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Normalität 2

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18.04.2002
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Normalität 2

Für uns ist gesorgt. Alles passt so perfekt zueinander, es grenzt schon an ein Wunder.
Trockenperioden wechseln mit reichhaltigem Wasserangebot ab und - als wäre es geplant - kommt unsere Welt zu diesem Zeitpunkt in Bewegung, die Nährstoffe in dem heißen Nass werden uns so optimal zugeführt. Später herrscht wieder Ruhe, Trockenheit, die Zeit des Nachdenkens. Über Generationen hinweg ist es Forschern gelungen, viele Rätsel des Universums zu lösen, die Vorgänge in unserer Lebenssphäre zu verstehen. Offensichtlich leben wir nicht im Mittelpunkt des Kosmos. Wir sind aber abhängig von dessen Innenraum: Wenn er sich mit Masse füllt, was in unregelmäßigen Abständen geschieht (oder ist die Beobachtungsdauer zu kurz, um das Muster zu erkennen?), wird auch die für alles Leben unverzichtbare, nährstoffhaltige, heiße Flüssigkeit erzeugt. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sich nichts aus dem Nichts bilden kann, auch wenn dies die Annahme eines ersten Etwas beinhaltet. Die so wichtige wässrige Lösung halten wir deshalb für eine andere Form des Ruhezustands. Aus diesem ‚Verbrauch’ der Ruhe ergibt sich schließlich, ein wenig zeitverzögert, auch eine Rotation unserer Biosphäre. Nicht vorhandene Ruhe bedeutet zwangsläufig Bewegung. Es dauert eine Weile, dann wird die für unseren Stoffwechsel so wichtige Flüssigkeit aufgrund der Fliehkraft in die Außenwelt geschleudert, kehrt aber in Form von Stillstand wieder zurück. Danach verschwindet die erwähnte feste Substanz, ein Vorgang, den kein Wissenschaftler bis jetzt in die etablierte Erklärung des ‚Ruhe-Flüssigkeit-Bewegungs-Trialismus’
einfügen konnte. Manche Forscher vermuten aufgrund theoretischer Schlüsse, dass die ‚Innenmaterie’ aus einem anderen Universum kommt und wieder dahin verschwindet. Die Gegner dieser Theorie lehnen es aber ab, Dinge zu postulieren, die wissenschaftlich nicht erforschbar sind.
Trotz dieser Erkenntnisprobleme ist es faszinierend - wie wunderbar perfekt ist die Welt für uns gemacht!

„Warum denn das?“, schimpfte Karlheinz und verzog verächtlich seinen Mund. „Was hast du gegessen? Sutchi?“
„Sushi - das ist roher Fisch mit Klebereis in Algen, ganz lecker!“ Lisa gefiel es, ihren Mann mit diesen Fakten zu provozieren. Schrecklich, seine Engstirnigkeit.
„Du mit deinem Ausländerfraß. Kann gar nicht verstehen, wie man von so was leben kann. Sushi in der Kantine, was es nicht alles gibt - zum Glück ist unser Haushalt noch normal!“
Lisa hatte keine Lust auf weitere kleingeistige Kommentare. Sie ging in den Keller, die Waschmaschine musste ‚gefüttert’ werden.

 

Hi Woltochinon!

Schreibst du eigentlich immer eher kurze Texte? Nur aus Interesse...

Normalität 2 - da hab ich mich gefragt: gibt es da auch eine 1 dazu. In deiner Geschichtenliste wurde ich nicht fündig.
Auch nach dem Lesen der Geschichte ist mir nicht ganz klar, wieso diese 2 da steht.

Zum Text:
Auf die Schnelle betrachtet: du vergleichst das Wunder des Universums mit einer banalen Alltagsszene. Und man fragt sich: wozu eigentlich all die Mühe, die sich die Evolution, die Physik, die Biologie (und noch ein paar andere Wissenschaften, :D) gegeben haben.
Das ist natürlich witzig und tragisch zugleich und entbehrt nicht eines gewissen Charmes.

Zum Detail. Da finde ich, müsste man noch feilen. Während ich den zweiten Teil, den Dialog (und vor allem den Inhalt) wirklich gelungen finde, muss man mMn vor allem am ersten Teil noch arbeiten.

