Heyho,
ich kann ja mal "zur Probe" eine Vorgabe posten. Das Vorbild ist so stark abgewandelt, dass ich fast meinen Kopf darauf verwetten würde, dass niemand von Euch das Original findet. 
Es geht los:
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1. Es gibt ein Buch, das einen völlig gefangen nimmt. Man kann es als Leser nicht beiseite legen und wird es das ganze Leben lang bei sich behalten. Sich davon zu trennen wäre schwierig, wie z. B. mit dem Rauchen aufzuhören.
2. Dabei ist es schlecht geschrieben. Voller Klischees. Ähnlich wie die Werke von Hedwig Courths Mahler: Arme, liebe Mädels, junge Offiziere, große Gesellschaft usw.
3. Der Erzähler heißt Manfred Schmidt, ist 29 Jahre alt und hat eine Stelle als Assistent (50 %) am Institut für Literaturwissenschaft. Er wohnt in einer WG und hat das Buch in der Universitätsbibliothek gefunden.
4. Das Buch handelt von einem jungen Leutnant der auch dichtet in der "Guten Alten Zeit". Der Held heißt Johann Beimpold, ist recht naiv und bekommt trotzdem jede Frau.
5. Szene: Beimpold sieht die berühmte Schauspielerin Lola Ingrisch im Kaffeehaus. Geht zu ihr und spricht sie an: "Meine Gnädigste, ich kam nicht umhin ..." usw.
6. Manfred amüsiert sich königlich darüber. Er sitzt selbst in einem Cafe, muss lachen. Die Leute schauen schon. Da sieht ER an einem anderen Tisch eine Frau, die er ganz umwerfend findet.
7. Er beginnt, ein wenig zu recherchieren, erfährt, dass die Autorin noch lebt. Sie heißt Rudolfine Burger und hat eine kleine Wohnung in der Innenstadt.
8. Er besucht sie. Die Wohnung ist alt und ärmlich, die Frau selbstgerecht und schwerhörig. Die Anerkennung ist ihr versagt geblieben, sagt sie. Die beiden unterhalten sich ein bisschen.
9. Manfred sitzt wieder im Cafe und sieht die Frau die er so toll findet. Er geht zu ihr und spricht sie an wie Beimpold es tun würde.
OFFENES ENDE