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Pas de deux

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05.07.2003
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Pas de deux

Ich war nicht begeistert, als ich die Einladung im Briefkasten fand. Siedlungsfeste – damit verbinde ich schwarz verkohlte Grillwürstchen, Zwangsverbrüderung mit Nachbarn, die die Gelegenheit nutzen, ihren bierschweißigen Handabdruck auf meiner nackten Schulter zu hinterlassen, und Alleinunterhalter, deren Repertoire so unvermeidbar wie das Verhängnis in der griechischen Tragödie auf „Rosamunde“ und die „Polonaise Blankenese“ hinsteuert. Nein, ich hätte den Abend gut brauchen können, um ein paar mehr Kisten auszupacken und über die optimale Platzierung unserer Bildersammlung an den noch kahlen, frisch getünchten Wänden der Wohnung zu meditieren. Aber ich wollte nicht arrogant wirken.

Ich lebte erst wenige Tage hier. Neuer Job, neue Stadt - das letzte Jahr war hart gewesen, mein Leben sozusagen neu formatiert worden, und ich fühlte mich ziemlich gegen den Strich gebürstet. Die Personalabteilung hatte den Mietvertrag besorgt – keine Ahnung, wer welche Fäden gezogen hatte, denn die Wohnungen in diesem architekturpreisgekrönten Siedlungsprojekt waren begehrt und die Nachbarn, die ich bis jetzt getroffen hatte, offen und unkompliziert. Darum knirschten meine Zähne nur leise, als ich meinen Beitrag zu den Festkosten in einen Umschlag steckte und in den angegebenen Briefkasten warf.

Es dämmerte schon stark, als ich auf den Hof trat, den die Architekten für solche Events vorgesehen hatten. Einen Moment lang zögerte ich. Das Fest war in vollem Gang, um die Mitte des Platzes, auf der getanzt wurde, drängten sich Gruppen lachender und lebhaft redender Leute, von denen ich kaum jemanden kannte. Es störte mich nicht wirklich, Einzelgängerin zu sein, im Gegenteil: Insgeheim genoss ich diese lange entbehrte Erfahrung und lächelte über die verstohlen neugierigen Blicke, die mich trafen. Und da kam es ...

Wie viel Zeit war vergangen, seit ich das Stück zum letzten Mal gehört hatte? Zwei Jahre oder mehr... Santa Monica, 3rd Street Promenade, ein Sonntagabend im Frühling, viel zu schade, um unseren Jetlag auszuschlafen... Auf der Straße hatten die Leute getanzt – aus purer Freude am Leben, an der Musik, an den Bewegungen ihrer Körper... Ich tauchte ein in die tanzende Menge wie in ein warmes Bad. Es war kein Problem, dass ich keinen Partner hatte, ich war nicht die einzige, die frei tanzte. Jede Befangenheit fiel von mir ab. Ich bin ich, ich bin ganz, wenn ich tanze, es gibt nur eine Situation, in der ich meinen Körper, seine Kraft und seine Lust mehr spüre: beim Sex.

Es wurde voller auf der Tanzfläche, enger. Für einen Wimpernschlag nur hatte ich die Augen geschlossen, um mich ganz auf die Musik zu konzentrieren, aber es reichte, dass ich die Orientierung verlor und meine Drehung nicht richtig berechnete. Ich strauchelte und sah mich schon wie in einem Déjà-vu auf dem Boden liegen, doch ich wurde gerettet...

Die Hand, die sich mir bot, fühlte sich angenehm an: fest, aber nicht knochenbrechend hart, warm, doch nicht klebrig-heiß. Ich hatte nichts dagegen, dass der Mann, zu dem diese Hand gehörte, mich nicht losließ, sondern näher zog. Ich war nicht einmal überrascht, es schien mir ganz selbstverständlich, plötzlich einen Partner zu haben – und was für einen! Männer, die mit Hingabe, Rhythmusgefühl und vollem Körpereinsatz tanzen, sind selten wie Nuggets in einer Abraumhalde und werden von ihren Tanz- und sonstigen Partnerinnen eifersüchtig bewacht, aber diesmal schien ich Goldgräberinnen-Glück zu haben.

