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Nebel (überarbeitete Version)

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04.10.2002
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Nebel (überarbeitete Version)

Nebel

Es war früher Abend und ich wollte von einem alten, ausgebrannten Bauernhof ein paar Fotos machen.
Ich ging den schmalen Feldweg entlang und träumte vor mich hin. Als ich bemerkte, dass sich langsam Nebel bildete, wollte ich wieder nach Hause gehen, doch plötzlich war der Nebel sehr dicht und schien sich zu einer Art Wand vor mir aufzutürmen. Ein wenig irritiert blieb ich stehen und versuchte, mich selbst davon zu überzeugen, dass ich mir das nur eingebildet hätte.
Ich ging los; der graue Dunst umschlang mich und nach kurzem Zögern setzte ich meinen Weg fort. Plötzlich wieherte ein Pferd hoch und schrill in der Ferne, Vögel flogen kreischend auf. Mein Kopf flog erschrocken herum, dann war alles wieder ganz still. Mein Herz pochte heftig, ich blieb stehen und schaute mich nervös um. Mir kam es so vor, als wäre der Nebel dichter geworden, wobei er mein Gesicht, meine Haare und Kleidung benetzte. Doch er fühlte sich keineswegs unangenehm an; ja er schien geradezu warm zu sein. Wie ein warmes, entspannendes Bad.
Ohne besonderen Grund streckte ich die Arme seitlich weg und drehte mich im Kreis. Immer schneller und schneller, ich hatte das wohltuende Gefühl, der Nebel stütze mich; fasse um meine Taille und bewahre mich vor einem Sturz.
Langsam hörte ich auf, mich zu drehen und blieb stehen. Leises Raunen und Rauschen drang an meine Ohren. Ich horchte überrascht auf, denn die Laute klangen wie eine Stimme, die versuchte, mir etwas mitzuteilen. Der Wind in den Blättern der Bäume, versuchte ich mich selbst zu überzeugen. Ich verhielt mitten im Schritt und das Rauschen verstummte.
Ich wandte mich zum Gehen, als ein erneuter, diesmal kräftigerer Luftzug durch das Geäst der Bäume fuhr. Es hörte sich wie „Warte!“ an. Obwohl ich nicht genau wusste, warum, wartete ich. Der Nebel waberte um mich herum. Er war stellenweise dichter und durch den leichten Wind, der den Nebel voranhauchte, bildete er seltsame Formen, von denen einige den Eindruck von Händen erweckten. Und sie schienen nach mir zu greifen, als wollten sie mich festhalten. Leise entfuhr mir ein Schrei. Meine Nerven waren sehr angespannt und ich versuchte mich zu beruhigen, doch es gelang nicht ganz. Ich wollte nach Hause und machte kehrt. Nein!, hallte es in meinem Kopf. Wie erstarrt verharrte ich mitten im Schritt und versuchte meine stärker werdende Furcht niederzukämpfen. Ich setzte mich in Bewegung und sah einige Meter vor mir einen Schatten, von dem ich mir einredete, er sei nur ein Busch. Nachdem ich ein paar Schritte gemacht hatte, stand plötzlich ein Junge vor mir. Vor Schreck stolperte ich einige Schritte zurück.
„Ha... hallo.“, stammelte ich.
„Hallo.“, antwortete der Junge. Ich konnte sein Alter nicht schätzen, denn sein Gesicht sah jung aus, doch seine Augen sehr alt. Als hätten sie schon alles gesehen, das es zu sehen gibt, dennoch leuchteten sie in unbeschreibbarer Intensität.
Mir fiel es schwer, seine Konturen klar auszumachen; sie schienen mit dem Nebel zu verschmelzen. Ich konnte weder etwas sagen, noch gelang es mir, mich einfach umzudrehen und nach Haus zu gehen. Irgendetwas hielt mich davon zurück. Wir standen nur da und sahen uns an, sagten kein Wort. Meine Gedanken und Gefühle wirbelten wild durcheinander. Fragen schossen durch meinen Kopf. Wer ist er? Was will er von mir? Und aus welchem grund kann ich mich nicht umdrehen und weggehen? Einerseits hatte ich Angst und wollte so schnell wie möglich weg, andererseits zog er mich auf eine Weise an, die ich nicht beschreiben kann.
Langsam, fast schon behutsam, kam er ein Stück näher, ließ meinen Blick nicht los. Alles war still, selbst der Wind schien den Atem anzuhalten; nichts störte dieses Schweigen.
Während wir uns ansahen, glaubte ich ihn immer besser zu kennen. Er war mir vertraut und doch fremd.
Nun bewegte ich mich auf ihn zu. Er beobachtete meine Bewegungen. Wir standen jetzt schon sehr dicht voreinander, ich konnte seinen Atem hören.
Er hob langsam seine rechte Hand und strich mir über das Haar. Die andere Hand legte er um meine Taille und zog mich vorsichtig zu sich heran. Jetzt nahm ich seinen warmen Atem im Gesicht wahr, spürte ein Gefühl der Hitze in mir emporsteigen und in meinem Kopf schien sich alles zu drehen.
