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23.07.2020
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Nichts

Wer nur nimmt ohne zu geben, wird am Ende nichts haben. Jedenfalls waren das die Worte meiner Oma, als ich meinem Bruder erfolgreich den letzten Keks unter der Hand weggestohlen hatte. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass sie mich daran erinnerte. Ich habe ihr nie zugehört. Vielleicht, weil ich mich vor der Wahrheit verschlossen habe. Vielleicht war ich auch einfach nur blind.

Gerade jetzt musste ich daran denken. Über die Jahre hinweg hatte ich die Worte vergessen. Wie so vieles. Ich sah mich um. Das Haus lag still da. Selbst die Schatten verweilten regungslos an den Wänden. Als ich vor wenigen Jahren das erste Mal die Stufen hinaufgestiegen war, die Schritte an den hohen Wänden der Halle widerhallen gehört hatte, dachte ich, mein Leben wäre endlich erfüllt.
Es war ein großes, beinahe palastartiges Haus. Mamor spiegelte das dämmrige Licht der Leuchter und trug die eleganten Mahagonimöbel. Jetzt stand es leer. Lachen, Kinderschritte und Stimmen waren verstummt.
Fussel streifte um meine Beine. Ich wandte mich ihm zu, streichelte sein schwarzes Fell. Vor zwei Jahren ist uns der Kater zugelaufen. Ich hatte mich Jonas und und Pauls Flehen nicht lange widersetzen können. Ein Lächeln umspielte meine Lippen bei dem Gedanken an meine Söhne.
Ich ließ den Blick zu den drei unordentlichen Koffern gleiten. Andächtig schritt ich ein letztes Mal auf sie zu. Der Stoff eines blauen Pullovers glitt durch meine Hand.
Vor meinem inneren Auge sah ich Paul. Seine Augen waren weit aufgerissen, die kleinen Hände suchten nach Halt. Das Wasser verschluckte seine Schreie. Ganze Autos wurden mitgenommen, während sich die Massen ihren Weg durch das Tal bahnten. Tropfen um Tropfen hatten den Fluss steigen lassen, bis die Dämme eingebrochen waren. Es hatte nicht nur den fünfjährigen Paul mit sich genommen.
Ohne es wirklich wahrzunehmen, nahm ich die Hose aus dem Koffer meiner Frau. Erinnerungen überlappten sich, als ich den Jeansstoff in meiner Hand fühlte. Ich fuhr die Nähte, die den Bund immer enger hatten werden lassen, mit dem Finger nach. Es war ein schleichender Prozess gewesen. Obwohl Janina durch viele Krankheiten geschwächt war, hatte sie alles hergegeben, um unseren Kindern ein Leben zu ermöglichen.
Die Dürre hatte einen Monat zu lange angedauert.
Ich zögerte, bevor ich mich dem letzen Koffer zuwandte. Der Schmerz war noch frisch und die Erinnerungen zu lebhaft. Das Blut auf dem weißen Shirt war rostrot, die schwarze Spur am Rückenteil deutlich zu erkennen.
Ein Schmerzensschrei fegte durch die Böen. Jonas sank zu Boden, während der Ziegel an seinem Rücken entlangrutschend zu Boden fiel. Blut strömte über seinen Kopf. Immer wieder hörte ich das Echo in meinen Gedanken nachklingen.Ich wiegte die Erinnerungen in meinen Armen, wie einst meine Kinder.
Ein Miauen brachte holte mich zurück ins Jetzt. Vorsichtig legte ich die Kleider an ihren Platz zurück, "Komm Fussel", lockte ich mit sanfter Stimme. Krallen bohrten sich in meine Schulter, als ich den Kater hochhob. Ich ergriff meinen Koffer und trat hinaus in den Nebel. Graue Schatten huschten durch den dichten Schleier. Ich fröstelte. Fussel vergrub sich in meinen Armen. Kies knirschten unter meinen Sohlen. Der Weg zum Dorf hinauf schlängelte sich durch verwilderte Weiden und tote Büsche. Ich beschleunigte meinen Schritt. Der Koffer holperte von einem Stein zum Nächsten. Die ersten Dächer srachen aus dem Nebel. Ich bog in die Nebenstraße ab. Leblose Häuser starrten mich hinter niedrigen Gartenzäunen an. Nur wenige Menschen waren noch hier geblieben. Ich konnte es ihnen nicht verübeln. Schon längst hätte auch ich mich auf den Weg machen sollen.