Ich weiß nicht, wie lange wir tanzten. Wir hatten noch kein Wort gewechselt, und das war auch nicht nötig; wir verständigten uns mit Blicken, Lächeln, Bewegungen. Es war, als kommunizierten die Atome unserer Körper in einer Sprache, die dem bewussten Denken verschlossen ist.

Mein Hals schmerzte schon, als ich wahrnahm, wie durstig ich war. Ich atmete tief durch und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Zum erstenmal sah ich ihn bewusst an: dunkle Haare, die feucht von Schweiß an seinen Schläfen klebten und wie Rabenfedern glänzten; eine winzige Narbe in der Kerbe über seinen Lippen, die weich und fest zugleich wirkten; Nachtaugen mit weit geöffneten Pupillen, die meinen Blick nicht freigaben... Unsere wortlose Verständigung schien auf einmal eine andere, beunruhigendere Qualität zu bekommen...
„Ich hole uns was zu trinken“, unterbrach ich schnell meine Verwirrung, und ehe er antworten konnte, hatte ich mich schon umgedreht und war in Richtung Getränkestand entkommen.

Erst an der improvisierten Bar fiel mir auf, dass ich ihn gar nicht gefragt hatte, was er wollte. Aber ich zweifelte kein bisschen daran, seinen Geschmack getroffen zu haben, als ich die beiden Gläser mit Weißwein in Empfang nahm.

Er hatte sich an einen der kleinen Tische gesetzt, die etwas entfernt von der Tanzfläche zwischen den großen Pflanzkübeln aufgebaut worden waren. Er sah mich nicht kommen, denn er drehte mir den Rücken zu, und schien es auch nicht zu bemerken, als ich an den Tisch trat und die Gläser abstellte.
‚Ich hoffe, Wein ist okay’, wollte ich fragen, doch ich schwieg. Der leichte Wind, der vom Fluss herüberstrich, spielte mit seinem dünnen weißen Hemd, das er bis zu den Ellbogen aufgerollt hatte, der Flaum in seinem Nacken hob sich dunkel gegen den hellen Stoff ab. Wie es sich wohl anfühlen würde, mit den Lippen darüber zu streichen? Der Impuls war schneller als meine Selbstkontrolle. Ich wollte diesen Mann berühren, noch einmal...

Ich spürte, wie sich die Muskeln seiner Schulter unter meiner Hand anspannten, wie er für einen Moment den Atem anzuhalten schien – und ich sah, wie die feinen Härchen auf seinem Unterarm sich aufrichteten. Er fühlte sich gut an, ich hätte meine Hand gerne auf seiner Schulter liegen lassen, aber die Berührung dauerte fast schon zu lange, um noch als unschuldig durchzugehen.

Ich mied seinen Blick, als ich mich ihm gegenüber an den Tisch setzte, denn ich wusste nicht, wie viel meine Augen noch verraten würden.
„Und wenn ich lieber ein Bier gehabt hätte?“ Es waren die ersten Worte, die ich von ihm hörte, und seine Stimme trug nichts dazu bei, meine Unruhe zu besänftigen. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu. Er lächelte.
„Dann hätte ich mir einen anderen Tanzpartner gesucht, der Wein bevorzugt“, hörte ich mich in einem ziemlich verunglückten Versuch von Koketterie sagen und wusste doch, wie unrecht ich hatte: Ich hätte ihn nicht mal selbst zur Bar geschickt, sondern wäre froh gewesen über diese zweite Gelegenheit, meine Beine im kurzen, schwingenden Rock zu zeigen. Den verschmähten Wein hätte ich viel zu schnell zusätzlich zu meinem hinuntergekippt; das Nachdenken über die daraus resultierenden Folgen brach ich geflissentlich ab.

