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Moses und die 10 Gebote

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17.04.2005
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Moses und die 10 Gebote

Moses und die 10 Gebote

Moses war ein typisches Muttersöhnchen. Das einzige Problem bei ihm war, seine Mutter hatte ihn bei seiner Geburt in den Fluss geworfen (nachzulesen in der Bibel) . Außer dem Fehlen der Mutter war bei Moses alles dabei, was ein Muttersöhnchen brauchte. Er glaubte an Gott, hatte noch nie eine Freundin und wenn er das Wort Gewalt hörte, fing er an zu weinen. Mit 20 Jahren, lebte Moses in einem kleinen jüdischen Dorf, welches von Flüchtligen aus Ägypten bevölkert wurde. Die Bewohner waren nicht wie Moses. Sie genossen das Leben und interessierten sich einen Dreck für Gott. Doch das interessierte Moses weniger. Er lebte nach seinen eigenen Regeln und wusste solange er nie Sex haben würde, würde er bei seinem Tod in den Himmel steigen.
Dieses Wissen verlieh ihm die Fähigkeit, die Sünden seiner Mitbewohner zu übersehen oder die Sündiger manchmal mit einen enttäuschten Blick anzuschauen. Doch als er an einem schönen Sonntagmorgen sein Zelt, welches er mit seinen Freund Kamarin teilte, betrat, änderte sich seine Einstellung gegenüber den anderen.
Kamarin lag zu diesem Zeitpunkt in seinem Bett. Neben ihm jedoch lagen 3 halbnackte Frauen.
„Kamarin! Was ist hier los?“, schrie Moses seinen Zimmergenossen an.
“Die Mädels und ich hatten gestern halt noch ein bisschen Lust auf Kindermachen.“
„Aber weißt du denn nicht, dass Gott den Sex mit mehreren Frauen verboten hat?“.
Moses erwartete, dass Kamarin verdutzt reinblicken würde, dann einsehen würde, dass Moses recht hatte. Doch Kamarin konterte mit einer überzeugenden Gegenfrage : „Wo steht das denn geschrieben?“
Moses wurde klar, dass Kamarin vollkommen recht hatte. So verliess er das Zelt, durchquerte das Dorf voller Sünden und stieg auf den hohen Berg neben dem Dorf. Kniend begann er auf dem Gipfel des Berges gegen den Himmel zu schreien, in der Hoffung Gott würde ihn erhören.
„ Oh Allmächtiger! Bitte höre mir zu und sprich zu mir! Ich brauche deine Hilfe!“.
Gott, welcher das Universum nur erschaffen hatte, um zu sehen ob es die Menschen schafften einen über 50 % Alkohol herzustellen, schaute zufälligerweise in dem Moment gerade auf den Berg. So antwortete er ihm: „ Bonjour, kleiner kniender Mensch! Was willst du?“
Moses war nicht erstaunt darüber, dass Gott mit ihm redete. Er war ja der einzige Nichtsünder weit und breit.
„ Gott. Alle Menschen in der Nähe tun sündige Sachen! Ich will, dass du mir deine Worte gibst, in denen steht wie wir uns verhalten müssen“.
„Gut“, sagte Gott, „ Hast du Schreibzeug dabei?“
Moses holte zwei Steinplatten, einen Meisel und einen Hammer aus seiner Tasche.
„ Immer doch, Herr“.
Die nächsten zwei Minuten verbrachte Gott damit, Moses seine Regeln zu diktieren. Moses meißelte die klugen Worte Gottes auf die Steine. Als er fertig war, entstanden folgende 10 Gebote:

1. Du solltest nach deiner Fantasie deine eigenen Götter erschaffen und sie anbeten und preisen.

2. Dir sollte der Sinn von Weihnachten egal sein und du sollst dabei nur an Geschenke denken.


3. Du sollst meinen Namen in lustigen Ausdrücken wie : „Oh mein Gott!“ oder „ Gottverdammte Scheisse!“ benutzen.

4. Du solltest so früh wie es geht aus der Wohnung des Vaters und der Mutter ausziehen
und ihnen danach so wenig Beachtung wie möglich schenken.