Warmes Licht fiel durch ein schmales Fenster auf den stillen Garten. Ich stieg die Stufen zum Eingang hinauf. Das schrille Läuten der Klingel durchschnitt die Stille. Nervös trat trat ich auf der Stelle umher, als sich die Tür öffnete. "Noah!" Marianne strahlte von einem Ohr zum anderen. Ich kam nicht umhin, die fast Siebzigjährige immer wieder für ihren unbezwingbaren Lebensmut zu bewundern. "Komm rein!" Sie deutete einladend in das innere des gemütlich eingerichteten Hauses. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ich nahm einen tiefen Atemzug. "Das ist gerade etwas ungünstig."
Ihr Blick fiel auf den Koffer, den ich vor der Treppe stehen gelassen hatte. Ihr Lächeln rutschte ein paar Etagen tiefer. Ich schluckte. "Kannst du vielleicht auf Fussel aufpassen? Ich werde nur ein paar Tage weg sein und dann wiederkommen." Verlegen sah ich zu Boden.
"Sicher, bald" Marianne spuckte die Worte aus wie zähes Kaugummi. " Willst du mich alte Frau hier ganz allein lassen?"
Hilflos hob ich die Schultern. "Nur vorrünergehend", ergänzte ich leise, "Ich brauche eine Auszeit von diesem Ort." Sie musterte mich schweigend. Ich schien unter ihrem Blick zu schrumpfen.
"Natürlich" Ihre Stimme war so unbefangen, als wären die letzten Sätze nie gesagt worden. Ich ging in die Hocke, damit Fussel von meinem Arm springen konnte. Zufrieden verschwand er im warmen Haus.
"Wohin willst du überhaupt?"
"Zu Philipp"
"Zu deinem Bruder?"
"Ja, ich möchte mich vergewissern, dass es ihm gut geht. Außerdem wohnt er an einem windgeschützten Platz auf einem Berg. Sich für ein paar Wochen keine Sorgen machen zu müssen, wäre..." Ich suchte krampfhaft nach dem richtigen Wort, "...himmlisch." Selbst dieser Ausdruck konnte die Welle von Leichtigkeit nicht beschreiben, die einen ergriff, wenn man jahrelang angestaute Angst für einen Augenblick loslassen konnte.
"Du kannst nicht vor deinen Problemen weglaufen, Noah. Auch dein Bruder wird die selben Sorgen wie du haben", sie hob scherzhaft den Zeigefinger, "Anpassung ist meine Devise."
Ich lachte Spitz. "Irgendwelche Vorschläge?"
"Du könntest dein Haus zum Beispiel auf Stelzen stellen."
"Genial", erwiderte ich trocken. "Damit beim nächsten Sturm gleich das ganze Haus weggeweht wird?"
Marianne zuckte mit den Schultern. "Oder du fängst etwas kleiner an und stellst dir ein Boot in den Hintergarten." Sie deutete auf ein kleines Fischerboot hinter einem verfallenen Schuppen.
"Für Anpassung ist es zu spät, die nächste Katastrophe kommt, bevor du dich überhaupt auf eine vorbereiten kannst."
"Du bist immer so pessimistisch!" Sie tätschelte meinen Kopf, als wäre ich ein kleiner Junge.
Ich war mir nicht ganz sicher, ob sie überhaupt verstanden hatte, was vor sich ging. Manchmal neigte Marianne dazu, sich ihre eigene heile Welt zusammenzubasteln.
"Willst du einfach warten, bis alles zusammenfällt?" Marianne sah mich vorwurfsvoll an.
"Wer nur nimmt, ohne zu nehmen, wird am ende nichts haben. Es ist zu spät. Wir müssen die Konsequenzen dafür tragen, dass wir die Resourcen überansprucht, Bäume gefällt, Landschaften zerstört und unsere Umwelt ausgeraubt haben. "
Fussel, der inzwischen von seiner Erkundungstour wiedergekehrt war, unterbrach mich, indem er Mariannes gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich bückte mich, um ihn noch einmal unterm Kinn zu kraueln. Er schnurrte leise. "Ich denke, ich sollte mich langsam auf den Weg machen."
Marianne nickte, ohne ein weiteres Wort.
Ich drehte mich um und stieg die Steinstufen hinunter.
"Pass auf dich auf!", rief sie mir noch zu, bevor ich hinter der Ecke verschwand. Marianne war in gewisser Hinsicht wie eine Mutter für mich.
Der Nebel begann, sich zu verflüchtigen und den Blick auf die graue Welt hinter dem weißen Schleier preiszugeben. Kein Vogelgezwitscher war zu hören, nur der Wind heulte durch die zerbrochenen Fenster. Die Kälte kroch in meine Kleider. Es war zu spät, um diese Welt zu retten. Die Welt hätte mehr Menschen wie meine Oma gebraucht, um zu überleben.

