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Omen

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08.01.2007
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Omen

Marcus hatte schon früh am Vormittag beschlossen, den sonnigen Tag zu nutzen und eine Spritztour mit seiner neuesten Anschaffung zu machen. Mercedes 300 SL Roadster, Baujahr 1962. Ein Traum in Rot und Chrom. Und wie Marcus im Laufe des Tages festgestellt hatte, sah der Wagen nicht nur toll aus, er ließ sich aus sehr gut fahren.
Am Nachmittag hatte es sich wieder etwas bewölkt, und Marcus war inzwischen auf dem Weg zurück nach Hause.

Der Wagen glitt die einsame Gemeindestraße entlang, die links und rechts von alten Bäumen gesäumt wurde. Ein Stück vor sich sah Marcus bereits die Abzweigung, von der ein Privatweg zum verlassenen Hubertus-Hof und weiter zu seinem Anwesen führte, das inmitten eines Parks hinter einem kleinen Wäldchen verborgen lag.

Eine Bewegung am Straßenrand zog seine Aufmerksamkeit auf sich, und er nahm reflexartig den Fuß vom Gas. Etwa fünfzig Meter vor ihm stand eine Person auf der anderen Straßenseite, direkt neben einem Baum. Als er näher kam, konnte Marcus erkennen, dass es sich um eine alte Frau handelte. Sie hatte lange, sehr helle Haare und trug ein einfaches dunkelgrünes Kleid. Als er fast auf gleicher Höhe mit der Frau war, reduzierte Marcus weiter die Geschwindigkeit und drehte den Kopf, um zu ihr hinüberzuschauen. Sie blickte ihn aus rotgeränderten Augen direkt an, versuchte aber nicht, ihn zum Anhalten zu bewegen. Hilfe schien sie nicht zu benötigen. Dann war er an ihr vorbei. Als er in den Rückspiegel blickte, war die Frau verschwunden und der Straßenrand verlassen.

* * *

Marcus hatte gerade den Roadster neben dem Lieblingsstück seiner Sammlung, einem silbergrauen Mercedes 300 SL Flügeltürer, eingeparkt, als sein Sohn Daniel die Garage betrat und vor dem Wagen stehen blieb.

„Schickes Auto“, sagte Daniel, als er die neuste Errungenschaft seines Vaters betrachtete. „Aber nicht so schön wie der Bugatti, den ich mir letzte Woche angeschaut habe.“ Er warf Marcus einen Blick zu.

„Dann spar mal schön“, erwiderte dieser und lächelte seinen Sohn an. „Sag’ mal, weißt Du, ob das Haus unten an der Straße inzwischen verkauft wurde?“, wechselte er das Thema. „Ich hab’ da eine alte Frau gesehen, und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das ganze Stück vom Dorf gelaufen ist.“

Gemeinsam traten sie aus der Garage und gingen auf das Haus zu.

„Hm? Keine Ahnung. Hab’ nichts davon mitbekommen“, beantwortete Daniel die Frage. „Du kanntest die Alte nicht?“

Marcus warf seinem Sohn einen strafenden Blick zu. „Zeig’ mal ’n bisschen Respekt, Daniel!“ Als Daniel nur grinsend mit den Schultern zuckte, fuhr er fort: „Nein, ich kannte sie nicht. Irgendwie war sie ein bisschen… eigenartig.“

„Inwiefern eigenartig?“

„Keine Ahnung. Eigenartige Frisur, eigenartige Kleidung… eigenartig eben.“ Nun zuckte Marcus mit den Schultern. „Und dann war sie plötzlich weg. Wie vom Erdboden verschwunden.“

„Wie? Die Alte is’ in den Straßengraben gefallen, und Du bist einfach abgehau’n?“ Daniel grinste ihn an.

Bevor Marcus etwas erwidern konnte, schoss plötzlich ein kleiner schwarzer Schatten direkt neben ihm aus einer Seitentür der Garage und rannte über den Hof. Marcus taumelte keuchend zurück.

„Mistvieh!“, rief er der schwarzen Katze hinterher, die im nächsten Moment in den Büschen verschwunden war, und spuckte auf den Boden.

„Vater! Geht’s Dir gut?“

Erst als sich Marcus zu seinem Sohn herumdrehte und dessen besorgten Gesichtsausdruck sah, fiel ihm auf, dass er seine Hand auf die linke Brustseite gepresst hielt. Er nahm die Hand herunter und versuchte, die unbewusste Geste zu überspielen. „Bestens, Daniel, bestens. Das schwarze Biest hat mich nur erschreckt.“

Daniel sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und schwieg. Marcus wurde vor der Notwendigkeit einer weiteren Erklärung gerettet, als sein Butler aus der Haustür trat und sagte: „Herr Kavanagh, Dr. Weigner hat heute bereits mehrmals versucht Sie zu erreichen. Er bittet dringend um Rückruf wegen des Treffens am Donnerstag.“

Marcus drehte sich zu Daniel um und sagte: „Entschuldige mich. Die Arbeit ruft“, bevor er die Stufen zum Haus hinauf eilte.