5. Du sollst töten, wer dein Feind ist oder wer dich dumm anschaut.

6. Du sollst deine Frau verlassen, sobald sie mehr Haushaltsgeld verlangt.

7. Du solltest stehlen was dir gefällt.

8. Du solltest deinen Nächsten anlügen, falls du mit seiner Frau schläfst.

9. Du sollst, falls dein nächster in den Ferien auf Hawaii ist, sein Haus besetzen und wilde Partys feiern.

10. Du sollst begehren deines Nächsten Weibs (falls sie geil ist).


Als Moses die Gebote noch mal durchlies, war er entsetzt darüber.
„ Aber Herr. Das sind alles Sachen , welche die Sündiger eben tun.“
Gott wurde leicht erzürnt, da Moses seine Worte beleidigte.
„ Glaubst du den Worten Gottes etwa nicht? Ich rate dir, sie zu glauben und den anderen zu zeigen! Sonst werde ich verderben über deine Welt schicken.“
Moses hatte nicht vor, diese schlimmen Gebote der Welt zu zeigen. So benutzte er den ältesten Ablenkungstrick der auch heute noch gebraucht wird.
Er zeigte hinter die Schultern Gottes und schrie : „Schau! Ein fliegendes Nilpferd!“
„Das ist unmöglich! Ich als Gott würde nie so etwas lächerliches erzeugen.“
So drehte sich Gott um, um das Werk Satans anzuschauen.
In dieser Zeit kehrte Moses die Steinplatten um und schrieb seine eigenen Gebote auf die Rückseite.

1. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen.
3. Du sollst den Feiertag heiligen.
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dirs wohlgehe und du lange lebest auf Erden.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen .
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächten Weib.

Gerade als er fertig war, drehte sich Gott zu ihm um.
„ Da war gar kein Nilpferd.“
„ Upps! Ich muss mich wohl versehen haben! Ach egal. Ich werde nun deine Gebote in die Welt setzen!“
So verliess Moses den Berg und zeigte seinen eigenen Gebote allen Menschen im Dorf. Diese änderten sofort ihre Lebensweise auf die der Gebote. Auch heute noch leben Leute die in den Schlafzimmer der Kinder die Bibel vorlesen, immer noch so. Gott jedoch sitzt auf seinem Thron und ärgert sich darüber, wie Moses ihn betrogen hatte.

 

Hi Fridolin!

Beim Gesamturteil bin ich mir nicht sicher, ob ich die Story gut finden soll.
Okay, sie hat Unterhaltungswert, ich habe mich beim Lesen nicht gelangweilt. Von daher ist sie zumindest in Ordnung.
Nur gleitet sie mir ein bisschen zu sehr ins Alberne ab: „Schau! Ein fliegendes Nilpferd!“ :dozey: "Gott, welcher das Universum nur erschaffen hatte, um zu sehen ob es die Menschen schafften einen über 50 % Alkohol herzustellen" ( Douglas Adams ist schon 'ne zeitlang tot :rolleyes: ) "Zur Strafe setzte er schreckliche Dinge in die Welt, wie: Seuchen, Hungersnöte, Präsident Bush und den Fernsehsender RTL 2." :silly:
Ich muss dir zugute halten, dass es bei dieser Art Humor nicht leicht ist, die Grenze zwischen Komik und Albernheit auszumachen.

Vom Sprachlichen her fehlt dir vielleicht noch etwas Übung. Aber das kommt noch ( hoffe ich zumindest :) ).

Mir sind auch so manche sprachliche, stilistische und inhaltliche Unsauberkeiten aufgefallen:

Moses war damals ein typisches Muttersöhnchen.

Damals weglassen, weil überflüssig.

Er glaubte an Gott, hatte noch nie eine Freundin und wenn er das Wort Gewalt hörte, fing er an zu weinen.

