TAG, es gibt zwei Wege, zwei Optionen, links und rechts.
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Ich wähle im Traum den Weg rechts, es sind viele Menschen dort, sie reichen mir die Hand, fühle mich wohl.
...
Der Weg links, möchte ihn jedes mal gehen, aber meine Beine lassen es nicht zu, ich kann es nicht!
Der Weg links ist sehr dunkel, ich sehe Depression und Absturz in die Obdachlosigkeit, er macht mir große Angst, aber was ist da?
...
Ich schreibe über Immanuel Kant, seinen Lebensanfang, wo er wohnte, seine Lebenswerke und schlussendlich dessen Tod.
Ich schreibe über Hegel, seinen Lebensanfang, wo er wohnte, seine Lebenswerke und schlussendlich dessen Tod.
...
"STOPP!!!", so rufe ich laut! Sie erkennen mich in wahrhaftiger Gestalt, sie wollen mich greifen, aber LINKS, dort ist eine TÜR!
Ich RENNE, SCHLAGE um mich und FALLE...
...
...
Ich bin tot.
...
Wieso habe ich das getan? Alles habe ich verloren, meine Familie hat mich zurück gelassen, es spuckt mich jeder an, ich habe kein Zuhause.
...
Ich bin tot.
Ich bin tot.
Ich bin für immer tot.

 

@pantoholli Okay, ich schätze ich werde den Text überarbeiten. Muss auch gestehen der erste waren die erstbesten Gedanken die für mich gekommen sind und es gab keine wirkliche Überarbeitung, daher werde ich das auf jeden Fall probieren, vielleicht indem ich probiere eine Story auszuarbeiten.

Wie ich das mit dem Selbstmord besser erklären kann weiß ich leider nicht. :D Für mich fühlt es sich passend und schön an, aber der Text transportiert es leider nicht.

Danke, es hilft definitiv.

 

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