* * *

Marcus Kavanagh saß über den Schreibtisch gebeugt in seinem Arbeitszimmer und ging einige Papiere durch, als es an der Tür klopfte. Auf sein „Herein“ hin betrat Sebastian Bach, sein Butler, das Zimmer.

„Brauchen Sie heute Abend noch etwas, Herr Kavanagh?“, fragte der Butler.

„Nein, danke, Sebastian. Gehen Sie ruhig zu Bett, ich bin hier auch gleich fertig.“ Marcus fuhr müde mit der Hand über sein Gesicht. „Ach, bevor ich es vergesse, das Treffen mit Dr. Weigner haben wir verschoben. Ihm ist am Donnerstag ein privater Termin dazwischen gekommen, Freitag kam nicht in Frage, also treffen wir uns am Samstag.“

Sebastian überlegte kurz: „Samstag? Das ist der vierzehnte, oder?“

„Ja, ich weiß, Sie fahren das Wochenende zu Ihrer Tochter. Kein Problem, ich werde es ausnahmsweise mal schaffen, selbst für Kaffee und Kekse zu sorgen.“ Marcus lächelte schief. „Oder Marie hilft mir. Nur damit Sie Bescheid wissen, dass am Donnerstag nichts anliegt.“

„Gut, ich werde es notieren und Marie Bescheid sagen.“ Sebastian sah Marcus’ hochgezogene Augenbrauen und ergänzte: „Nicht, dass ich annehmen würde, Sie könnten nicht selbst…“ Leises Lachen unterbrach ihn. „Ähm… gut. Ich werde nun zu Bett gehen.“ Als Sebastian die Hand auf die Türklinke legte, schien ihm etwas einzufallen, denn er drehte sich noch einmal zu seinem Arbeitgeber herum.

„Haben Sie daran gedacht, Ihre Herztabletten zu nehmen, Herr Kavanagh?“

„Ich wusste, ich hatte was vergessen.“ Marcus lächelte seinen Butler dankbar an. „Was würde ich nur ohne Sie tun, Sebastian?“

Dieses Mal war es Sebastian, der ihn mit hochgezogenen Augenbrauen vielsagend ansah.

„Okay, okay. Schon klar… ich wäre verloren. Und nun gute Nacht!“

„Vielen Dank, Herr Kavanagh. Gute Nacht.“

Lächelnd sah Marcus dem Butler nach, als dieser den Raum verließ. Er schaltete die Schreibtischlampe aus und wollte selbst zur Tür gehen, als er ein Geräusch hörte. Er blieb stehen und lauschte.

Ein leises Schluchzen drang durch das stille Zimmer, das nur leicht vom Mondlicht, das durch das Fenster in den Raum drang, erhellt wurde. Marcus fröstelte.
Er ging zum Fenster hinüber und sah hinaus. Dunkel und ruhig lagen der Hof und die Garage vor ihm. Dahinter hoben sich die dunklen Silhouetten der Bäume vor dem Nachthimmel ab.

Eine Bewegung im Augenwinkel ließ ihn zur Garage hinüber sehen. Für einen kurzen Moment glaubte Marcus einen Schatten davonhuschen zu sehen, dann war alles wieder ruhig. Das Schluchzen war verstummt.

Kopfschüttelnd wandte sich Marcus vom Fenster ab und ging zur Tür. Dort angekommen, zögerte er kurz und sah noch einmal zum Fenster, bevor er aus dem Arbeitszimmer trat und die Treppe zu seinem Schlafzimmer hinaufging.

* * *

Marcus wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als ihn ein Geräusch aus seinen Träumen riss. Er lag einen Moment still da und lauschte angestrengt. Da war es wieder. Ein Schluchzen, das sich langsam zu einem klagenden Wimmern steigerte. Ein Laut wie von einem Tier, das entsetzliche Schmerzen leidet. Marcus lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter, und er fühlte, wie sich seine Brust verkrampfte. Er schloss die Augen und atmete mehrmals tief durch. Das klagende Heulen hielt an.
Marcus öffnete die Augen, starrte kurz an die dunkle Zimmerdecke und warf dann mit einem energischen Ruck die Bettdecke zurück. Er schwang die Füße aus dem Bett, und mit einigen schnellen Schritten war er am geöffneten Fenster und sah hinaus. Sofort sah er die Gestalt, die unten im Hof an einer Ecke der Garage stand. Eine Frau mit langen hellen Haaren und einem dunklen Kleid starrte zu seinem Fenster hinauf.
Das fahle Mondlicht spendete gerade genug Licht, dass Marcus die alte Frau erkennen konnte, die er bereits früher am Tag am Straßenrand gesehen hatte. Ihr Mund war wie zu einem Schrei geöffnet, und in einer Hand hielt sie etwas gegen die Brust gepresst.