Für uns ist gesorgt.
Muss dieser Satz denn wirklich sein am Anfang, wäre der zweite nicht als Einstieg passender?

Trockenperioden wechseln mit reichhaltigem Wasserangebot
Diesen Satz hier finde ich schon sehr merkwürdig, trifft er doch eher für Wüstengebiete zu als für unsere Breitengrade. Deshalb verwirrt er mehr als er nützt. Bei einem derartig kurzen Text ein Verbrechen.

Nährstoffe in dem heißen Nass
Nette Formulierung, dieses "heiße Nass", aber ich verstehe absolut nicht, was du damit meinst.

Wir sind aber abhängig von dessen Innenraum:
Beim Universum von Innenraum zu sprechen ist merkwürdig. Wo wäre denn dann bitte der Außenraum?
Oder hat das was mit diesen Innenmaterie zu tun, die du später im text erwähnst und von der ich nie zuvor hörte?

was in unregelmäßigen Abständen geschieht (oder ist die Beobachtungsdauer zu kurz, um das Muster zu erkennen?), wird auch die für alles Leben unverzichtbare, nährstoffhaltige, heiße Flüssigkeit erzeugt.
Vielleicht bist du mir da einfach um Lichtjahre voraus, aber mich würde interessieren, welche Theorie du da ansprichst. Sie ist mir nicht bekannt und das ärgert mich fast ein wenig.

Kurz: du solltest, wenn du schon mit aktuellen Theorien um dich wirfst, diese dann so erklären, dass sie leichter zugänglich sind. Bisher sind sie das nicht. Und deshalb liest sich dieser Teil schlecht geschrieben. Auch wenn er es nicht ist... mag ein Kenner der Materie jetzt meinen.
Zu den Theorien selbst: die interessieren mich wirklich. Könntest du da einen Link angeben oder ein Buch?

In diesem Sinne
c

 

Hallo chazar,

ich schreibe möglichst kurze Geschichten über die man lange reden kann (aber nicht immer).
In der Geschichte gibt es zwei Normalitäten.

Zitat:
Trockenperioden wechseln mit reichhaltigem Wasserangebot

Diesen Satz hier finde ich schon sehr merkwürdig, trifft er doch eher für Wüstengebiete zu als für unsere Breitengrade. Deshalb verwirrt er mehr als er nützt. Bei einem derartig kurzen Text ein Verbrechen

Das bezieht sich nicht auf Wüstengebiete, sondern auf die Normalität, der in diesem Abschnitt beschriebenen Lebewesen.

Zitat:
Nährstoffe in dem heißen Nass

Das kann man erst rückblickend verstehen. Ist halt typisch klassische Kurzgeschichte: Der Leser wird mitten in eine aktuelle Handlung/Situation gestellt.

Innenraum und Außenraum: Das gibt es halt in dem beschriebenen Universum. Ich werde das falls nötig natürlich auflösen, aber erst mal sehen, was andere Leser meinen.

Also, chazar - vielen Dank für´s Lesen, gerade weil Du den Text nicht leicht „zugänglich“ findest. Vielleicht kannst Du dem letzten Teil noch mehr Beachtung schenken. Außerdem versichere ich Dir, dass das Ganze nicht irgendein Quatsch ist.

LG,

tschüß... Woltochinon

 

Okay, gut, ich hab's. Bin wohl auf der Leitung gesessen. Dann war ja meine ganze Interpretation falsch.

Hehe. Gar nicht schlecht, Woltochinon, gar nicht schlecht.

Aber - mit deinem Einverständnis - ich poste das mal nicht öffentlich. Du kriegst aber ne PN.

Gruß
c

 

Danke für die PN,

im Nachhinein sieht die Sache doch ganz anders aus, gell? (Aber da gibt´s noch etwas...)

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Marius Manis,

natürlich stimme ich nicht mit Deinen Ansichten überein :).
Warum ist es keine klassische Kg.? Der erwähnte Szenenausschnitt ist „klassisch“, die Wendung am Ende auch. Außerdem:

Zitat:
Ich würde Deine Zeilen einem Charakter und einer seiner Szenen innerhalb einer Kurzgeschichte zuweisen - die Du dann noch schreiben solltest. Die Folge könnte eine KG mit hervorragend beschriebenen Personen und interessanten Gedankenanstößen sein.