Wir schwiegen und nippten an unseren Gläsern, sahen uns nur gelegentlich an, um den Blick schnell wieder abzuwenden. Es war, als warteten wir beide darauf, dass der andere das Visier öffnete.
„Du tanzt gut.“ Er war es, der das Schweigen brach, und das Du kam ihm ganz selbstverständlich über die Lippen.
„Danke.“ Ich ertappte ihn dabei, wie sein Blick über meinen Mund strich, aber es schien ihm nicht peinlich. Wieder lächelte er und sah mir direkt in die Augen, und mein Puls startete durch wie nach einer Koffein-Injektion.
„Wohnst du auch hier?“ Ich konnte nur hoffen, dass meine Stimme halbwegs normal klang.
„Nein.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich bin nur Sympathisant, sozusagen. Und du?“
„Letzte Woche hier eingezogen“, antwortete ich ziemlich knapp. Ich wollte keinen Smalltalk, nicht mit diesem Mann. Lieber wollte ich schweigen, der Spannung nachspüren, die die Luft zwischen uns zum Knistern zu bringen schien. Ich mied seinen Blick; auch so merkte ich, dass er mich betrachtete.
„Magst du noch mal tanzen?“ Ich wollte schon den Kopf schütteln, als die Musik einsetzte. ‚Careless Whisper’ - so melodramatisch, dass es zum Hinschmelzen ist. Widerspruchslos ließ ich mich auf die Tanzfläche ziehen. Rings um uns waren nur noch Paare, die sich mehr oder weniger eng umschlungen auf der Stelle wiegten. Er war mir so nah, ich spürte seine Wärme, den Geruch seiner Haut, den sanften Druck seiner Arme, als er mich an sich zog...

Ich schloss die Augen, summte die Melodie des Liedes mit, ließ meinen Körper weich und schmiegsam werden und richtete meine Fühler auf den Mann in meinen Armen. Jetzt, da seine Energie durch das langsame Stück gebändigt war, kam er mir noch erotischer vor, wie ein Tier, das nur darauf wartet, aus seinem engen Käfig auszubrechen. Sein Körper so eng an meinem, sein Atem, der meine Wange streifte, seine Hände auf meinen Hüften – ich genoss, doch gleichzeitig fühlte ich, wie Unruhe in mir aufstieg, erst kaum spürbar, dann stärker werdend; Unruhe, die in Verlangen überging. Ich wollte mehr. In dieser Nacht noch wollte ich seine Haut an meiner spüren, den Schweiß der Lust von seiner Haut lecken - und er schien das Verlangen zu teilen.

Mein Atem stockte, als ich die Berührung fühlte: zwei Hände, die ganz langsam und mit leichtem Druck meinen Rücken hinaufstrichen und dann die Fingerspitzen, die sich mein Rückgrat entlang nach unten tasteten. Wie eine angeschlagene Klaviertaste schien jeder Punkt meiner Haut, den er berührte, einen kurzen, heftigen Impuls an mein Bewusstsein zu senden. Es war pure Lust und in dieser fast quälenden Langsamkeit süße Folter zugleich. Ein Schauer lief über meinen ganzen Körper, und ich spürte, wie meine Brustwarzen hart wurden. Er musste es bemerken durch den dünnen Stoff meines Shirts hindurch, aber es störte mich nicht Warum sollte ich meine Gefühle verstecken? Und ich antwortete ihm...

Scheinbar ohne Absicht ließ ich meine Hand seinen Arm bis zum Ellbogen abwärts streichen, um dann genauso langsam wieder nach oben zu fahren, unter seinen aufgerollten Hemdärmel, während ich die andere Hand hob und mit den Fingerspitzen seinen Nacken streichelte. Ich fühlte, wie sich die Muskeln seines Armes anspannten unter meiner Berührung, wie er tief einatmete. Meine Geste war eindeutig, und die Reaktion seines Körpers darauf ebenfalls.

Ich spürte die Härte, die sich gegen mich drückte, sofort, doch ich wich ihr nicht aus; ich nahm die Aufforderung an. Sanft drückte ich meine Hüften noch ein wenig enger an ihn, löste sie wieder, verschob sie zur Seite, nach oben, unten, so als wollte ich mit ihm spielen, ihn locken, ein bisschen necken. Und er verstand die Botschaft. Ein jäher Blitz von Lust fuhr zwischen meine Schenkel, als er meinen Po fester fasste und an sich presste, eine Welle von Hitze breitete sich von meinem Schoß ausgehend über meinen ganzen Körper aus – und ich fühlte die Feuchte... Wir brauchten keine Erklärungen, keine Verhandlungen.
„Komm.“ Das war alles, was ich sagte, und ohne ein Wort ließ er sich mitziehen, weg aus der dampfigen Schwüle der Tanzfläche, weg von den Geräuschen und Lichtern des Festes.