Mittlerweile war seine rechte Hand auch zu meine Taille gewandert. Ich ließ meinen Blick über sein Gesicht gleiten. Er blickte mich aus ruhigen, liebevollen Augen an.
Ich kann nicht beschreiben, was ich fühlte, denn es waren zu viele, verschiedene Gefühle. Zuneigung, Angst, Verwunderung, Verwirrung, Liebe, Freundschaft.
Ich hob nun meinerseits eine Hand und strich ihm über die Wange.
Er kam näher, ganz nah war er mir jetzt. Er schob meine Haare hinter die Schulter und zog mich ganz nah zu sich heran. Dann spürte ich seine weichen, warmen Lippen an meinem Hals. Das Gefühl, dass wir uns schon sehr lange und gut kannten, war nun extrem stark. Meine Angst war verflogen.
Er küsste meinen Hals, näherte sich langsam meinen Lippen, die die Seinigen schon erwarteten. Wir legten die Arme umeinander und küssten uns.
Ich weiß nicht, was ich erwartete, aber ich erschrak, als ich ihn in meinen Armen spürte. Erst jetzt hatte ich das Gefühl, dass er real war. Jetzt, da ich sein weiches Haar in meinen Händen fühlte. Und doch hatte ich das Gefühl, dass er nicht wirklich da war. Das verwirrte mich.
Ich merkte, dass die schöne Empfindung verschwunden war. Ich schob ihn ein Stück von mir fort. Er schaute mich irritiert an. Ich wollte gehen, und sah zum Abschied in seine Augen. Nach kurzer Zeit bemerkte ich mit einem kleinen Schauder, dass seine Augen mich festhielten. Ich konnte meinen Blick nicht von seinem lösen. Mir kam es so vor, als ob ich mich darin wie in einem Spinnennetz verfing.
Das schöne Gefühl kehrte plötzlich zurück und ich entspannte mich. Wir küssten uns wieder, meine Gedanken wirbelten wieder wild durcheinander.
Nach einer Weile, deren Länge ich nicht einschätzen kann, hörten wir auf und sahen uns in die Augen. Obwohl wir uns nicht mehr berührten, schien es mir, als ob wir uns immer noch küssten und ich fühlte mich ihm so nah.
Es war nun doch etwas unheimlich, denn ich hatte ihn ja noch nie vorher gesehen. Und dennoch glaubte ich, mich ihm so nahe zu fühlen, dass ich mir meine Welt nicht mehr ohne ihn vorstellen konnte.
Der bloße Gedanke daran, dass ich ohne ihn nach Hause gehen sollte, machte mich verrückt.
Zwischen uns bestand ein Band, das von unglaublicher Stärke war. Und mit jedem Moment, den wir uns länger ansahen, wurde dieses Band kräftiger.
Mittlerweile hatte ich das Zeitgefühl vollkommen verloren.
„Wer bist du?“, fragte ich unvermittelt. Er antwortete mir nicht sofort, sondern lächelte mich nur an.
„Ist das denn wirklich so wichtig? Reicht es denn nicht, dass ich einfach da bin?“, fragte er in einem sanften Tonfall.
„Nein, es reicht nicht.“, antwortete ich. Doch ich musste mich fast dazu überwinden, das zu sagen. Irgendetwas in mir sagte, es reiche, dass er einfach da ist. Ich löste meinen Blick von seinem. „Wer bist du?“, fragte ich hartnäckig. Jetzt, als ich ihm nicht mehr in die Augen sah, fiel es mir leichter, ihm diese Frage zu stellen.
Er gab mir keine Antwort, sondern nahm mich mit seinem Blick wieder gefangen und ließ mich darin eintauchen. Doch dann drehte er sich ohne ein Wort zu sagen um, und ging. Ich blieb stehen, sah ihm nach, wollte ihn rufen, doch ich bekam keinen Laut heraus. Der Nebel wallte um ihn herum; wurde dichter. Ich spürte, wie das Gefühl des Verrücktwerdens deutlicher wurde, und der Nebel lichtete sich. Er schien eine Gasse zu bilden. Links und rechts von mir war der Nebel undurchdringlich dicht.
Ich konnte ihn sehen, wie er langsam den Feldweg entlang ging, ohne dass er sich nur umdrehte.
Es sah für mich so aus, als ob seine Konturen immer mehr mit dem Nebel verflossen; sich mit ihm vereinten.
Die dunkle Gestalt verschwand zusehends im Nebel. Hinter ihm schloss sich die Gasse, so unvermittelt wie sie erschienen war. Der graue Dunst umwallte mich abermals, strich mir über das Haar, am Hals entlang, dort wo er mich küsste, über die Hände, durchs Gesicht.
Dann verflüchtigte sich der Nebel. Ich stand auf dem Feldweg, meine Kleider trieften vor Nässe und ich fror. Ich nahm eine unendliche Schwere wahr, die auf meinem Herzen lastete. Dann wurde mir bewusst, dass dies ein Abschied war.
Ich sollte ihn nie wieder in menschlicher Gestalt sehen, doch jedes Mal bei Nebel, gehe ich hinaus und er ist da; streicht mir über das Haar.