Marcus wich erschrocken einen Schritt zurück, während er seine eigene Hand unwillkürlich auf seine linke Brusthälfte presste. Der Druck in seiner Brust nahm zu. Wieder kniff er die Augen zusammen und versuchte, seinen plötzlich keuchenden Atem zu beruhigen.

Abrupt verstummte das Klagen. Marcus öffnete die Augen und sah auf den Hof hinab. Die Frau war verschwunden.

* * *

Daniel trat aus dem Haus und sah seinen Vater vor der Garage stehen. Marcus starrte auf den Boden und schien in Gedanken versunken zu sein, denn er sah nicht auf, als Daniel neben ihn trat.

„Morgen! Hast Du gut geschlafen, Vater?“ Keine Reaktion. Daniel folgte dem Blick seines Vaters und sah etwas auf dem Boden liegen. Einen altmodisch aussehenden silbernen Kamm. Er wollte sich gerade bücken, um den Kamm aufzuheben, als Marcus endlich reagierte.

„Lass ihn liegen!“ Marcus’ Stimme klang ungewohnt scharf.

Daniel zuckte erschrocken zusammen, sah seinen Vater an und fragte: „Alles in Ordnung bei Dir?“

Marcus sah ihn einen Augenblick schweigend an. Dann fuhr er seufzend mit der Hand durch seine Haare und sagte in müde klingendem Ton: „Ja. Ja, es ist alles in Ordnung, Daniel. Tut mir leid. Ich hab’ nicht gut geschlafen und bin etwas durch den Wind. Entschuldige.“ Er sah auf den Kamm hinunter und fügte dann hinzu: „Lass ihn einfach liegen… ist ’n alter Aberglaube.“ Mit diesen Worten drehte sich Marcus um und ging zum Haus zurück.

Daniel blieb noch einen Moment stehen und sah seinem Vater hinterher, bevor er ihm nach einem letzten Blick auf den silbernen Kamm ins Haus folgte. Im Flur traf er Sebastian, der aus dem Arbeitszimmer seines Vaters trat und leise die Tür hinter sich zuzog.

„Sebastian! Ist Ihnen heute was Ungewöhnliches an meinem Vater aufgefallen?“, fragte Daniel den Butler.

Sebastian drehte sich zu ihm herum und sah ihn einen Augenblick schweigend an, bevor er antwortete: „Nein, Herr Kavanagh. Wenn man davon absieht, dass er sehr früh auf gewesen sein muss, denn er war schon in der Bibliothek, als ich aufgestanden bin.“ Als Daniel nur mit dem Kopf nickte, fügte er hinzu: „Wenn das alles wäre…?“

Nach einer bestätigenden Geste von Daniel verschwand der Butler in Richtung der Küche. Daniel sah ihm mit zusammengezogenen Augenbrauen einen Moment nach, bevor er den Flur hinunter in die Bibliothek ging.

Drei der Wände des Raumes waren bis unter die Decke mit vollgepackten Bücherregalen zugestellt, in die vierte war ein offener Kamin eingelassen, über dem einige antike Schwerter und Pistolen an der Wand hingen, und auf dessen Sims ein gerahmtes Foto von Daniels verstorbener Mutter stand. Davor standen ein abgewetzter Ledersessel, eine Leselampe und ein kleiner Tisch, auf dem einige Bücher lagen. Anscheinend plante Marcus noch mal darauf zurückzukommen, denn normalerweise stellte er die Bücher zurück, wenn er sie nicht mehr brauchte.

Daniel trat an den Tisch heran und ließ den Blick über die dort liegenden Bücher wandern. Irische Mythen und Legenden, Irische Märchen,… alle Bücher befassten sich in irgendeiner Weise mit übernatürlichen Phänomen und Legenden, und die meisten hatten irgend etwas mit Irland oder der keltischen Kultur zu tun. Daniel griff nach einem dicken, in Leder gebundenen Buch und öffnete es auf der Seite, die durch ein Lesezeichen markiert war.

Er murmelte Textpassagen vor sich hin, während er die Seite überflog. „Banshee… vom Gälischen ‚Bean sidhe’… im irischen Volksglauben eine Frau aus dem Feenvolk, deren Totenklage einen bevorstehenden Tod in einer der fünf wichtigsten gälischen Familien ankündigt… den O'Gradys, O'Neills, O'Briens, O'Connors und den Kavanaghs… der Legende zufolge erscheint sie in Gestalt einer alten Frau und wird häufig mit einem silbernen Kamm dargestellt…“

Daniel schloss das Buch und legte es auf den Tisch zurück. Mit einem leicht spöttischen Grinsen und einem Kopfschütteln wandte er sich um und verließ die Bibliothek.
Im Flur rief er laut: „Vater, Sebastian! Ich fahre in die Stadt und treff’ mich mit Freunden. Bin irgendwann morgen wieder da!“, bevor er durch die Haustür verschwand.