Meine Hand zitterte, als ich den Schlüssel in das Schloss meiner Wohnungstür schob. Ich machte keine Lampe an – zu grell schienen mir die noch nackten Glühbirnen an der Decke, doch auch so drang vom Hof her genügend Licht herein. Ich schloss die Tür hinter uns und fasste wieder nach seiner Hand, um ihn ins Schlafzimmer zu ziehen.

Undeutlich und gedämpft drangen die Geräusche des Festes durch das weit geöffnete Fenster herein, doch wir nahmen sie nicht wahr. Nur um Armeslänge getrennt standen wir einander gegenüber. Die Stille vor dem Sturm... Unsere Augen trafen sich – und im Bruchteil einer Sekunde lagen wir uns in den Armen, verschmolzen in unseren ersten Kuss – hungrig, gierig, wild... Es war, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen, alles um mich herum begann sich zu drehen. Wir atmeten beide schwer, als wir unsere Lippen voneinander lösten. Er schien etwas sagen zu wollen, aber ich schüttelte nur leicht den Kopf und legte den Finger auf seine Lippen.
„Schscht!“ Ohne meinen Blick von seinen Augen zu lösen, öffnete ich langsam den obersten Knopf seines Hemdes, den nächsten, den dritten... Mit den Handflächen strich ich von seinem Nabel aufwärts über seine Brust zu den Schultern und streifte das Hemd von seinem Körper. Ein Schauer lief über seine nackte Haut, doch ich wusste: Es war nicht die weiche, kühle Nachtluft, die ihn zittern ließ. Ganz leicht glitt ich mit den Fingernägeln seine Arme entlang und wieder nach oben. Er fühlte sich gut an, er roch gut, er schmeckte gut, wie ich merkte, als ich mit meiner Zungenspitze kleine Kreise auf seine Brust malte...

Ich machte ihn verrückt – ich spürte es an der Ungeduld seiner Hände, die unter den Saum meines Shirts fuhren, es hochschoben.
„Mach schnell“, murmelte ich und hob gehorsam die Arme, um ihm das Ausziehen zu erleichtern. Er schien geübt zu sein, denn er überwand die Klippe der BH-Häkchen im Handumdrehen. Ich hätte am liebsten geschnurrt, als sich seine Hände um meinen Busen schlossen. Es dauerte nur Sekunden, bis wir uns den Rest unserer Kleider vom Körper gestreichelt hatten, dann ließen wir uns eng umschlungen auf das Bett fallen.

Kühl und glatt rieb sich das Laken an unserer Haut. Dieser Körper unter meinen Händen: Er war mir völlig fremd, aber es war keine Fremdheit, die Angst machte; nein, sie erfüllte mich mit prickelnder Neugier und Spannung. Eine Spur von Lust malte seine Hand, die langsam die Linie meiner Taille und Hüfte nachfuhr, die Seite meines Oberschenkels entlang streichelte und sich dann zwischen meine Bein schob. Er ließ sich Zeit, tastete sich in aller Ruhe seinen Weg nach oben, über die zarte, empfindliche Haut meiner Innenschenkel. Ich hielt den Atem an. Alles in mir schien zu vibrieren – und dann fühlte ich die Berührung in meinem Schoß... Er zögerte einen Moment, als wartete er auf meine Zustimmung, und ich gab sie ihm, indem ich meine Beine ein wenig auseinander schob. Ich schloss die Augen, vergrub meine Hände in seinem Haar und gab mich nur diesem Gefühl hin, das von meinem Delta ausgehend meinen ganzen Körper durchflutete. Er streichelte meine Klitoris in kleinen Kreisen, mal mit sanfterem, dann mit stärkerem Druck, mal langsamer, mal schneller. Ich spürte, wie ich floss, wie das Pochen und Pulsieren in mir stärker wurde, wie mein Verstand herunterschaltete und meine Erregung die Kontrolle über mein Bewusstsein übernahm – und ich wollte diese Lust teilen, wollte sie gespiegelt haben in seinen Augen, seinem Stöhnen, der Fieberhitze seiner Haut unter meinen Händen.

