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Nargen am kleinen Zeh

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05.11.2005
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Nargen am kleinen Zeh

„Hey, ich weiß einfach, dass wir uns nicht verlieren werden..."

Dafür, dass dieser Satz tausendmal nachgehakt in keinster Weise scherzhaft gemeint war, ist er schon ziemlich geil. Sie standen mal wieder irgendwo rum, nicht freiwillig sondern in der grauenvollsten Ecke eines Schulhofes.
Zwischen viel zu kleinen Findlingen und Eddingmalscheiße, dem Geschrei beschissener Pseudofünftklässler und der Frage, ob man selbst überhaupt auch mal so krank war, schmiss sie ein paar Leuten Tatsachen in die Fresse,
die weder sie selbst noch die paar Leute glücklich stimmten.

Dieser Satz... Mh mh, er entpuppte sich nicht unbedingt absichtlich als Aufmunterung, unbewusst allerdings mehr als alles Andere was einem in diesem Moment so aufmunterungsmäßig eingefallen wäre.
Die Sonne schien und das war ja schon mal eine ganz schön hübsche Errungenschaft quasi, bei Matscheskälte und einer zur Sonnenfarbe passenden rosa Jacke.

Es war nicht Neues für sie, doch das Alte wurde ihr irgendwie klarer durch das oben hübsch erwähnte Thema…
Das Alte, das sie anfangs relativ kalt gelassen hatte, fing an ihr Herz zu verbrennen und an ihrem kleinen Zeh zu nargen, aber nein, „ist ja nicht so schlimm.“

Sie lässt Dinge zurück, die es nicht nötig gewesen wären zurückzulassen, hat bald alles, alles, was in irgendeiner Weise zu tun hatte mit ihr und dem dazugehörigen Leben, wirklich alles, was noch hätte gleich bleiben können in ihrer viel zu verändernden Situation, verloren und beseitigt, ist bereit dazu, ein süßes neues Leben anzufangen aber nein, nicht freiwillig.

Zu was der Tod einer Mutter in der Lage sein kann.
Vermischt mit viel zu weit entfernten Arbeitsplätzen eines Vaters... Haha.
Und schwuppdiwupp ist alles kaputt was man mal früher gezählt hat zu sich selbst, kaputt ist alles, was noch gleich geblieben ist, als sich die Welt um einen rum schneller gedreht hat als sie durfte und der Rest durch Fremdeinwirkung verändert wurde.

„Du hast mehr Chancen in Berlin..“ Unter Tränen kam dieser Satz aus dem Munde eines nicht allzu nah am Wasser gebauten Mitmenschen besonders fein.

 

Hallo Tanzkind,

bei vier eingestellten Geschichten hast du selbst fünf Beiträge. Da fällt es einem schwer, sich für dich Zeit zu nehmen.
Geben und nehmen ist auch hier die schlichte Devise.

Ich möchte auch nur kurz auf den Titel eingehen: Nargen...? Was bedeutet das?
Ich kenne das Verb nagen und das würde in deiner Geschichte im
übertragenen Sinne verwendet werden.

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo Tanzkind,

also irgendwie bin ich mit deiner Geschichte nicht so recht "warm " geworden.
Manche Sätze mußte ich mehrmals lesen, damit ich überhaupt verstanden habe, was du meinst (vielleicht bin ich auch nur zu blöd:D ).
Es liest sich so, als ob du in einem Satz drei verschiedene unterbringst die an sich nichts miteinander zu tun haben. Hm.
Die Mutter ist gestorben, der Vater arbeitet weiter weg und hat die Tochter nun alleine nach Berlin geschickt. Hm.
Du solltest noch mal drüber sehen, es sind noch einige Fehler drin!

Dafür, dass dieser Satz tausendmal nachgehakt in keinster Weise scherzhaft gemeint

in keinster Weise.
Nachgekakt? Was meinst du damit? Vielleicht eher : Nachgeharkt?

Dein Erzähstil klingt für mich auch etwas abgehakt ;-)

Liebe Grüße,
die Sumpfkuh

Weitermachen!

 

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