Fette Buchstaben bitte hinzufügen. "Hatte noch nie eine Freundin" passt an der Stelle nur, wenn der Leser auch sein Alter weiß. :schiel:

"Mit 20 Jahren", "3 halbnackte Frauen", "folgende 10 Gebote:"

Kinners, hat denn keiner gelernt, dass man Zahlen ausschreibt? :rolleyes: ( Nur Numerierungen kannst du so lassen; RTL2 z. B. kann so stehen bleiben )

lebte Moses in einem kleinen jüdischen Dorf,

„Aber weißt du denn nicht, dass Gott den Sex mit mehreren Frauen verboten hat?“.

Dir sollte der Sinn von Weihnachten egal sein und du sollst dabei nur an Geschenke denken.

Unter Juden war durchaus die Vielehe erlaubt, und Weihnachten ist bis heute kein jüdischer Feiertag. Die Unlogik war wohl von dir beabsichtigt, aber das zählt eben auch zur oben erwähnten Albernheit.

Er lebte nach seinen eigenen Regeln und wusste: Solange er keinen Sex haben würde, würde er bei seinem Tod in den Himmel steigen.

Ganz abgesehen von der holperigen Formulierung: Wenn es seine eigenen Regeln sind, woher weiß er dann, dass sie ihm den Zugang zum Himmel bescheren?

Dieses Wissen verlieh ihm die Macht(?), die Sünden seiner Mitbewohner zu übersehen oder die Sündiger manchmal mit einen enttäuschten Blick anzuschauen.

Die Macht, etwas zu übersehen? Meinst du, die Fähigkeit?

Moses erwartete, dass Kamarin verdutzt reinblicken würde, dann einsehen würde, dass Moses Recht hatte.

Kamarin konterte mit der Wahrheit: „Wo steht das denn geschrieben?“

Unlogisch: Eine Frage kann, auch wenn rhetorisch gemeint, nicht die Wahrheit aussagen, weil sie eben eine Frage ist. Schreib doch einfach: "Kamarin konterte mit einer Gegenfrage".

Und so holpert es an vielen weiteren Stellen. Interessanterweise sind mir im oberen Drittel die meisten Fehler aufgefallen, als wärst du da nicht so recht konzentriert gewesen und beim Rest des Textes schon.

Wie dem auch sei: Es hilft alles nix, da musst du noch mal ran.

Ciao, Megabjörnie

 

Moin Fridolin,

Mir hat diese Geschichte nicht gefallen. Sprachlich sehr holprig, mit Fehlern gespickt (ist nicht schlimm, aber die machen das Lesen einfach schwer) und inhaltlich meiner Meinung nach ziemlich leer.
Letztlich machst du nichts anderes, als die Gebote einfach umzudrehen. Die Geschichte drumrum wirkt lediglich wie ein Beiwerk. Und dieses Umdrehen finde ich leider wenig originell. Kalauernde Witze über fliegende Nilpferde, George Bush und RTL2 sind sicherlich Geschmackssache - ich fands leider nicht lustig.

nachzulesen in dem Buch, welches von Gläubigen auch als Bibel bezeichnet wird
Ich bin unglaubig, nenn das Ding aber auch Bibel
und wen er das Wort Gewalt hörte, fing an zu weinen
wenn er das Wort Gewalt hörte, fing er an zu weinen
Moses erwartete, dass Kamarin verdutzt reinblicken würde
Wo soll er reinblicken?
Als Moses die Gebote noch mal durchlies
Nimm mir die Farge nicht krumm, aber hast du die Geschichte vor dem Posten Korrektur gelesen? Sowas springt einem doch ins Auge...
Auch heute noch leben Leute die in den Schlafzimmer der Kinder die Bibel vorlesen, noch immer so.
in den Schlafzimmern. Ein "noch" zuviel.