Gerade die spärliche Charakterisierung ist Merkmal einer Kg., auch die einsträngige Handlungsentwicklung.
Du willst „Gedankenanstöße“, schreibst aber:

„doch klingt alles eher wie die Einladung zu einem interessanten Gespräch mit dem Thema (z.B.) "Metabetrachtung““ - ich hätte gerne die Metabetrachtung gelesen, da gebe ich Dir recht, sie ist möglich.

Zitat:
„Es klingt unfertig“

Dem kann ich auch nicht zustimmen: Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, das Ende löst auf, was der vorhergehende Text im Dunkeln läßt.

Zitat:
„Dein Text ist ein Auszug oder schlicht die Aufforderung zu einem Gespräch. Mehr nicht.“

Das Missverständnis „Auszug“ habe ich ja hoffentlich geklärt (es ist nun mal keine Erzählung). „Aufforderung zum Gespräch“ fasse ich als großes Lob auf, mir geht es halt nicht einfach (wie man oft lesen kann) um das Hervorrufen von Gefühlen.

Danke für´s lesen, vielleicht konnte ich einiges Verdeutlichen.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Marius Manis,

solche Diskussionen sind ja immer ganz interessant, gerade weil Kurzgeschichten so schwer definierbar sind.
Man muss zwischen Form und Inhalt unterscheiden, letzteres will ich ausklammern (mit „Einladung zu einem interessanten Gespräch mit dem Thema (z.B.) "Metabetrachtung"“ kann ich leben, auch wenn dieses Gespräch noch aussteht).

Zur Form:
Weil Du den Begriff „Bausatz“ gebrauchst: Das müsstest Du bitte genauer erklären, nur weil etwas die Merkmale einer Prosagattung enthält, ist es doch nicht mechanisch aus diesen zusammen gesetzt. (Um einmal ein Lyrik-Beispiel zu bringen: Obwohl ein Haiku nur 17 Silben hat und es eine Vielzahl von formalen Regeln gibt, werden diese Gedichte nicht anhand ihrer Merkmale einfach zusammen gebaut). Ist die ungewöhnliche Waschmaschinen-Idee auch ein Bausatzteil? (Und das als Aufhänger für einen „physikalisch philiosophisch(en)“ Inhalt).

Zitat:
SO spärlich,... - lies Dir mal die Challenge Vorgaben von `In medias res´ durch...

„Es ist eben nur ein "Ausschnitt"! Der kann auch gern "klassisch" sein, das Ende mag eine "klassische" Wendung haben, fein...
Damit ist es aber noch keine Kurzgeschichte.“

Also welches Merkmal fehlt, um den Text zu einer Kurzgeschichte zu machen? (Wenn die angegebenen nicht reichen?). Brockhaus: „Die Kg. führt eigenwillig aufgefasste Vorgänge des Alltags zu einem meist offengelassenen Schluß.“

Um das auszuräumen - eine Anekdote kann es nicht sein, da diese sich auf eine historische Realität bezieht, bei mir aber eindeutig eine fiktive Wirklichkeit geht (genau genommen ist es zum Teil sogar eine fiktive fiktive Wirklichkeit).

Bin gespannt...

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Woltochinon,
ich habe meine Miele vor Augen. ;)
Der Handlungsverlauf deiner KG impliziert eine Metadiskussion. So denke ich:Es kommt immer auf die Betrachtungsweise an.
Borniertheit und Engstirnigkeit haben noch nie dazu beigetragen, dass sich etwas entwickelt. Erst Visionen machen Schöpfungen möglich. Nun trägt der Stil und die Sprache deiner Geschichte aber auch deine persönliche Note.

Mir hat diese persönliche Note immer gut gefallen, weil sie kreativ die Sprache, die Bedeutung dessen, was ausgesagt werden soll, verändert.