Für einen Moment schien er überrascht, als ich meine Hand um seine Finger schloss, doch dann fügte er sich. Langsam zog ich seine Hand an meinen Mund, strich mit den Lippen über den Handrücken, küsste die Innenfläche, jede einzelne Fingerspitze. Er lachte leise. Ich richtete mich auf, beugte mich über ihn und drückte sanft gegen seine Schultern, bis er auf dem Rücken lag.
„Mach die Augen zu“, flüsterte ich und senkte meinen Kopf, so dass meine Haarspitzen seine Haut berührten. Ich ließ meinen Mund über seinen Hals streicheln, küsste die Grube zwischen seinen Schlüsselbeinen, seine Schultern, strich wieder nach oben. Der raue Bartschatten ließ die zarte Haut meiner Lippen prickeln wie Sektperlen.
„Magst du das?“ flüsterte ich und küsste seine Brust, leckte zart über seine Brustwarze und nahm sie zwischen meine Lippen, um daran zu saugen. Sein leises, langgezogenes Stöhnen war Antwort genug. Er hielt mich fest in seinen Armen, ich fühlte am Griff seiner Hände, wie ihn meine Berührungen heiß machten, genauso wie es mich erregte, seinen Körper zu erforschen, seine Lust zu spüren. Ich streichelte die Seiten seines Brustkorbes, seinen Bauch, umkreiste spielerisch mit der Fingerspitze seinen Nabel. Er keuchte leise auf, als meine Finger tiefer glitten, der feinen Spur dunkler Haare abwärts folgten...

Er war schon hart, schien auf meine Hand zu warten, die ihn umfasste und begann, daran entlang zu streichen; erst sanft, dann mit stärkerem Druck, bis mir mein Werk vollendet schien. Ich hauchte einen Kuss auf die Spitze und schob meine Schenkel über ihn. Langsam ließ ich meine Scham über ihn gleiten, fuhr ein paar Mal sachte mit meiner Klitoris darüber, um diese Spotlights von Lust zu genießen, nahm ihn kurz zwischen meine Schamlippen, hob mein Becken wieder um Millimeterbreite höher. Er stöhnte leise, sein ganzer Körper schien zu vibrieren vor wollüstiger Spannung – und dann ergab er sich seiner Begierde. Mit festem Griff packte er meine Hüften und drückte sie herunter, und ich nahm ihn tief in mich auf.

Er fühlte sich so gut an! So eng ich konnte, umschloss ich ihn, machte mich verlockend schmal, um ihm die Lust zu zeigen und zu bereiten, die mir selbst den Atem nahm. Mit den weichen, wiegenden Windungen und Hüftstößen einer Bauchtänzerin bewegte ich mein Becken, nein, besser gesagt: holte sich mein Körper, was er wollte und brauchte. Die Fünkchen von Lust waren längst zu einem Flächenbrand geworden. Mein heftiger Atem ging stoßweise, mein Keuchen und Stöhnen fand sein Echo in seinem. Er bäumte sich auf und umschlang mich mit seinen Armen, presste mich an sich. Haut an Haut, Mund an Mund... ich wollte weiter, wollte mehr, doch er hielt mich fest.
„Nicht so schnell“, flüsterte er mit einer Stimme wie Rauch. „Wir haben Zeit...“

Ohne mich loszulassen, streckte er sich wieder aus und drehte mich auf den Rücken. Er kniete über mir, die Augen dunkel glänzend im Rausch der Droge Lust. Ein feiner Schweißfilm bedeckte seinen Körper. Langsam beugte er sich tiefer über mich. Seine Hände berührten meine Schultern, strichen über die Länge meiner Arme bis zu meinen Händen. Unsere Finger verschränkten sich. So nah waren unsere Gesichter nun, ich sah die Schatten, die seine Wimpern auf seine Wangen warfen. Wir lächelten uns an, bevor sich unsere Lippen, unsere Zungen trafen, weich und feucht und gierig...

