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Nach einem halben Jahr

ive

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20.05.2005
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Nach einem halben Jahr

Ein halbes Jahr lang hatten wir uns nicht gesehen und jetzt saßen wir an diesem wunderschönen See in den kleinen Stühlen mit unserer Rute in der Hand. Mein Vater und ich wollten nach dieser langen Zeit, die er im Ausland gearbeitet hatte, endlich mal wieder etwas zusammen unternehmen. Wir hatten uns entschieden angeln zu gehen, da wir das früher, als ich noch klein gewesen war, ab und zu gemacht hatten. Also badeten wir in der Wärme der heißen Sonne und die Fische badeten vor uns im See. Sie warteten nur darauf etwas zu essen zu bekommen.
"Denkst du, wir werden etwas fangen ?", fragte mich mein Vater und ich hörte die Erregung in seiner Stimme.
"Ich weiß es nicht.", sagte ich unmotiviert und blickte in die Ferne.
"Die Fische haben bestimmt einen riesen Hunger", sagte er lächelnd, und er schien gut gelaunt zu sein.
"Ich weiß nicht.", antwortete ich und schenkte ihm ein müdes Lächeln.
"Wir müssen ein paar von denen rausholen!", er klopfte mir auf die Schulter, "auch wenn wir dafür bis spät in die Nacht hier sitzen müssen." Er lächelte fröhlich vor sich hin.
Dann war es still.
Eigentlich hätten wir uns soviel zu sagen haben müssen. Wir hätten uns erzählen müssen, was wir in dem halben Jahr erlebt hatten und uns über wichtige Dinge unterhalten können, aber dazu kam es schon lange nicht mehr.
Früher hatten wir oft etwas unternommen, aber je älter ich wurde, desto weniger machten wir zusammen. In der Pubertät kam ich von meinen Freunden in die Einsamkeit und ging von der Einsamkeit wieder zu den Freunden. Man wurde sich oft fremd und sah sich seltener. Vielleicht war ich immer Schuld gewesen, aber auf diese Intrigen hatte ich keine keine Lust mehr gehabt. Jeder zog sein Ding durch, und zwar immer zum eigenen Vorteil. Wer dabei auf der Strecke blieb, interessierte nicht.
Seitdem mein Vater weggefahren war, war ich nur noch einsam. Anfangs kam ich damit nicht zurecht und betrank mich oft, aber nach einer Weile hatte ich mich daran gewöhnt und empfand es nur noch als eine lästige Kleinigkeit. Ich hatte sogar angefangen Gefallen daran zu finden. Aber jetzt war er wieder da.
Ich schaute mich um und bemerkte, wie gern ich die Natur doch hatte. Ab und zu sprangen ein paar Fische aus dem Wasser und tauchten dann rasch wieder ein, Vögelschwärme flogen über Köpfen hinweg und ich fragte mich immer, wo sie wohl hinwollten.
Er sah mich an, aber als ich seinen Blick erwiderte, blickte er schnell wieder nach vorn. Als ich gerade den Köder wechselte, starrte er mich wieder an. Direkt ins Gesicht. Ich sah es aus dem Augenwinkel. Es war mir unangenhem.
"Was ist los? Wieso schaust du mich die ganze Zeit an?"
"Ach, nichts weiter.", er guckte nach oben, "Weißt du, es war komisch seinen Sohn so lange nicht zu sehen. Ich will dich nur ein bisschen mustern. Eins muss ich dir sagen: Dein neues Ziegenbärtchen steht dir außerordentlich gut.", und er zwang sich ein Lächeln auf die Lippen, aber ich sah ihm an, dass er sich nicht wohl fühlte.
"Mmh. Kann schon sein."
Es wurde wieder still und nichts geschah. Er räusperte sich ab und zu und ich konnte mich einfach nicht an der schönen Umgebung sattsehen.
"Wie läuft es bei dir mit der Schule?", wollte er wissen und fummelte nervös an seiner Angel.
"Sehr gut. Die Themen sind leicht und ich kriege das alles hin."
"Das freut mich. Ich bin stolz auf dich, wirklich, denn ich weiß noch, wie schwer du dich früher mit der Schule getan hast. Weißt du noch?"
Ich glaube, er erwartete jetzt eine Antwort von mir, aber ich schloss den Mund und sperrte sie ein.
Wir wurden beide wieder leise, starrten auf den See und auf unsere Posen. Bei denen herrschte auch Stillstand.
Ich wusste noch, wie sehr ich mich damals über meinen Angelschein gefreut hatte. Ich war noch sehr klein gewesen, vielleicht zehn höchstens elf. Bei dem Gedanken, dass mein Vater und ich an jedem Wochende die größten Fische angeln würden, hatte ich immer Gänsehaut bekommen. Dazu war es nie gekommen.
Ich blickte in die Ferne und überlegte mir, was wir hier überhaupt taten. Es war sinnlos und lächerlich. Wir waren uns auch fremd geworden. Genau das Gleiche wie damals mit den Freunden.
Ich machte mir Gedanken, ob es wegen seiner Auslandsarbeit war, aber nein, ich glaubte das Fremdwerden hatte schon viel früher begonnen. Es hatte sich lautlos angeschlichen und jetzt kam es zum Vorschein. Es fühlte sich so an, als ob ich ihn nicht mehr brauchte. "Ich und mein Vater" war lange her. Es fühlte sich an, als ob es nur noch mich allein gäbe und seine Anwesenheit unnötig, ja sogar lästig sei. Vielleicht hatte ich mich an die Einsamkeit gewöhnt.
Als meine Pose plötzlich eintauchte und sich schnell durch das Wasser hin und her bewegte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. In der Rute fühlte ich wie ein Fisch meiner Schnurr zog. Er schien groß zu sein.
"Ich hab einen dran.", schrie ich auf und fing an, wild an der Angel zu zerren.
Es war mühevoll ihn an Land zu ziehen und ich lachte dabei sehr laut und es tat sehr gut.
Auf dem Rasen zappelte er dann wie verrückt und wie dick und hässlich er doch war.
Ich musste eine volle Ladung Glückshormone abbekommen haben, denn ich grinste und kicherte sehr viel. Ich fühlte bestätigt.
Den Rest des Tages genoss ich. Wir redeten zwar nicht mehr viel, aber es machte mir nichts aus.
Ich grinste vor mich hin und er sah aus, als habe er seine gute Laune verlorenm aber ich kümmerte mich nicht daraum, denn ich hatte ja meinen Fisch.
Seit dem Tag machten wir immer seltener etwas gemeinsam, bis wir uns gar nicht mehr trafen.
Wenn ich heute manchmal an ihn denke, habe ich oft nur diesen dicken, hässlichen Fisch vor meinen Augen und ich kann mich noch dran erinnern, wie gut er geschmeckt hatte.