 

Hallo moonshadow,

Du hast die Geschichte noch mal deutlich verbessert!

Ein paar Flüchtigkeitsfehler sind drin, z.B.:

Ich war stehen geblieben und schaute ich mich nun um
(Ein "ich" zuviel.)

Das eine oder andere "und" könntest Du ruhig noch entfernen. Aber wenn Du noch mal sorgfältig drübergehst, eignet sich die Story vielleicht auch für die Lesung (evtl. zusätzlich zu den Frei-Getränken?).

Schöne Grüße
Roy

 
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Hallo Roy!
Danke für dein Lob!
Es freut mich zu hören, dass ich deiner Meinung nach die Geschichte noch mal verbessert habe. Und dann auch noch deutlich! Das freut mich sehr!

Ich weiß auch nicht, was ich mit den Flüchtigkeitsfehlern habe. Ich habe, bevor ich die Geschichte reingestellt habe, sie noch mal gelesen. Und hab einige, zum teil sehr peinliche, Fehler gefunden.
Ich hab die Geschichte soo oft durchgelesen und hab anscheinend immer noch nicht alle Fehler gefunden.
Den von dir angesprochenen Fehler habe ich korrigiert.

Ob ich die Geschichte auf der lesung vortrage, hängt auch von Meinungen anderer User ab. Aber wenn ihr meint, ich solle sie lesen, dann les ich sie natürlich. :)

bye und tschö

 
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Hallo moonshadow,

Deine erste Nebel-Geschichte habe ich leider noch nicht gelesen, aber ich habe kurz nachgesehen und festgestellt, dass diese hier viel länger geworden ist, Du hast sie vermutlich ziemlich ausgebaut.

Die Idee zu der Geschichte ist prima, ein einsames Mädchen im Nebel trifft einen faszinierenden Jungen und hat ein durchaus auch erotisches Erlebnis mit ihm... Dabei stört es überhaupt nicht, dass Du es offen läßt, ob der Junge Realität oder ein aus dem Nebel aufgestiegenes Traumgebilde der Protagonistin ist. Das Erlebnis ist und bleibt "seltsam" und so soll es ja auch sein.

Allerdings habe ich doch einige Kleinigkeiten an Deiner Ausführung der Geschichte auszusetzen, was Du mir, wie ich sehr hoffe, nicht übel nehmen wirst :).