 

Danke für eure Hilfe! ICh habe die Geschichte teilweise ein wenig umgeändert.
Die Sache mit der Umkehrung der Gebote ist ja auch der Sinn der Sache!
Es sollte zeigen, dass Christen nur so leben, dass sie ja unschuldig sind.
Ich warte auf weitere Kommentare.

 

Hi Fridolin,

Zitat:
2. Dir sollte der Sinn von Weihnachten egal sein und du sollst dabei nur an Geschenke denken.

Unlogisch: Die Geschichte von Moses und den 10 Goten steht im alten Testament, Weihnachten ist der Geburtstag von Jesus und steht im neuen Testament. Da ligen ein paar tausen Jahre dazwischen.

Mfg
Wehr

 
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Und noch was.

Zitat:
Es sollte zeigen, dass Christen nur so leben, dass sie ja unschuldig sind.


Du verwechselst Juden mit Christen. Christen gibt es erst seit ca. 30 n.Chr

 
Zuletzt bearbeitet:

Wirklich nicht witzig. Und ein paar Fehlerchen sind noch drin (Sprachfehler - von den inhaltlichen spreche ich nicht.)

Sowas macht mir doch fast den Atheismus unsympathisch.
...
Hey, ich hab nichts gegen Ungläubige! Einige meiner besten Freunde sind welche!

Nix für ungut, vielleicht hast du ja bei weniger wichtigen, faszinierenden und vielschichtigen Themen ein glücklicheres Händchen.
Ich glaube wirklich, gelungene Sairen auf Religion sind schwer- es ist einfach alles so abgedroschen. Oh, der Papst ist prüde, haha. Das geht wirklich schwer, glaube ich. Versuchs woanders nochmal.
Jona

 

Tach Fridolin!


Meine erste Kritik in diesem Forum ... Ich komm mir vor wie´n erbärmlicher Klugscheißer - aber sind wir das nicht alle? Also denn.

Hier ist ja schon einiges gesagt worden, aber ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben. Und zwar aus folgendem Grunde: Als ich Deine Geschichte zum ersten Mal las, dachte ich: "Hmmm, gar nicht mal so gut. Warum muß aber dann ich die ganze Zeit grinsen?" Mittlerweile hab ich den Grund gefunden. Dein Stil erinnert mich sehr an meinen eigenen - vor einigen Jahren. Das soll jetzt nicht arrogant oder altersklug klingen - OK, das tut´s, wo ich doch selbst gerade erst meine erste KG hier veröffentlicht habe - aber ich hatte seinerzeit auch mal eine Geschichte geschrieben, die von einem Heavy-Metal-Freak handelte, dem ein Engel erscheint. Die Motivation, diesen Text zu verfassen, war ganz einfach die Lust am Schreiben - wobei mit Schreiben lediglich das Aneinanderreihen amüsanter Sätze gemeint ist. Und das unterstell ich Dir jetzt auch mal ganz infam. Deiner Geschichte fehlt ein Aufbau, eine Entwicklung, eine Pointe. Sie fängt irgendwo an und hört irgendwo auf; dazwischen gibt es, je nach Geschmack des Lesers, ein paar Sachen zum Schmunzeln. Das ist eine gute Übung, um die generelle Ausdrucksfähigkeit zu... dings... Du weißt schon. Aber mehr leider auch nicht. Deswegen wird es wahrscheinlich auch noch etwas Kritik hageln, die Du aber ernst nehmen solltest. Denn, wie gesagt, Dein Stil an sich gefällt mir - klar, wo er mich doch an meinen erinnert - und Du solltest unbedingt mehr schreiben. Schreibe, schreibe, schreibe! Feile an Deiner Art, Dich auszudrücken! Lies Dürrenmatt! Klingt blöd, ich weiß, aber gerade Deine Art von Humor könnte mit Dürrenmatt-inspiriertem Satzbau (und Wortwahl) um einiges treffsicherer werden (Ich verweise auf das geniale Buch "Grieche sucht Griechin").

So, was hab ich jetzt gesagt? Ich weiß es selber nicht. (Meine erste Kritik, Du weißt...)