 
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@ Dosenfood

... doch noch einmal auf Fehler durchzusehen, denn da gibt es so einige.

Und wie wäre es, diese Fehler aufzuzeigen?

@ Victoria
Dein Text wirkt noch etwas holprig, auch will sich mir die eigentliche Aussage nicht so recht erschließen. Irgendjemand nimmt offenbar Abschied vom Haus seiner Kindheit, seinem Leben, der Welt insgesamt, seiner verstorbenen Familie, seiner Gattin? Durch seine Schuld? Welche Rolle spielt das Moor? Starb jemand im Moor, wegen eines Fehlers des Ich-Erzählers? Die Welt, die Natur nimmt Rache an den Menschen, wie im Schlusssatz anklingt? Alles Fragen, die sich mir aus dem Text heraus nicht beantworten. Aller Anfang ist schwer. Also: Weiterschreiben, weiterlesen, weiterkommentieren, weiterentwickeln. Das wird schon. :)

Unterhalb ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind. Es gibt jedoch deutlich mehr zu überarbeiten. Vor allem, das zentrale Thema deiner Geschichte klarer herauszustellen.

Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass sie mich daran erinnerte.Ich habe ihr nie wirklich zugehört. Vielleicht weil ich es nie für möglich gehalten hätte,dass alles so kommen würde, oder aber weil ich mir nicht eingestehen wollte, dass sich etwas ändern musste.Vielleicht war ich auch einfach nur blind.

1) Immer Leerzeichen nach Punkt und Komma. Das gilt für den gesamten Text.
2) Mit dass-Konjunktionen sparsam umgehen.
3) Füllwörter, wie "wirklich", "natürlich" etc. wenn irgendmöglich vermeiden. Sie blähen nur den Text auf und sagen nichts aus. Quasi, leere Kalorien eines Textes.

Gerade jetzt muss ich daran denken.Über die Jahre hinweg hatte habe ich die Worte vergessen. Wie so vieles. Ich sehe mich um. Das Haus liegt still da. Selbst die Schatten standen zum Abschied regungslos in der Eingangshalle.

Hier springst du in der Zeitform herum. Du schreibst aus dem Präsens und kippst dann in Vorvergangenheit und Präteritum.

Als ich noch vor wenigen Jahren das erste Mal die Stufen hinaufgestiegen war, die Schritte an den hohen Wänden der Halle widerhallen gehört hatte, dachte ich, mein Leben wäre endlich erfüllt.
Auch hier wieder. Falsche Zeitformen. Warum Vorvergangenheit?
Alt: Als ich vor wenigen Jahren das erste Mal diese Stufen hinaufstieg, die Schritte an den hohen Wänden der Halle widerhallten, dachte ich, mein Leben wäre endlich erfüllt.
Das "noch" ist überflüssig.

Es ist ein großes, beinahe palastartiges Haus.Jetzt ist es leer.

"Ist" ist ein Hilfszeitwort, das kaum etwas aussagt. Hier wirkt es allumfassend.
Heißt: das Haus ist vollkommen leer. Stimmt aber nicht, es stehen Möbel darin.
Alt: Jetzt steht es leer. (Ein unbewohntes Haus steht leer!)

Es fehlen keine Stühle, Tische und auch keine Bilder.

Das ist negativ konstruiert. Negativkonstrukte vermeiden, wo immer es geht.
Besser positiv schreiben: Es gibt Stühle, Tische und auch Bilder.

Wo ist schon der Sinn eines Hauses ohne Bewohner?

Hier wäre angebrachter: (Aber) was ist der Sinn eines ...

Ich ergreife den Griff meines Koffers.
Würde reichen, zu schreiben: Ich ergreife meinen Koffer.

Für einen Moment halte ich inne. Mein Herz verkrampft sich mit einem stechendem Schmerz. Wie ein Denkmal liegt der Inhalt dreier Koffer verteilt auf dem Boden. Melancholisch schreite ich ein letztes Mal auf sie zu.