Teilweise empfand ich Deinen Schreibstil als etwas eintönig und das kommt vermutlich daher, dass Du immer kurze Sätze von beinahe identischem Aufbau verwendest (er tat das und das, ich ging dahin, usw.) Viele Deiner Sätze beginnen zudem mit dem Wort "ich", auch das ist auf die Dauer nicht so schön.

Da kannst Du sicher noch einiges verbessern, wenn Du die Geschichte noch einmal überarbeitest - falls Du dazu überhaupt ein weiteres Mal Lust hast :) .

Ein paar Kleinigkeiten sind mir auch noch aufgefallen:

"seine Augen sahen sehr alt aus. Als hätte sie schon alles gesehen," - Als hätten

"Nun bewegte ich mich auf ihn zu. Er beobachtete meine Bewegungen. Wir standen nun schon sehr dicht voreinander, ich konnte seinen Atem hören." - die Wiederholung des Wortes "nun" stört ein bißchen

"Es war nun doch etwas unheimlich, denn ich hatte ihn ja noch nie vorher gesehen. Und doch glaubte " - hier stört mich die Wiederholung des Wortes "doch"

"Der bloße Gedanke daran, dass ich ohne ihn nach Hause gehen muss, machte mich verrückt." - statt "muss" müßte es wohl "musste" oder "sollte" heißen

"Zwischen uns bestand ein Band, das von so unglaublicher Tiefe war." - wie kann ein Band "tief" sein? Und das Wort "so" ist für mein Gefühl überflüssig, es sei denn, Du erklärst in einem Nebensatz noch näher, wie "tief" das Band ist...

"Er gab mir keine Antwort, sondern nahm meinen Blick wieder gefangen. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich in seinen Blick eintauche." - Wortwiederholung "wieder" und zweimal "Blick"

"Jetzt spürte ich seinen warmen Atem im Gesicht. Mir wurde warm, in meinem Kopf drehte sich alles." - Wortwiederholung "warm"

"Er kam näher, ganz nah war er mir jetzt. Er schob meine Haare hinter die Schulter und zog mich nochmals näher." - dreimal "nah" oder "näher"...

"Ich weiß nicht, was ich erwartete, aber ich erschrak, als ich ihn in meinen Armen spürte. Erst jetzt hatte ich das Gefühl, dass er real war. Jetzt, da ich sein weiches Haar in meinen Händen spürte." - Wortwiederholung "spürte"

"Ich merkte, dass die schöne Empfindung weg war. Ich schob ihn ein Stück von mir weg." - Wiederholung "weg". Gerade bei dieser Formulierung (etwas ist weg) lohnt es sich, wie ich glaube, nach anderen Möglichkeiten zu suchen (es ist verschwunden,etc.), weil "weg" für mein Gefühl doch sehr umgangssprachlich ist und gerade der Inhalt Deiner seltsamen, geheimnisvollen Geschichte besondere Formulierungen gut verträgt.

So, das wärs. Ich hoffe sehr, Du nimmst mir diese lange Kritik nicht übel, aber ich glaube einfach, es lohnt sich noch weiter an dieser story zu arbeiten, besonders, wenn Du sie in Ahrensburg vorlesen willst..

Ganz liebe Grüße
:) :) :) :)
Barbara

 

Hallo Barbara!
Danke für deine ausführliche Kritik!
Nein, natürlich nehme ich dir die Änderungsvorschläge nicht böse! Ich will doch besser werden, und wenn mich niemand auf meine Fehler und schlechten Formulierungen hinweist, werde ich ja nie besser.
Also von daher, immer gerne Verbeserungsvorschläge!

Ich glaube, ich habe die Geschichte schon zu oft gelesen, um die Fehler alle zu finden.
Ich hab sie viermal komplett überarbeitet. Ich denke, da verliert man schon den Blick für die eigenden Fehler.

KLar, werde ich die Geschichte auf deine Punkte hin nochmal durchgucken und verbessern.

bye und tschö

 

So, ich habe die Geschichte nochmals überarbeitet und ich hoffe, sie liest sich so besser. Wenn nicht, dann bitte ich um Meldung.

@al-dente:

"Er gab mir keine Antwort, sondern nahm meinen Blick wieder gefangen. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich in seinen Blick eintauche." - Wortwiederholung "wieder" und zweimal "Blick"
Ich wäre dankbar für einen Vorschlag. Mir fällt einfach keine Alternative ein..

bye und tschö

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi moonshadow,

auf die Schnelle fällt mir jetzt nur ein:

Er gab mir keine Antwort und seine Augen fesselten mich. Ich hatte....