Was für mich allerdings befremdlich bleibt, ist die Nüchternheit mit der du deinen Gedanken in Worte kleidest. Selbst darüber könnte man eine Metadiskussion führen;)

Ich vermisse bei all diesen Worten auch das Gefühl, welches Visionäre in sich spüren, jenes vor und jenes nach. Was treibt den Menschen schöpferisch tätig zu sein? Was erlebt er durch die Schöpfung?

Ich wünschte mir, du könntest auch dieses in Worte kleiden.


Ganz lieben Gruß
Goldene Dame

 

Hallo Goldene Dame,

ja, das mit dem Mangel an Gefühlen wurde schon immer mal angeführt. Ich will mich auch etwas von den oft einseitig gefühlsbetonten Texten abheben (da müsste man dann die Frage stellen `wie steht es um das Rationale Deines Protagonisten´). Der Ausgangspunkt zu dieser Geschichte war, dass ich über Descartes und Hume gelesen habe, deshalb so ein rein analytisches Beschreiben. (Ein kleinwenig kommt das zum Zuge was Du Dir vorstellst, wenn gesagt wird „es grenzt schon an ein Wunder“).

Du schreibst:

„Ich vermisse bei all diesen Worten auch das Gefühl, welches Visionäre in sich spüren, jenes vor und jenes nach. Was treibt den Menschen schöpferisch tätig zu sein?
Das ist ein wichtiger Aspekt, ich sehe das mal als persönliche `Challenge´ an, diesen Gedankenanstoß in einer Geschichte zu verwirklichen. Bei
„Was erlebt er durch die Schöpfung?““ Sind wir dann auch indirekt beim Thema: Was kann er nicht erleben, wo sind die Erkenntnisgrenzen?

„ich habe meine Miele vor Augen. ;)“ - trau ihr nicht - schau noch einmal genau nach... ;)

Nett, dass Du vorbei geschaut hast,

tschüß... Woltochinon

 

Lieber Woltochinon,
ich schau nicht nur mal vorbei, ich freue mich, wenn du wieder schreibst und die Philosophie der Herren dich inspiriren konnte. Nur denke ich, dass Meditation und Reflektion auch Gefühlssachen sind, bzw. jeder Ursprung des Bewußtseins und Ich-werdens durch ein Gefühl beeinflußt wird. Analytisches Denken, die Befähigung dazu, wird mit einem von Emotionen überladenen Gedächtnis ausgeführt. Selbst wenn man erkennt, die Analyse ist gefärbt durch eine emotionale Erinnerung, kann man es nicht ausschalten, dass man sich gerade deswegen dafür oder dagegen entscheidet dieses oder jenes zu tun.

Liebe Grüße
Goldene Dame

 

Hallo Woltochinon!

Also mir hat Deine Geschichte gefallen. :)
Im ersten Abschnitt hab ich gerätselt, wo wir denn da sind...:susp:...und dann kamen die Sushi und dann die Waschmaschine und dann die Erkenntnis, um welches Universum es sich hier handelt. :lol:

Ich mag zwar solche Rätselgeschichten nicht so besonders, aber diese find ich gut, weil da wirklich am Ende ein Schlüssel liegt, und man nicht ewig davor sitzen muß, um überhaupt herauszufinden, um was es hier geht. Da kommt der Geschichte natürlich auch die Kürze zugute, denn wäre sie im ersten Teil länger, hätte ich möglicherweise vorzeitig aufgegeben. So aber hab ich die Geschichte dann gern ein zweites Mal gelesen – und sie funktioniert. :)

Zum Meckern hab ich ausnahmsweise nix. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Goldene Dame,

Zitat:
Analytisches Denken, die Befähigung dazu, wird mit einem von Emotionen überladenen Gedächtnis ausgeführt. Selbst wenn man erkennt, die Analyse ist gefärbt durch eine emotionale Erinnerung, kann man es nicht ausschalten, dass man sich gerade deswegen dafür oder dagegen entscheidet dieses oder jenes zu tun.


Das stimmt: Mathematiker schwärmen ja auch von der Schönheit einer Gleichung/Lösung. Eigentlich schade, dass sie dann (nach außen hin?) immer so trocken formulieren. Wie gesagt: Dein Gedankenanstoß wird sich sicher in einer Geschichte von mir wieder finden (da fällt mir gerade ein - ich glaub´ da da war schon mal was...)