 

Hallo ive!

Was für eine traurige Geschichte, berührend... bekannt kommts mir vor, dieses fremdwerden der Eltern.

Die ersten Paar Sätze sind etwas lang und holprig, sonst finde ich es sehr flüssig.

Paar Anmerkungen:

"heiße Sonnen" --> nur eine, oder? ;-)

"wie sehr ich die Natur gern hatte" --> wie gern ich die Natur hatte.

"machte mir Überlegungen" , vielleicht besser einfach nur "ich überlegte" ?

"alsob" --> als ob

"mich sonst" steht doppelt da.

Liebe Grüße,
ardandwen

 

Hallo ive,

du hast in deiner Geschichte ein Problem zwischen den Generationen angesprochen, das es häufig gibt. Beide Seiten merken zwar, dass viele Fragen gestellt werden müssten, aber man traut sich nicht, darüber zu reden. Keiner will den Anfang machen. Dabei würde oft eine Aussprache die Lösung vieler Probleme bringen.

In deiner Geschichte beginnt der Vater zwar zu reden, aber nur Belangloses über die Schule. Es folgt eine kurze Antwort vom Sohn und wieder tritt Stille ein und jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach. Jeder zieht sich wieder in sein Schneckenhaus zurück.

Gut, dass du später erwähnt hast, dass die Entfremdung schon statt gefunden hat, als der Vater noch da war, denn ein halbes Jahr im Ausland dürfte einen solchen Bruch zwischen Vater und Sohn nicht hervorrufen.

Deine Geschichte ist zwar sehr traurig, aber wahr.