Aber ich denke noch weiter drüber nach.

Liebe Grüße
Barbara

 

hey moonshadow,

das ist eine sehr schöne geschichte, die bestens in die rubrik seltsam passt. Bin gespannt zu hören was die teilnehmer der lesung dazu sagen.
Vorschlag: wortlos richtet er wieder den blick auf mich und wieder hatte ich das gefühl darin zu versinken.
viel erfolg

ach ja, wenn du noch zwei kleine korrekturen vornehmen magst:

Ein wenig irritiert blieb ich stehen und redete ich mir ein, dass ich mir das nur eingebildet hätte.
...und redete mir ein... 3 ich sind zuviel
dennoch leuchteten sie von unbeschreibbarer Intensität.
..vor oder in ..unbeschreibbarer...


cu, bigmica

 

Hallo bigmica!
Vielen dank für deine nette Kritik!
Schön, dass sie dir anscheinend gefällt.

Ich hab aber doch nur Frei-Getränke vorgelesen. Vielleicht les ich sie das nächste Mal vor.
Zwei Geschichten auf der ersten Lesung wäre für mich wahrscheinlich zu viel geworden...

Danke für deine beiden Hinweise.

bye und tschö

 

Moin!! :D

Erst einmal muss ich dir sagen, dass mir deine Geschichte gefallen hat (kann sie jetzt nur nicht mit der alten Version vergleichen, da ich diese nicht gelesen habe).
Du hast die Gefühle des Mädchens sehr gut beschrieben, halt wie sie sich fühlt als der Nebel auftaucht und was sie beim Kontakt mit dem Jungen fühlt.

Dann noch:

...gehe ich hinaus und er ist da; streicht mir über das Haar.
Sehr poetisch *gg*


Zwei kleine Fehler sind meinem Auge unterlaufen:

Und aus welchem grund kann ich mich nicht umdrehen und weggehen? Einerseits hatte ich Angst und wollte so schnell wie möglich weg, andererseits zog er mich auf eine Weise an, die ich nicht beschreiben kann.
Grund

Mittlerweile war seine rechte Hand auch zu meine Taille gewandert.
meiner Taille


So, ab jetzt warte ich gespannt auf deine dritte Geschichte :)

Liebe Grüße,
Jasmin

 

Hoppla! Wo hast du denn die gefunden??
Na Jasmin!
Du liest doch nicht etwa bei der Arbeit??? :p
Schön, dass dir meine Geschichte gefallen hat.
Frag mich nicht, wie oft ich diese Geschichte Korrektur gelesen habe... ich hab aufgehört zu zählen, und dennoch sind noch Fehler drin...

Jaja, ich arbeite an der nächsten... Aber ich bin total im Prüfungsstress und muss für die anderen Fächer auch noch lernen. Und außerdem hab ich mal wieder (oh wunder!) eine Schreibblockade...

naja, bye und tschö

 

hey mooni !

ich fand deine kurze Nebel-Episode sehr romantisch und in sich stimmig aufgebaut. Du bringst die Gefühle der Protagonistin gut rüber, ich konnte sie gut nachempfinden.

Was mich andererseits etwas störte, ist, dass die Handlung doch allzu linear und ohne irgendwelche Wendepunkte verläuft. Eine originelle Überraschung wäre es z.B. gewesen, wenn die Ich-Erzählerin am Ende ihre Kamera ausgepackt hätte (schließlich wollte sie zu Beginn ja diesen "ausgebrannten Bauernhof" fotografieren) und ein Bild von dem unbekannten Jungen geschossen hätte - nach der Entwicklung aber nichts weiter als der Nebel auf den Fotos sichtbar gewesen wäre.

Oder auch noch ganz anders: Wenn sich die Ich-Erzählerin am Ende vielleicht ebenfalls als Junge herausgestellt hätte. :D :D

Auch die Frage, weshalb es zu einem Abschied kommen musste oder weshalb sich die zwei denn nun überhaupt begegnen, bleibt ungeklärt.