Der Denkmalvergleich ist unpassend. Besser weglassen.
Und wie man melancholisch schreitet, kann ich nicht nachvollziehen. Trauerschritt?

Zärtlich drücke ich den einst nassen Stoff eines kleinen Pullovers an meine Brust. Ich nehme die Hose meiner Frau in die Hand.Die Nahten, die das Kleidungsstück allmählich immer enger werden ließen, verharren nun still in der selben Position.
Auch hier wieder falsche Zeitformen.
Die "Nahten" kenne ich nicht. - Bundesdeutsches Eigenwort?
Nähte.

Ein blutbeflecktes Shirt lag auf der Treppe. Die Dachziegel hatten eine schwarze Spur am Rückenteil hinterlassen.

Ich wiege die Erinnerungen in meinen Armen, wie einst meine Kinder.
Sehr schön! :)

Die Tür schließt sich wie von selbst hinter mir. Ich drehe mich nicht um. Hilflos steige ich die schmalen Treppen hinunter. Kein Vogelgezwitscher ist zu hören. Das trockengelegte Moor liegt schweigend vor mir. im Stillen Vorwürfe nach mir werfend. Keine Pflanzen, keine Tiere beleben mehr das Gelände. Tot wie der Rest der Welt liegt es da. Der Wind heult durch die offenen Seiten eines alten Traktors. Wie vergessen steht er auf der staubtrockenen Erde. Ich starre nachdenklich in den immer grauen Himmel.Wohin soll ich gehen? Vor Von der Erde kann man nicht flüchten. Längst hatte hat sie sich gegen ihre Parasiten gewendet. Letztendlich haben mir Hochwasser, Dürre und Sturm doch das genommen, was ich genommen der Erde genommen habe.Die Kälte kriecht in meine Kleider. Ein Schauer läuft über meinen Rücken. Ich verstecke die Hände in den warmen Taschen meiner Jacke.Glattes Leder berührt meine Finger. Aus den Tiefen meiner der Taschen ziehe ich mein Portemonnaie hervor. Aus Gewohnheit öffnen meine Hände öffne ich den Verschluss. Geldscheine in allen Größen quellen mir entgegen. Ich streiche mit der Hand über die Kanten. Verächtlich lasse ich sie fallen. Es Sie würden mir nichts mehr nützen. (Besser: Geld würde mir nichts mehr nützen.) Ruhig schreite ich in den grauen Nebel. Stille umfängt mich.

Nette Grüße,
Manuela :)

 

Ergänzend zu Manuelas stilistischen Anmerkungen möchte ich noch das zu bedenken geben:

Die Kälte kriecht in meine Kleider. Ein Schauer läuft über meinen Rücken. Ich verstecke meine Hände in den warmen Taschen meiner Jacke.Glattes Leder berührt meine Finger. Aus den Tiefen meiner Taschen ziehe ich mein Portemonnaie hervor. Aus Gewohnheit öffnen meine Hände den Verschluss.

Willkommen hier, Victoria_p

offshore

 

Moin Victoria,

spannendes Thema hast du dir da ausgesucht. Es geht um den Menschen, der sich selbst vernichtet, mutmaßlich mittels Klimawandel. Um die Unfähigkeit, die Katastrophe abzuwenden, weil sich der Mensch nur selbst am nächsten ist, scheiß auf alles andere. Mit dem Sujet kann man viel anstellen und ist sicherlich DAS Thema unserer Zeit, dennoch konnte mich dein Text nicht erreichen.

Du zeigst uns hier nur eine Momentaufnahme, zeichnest quasi ein Bild, aber für eine Kurzgeschichte braucht es mehr. Eine Handlung, Charaktere, Interaktionen. Das alles fehlt mir hier leider. Dein Text bekommt dadurch den Charakter eines Tagebucheintrags, dein Protagonist bleibt gesichtslos, ich lese nur den Autor. Damit dein Text funktioniert, bräuchte es mehr Szenen, mehr vom Protagonisten. Vielleicht könntest du zeigen, wie er/sie die Welt erkundet, was er/sie denkt und fühlt. Vielleicht gibt es ja noch andere Überlebende? Sind alle potenzielle Feinde? Wie steht dein Protagonist zu der Welt, in der er jetzt lebt? Nur der Vergleich mit der Großmutter reicht hier nicht, um eine ansprechende Handlung zu gestalten.