* * *

Marcus konnte nicht schlafen. Immer wieder ertappte er sich dabei, dass er angestrengt in die Dunkelheit lauschte, als er in seinem Bett lag und an die Zimmerdecke starrte. Es war absolut still im Haus, und auch durch das leicht geöffnete Fenster drang kein Laut herein, nur sein eigener Herzschlag dröhnte dumpf in seinen Ohren.

Irgendwann fielen ihm doch die Augen zu, und seine Atemzüge wurden langsamer und tiefer.
Plötzlich drang ein Schluchzen durch die Nebel des Halbschlafs in sein Bewusstsein. Augenblicklich war er wieder hellwach. Wie in der vergangenen Nacht steigerte sich das Schluchzen langsam zu einem klagenden Wimmern, das ihm einen eiskalten Schauer den Rücken hinunter jagte. Fast gegen seinen Willen trugen ihn seine Beine zum Fenster. Unten auf dem Hof stand die alte Frau und sah zu seinem Schlafzimmer hinauf. Das klagende Wimmern steigerte sich weiter und schien nun von allen Seiten zu kommen.

Marcus spürte, wie sich ein dumpfer Druck auf seine Brust legte, und sich ein unangenehmes Prickeln in seinem linken Arm ausbreitete. „Oh nein!“ keuchte er, als ihm kalter Schweiß auf der Stirn ausbrach und seine Beine schwach wurden. Hatte er gestern Abend seine Herztabletten genommen? Mühsam torkelte er zur Tür und öffnete sie. Er musste ins Badezimmer, die Tabletten einnehmen!
Immer eine Hand an der Wand taumelte er durch den Flur, als er plötzlich einen Schatten am Ende des Flurs sah. Ein brennender Schmerz durchzuckte seine Brust, und er sank langsam zu Boden. Dunkelheit drängte sich von den Rändern her in sein Blickfeld, und nur unklar konnte er eine dunkel gekleidete Gestalt auf sich zukommen sehen, bevor die Dunkelheit endgültig über ihm zusammenschlug.

* * *

Die dunkelgekleidete Gestalt trat langsam auf den zusammengesackten alten Mann zu und ließ sich vor ihm in die Hocke sinken. Eine behandschuhte Hand tastete an seinem Hals nach einem Puls und verharrte dort einen Moment. Dann griff die Gestalt an ihren eigenen Kopf, um die Sturmhaube vom Gesicht zu ziehen.

Daniel sah auf seinen toten Vater hinab und lachte leise. „Wer hätte gedacht, dass es so einfach sein würde“, murmelte er leise, bevor er in seine Jackentasche griff und ein Mobiltelefon hervorzog. Er wählte eine Nummer aus dem Adressbuch des Telefons und stand auf, während er dem Freizeichen lauschte. Nach wenigen Augenblicken erklang am anderen Ende der Leitung eine Frauenstimme: „Ja?“

Den Blick auf Marcus gerichtet, sagte Daniel: „Nina? Es ist vorbei. Die Banshee kann jetzt Feierabend machen.“ Er lachte leise. „Der Alte ist tatsächlich darauf reingefallen. Hat sich buchstäblich zu Tode gefürchtet.“ Er schwieg einen kurzen Moment und fuhr dann fort: „Geh’ schon mal zum Wagen, Süße, ich treff’ Dich dort, sobald ich die Lautsprecher und den ganzen anderen Kram eingesammelt habe.“
Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und ging in das Schlafzimmer seines Vaters.

Wenige Minuten später hatte Daniel die versteckten kabellosen Lautsprecher eingesammelt und in seinem Rucksack verstaut. Er zog sich die Sturmhaube wieder ins Gesicht und trat auf die Zimmertür zu, als er plötzlich ein leises Schluchzen hinter sich hörte. „Sehr witzig, Nina“, grummelte er und drehte sich zum Fenster um, um im nächsten Moment mit einem erstickten Aufschrei zurückzuweichen, als er direkt in die rotgeränderten Augen einer alten weißgekleideten Frau mit langen hellen Haaren sah.

Der Rucksack glitt ihm aus den plötzlich taub gewordenen Fingern und schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf. Er wandte sich zur Flucht und stürzte aus dem Zimmer in den Flur.

Das letzte, was Daniel Kavanagh in seinem Leben sah, war das erschrockene Gesicht des Butlers, der neben dem toten Körper seines Vaters stand, und der beim Anblick der vermummten Gestalt vor sich reflexartig den Abzug der Schrotflinte durchzog, die in seinen Händen lag.

