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- 24.03.2007
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Ohne Titel
Montagmorgen. Mein Wecker klingelt, wie immer, um 6 Uhr morgens. 'Das blöde Ding' denke ich und schalte ihn aus.Ich fühle mich nicht gut, habe Kopfschmerzen und ausserdem noch meine Tage. Eigentlich habe ich keine Lust, zum Unterricht zu gehen. Das Wochenende sitzt mir noch in den Knochen und der Wetterbericht hat für heute wieder warmes Wetter vorhergesagt. Ich mag das warme Wetter nicht und von der Sonne bekomme ich Kopfschmerzen. Dann fällt mir ein, dass ich heute gar nicht so schreckliche Stunden habe, Englisch, Informationsverarbeitung (am PC) und zum Schluss Mathe, das hebt meine Stimmung ein bisschen.
Mein Frühstück fällt kurz aus, morgens kann ich einfach noch nicht so viel essen, aber meinen Kakao trinke ich trotzdem, den trinke ich immer.
Meinen Schulweg lege ich im Auto zurück, das ist einfach günstiger als mit dem Bus, denn ich nehme noch ein paar ''Fahrgäste'' mit. Im Bus habe ich immer ein wenig Platzangst und ausserdem ist der immer so voll, dass man nur noch stehen kann, denn die anderen drängeln immer so doll, dass man immer weiter nach hinten geschoben wird.
In der Schule angekommen muss ich erstmal in den dritten Stock rennen, es hat schon geschellt.
Meine Schule ist eine sehr große Schule, hier sind immer sehr viele Leute aus verschiedenen Schulformen, die hier angeboten werden. In der Pause stehe und beobachte ich diese Gestalten manchmal und wundere mich immer wieder über diese Personen.
Oben angekommen, sehe ich erleichtert meine Klasse noch vor dem Klassenzimmer stehen, die Lehrerin ist noch nicht da.
Meine Klassenkameraden sind teilweise ziemlich eigen, man muss echt aufpassen, wie man auf sie zugeht.
"Heute bekommt ihr die Klassenarbeiten zurück" beginnt unsere Lehrerin Frau S. und verteilt die Arbeiten. Ich habe eine mittelmäßige Note. Leider. Ich wäre so gern besser, aber ich kann mit dem Unterricht und den Arbeiten dieser Frau einfach nicht anfangen. Gar nichts. Ich mag sie nicht, und sie uns auch nicht. Das lässt sie uns immer wieder spüren. Manchmal stellt sie sich vor uns und sagt:"Ich seid schlecht, ihr könnt nichts, ihr seid faul." Naja, nicht so direkt, aber sie meint es so.
Denn Rest der beiden Unterrichtsstunden verbringen wir damit, eine Aufgabe zu erledigen, während Frau S. mit den anderen die Arbeiten durchgeht.
Die anderen Unterrichtsstunden sind auch so langweilig, vergehen aber recht schnell und schon sitze ich wieder im Auto auf dem Nachhauseweg.
Nana, mein Hund, freut sich wie immer sehr arg, wenn ich nach Hause komme und ich muss erstmal mit ihr spielen.
Das Mittagessen hat meine Mum schon fertig, aber mir schmeckt es nicht so richtig, es ist draussen zu warm, obwohl wir erst Frühling haben.
"Du musst heute Nachmittag mit deiner Schwester und dem Pferd zum Unterricht fahren" sagt sie, "das Auto musst du auch noch holen."
'Ja, klar. Und dann noch dies und das und jenes. Und wann soll ich Hausaufgaben machen? Und für die Klassenarbeit lernen?'
"Ja, klar. Mach ich." Ich weiß ja, dass sie nicht viel Zeit hat und heute Nachmittag arbeiten muss. Trotzdem bin ich genervt.
Abends im Bett stelle ich meinen Wecker wieder auf 6 Uhr, weil ich ja morgen früh wieder aufstehen muss um zur Schule zu gehen.