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Ohnmachtboy

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12.04.2003
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Ohnmachtboy

Ach aber ach ach!

Es fliesst in mich, es streichelt mich wie du nicht mehr, es gibt mir Gnade und nimmt mir mich selbst. Mit mir nimmt es die Angst, ich bin die Angst. Ohne mich liege ich da, und vergesse dass ich vergesse. Alles ist fern.Ich möchte Mut haben, um meinen Kopf in den Dreck zu legen. Ich möchte Dreck essen, ich möchte dass er mir Zähne, Gaumen, Magen verklebt. Ich möchte im Dreck liegen und schreien. Ich möchte Trompete spielen. Ich möchte stöhnen. Ich möchte brennen.

Ich habe es getan um es zu bereuen. Ich habe es nicht getan, weil ich nicht vergessen habe, wie du mich berührt hast. Du hast mich untersucht, gewollt, gehabt, nicht gewollt, nicht gehabt.

Vier Millionen Ewigkeiten und einen Traum später, ist es wie vor damals. Fremd bin ich. Müde bin ich. Ich bin fremd und sauber. Müde, fremd und sauber. Du lachst wenn du mich siehst, ich lache wohl auch. Du gibst mir Signale, ich nehme sie nicht. Es macht mich elend.

Manchmal gehe ich auf den Hügel vor dem Frauengefängnis und sehe mir die sonnenhungrigen Beine an, die aus den Fenstern baumeln.

 

Und warum schaut der Prot sich die sonnenhungrigen Beine an? Damit ihm noch klarer wird, wie unfähig er ist? Er schaut sich sonnenhungrige Beine an, weil er selbst die Sonne nicht genießen kann, denn er hätte ja die Freiheit?

Naja, ich hätte mir mehr Sätze wie den Schlusssatz gewünscht.

 

hallo sehr geehrte forumskollegen!

danke für euere einbringung, ich habe über euren input nachgedacht.

ja, der anfang ist etwas gar abstossend geworden, das stimmt oh du derralp, ich gebe dir recht. da ist wohl eine überarbeitung fällig.

nun was den schlusssatz betrifft:
waarum tut er das? nun, ich kann es euch nihct sicher sagen, aber frauenbeine die aus dem gefängnis schauen sind wohl was anderes als einfach nur sich selbst in den genuss der aufdenbauchscheinenenden sonne zu begeben.

es ist natürlich auch mein lieblingssatz und hat wohl die meiste substanz. ich denke aber er braucht, der vollen wirkungsentfaltung wegen, auch ein umfeld aus nicht so prägnanten sätzn, das ist so eine rhytmusgeschichte was weiss ich.

schönen sonntag ihr fleissigen mitsucher wünscht euch

harkhov syndrom, das syndikatstusserl.

 

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