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Ohne zu Pfeifen

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14.06.2005
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Ohne zu Pfeifen

Ohne zu pfeifen

Ohne zu pfeifen durch die Straßen zu gehen. Ja, ich habe mich schon wieder dabei erwischt. Fast frech, fast töricht. Wie ich mich schon wieder belogen habe, um dann zu fliehen. Aber nicht unauffällig genug. Ohne zu Pfeifen. Ein Fehler! Und nicht weit gekommen. Zum Glück, wäre ja nicht auszudenken ...
Und so stehe ich mitten auf der Straße. Ich. Erste Person Plural. Direkt vorm Karstadt. Ein Betonklotz, der mich zu überwachen scheint. Nein von scheinen kann nicht mehr die Rede sein. Die Gewissheit naht. Und vielleicht, vielleicht kommt jetzt die Zeit zu schweigen.
Glückseligkeit. Glückseligkeit. Ein Wort, das wie Weihnachten schmeckt. Aber das ist ja noch lange hin. Da kann man es sich erlauben, ohne zu pfeifen durch die Straßen zu gehen. Verzeih mir, ich werde es noch zwei mal aussprechen. Glückseligkeit. Glückseligkeit. Auf die Wirkung wartend, oder wenigstens auf Schnee! Und wie dann das Leuchten aus Kinderaugen ganze Wohnblöcke, ja Wohnbatterien mit Licht versorgt. Und PENG da ist der Sommer. Dicht gefolgt vom Herbst. Nein, der Herbst, der macht nicht PENG. Der Herbst, der ist einfach da.
Entschuldige mich, jetzt habe ich mich verplappert, ich muss weiter. Weiter ohne zu Pfeifen. Auf Plastiklegofüßen. Und wer zur Hölle hat, die U- Bahn in meinen Bauch gebaut? Wieso steigen die Menschen denn in meinem Kopf aus? Ich könnte ja so tun als würde ich pfeifen. Einfach die Lippen spitzen und ... JA fällt bestimmt keinem auf. Nicht mal mir selbst. Mission completed.
Tatsächlich, so geht das gleich viel leichter. Also und jetzt Tempo halten. Schließlich habe ich ein Ziel vor Augen. Wieder eine grandiose Lüge mir selbst gegenüber. Na, dann ist der Weg halt das Ziel. Auch wenn ich diesen Spruch noch nie verstanden habe. Nun gut, alle Hindernisse wären damit wohl überwunden. Ich muss wirklich weiterkommen jetzt. Ich. Erste Person Plural. Ohne zu Pfeifen.

 

Hi Thamm,
lass es mich so formulieren: :confused:
Sorry, habe echt nichts verstanden. Also, willst du damit die ... was weiß ich PÜerspektivlosigkeit des Prots zeigen? Dass er sich selbst klarmachen muss, wer er ist? ("Ich. Erste Person plural.") ODer was ganz anderes? Oder überhaupt irgendwas?

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es eine Geschichte ist?

Aber net wie ich bin, melde ich es nicht, da ich mir wirklich sehr unsicher bin ;)

Ne Fehlerliste gibts, wenn es ne Geschichte ist. :)

Bruder :sick: Tserk

 

nunja.
also perspektivlosigkeit gefällt mir schonmal sehr gut, dass mit dem klarmachen wer er ist auch nur das das "ich. erste person plural" hier auf die schizophrenie des prot. hinweist (erste person plural- wir erinnern uns "wir"). wer weiß von welcher band ich das geklaut hab kriegt nen bonbon ^^

 
Zuletzt bearbeitet:

(erste person plural- wir erinnern uns "wir").
:sconf: oha. ich werde alt. ich hab einfach gedacht erste pers. pl. wäre "ich". damn. Na gut. Dafür kriegst du die Fehlerliste :)

Bruder :sick: Tserk

P.S: Band? ich bin schriftsteller, kein musiker! ;) ähm, aber ... was hast du von denen genau geklaut?

 

Hey Thamm.

DAS gefällt mir wahnsinnig gut sowas. Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich kann auch nicht erklären warum ich gerne Schokolode esse.
Ist einfach so.

Wenn du weiterhin solche Dinge schreibst, werde ich weiterhin gerne bei Dir lesen ... ist mir doch egal ob das nun eine "echte Geschichte" ist, oder nicht. Ich meine: Was ist schon eine Geschichte? und: Was macht eine Geschichte besser als das, was Du schreibst.

Sind alles nur Wörter. Die Reihenfolge aber, in der Du die Wörter zusammengeordnet hast, finde ich einfach nur geil (entschuldige bitte die Wortwahl). Sowas könnte ich tagelang lesen. :)

Aufforderung: MEHR davon!

ganz lieben Gruß,
Pareto

 

@tserk: ja des mit "erste person plural" ist praktisch aus nem lied von kettcar, is so in meinem kopf hängen geblieben und schließlich in meiner geschichte gelandet.
@p4reto: herzlichsten dank, mehr kann ich dazu nicht sagen.

 

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