 

Hey skye,

Der Tag hatte vielversprechend begonnen. Nach den regnerischen Tagen der vorangegangenen Woche und dem trockenen, aber trüben Wochenende hatte endlich wieder einmal die Sonne geschienen.
Ich muss wieder mal mit Binsenweisheiten kommen. Theodor Fontane hat gesagt: Der erste Satz einer Geschichte enthält die Essenz. Man könnte sagen, der erste Satz einer Geschichte bestimmt den Grundtenor. Man könnte auch sagen: Der erste Satz entscheidet, ob eine Geschichte gelesen wird.
Jetzt schau dir mal deinen ersten Satz an: Der Tag hatte vielversprechend begonnen. Das ist nichts, das ist weniger nichts, das ist gar nichts. Und auch der zweite Satz: Da geht’s ums Wetter. Also wirklich … urks. Fast immer ist es bei solchen Anfängen so, dass sich noch irgendwo ein guter Anfangssatz inmitten des Textes versteckt.
Mal suchen … nein, nichts gefunden. Also komplett umkrempeln.

„Sag’ mal, weißt Du, ob das Haus unten an der Straße inzwischen verkauft wurde?“, wechselte er das Thema.
„Wechselte er das Thema“? Ich seh doch als Leser, dass er das Thema wechselt. Da brauch ich keinen Autor, der mir das vorkaut.

„Vater! Geht’s Dir gut?“
Dieses „Vater!“ wirkt mehr als unglaubwürdig.

Bescheid sagen
Hattest einen Satz vorher schon „Bescheid wissen“. Ist ohnehin keine besonders schöne Formulierung und hier verhindert es auch ein bisschen, dass die Figuren eine eigene Stimme finden.

Lächelnd sah Marcus dem Butler nach, als dieser den Raum verließ.
Für meinen Geschmack wird in diesem Text zu viel gegrinst, gelächelt, den Kopf geschüttelt und die Achseln gezuckt. Das sind so 08/15-Gesten, okay, wenn sie mal auftauchen, aber in der Häufung nerven sie.

„Alles in Ordnung, Vater?“
Ja. Ja, es ist alles in Ordnung, Daniel.
Im wirklichen Leben kommt man eigentlich komplett ohne Anrede aus. Zähl mal spaßeshalber mit, wie oft du am Tag wen persönlich ansprichst mit Namen oder Bezeichnung. Und dann kommt es noch drauf an, wen, Geschäftsbereich (um zu zeigen, dass man sich an die Namen erinnert, usw.). Aber im normalen Familienbetrieb reicht Augenkontakt: Da sagt man nicht ständig: Vater/Daniel.

„Sebastian! Ist Ihnen heute was Ungewöhnliches an meinem Vater aufgefallen?“, fragte Marcus den Butler.
Daniel fragt hier doch, oder? Das „den Butler“ kannst du aber wirklich rausnehmen.

Mmh, die Grundidee ist nett. Die „Banshee“ ist ein relativ unverbrauchtes Horror-Topos. Die Plotwendung ist allerdings schon ziemlich abgegriffen, aber okay.
Am Formalen hapert es aber. Die Dialoge wirken gestelzt, die Figuren entwickeln keine eigene Stimme (hätte den Vater eher auf Mitte 30 geschätzt, denn auf Anfang 50 usw.). Sind viele Worthülsen und Floskeln im Text, all das Zucken und Gemache, da wäre weniger einfach mehr. Reduzierter.
Bei so kurzen Geschichten mit zwei Perspektiven zu spielen, ist auch immer schwierig, vor allem, wenn sie sich nicht richtig unterscheiden. Ich wäre bei dem Vater geblieben durchgängig - warum schlägt Daniel denn auch die Banshee überrascht nach und liest es dann murmelnd vor sich hin, er muss doch genau wissen, was das zu bedeuten hat.
Also den Vater durchgängig bis zu seinem Tod und alles ein bisschen … nicht unbedingt gestraffter, aber dichter. Die Dialoge vier bis fünf Spuren peppiger –daran hapert es am meisten- und sprachlich verdichten – dann könnte die Geschichte was werden.
So hat sie mir zumindest überhaupt nicht gefallen.
Tut mir leid

Gruß
Quinn

 

Hy. Die Idee ist cool, nur hast du die Geschichte etwas zu "clean" geschrieben. Du hättest ein wenig auf die Charaktere eingehen können, oder das Ganze etwas komprimieren können. Oder näher auf die Szene von Marcus und dem Geist eingehen. Interessant wäre es vielleicht auch, mehr von Daniels Motiven zu erfahren. Das mit den achselzuckenden Gesten stört an sich nicht, nur erinnert der formale Umgang der Personen untereinander eher an eine Soap á la "Reich und Schön" :-)... Dadurch wird die Geschichte "aufgehellt", und ein Horror-Schocker sollte eher das Gefühl von Unheil und Dunkelheit verbreiten, oder? lg