Liebe Grüße,

tschüß... Woltochinon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo groper,

danke für die greetinx...

Tschüß... Woltochinon


Hallo Morphin,

„Eigentlich eher ein Experiment als eine philosophische Ansicht.“

Klares NEIN.
Begründung: Es ist ein altes Problem der Philosophie zu klären, ob wir eine objektive Wirklichkeit sehen können. Die Empiristen in der Waschmaschinen-Welt kommen, obwohl sie logisch schließen, zu falschen Erkenntnissen, es wundert mich, dass dies noch nicht angemerkt wurde, (denken aber, sie hätten die wahre Erkenntnis gepachtet) Sie lehnen aber den Denkansatz der Rationalisten ab („Manche Forscher vermuten aufgrund theoretischer Schlüsse, dass die `Innenmaterie´ aus einem anderen Universum kommt und wieder dahin verschwindet. Die Gegner dieser Theorie lehnen es aber ab, Dinge zu postulieren, die wissenschaftlich (d.h. empirisch) nicht erforschbar sind.“
Kant versuchte diese beiden Standpunkte zu klären, indem er sie auf höherem Niveau (dialektisch) verband.
Karlheinz in meiner Geschichte stellt im Gegensatz dazu die Leute dar, die selbst das nahe liegende Fremde (Sushi hier als Symbol) ignorieren, obwohl es potentiell erfassbar ist. Das stellt natürlich die ganze Denkerei in Frage: Wenn beide `Fraktionen´ zu nix kommen...
Durch das Andeuten (schließlich ist das kein Essay) dieser Grenzen/Probleme/Fehlschlüsse wollte ich dazu anregen sich die Frage zu stellen: Gibt es apriorische Erkenntnis? (Erkenntnis, die nicht aus Erfahrung stammt. - Hätten die Wesen dann eine treffendere Vorstellung ihrer Umwelt?).
Man kann´s natürlich auch einfach so zur Unterhaltung lesen.
Danke für´s Lesen, war doch noch mal eine Herausforderung alles auf die Reihe zu kriegen.

tschüß... Woltochinon

Hallo Häferl,

Zitat:
Zum Meckern hab ich ausnahmsweise nix. ;)

Das ich das noch erleben darf! Dabei gehörst Du doch zu meinen Lieblings-Meckerern!

Ja, das ist immer so ein Problem, wie lang man so einen (anfänglich unklaren) Text machen darf. Unaufgelöste Rätsel - das mache ich nie, finde ich auch nicht gut.

Vielen Dank für Deinen Kommentar,

alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Woltochinon,
" wie wunderbar perfekt ist die Welt für uns gemacht!"
Das als Schlusswort der peniblen Forscher, klasse! Anfangs führst du uns natürlich mit Absicht in die Irre, aber bei so einem gekonnten Seitenhieb auf unsere Egozentrik, Wissenschaft und Philosophie aus Sicht dieser kleinen Wesen, das war eine amüsante Überraschung. Erinnert mich an Stanislaw Lem, der hat übrigens eine köstliche Waschmaschinentragödie geschrieben, das hatte allerdings ein anderes Thema!
Theorie, wie KGs zu sein haben, sind mir egal, aber ich hätte es auch einfach unterhaltsamer gefunden, wenn im ersten Teil z. B. auch zwei Wissenschafter ein Streitgespräch geführt hätten!
lG tamara

 

Hallo Tamara,

ich habe schon so viel von Lem gelesen, aber nicht über Waschmaschinen. Das interessiert mich natürlich, kannst Du mir sagen, in welchem Buch so etwas vorkommt?

Ja, was Du da ansprichst mit dem Dialog ist so eine Sache: Ich vermeide wahrscheinlich solche Dialoge, weil es dann (noch) schwieriger ist, dem Grundsatz `show, don´t tell!´ zu folgen. Das halte ich aber für wichtig, der Leser ist ja nicht dumm.

Hat mich gefreut, von Dir eine Kritik zu bekommen, habe schon einige hier in der Rubrik von Dir gelesen.

Danke für das Lob,

tschüß... Woltochinon

 

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