Wohin sollte ich gehen?

Ja, wohin geht dein Protagonist denn? Das ist doch hier die eigentliche Frage. Wie geht er mit der Situation um? Wie überlebt er? Oder gibt er sich auf? Scheinbar ja nicht, denn er scheint schon eine ganze Weile in der toten Welt zu leben. Mit dem Thema beschäftige ich mich zurzeit auch viel. Das sind Fragen, die ich mir so stelle, und einen solchen Text würde ich wirklich gerne lesen. So als Momentaufnahme, als Beschreibung eines Bildes, konnte mich dein Text leider nicht abholen.

Ich wünsche dir frohes Schaffen und einen guten Start in die Woche

 

@Steppenläufer Vielen Dank für deine Antwort. Der Text ist tatsächlich eher ein Bild. Ich werde in Zukunft mehr darauf achten, die Geschichte dahinter auszuschreiben. Deine Anmerkungen zum Inhalt waren sehr hilfreich.
@Manuela K. Es ist mir im Text nicht gelungen, den Inhalt verständlich darzustellen. Vielleicht gelingt es mir jetzt, die Grundidee zu erklären. Das Haus repräsentiert den Wohlstand, in dem die Familie zuvor gelebt hat. Im Prinzip geht es um die Auswirkungen des Klimawandels. Das Moor spielt eine Rolle, da es ein wichtiger Kohlenstoffdioxidspeicher ist, der durch den Torfabbau zerstört wird. Die Idee dahinter ist, dass wenn sich nichts ändert, der Klimawandel immer weiter fortschreiten wird. Als Beispiele für die Auswirkungen habe ich die Stürme, das Hochwasser und die Dürren ausgewählt, die den Verlusst der Familie des Protagonisten erklären sollten. Da die Umstände zu extrem geworden sind, sucht er einen sicheren Platz. Da der Klimawandel aber kein regionales Problem ist, weiß er nicht, wo er hingehen kann.
Die Leerzeichen und die Zeitformen sind Probleme, die immer wieder auftauchen und denen ich mehr Aufmerksamkeit widmen werden. Danke, dass du dir die Zeit gemommen hast, eine sehr ausführliche Antwort zu schreiben.
@Dosenfood Ich habe nicht erwartet, dass meine erste Kurzgeschichte gleich fehlerfrei und perfekt wird. Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich etwas halbwegs Gutes auf die Beine stelle. Es freut mich aber, dass du dir die Zeit genommen hast, meinen Text zu lesen und mir deine Meinung mitzuteilen. Ich nehme an, auch dir war mein Schreibstil zu holprig und der Inhalt hat sich dir nicht erschlossen?
@ernst offshore Das ist mir zuerst gar nicht aufgefallen. Danke für die Anmerkung.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Victoria

 

Das ist mir zuerst gar nicht aufgefallen. Danke für die Anmerkung.
Was beweist, dass du meinen Kommentar nicht mal ganz aufgescrollt hast, sonst wäre es dir schon vorher aufgefallen. ;)

Ich habe nicht erwartet, dass meine erste Kurzgeschichte gleich fehlerfrei und perfekt wird. Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich etwas halbwegs Gutes auf die Beine stelle.

Aber überarbeiten könntest du ihn wenigstens mal. So weit ich weiß, sind die Wortkrieger ein Arbeitsforum und keine Text-Galerie, in der man perfekte Werke ausstellt. Dieser Text ist (noch) mangelhaft. Du hast einige Hinweise bekommen, die ihn besser machen würden, so du sie umsetzt. Oder kommt, wie so oft erlebt, bald der nächste Text, ohne den vorherigen überarbeitet zu haben? Und dann der nächste, und der nächste ...
So kommt man als Autor nicht weiter. Neunzig Prozent aller Schreibarbeit liegt in der Überarbeitung. Etwa ebensoviel schreibt man für die Tonne. Das ist ganz normal. Und noch was: Der Erstentwurf ist (fast) immer Scheiße.
Kommentatoren machen sich Mühe, investieren Zeit, um dir Hinweise zu geben. Bei manchen Autoren prallen sie leider ab wie Gummibälle, die man gegen eine Betonwand wirft. Ich hoffe, du bildest darin eine Ausnahme.

Lieben Gruß,
Manuela :)

 

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