Hi morti,
leider hast du die Geschichte in meinen Augen wirklich zu sehr gestrafft, so dass sie an Reiz vollkommen verliert.
Der einzige Reiz der bleibt ist, zu spekulieren, was du nun genau meintest.
Folgendes kam mir beim Lesen und danach in den Sinn:
- Du hättest nicht die Formulierung "Der Vater ohne Kind" gewählt, wenn der Prot nicht wirklich ein Vater gewesen wäre.
- Die Vermutung daraus ist zuerst einmal, dass das Kind tot ist.
Und alles war wie vorher.
Nur ohne den Darsteller; den Vater freuts.
- Hier würde ich die Aussage heraus ziehen, dass das Leben für den Vater weitergeht, auch ohne sein Kind.
Nun gehe ich mal zu etwas gewagteren Spekulationen. Mir ist bewusst, dass dieses Bild nicht ganz passt, aber es drängte sich mir einfach auf:
Der Vater sitzt vor Gericht, weil er sein Kind getötet hat. Es ist wie ein Theaterstück, in dem die Darsteller auftreten und die Zuschauer sich zurücklehnen.
Der Verteidiger/Vater plädiert auf Freispruch (Autor -> Vergebung), die Anklage beläuft sich auf Verurteilung (Regisseur -> Sühne).
Auf der Bühne verschwand das Leben.
Hier könnte gemeint sein, dass der Tathergang berichtet wird. Man nimmt Bezug auf den Kindesmord. Die Bühne wäre demnach der Verlauf der Gerichtsverhandlung; die Zeugen/Jury/Zuschauer schweigen, doch der Vater applaudiert.
Dieser Satz ist für mich zwar in das Bild einbaubar, ist aber nicht logisch und macht es damit zunichte, denn wenn der Vater applaudiert käme es einem Geständnis gleich, und somit einer Verurteilung. Der Abschnitt:
Nur ohne den Darsteller; den Vater freuts.
deutet aber darauf hin, dass der Vater frei gesprochen wird.
Wie dem auch sei, vermutlich habe ich gerade voll ins Wasser gehauen. 
Ich hoffe mal, dass dir meine Gedanken zum Text in irgendeiner Weise helfen die Geschichte auszubauen.
Ich selbst stehe ein wenig ratlos daneben, da die Geschichte sich mir gegenüber nicht von selbst erklärte, deshalb würde ich mich freuen, wenn du sie noch ein wenig straffst und ausbaust. 
Gruß, Zensur