Ich könnte ja mal auf ein paar Beispiele eingehen, die ich gut, aaaber verbesserungswürdig finde:

Du solltest so früh wie es geht aus der Wohnung des Vaters und der Mutter ausziehen und ihnen danach so wenig Beachtung wie möglich schenken.
=> Find ich sehr lustig. Könnte man doch glatt als Satire durchgehen lassen. Ich hätte allerdings ein "wie" gestrichen: "Du sollst so früh es geht..."

Du sollst begehren deines Nächsten Weibs (falls sie geil ist).
=> Find isch nit so joot. Hinter Weib ein Komma, gefolgt von einer Aufzählung oberflächlicher, sekundärer Geschlechtsmerkamle, die uns oberflächlichen Kerls für gewöhnlich als Erstes in die Augen stechen. Und immer sehr vorsichtig mit zotigen Wörtern umgehen! Nicht zu dick auftragen!

„Das ist unmöglich! Ich als Gott würde nie so etwas lächerliches erzeugen.“ So drehte sich Gott um, um das Werk Satans anzuschauen.
=> Find ich brilliant! Sprachlich holperig, die Sache mit Satan brilliant. Habe gelacht. (Streiche: "...würde nie so etwas Lächerliches erzeugen..." Setze: "...würde niemals etwas so Lächerliches erzeugen" Kleiner Unterschied, große Wirkung, zumindest in meinen Augen. Außerdem sollte Gott "erschaffen" und nicht "erzeugen". Außer-außerdem würde er Satans Werk wohl viel eher begutachten, in Augenschein nehmen oder studieren, als es bloß anzuschauen. "Anschauen" ist meines Erachtens zu fad an dieser Stelle. Spiel ein wenig mit den Wörtern (und dem Thesaurus)!)

"Bonjour, kleiner kniender Mensch! Was willst du?"
=> Gott ist Franzose. Ich hab´s doch gewußt.

Dieses Wissen verlieh ihm die Fähigkeit, die Sünden seiner Mitbewohner zu übersehen oder die Sündiger manchmal mit einen enttäuschten Blick anzuschauen.
=> Ich glaube zu wissen, was Du meinst, aber es ist nicht ausreichend, zu sagen, daß Moses die Sünder nur enttäuscht anblickte. Das Wissen, daß sein der sexuellen Askese gewidmetes Leben der Freifahrtschein in die strahlende Wolkenburg seines Gottes war, machte Moses zum Richter über die, deren triebhaftes Dasein er verachtete. Oft bedachte er sie mit einer Art Hundeblick, in den er vorwurfsvoll all seine Enttäuschung über... und so weiter. Spiele! Schmücke aus! Dürrenmatt!

Moses war ein typisches Muttersöhnchen. Das einzige Problem bei ihm war, seine Mutter hatte ihn bei seiner Geburt in den Fluss geworfen (nachzulesen in der Bibel).
=> Gute Idee! Guter Anfang! Leider ist die Umsetzung [hier wohlwollend abwertendes Wort einsetzen].
Erstens hat seine Mutter ihn nicht "bei" seiner Geburt in den Fluß geworfen. Dieses Bild ist verwirrend, gerade wenn ich mir vorstelle, wie der kleine schon abtreibt, während die Mutter verucht, ihm vom Ufer aus hinterherennend, die Nabelschnur zu kappen. Also: Das ganze fand "nach" der Gebrut statt. Hey, netter Tippfehler... Gebrut, Geburt, Gebrüt... egal.
Zweitens: Wenn es in der frühen Menschheitsgeschichte ein Paradebeispiel für ein Muttersöhnchen gab, so war es Moses. Was eine erstaunliche Sache ist, wenn man bedenkt, daß dieser Kerl, der später einmal [...] werden sollte, überhaupt keine Mutter hatte. Nun, das ist nicht die ganze Wahrheit. Denn wie jeder Mensch - Jesus einmal ausgenommen; aber um den sollte es erst viele Jahre später gehen - wie jeder Mensch hatte selbstverständlich auch Moses eine Mutter. Immerhin war sie es, die ihn aufgrund ihrer wideren Lebensumstände hatte abtreiben lassen - in einem Bastkorb den Nil hinab. (Oder den Euphrat, oder den Tigris... Himmel, ist denn hier niemand mehr bibelfest?) Spiele! Schmücke aus! Schweife ab! Schiebe ein! Dürrenmatt!