 

Tag, skye!
Im wesentlichen schließe ich mich Quinns Kritik an.
Die ersten beiden Sätze kannst du aus meiner Sicht streichen oder später wieder einflechten, da sie nicht gerade zum Weiterlesen animieren und keine relevanten Informationen enthalten. An deiner Stelle würde ich den dritten Satz vorziehen:

Marcus hatte schon früh am Vormittag beschlossen, den sonnigen Tag zu nutzen und eine Spritztour mit seiner neuesten Anschaffung zu machen

Der Leser erhält einen Namen, die Zeit und ein Motiv. Ein direkter Einstieg in eine Geschichte ist immer gut.

Ein wenig genervt haben mich die ständigen Anreden. In Storys mit vielen Charakteren kann es mitunter Sinn machen, wenn Mädchen X ihre Freundin Y mit dem Namen anspricht. Aber hier gibt es praktisch nur drei handelnde Personen, weshalb es meiner Ansicht nach unnötiger Textballast ist.

Stilistisch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Du entwickelst den Plot flüssig und mit nur wenigen unnötigen Kanten, an denen man hängenbleibt.
Das Problem ist der Schluss: Schon klar, du wolltest eine Pointe hinzaubern. Aber:

Das letzte, was Daniel Kavanagh in seinem Leben sah, war das erschrockene Gesicht des Butlers, der neben dem toten Körper seines Vaters stand, und der beim Anblick der vermummten Gestalt vor sich reflexartig den Abzug der Schrotflinte durchzog, die in seinen Händen lag.

Der Butler steht mit einer geladenen Flinte neben der Leiche? :confused:
Ich darf mal kurz rekapitulieren: Der Butler schläft in seinem Zimmer, hört etwas, steht auf um nachzusehen, schnappt sich eine Schrotflinte, geht nach unten, sieht eine Leiche am Boden, bemerkt zwei vermummte Gestalten, lädt durch und betätigt wortlos den Abzug? :dozey:
Ich bin wahrlich kein Verfechter knallharter Logik in Horrorgeschichten. Doch das hier erscheint sogar mir extrem konstruiert.

Im Gegensatz zu Quinn gefiel mir aber, wie du anhand von Daniel den Leser über den Mythos der Banshee informierst und dabei - rückblickend betrachtet - einen ironischen Unterton einbringst. Beim erstmaligen Lesen deutet man Daniels spöttische Reaktion noch als Unverständnis für den Aberglauben seines Vaters. So was gefällt mir!

Rechtschreibfehler sind mir auch keine aufgefallen.
Deshalb als Fazit: Nette Geschichte für Zwiscnendurch ohne besondere Höhen oder Tiefen.

 

Hi Quinn!

Danke, daß Du Dir wieder die Zeit genommen hast, einen so ausführlichen Kommentar zu hinterlassen.

Also komplett umkrempeln.
Ich gebe zu, die ersten beiden Sätze waren in der Tat etwas sperrig und überflüssig. Ursprünglich hatte ich noch etwas später im Text geplant, für das die enthaltene Information sinnvoll gewesen wäre...
Ich habe lange überlegt, wie ich die Geschichte beginne und bin dann zum Entschluß gekommen, dies mit einigen Infos und einer sehr alltäglichen Begebenheit zu tun. Mag sein, daß dies langweilig ist und den einen oder anderen nicht zum weiterlesen animiert, aber alles andere, was ich sonst probiert habe, war nicht die Geschichte, wie ich sie erzählen wollte...

Dieses „Vater!“ wirkt mehr als unglaubwürdig.
Auch hier hab ich lange überlegt und mich dann trotz einiger Bedenken für diese Anrede entschieden. "Vati", "Papa", "Papi" etc. klingt alles zu... emotional und paßt nicht zu der etwas formalen Beziehung zwischen Daniel und Marcus, die ich mir vorstelle. Mir fällt im Deutschen kein passenderer Ausdruck ein... und Eltern mit dem Namen anzusprechen, mag ich nicht.
Davon abgesehen kenne ich einige Leute, die ihre Eltern mit "Vater" und "Mutter" ansprechen. Ich würde es nicht tun, aber für ungewöhnlich halte ich es nicht.

Hattest einen Satz vorher schon „Bescheid wissen“. Ist ohnehin keine besonders schöne Formulierung und hier verhindert es auch ein bisschen, dass die Figuren eine eigene Stimme finden.
Findest Du? Dies ist eine Formulierung, die ich häufig verwende, und ich habe festgestellt, daß man im Dialog häufig Begriffe und Redewendungen wiederholt, die ein anderer kurz zuvor selber genutzt hat...