Viele Grüße
bambu

 

Vielen herzlichen Dank für eurer Komment.

@ardandwen
Ich glaube das Fremdwerden mit Eltern kennt jeder ein bisschen.
Zu dem Anfang: Naja, ich würde ich schon recht gerne so lassen, aber ich werde ihn mir nochmal genau durchlesen und auch lautvorlesen. Vielleicht lässt sie ja auch schon was machen, wenn ich einfach den Satzbau n bissel umstell.
Die Fehler habe ich verbessert.

@
Ich kann bei dir rauslesen, dass sie dir gefällt. Das freut mich.
danke ;)

 

hallo ive,

tja, so ist es halt mit dem entnesteln. mein vater und ich sind auch nur zusammen, wenn wir denken, es muss wieder sein, es gehört sich so *smile*. wenn er mich anruft und fragt, was es neues gibt, dann sage ich ihm "Nichts". dabei ist es oft eine lüge - denn es gibt immer viel neues, aber das wenigste möchte ich einem fremden mitteilen. so ist deine geschichte. diese entfremdung ist nicht nur auf den vater bezogen, sondern betrifft auch freunde und umgebung. das ist das schicksal des einzelnen menschen.
der inhalt ist stimmig. leider ist das angeln furchtbar klischeehaft. irgendwie scheint angeln so das einzige zu sein, was vater und sohn mal zusammen machen könnten.

dein erzählstil war nicht erheiternd. nun gut - die geschichte soll traurig sein, aber das war sie ja auch nicht - sie war sachlich. zu wenig schmerz für traurigkeit. die geschichte selbst war nicht lang, aber sie kam mir lang vor, weil du so unerheiternd geschrieben hast. du hast dem leser keine motivation gegeben zum weiterlesen - nicht gut, wenn die geschichte selbst handlungsarm ist. die wörtliche rede, die geschichten weich machen kann, ist bei dir nicht wirklich toll geworden. die gespräche sind lahm. klar - der vater ist in der kriese, er merkt ja, dass die trennung das verhältnis zu seinem sohn störte. er sucht nach einem draht zu ihm - und wenn er ungeschickt ist, wovon auszugehen ist, dann kommen lahme dialoge zustande. aber dann fehlt die literarische eingebung, die peinlichkeit in szene zu setzen. lass den vater versuchen, sich dem sohn zu nähern. die schule ist herrlich geeignet dafür - er scheiterte mit diesem gesprächsthema -er scheiterte auch, als er sagt - dass er stolz auf ihn ist. das scheitern ist inhaltlich ja richtig - aber du hast es stilistisch nicht eingebunden. er fragt nach der schule - und das kommt viel zu sachlich an - nicht wie ein annäherungsversuch. mimik und vielleicht auch gestik des vaters müssen hilflos sein, der leser muss das sehen/lesen. der sohn muss diese hilflosigkeit des vaters erkennen - aber er ist ja auch hilflos ... kann ihm nicht helfen.

beim stil habe ich noch einiges anzumerken:

Ein halbes Jahr lang hatten wir uns nicht gesehen und jetzt saßen wir an diesem wunderschönen See in unseren kleinen Stühlen mit unserer Angel in der Hand. Mein Vater und ich wollten nach dieser langen Zeit, die er im Ausland gearbeitet hatte, endlich mal wieder etwas zusammen unternehmen. Wir entschieden uns angeln zu gehen, da wir das früher, als ich noch klein war, ab und zu gemacht hatten.

"angel" ist doppelt. besser du ersetzt "Angel" mit "Rute"

Also badeten wir in der Wärme der heißen Sonne und die Fische badeten vor uns im See und warteten nur darauf etwas zu essen von uns zu bekommen.

hier ist etwas doppelt - nein, nicht "badeten" *smile* - "uns" - besser du lässt "von uns" einfach weg, das kann der leser sich denken

"Die Fische haben bestimmt Hunger.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ich weiß nicht.", antwortete ich und mein Lächeln verschwand.
"Lächeln" ist doppelt, und es klingt nicht schön. besser du änderst "mein Lächeln" in "das meine"

"Denkst du, dass wir etwas fangen werden?", fragte mich mein Vater.
"Ich weiß es nicht."
"Die Fische haben bestimmt Hunger.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ich weiß nicht.", antwortete ich und mein Lächeln verschwand.
"Wir müssen etwas fangen, auch wenn wir dafür bis spät in die Nacht hier sitzen."