Macht aber nix. Schön zu lesen bleibt die Geschichte auf alle Fälle... :)

lieben gruß
rattus philosophicus

 

Hi Philo!
Danke, dass du meine Geschichte gelesen und kommentiert hast! :)

Freut mich, dass du meinst, ich habe die Gefühle der Protagonisten gut rübergebracht.
Jetzt seh ich es auch, dass es etwas zu linear verläuft, und es irgendwie so eine Art Überraschung fehlt. Allerdings wollte ich auch nicht, dass die Protagonisten diese Situation verlässt, um zum Beispiel den Film entwicklen zu lassen und sich die Bilder anzugucken.
Ich habe gehofft eine Stimmung entstehen zu lassen und wollte diese dann auch nicht zerstören.
Ich habe lange überlegt, ob ich einen Grund für die Begegnung und den Abschied reinbringe, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich wollte, dass sich der Leser selbst ein paar Gedanken macht und seine Fantasie weiterspielen lässt.

Danke, dass du der Ansicht bist, dass die Geschichte schön zu lesen ist. :)

bye und tschö

 

Hi Sarah,

Hab zwar nicht die erste Version deiner Geschichte gelesen, dafür aber diese hier, und sie gefällt mir sehr gut. Ich konnte beim Lesen so richtig in die Geschichte eintauchen.
Besonders gut hat mir gefallen, wie du den Übergang von dem realen "Er" in den Nebel beschrieben hast.
Eine Geschichte zum Träumen.

Liebe Grüße

Imke

 

Hallo Imke!
Vielen Dank, dass du meine Geschichte gelesen hast. :)
Schön, dass sie dir gefällt.
Ich wollte auch gerne eine Geschichte zum Träumen schreiben, weil ich selbst auch gerne träume... wenn mir das gelungen ist, freut es mich.

bye und tschö

 

Hi Moon!

Auch ich habe die erste Version nicht gelesen, aber diese hier hat mir gefallen.
Du schaffst es sehr gut, Bilder zu beschreiben, das ganze läuft fast wie ein Film ab. Ein ruhiger Text… passt gut in seltsam, finde ich, es ist wie ein Traum, halb im Nebel verborgen. Die geheimnisvolle Stimmung kommt durch Deine Beschreibungen gut rüber.
Ich habe Deine Geschichte gern gelesen!

Schöne Grüße
Anne

 

Hallo Mausilein!
Danke, dass du meine Geschichte gelesen hast.
Freut mich, dass sie dir gefallen hat. :)
Und dass es mir anscheinend gelungen ist, eine ruhige und etwas geheimnisvolle Stimmung entstehen zu lassen. Genau, das wollte ich erreichen.

bye und tschö

 

Hallo Moonshadow!

Deine Geschichte hat mich gefangen genommen und ich konnte gar nicht aufhören sie zu lesen, weil sie spannend ist und für mich eine Art Magie enthält.

Sehr eindrucksvoll wie "Er" erscheint und wie sanft die beiden miteinander umgehen...einfach schön.


und durch den leichten Wind, der den Nebel voranhauchte

(dieser Satz gefällt mir am besten-voranhauchte)

Mach weiter so!

Gruß Joker :)

 

Hallo Joker!
Freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefallen hat und dass es mir gelungen ist, dich mit der Geschichte gefangen zu nehmen. :)
Ich habe die Geschichte auch mhermals überarbeitet.

bye und tschö

 

Servus moonshadow!

Deine Geschichte passt wunderbar zu meinem heutigen, sehr frühen Waldspaziergang. Eigentlich suchte ich eine schöne Stelle um zu lesen. Aber die Natur ließ es nicht zu. Es waren soviele wundersame Geräusche da, Schmetterlinge die mich um diese Tageszeit fast wie ihresgleichen behandelten, eine Libelle die mich in einem fort umkreiste. Wäre es ein nebeliger Tagesanbruch gewesen - der Junge mit den Augen die bereits alles gesehen haben - er wäre wie selbstverständlich ein Teil davon geworden.

In dem Sinne hat die Geschichte etwas Zauberhaftes, Verwirrendes und aufgrund der doch zart sinnlichen Begegnung auch genügend Romantisches um zu einem angenehmen Seelenbaumeln zu veranlassen. Hat mir wirklich gut gefallen.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

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