Für meinen Geschmack wird in diesem Text zu viel gegrinst, gelächelt, den Kopf geschüttelt und die Achseln gezuckt. Das sind so 08/15-Gesten, okay, wenn sie mal auftauchen, aber in der Häufung nerven sie.
Möglich. Aber ich finde, diese 08/15-Gesten sind das, was wirklich Bedeutung in ein Gespräch und die Interaktion von Menschen bringt. Mimik und Körpersprache sind m.E. wichtige Bestandteile der Kommunikation.
Insgesamt habe ich in dieser Geschichte versucht, viel zu zeigen und wenig aus einer übergeordneten Perspektive vorzukauen.
In Deinem Fall führt das anscheindend zu Genervtheit, andere (außerhalb dieses Forums) fanden es gut...

Im wirklichen Leben kommt man eigentlich komplett ohne Anrede aus. Zähl mal spaßeshalber mit, wie oft du am Tag wen persönlich ansprichst mit Namen oder Bezeichnung. Und dann kommt es noch drauf an, wen, Geschäftsbereich (um zu zeigen, dass man sich an die Namen erinnert, usw.). Aber im normalen Familienbetrieb reicht Augenkontakt: Da sagt man nicht ständig: Vater/Daniel.
Früher hab ich auch selten Leute im Gespräch angesprochen. Dann wurde mir gesagt, das sei unhöflich. Und tatsächlich stelle ich fest - gestern hatte ich Besuch und hab drauf geachtet - dass Leute in meinem Umfeld sich viel direkt mit Namen ansprechen. Im normalen Gespräch.
Und im englischen Sprachraum, durch den ich zugegebenermaßen beeinflußt bin, ist das meiner Erfahrung nach noch ausgeprägter.
Also, auch hier wiedersprechen sich Deine Erfahrungen mit meinen. Interessant.

Daniel fragt hier doch, oder?
In der Tat. Danke für den Hinweis, ist mir durch die Lappen gegangen.

Mmh, die Grundidee ist nett. Die „Banshee“ ist ein relativ unverbrauchtes Horror-Topos. Die Plotwendung ist allerdings schon ziemlich abgegriffen, aber okay.
Na, immerhin etwas. ;)
Auch wenn ich immer wieder feststelle, mir mangelt es offensichtlich an Erfahrung, was das Genre angeht... ich sehe wohl zu wenig fern.

Die Dialoge vier bis fünf Spuren peppiger –daran hapert es am meisten-
Hm... gestelzt finde ich sie eigentlich nicht. Vor allem, wenn man das soziale Umfeld der Personen berücksichtigt. Da muß ich nochmal in mich gehen.

So hat sie mir zumindest überhaupt nicht gefallen.
Tut mir leid
Schon okay. Wäre ja langweilig, wenn alle das gleich mögen würden.

Danke, daß Du Deine Kritikpunkte so klar gemacht hast. Dieses Mal habe ich persönlich weniger Punkte gesehen, denen ich wirklich zustimme, aber nachgedacht habe ich über jeden einzelnen. ;)

Viel Grüße, Skye

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Antti1,

danke für den Kommentar!

Interessant wäre es vielleicht auch, mehr von Daniels Motiven zu erfahren.
Tatsächlich? Ich habe angenommen, daß sein Motiv eigentlich sehr deutlich geworden ist. Zumindest was den Mord angeht.
Den Grund, weshalb er diesen MO gewählt hat bzw. als erfolgversprechend angesehen hat, habe ich auch zu erklären versucht, aber die kleinen Hinweise sind vielleicht untergegangen...

Das mit den achselzuckenden Gesten stört an sich nicht, nur erinnert der formale Umgang der Personen untereinander eher an eine Soap á la "Reich und Schön" :-)
Der Vergleicht tut weh! *heul* :D
Der formale Umgang war sehr beabsichtigt und sollte eigentlich die eine Info unterstreichen, die Daniels Motiv begründet. Reichtum. Auf Marcus' Seite zumindest. Denn Daniel läßt er daran nur bedingt teilhaben. Der soll sich zumindest die Spielereien im Leben -wie z.B. einen Bugatti- selber erarbeiten

... Dadurch wird die Geschichte "aufgehellt", und ein Horror-Schocker sollte eher das Gefühl von Unheil und Dunkelheit verbreiten, oder?
Ich stelle immer wieder fest, ich mag die Kategorie "Horror" für meine Geschichten nicht.
Wenn ich dies als Horror-Geschichte beabsichtigt hätte, würde ich Dir zustimmen. Dann fehlte definitiv insgesamt die Atmosphäre. Habe ich aber nicht... die übernatürlichen Elemente sind der einzige Grund, weshalb ich diese Kategorie gewählt habe.

Nochmal vielen Dank und viele Grüße, Skye

 

Hallo Rainer,

auch Dir vielen Dank, daß Du Dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast!