So... das war meine wohlwollende Kritik. Ich glaube, ich muß mich demnächst kürzer fassen. Also, schreib, schreib, schreib! Ich will was zum Lachen haben.


PS: Nun folgt noch einmal der Herr Oberlehrer. Aufgemerkt!

Rechtschreibung / Grammatik:
- Ach ja, da sind ein paar Tippfehler drin ("Weibs" statt "Weib" und so...)
- "durchlies" muß "durchlas" heißen
- Ach was soll´s, meine Antwort wird eh schon zu lang. Schau selber noch mal drüber...

Zeichensetzung:
- Du verwendest oft folgendes Konstrukt bei der wörtlichen Rede: "Bla Blub". Richtig wäre: "Bla Blub." ("Bla Blub", sagte Blob. Das bleibt natürlich richtig.)

 
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Danke Fischstäbchen! du hast mich aufgemunter!
Den Tip mit Dürrenmatt ist richtig gut :D
Ich habe schon ein paar seiner Bücher gelesen. Das genialste ist immer noch: Romulus der Grosse.
Warte auf weitere Kritiken

 

Hoi Fridolin

Dein letztes Posting zeigt ziemlich gut, wie man es nicht machen sollte.
1. Du antwortest auf die ausführliche Kritik von Fischstäbchen nur sehr rudimentär. Gehst gar nicht wirklich darauf ein. Verlangst aber weitere Kritiken. Das würde mich abschrecken. Glaub mir, dass ist kontraproduktiv.
2. Du kritisierst unter deiner Geschichte eine andere Geschichte und machst damit für die andere Geschichte, ganz bestimmt unfreiwillig, Werbung. Es ist in Ordnung, wenn du jene Geschichte Mist findest. Aber schreib dies an den richtigen Ort, wenn möglich mit kurzer Begründung. (aber muss nicht sein ;) )
Abgesehen davon, weiss ich noch nicht mal wovon du sprichtst :D

Zu deiner Geschichte:
Ich finde sie durchaus unterhaltsam zu lesen. Das heisst, ich habe mich dabei nicht gelangweilt. Aber amüsiert habe ich mich leider auch nicht. An gewissen Stellen, blitzt es schon auf, dass du für Humorgeschichten ein gewisses Potential hast. Ich ersehe zwar aus deinem Profil das Alter nicht. Aber anhand deiner Antworten und der KG scheinst du ziemlich jung zu sein. Und deshalb kann ich die Kritik und die Vorschläge von Fischstäbchen nur unterstützen.

Gruss Rolf

 

Ach, Fridolin, ach Fridolin,...
er kanns ja doch. Nach deinen ersten 2 "Fehlschlägen" finde ich diese geschichte hier ziemlich witzig. ich wusste doch, dass da was nicht stimmt mit den ... Goten? Was? Wer? Um nicht zu sagen: Wehr? ;-)
Das 3. und 9. find ich richtig zum Schmunzeln.
Übrigens neigst du dazu, "_Bla" zu schreiben (_ entspricht einer Leerstelle). Die muss natürlich weg. Und das

Warte auf weitere Kritiken
kannst du dir eigentlich sparen, denn: Um diesen Satz zu lesen, müsste man ja auch die Geschihte lesen (also, müsste man nicht, man kann auch gleich runterscrollen, aber ihr versteht schon). Wer nun aber die Geschichte liest, wird si höchstwahrscheinlich auch kommentieren, nicht wahr?
Tserk

 

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