"etwas fangen" ist doppelt. das 2. "etwas fangen" könntest du auch ganz weg lassen

Früher haben wir oft etwas unternommen, aber je älter ich wurde, desto weniger machten wir etwas zusammen.

"haben" >> "hatten"

In der Pubertät kam ich von Freunden in Einsamkeit und von der Einsamkeit kam ich wieder zu Freunden.

der satz leuchtet mir nicht ganz ein
zwischen "in" und "Einsamkeit" fehlt ein "die"

Man wurde immer fremder und fremder - vielleicht, weil ich auf diese kleinen Intrigen keine Lust mehr hatte. Seit er weggefahren war, war ich nur noch Einsam, aber ich gewöhnte mich schnell daran und empfand es nur als Kleinigkeit.

also, bei dieser zeitwahl stimme ich dir nicht zu. wenn du die geschichte in vergangenheit schreibst, dann sollte innergeschichtliche vergangenheit in vollendete vergangenheit geschrieben werden. "aber ich gewöhnte mich schnell daran" >> "aber ich hatte mich schnell daran gewöhnt"

Ab und zu sprang ein kleiner Fisch aus dem Wasser und tauchte dann rausch wieder ein.
"rausch" >> "rasch"

"Wie läuft es bei dir mit der Schule?", riss mich aus meinen Träumereien.

hinter "riss" ein "er"

Wir wurden Beide wieder leise und starrten auf den See und auf unsere Posen.

"Posen" ?
"Beide" klein

Ich weiß noch, wie ich mich gefreut hatte, als ich meinen Angelschein gemacht habe. Ich war noch klein - vielleicht 10 oder 11 Jahre alt. Den Gedanken, dass ich an jedem Wochende mit meinem Vater angeln gehen würde und dass wir Beide die größten Fischen aus den schönsten Seen rausholen würden, fand ich damals unheimlich toll. Dazu ist es leider nie gekommen.
oh - je, die zeiten!
"Ich wusste noch, wie sehr ich mich über meinen Angelschein gefreut hatte, dabei war ich noch sehr klein gewesen, vielleicht zehn höchstens elf. Den Gedanken, dass ich jedes Wochenende mit meinem Vater zusammen sein würde, um die dicksten Fische zu angeln, war für mich unheimlich toll gewesen. Leider war es dazu nie gekommen."
so stimmts
"Beide" klein
schreibe zahlen bitte aus

"Ich hab einen dran.", sagte ich, aber nicht glücklich, sondern eher gezwungen, da er mich sonst darauf aufmerksam gemacht hätte und das wollte ich nicht.
auf was?

Überschneidungen wurden selten, bis sie irgendwann völlig aufhörten.

als abschlusssatz zu sachlich. Wir machten nur noch selten etwas zusammen, bis wir uns gar nicht mehr trafen. wäre mein vorschlag

fazit: eine inhaltlich richtige und nachvollziehbare geschichte, bei der es stilistisch noch ziemlich mangelt. das richtige gefühl will im leser m.e. nicht aufkommen

bis dann

barde

 

HI,

ich will meine Geschichte nicht nur sinnlos hochpushen. Ich will nur darauf aufmerksam machen, dass ich die Geschichte noch mal überarbeitet habe.

Hoffe, sie ist ein bisschen leichter zu lesen und dass sie nicht mehr so sachlich wirkt, wie zuvor.

@Barde
Danke, dass du (auch wenn's lange her ist) diesen langen Post geschrieben hast. Hat mir sehr geholfen und ich hab versucht deine Vorschläge zu berücksichtigen. Ob mir das gelungen ist, weiß ich nicht.