Die ersten beiden Sätze kannst du aus meiner Sicht streichen oder später wieder einflechten, da sie nicht gerade zum Weiterlesen animieren und keine relevanten Informationen enthalten.
Habe ich getan. Das Element der Geschichte, für dessen Logik diese Information erforderlich gewesen wäre, ist im Laufe des Schreibens den Weg alles Irdischen gegangen...

Ein wenig genervt haben mich die ständigen Anreden. In Storys mit vielen Charakteren kann es mitunter Sinn machen, wenn Mädchen X ihre Freundin Y mit dem Namen anspricht. Aber hier gibt es praktisch nur drei handelnde Personen, weshalb es meiner Ansicht nach unnötiger Textballast ist.
Wie bereits bei Quinn angemerkt, sind die Anreden im Gespräch in meiner Erfahrung nicht ungewöhnlich. Ich verstehe, daß sie Euch nerven, aber ehrlich gesagt kann ich es nicht nachvollziehen, daher zögere ich etwas, dies "nur" aufgrund Eurer Kritik zu ändern. Sorry. Da muß ich wohl in Kauf nehmen, meine Leser zu verärgern.

Stilistisch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Du entwickelst den Plot flüssig und mit nur wenigen unnötigen Kanten, an denen man hängenbleibt.
Vielen Dank! Das freut mich sehr! :)

Der Butler schläft in seinem Zimmer, hört etwas, steht auf um nachzusehen, schnappt sich eine Schrotflinte, geht nach unten, sieht eine Leiche am Boden, bemerkt zwei vermummte Gestalten, lädt durch und betätigt wortlos den Abzug? :dozey:
Mehr oder weniger. Ja, so war das gedacht.

Ich bin wahrlich kein Verfechter knallharter Logik in Horrorgeschichten. Doch das hier erscheint sogar mir extrem konstruiert.
Tatsächlich? Ist vielleicht 'ne Frauensache. :D
Das Anwesen liegt sehr einsam, alles -wenige Beobachtungen und Nachforschungen vorausgesetzt- deutet darauf hin, daß hier wirklich viel Geld vorhanden ist. Mit Einbrechern ist also zu rechnen. Der Butler weiß, daß er und sein Chef alleine im Haus sind. Er hört Geräusche vom Hof, aus dem Haus. Daß er überhaupt eine Schrotflinte hat und sie sofort mitnimmt ist das, was vielleicht am weitesten hergeholt ist, aber wenn ich eine hätte, würde ich sie beim Nachgucken definitiv mitnehmen!
Also, er geht los um nachzuschauen. Auf dem Flur findet er seinen Chef, tot. Ich würde annehmen, daß dies ein ziemlicher Schock ist, auch wenn vielleicht kein Blut zu sehen ist. Dann hört er ein Geräusch aus dem Schlafzimmer, als der Rucksack zu Boden fällt... vermutlich auch schon Schritte. Mich würde die Kombination -Leiche und offenbar eine Person, die nichts im Haus zu suchen hat- nervös machen. Extrem nervös. Und im nächsten Moment kommt eine maskierte Gestalt aus der Schlafzimmertür und auf ihn zugestürmt. Ich halte es ehrlich gesagt nicht für konstruiert, daß er in Panik abdrückt. Und Statistiken aus den USA, an die ich mich dunkel erinnern kann, zeigen, daß solche "Unfälle" nicht unbedingt eine Seltenheit sind. Nervöse, ängstliche Menschen und geladene Schußwaffen... kein guter Mix.
Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung, ob man bei einer Schrotflinte erst durchladen muß. Ich glaube nicht, aber sicher bin ich mir nicht. Und ich persönlich würde eine lange Waffe in beiden Händen halten, den Lauf nach vorne, insofern halte ich auch die Schußrichttung nicht für unwahrscheinlich. Die Streuwirkung einer Schrotflinte berücksichtigt und voila... ein toter Einbrecher.
Mag sein, daß ich von falschen Annahmen ausgehe, aber für mich macht das Sinn :Pfeif:

Im Gegensatz zu Quinn gefiel mir aber, wie du anhand von Daniel den Leser über den Mythos der Banshee informierst und dabei - rückblickend betrachtet - einen ironischen Unterton einbringst. Beim erstmaligen Lesen deutet man Daniels spöttische Reaktion noch als Unverständnis für den Aberglauben seines Vaters. So was gefällt mir!
Danke! Und genauso war es beabsichtigt. Juhu!

Deshalb als Fazit: Nette Geschichte für Zwiscnendurch ohne besondere Höhen oder Tiefen.
Sehr viel mehr habe ich eigentlich auch nicht erwartet, insofern bin ich zufrieden.

Also, nochmal vielen Dank und viele Grüße, Skye

 

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