Danke

 

hallo ive,

ich habe mir deine neue version angesehen. leider muss ich dir sagen, dass es keine verbesserung ist. im gegenteil, denn besonders zum ende hin galoppierst du. die sätze werden kürzer und stimmen keine harmonie mehr an.
der inhalt der ganzen geschichte ist nicht wirklich mitreissend, wenn auch stimmig, aber das war sie in der ersten version ja auch schon.
meine grundsätzliche kritik zu ersten version passt auch auf deine zweite version. es ist dabei auch immer die frage, für wen du schreibst. wenn du unterhalten möchtest, ist der gewählte erzählstil sicherlich ungeeignet. für eine gefühlsbeschreibung ist das aber zu wenig in der tiefe, dabei weiss ich aber nicht, ob mehr tiefe die geschichte nicht auch mehr belastet.

ich habe einzelne stellen herausgeschrieben:

Also badeten wir in der Wärme der heißen Sonne und die Fische badeten vor uns im See. Sie warteten nur darauf etwas zu essen zu bekommen.
besser: Also badeten wir in der Wärme der heißen Sonne, wie die Fische vor uns im See, die begierig auf etwas Zubeißen warteten.

"Die Fische haben bestimmt einen riesen Hunger.", sagte er lächelnd und er schien gut gelaunt zu sein.
keinen punkt hinter "Hunger"
vor "und" würde sich ein komma gut machen

Ich schenkte ihm ein müdes Lächeln. "Ich weiß nicht.", antwortete ich.

in der ich-erzählung kommen wir nicht umhin, tausend mal "ich" zu schreiben, aber wenn wir auf ein "ich" verzichten können, sollten wir es tun. also besser umkehren:

"Ich weiß nicht", antwortete ich und schenkte ihm ein müdes Lächeln.

klingt doch viel besser, oder?
auf jeden fall bitte keinen punkt am ende einer wörtlichen rede, wenn vor dem nächsten wort ein komma steht.

desto weniger machten wir zusammen.

hinter "wir" fehlt "etwas"

In der Pubertät kam ich von meinen Freunden in die Einsamkeit und ging von der Einsamkeit wieder zu den Freunden. Mit meinen Freunden war schwierig gewesen.

das dritte "Freunden" ist definitiv zu viel. ausserdem fehlt im letzten satz das objekt. der satz ist unverständlich

Wer dabei auf der Strecke, blieb interessierte nicht.

das komma gehört hinter "blieb"

Ich schaute mich um und ich bemerkte, wie gern ich die Natur doch hatte.

das zweite "ich" kanst du dir sparen

Ab und zu sprangen Fische aus dem Wasser und tauchten dann rasch wieder ein

was tun die fische???? *smile*

Er sah mich an, bemerkte, dass ich anfing zurück zu glotzen und guckte schnell wieder nach vorn.

aha, wie verhindern wir wortwiederholungen *smile*? aber "glotzen" ist wirklich nicht so geeignet. wie wäre es mit Er sah mich an, aber als ich seinen Blick erwiderte, blickte er schnell wieder nach vorne.

Es wurde wieder still und nichts geschah. Er räusperte sich ab und zu und ich konnte mich einfach nicht sattsehen.

sattsehen? woran?

"Alles bestens. Die Themen sind alle leicht und ich kriege das alles hin."

"alle" ist dreifach.
wie wäre es mit

"Sehr gut. Die Themen fallen mir leicht und ich werde alles hinkriegen."

Ich glaube, er erwartete jetzt eine Antwort von mir, aber ich schloss den Mund und sperrte sie ein.

die antwort? gab es denn eine?

dass mein Vater und Ich an jedem Wochende die größten Fische angeln würden,

"Ich" klein

aber nein, ich glaube das Fremdwerden hatte schon viel früher begonnen.

der sprung in die gegenwart verwirrt!

Ich musste eine volle Ladung Glückshormone abbekommen haben, denn ich grinste und kicherte sehr viel.

platt! kannst du die gefühle nicht besser beschreiben?

Ich fühlte bestätigt.
was? in was? der satz ist nicht gut!

Iber ich kümemrte mich nicht daraum,

*ähm* hast du diesen satz korrektur gelesen?

Seitdem Tag machten wir immer seltener etwas gemeinsam, bis wir uns irgenwann gar nicht mehr trafen.

"Seitdem" auseinander

fazit: ich denke, entweder reduzierst du die handlung und gehst in die tiefe oder du baust mehr erzählerische mittel ein. so ist deine geschichte immer noch nicht wirklich toll zu lesen.

sorry

barde

 

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