Ich zog die Knie so eng wie nur möglich an und schlang die Arme um seine Schultern, um ihn näher zu ziehen.
„Komm schon“, murmelte ich.
„Sag es! Ich will es hören“, raunte er. Seine Brust streifte meinen Busen, seine Lippen, die über meinen Hals strichen, ließen mich gurren vor Vergnügen
„Fick mich!“ flüsterte ich und streichelte mit den Fußsohlen seine Beine. Er atmete scharf ein und schob meine Schenkel weiter auseinander. Hart drang er in mich ein. Für einen Moment lagen wir reglos, unsere Körper fast schmerzhaft eng gegeneinander gepresst, dann zog er sich langsam zurück. Er atmete schwer, ein Ausdruck unbeschreiblichen Genusses lag auf seinem Gesicht, der meine eigene Lust anfachte wie ein Windstoß das Feuer. Ich schrie leise auf, als er mich wieder nahm, und bog meinen Körper durch. Immer schneller wurden die Zuckungen unserer Körper, immer jäher und fordernder seine Stöße. Es gab nichts mehr außer dem heißen, pochenden Pulsieren in meinem Körper, das wuchs und wuchs, bis die Woge brach und mich mit sich riss. Ein letztes Aufbäumen meines Schoßes und ein Feuerwerk schien in mir zu explodieren. Für einen Moment hielt er inne, als sammelte er Kraft für einen letzten Ansturm, und dann kam er mit einem schluchzenden Stöhnen und verströmte sich in mir.

***

Feuchte Morgenluft, die über unsere Körper strich, auf denen der Schweiß der Lust längst getrocknet war, weckte mich. Es musste noch sehr früh sein, denn das Licht hatte seine fahle Blässe noch nicht sonnengolden überschminkt. Einen Augenblick brauchte ich, um mich zu orientieren, dann wusste ich wieder, wo ich war, mit wem und was in der letzten Nacht geschehen war. Ich schloss die Augen und ließ die Erinnerungen passieren... Er lag neben mir, auf dem Bauch, den Kopf in die Arme vergraben, tief schlafend. Sein nackter gebräunter Rücken bildete einen perfekten Kontrast zur weißen Bettwäsche. Ich musste hart mit mir kämpfen, um den Impuls zu unterdrücken, die Linie seiner Wirbelsäule mit dem Finger nachzufahren. Er lächelte im Schlaf, als ich ganz vorsichtig die dunklen Härchen in seinem Nacken streichelte.

Behutsam schob ich mich aus dem Bett und zog die Decke über seine nackten Schultern. Die Seide meines Kimonos speicherte die Kühle der Nacht und ließ mich frösteln, als sie meine Haut berührte, die noch die Spuren der Lust trug. Sechs Uhr zeigte die Bahnhofsuhr in der Küche. Ich goss mir ein Glas Orangensaft ein und ließ einen Eiswürfel hineinklirren. Früh für einen Sonntagmorgen, aber ich wusste, dass er schon aufgestanden sein würde; ich war es selbst fast das ganze letzte Jahr über gewesen. Und ich hatte recht. Der Hörer wurde abgenommen, kaum dass es zweimal geklingelt hatte.
„Hallo?“ Seine Stimme klang mürrisch, ganz im Gegensatz zu dem dadaistischen Babygebrabbel im Hintergrund.
„Guten Morgen!“ Ich spitzte die Lippen zu einem exaltierten Herzchen und stupste ein hörbares Küsschen auf die Sprechmuschel.
„Du bist früh wach.“
„Gewohnheit...“ Und zwar eine, die ich bald wieder ablegen sollte.
„Und? Hast du was erreicht?“ Es sollte neutral klingen, doch der gereizte Ton in seiner Stimme war nicht zu überhören.
„Gib mir Zeit! Das ist mein erstes Wochenende hier. Ich muss mich einarbeiten im Job, die Wohnung einrichten, die Gegend kennenlernen...“
„Aber du weißt, dass ich...“
„Ja, ich weiß“, unterbrach ich ihn. „Du hast noch genau zwei Wochen Urlaub, dann musst du deine Stelle hier antreten, und bis dahin muss ich eine Kinderfrau für uns gefunden haben. Ich nehme das gleich morgen früh in Angriff. Lass mir nur noch diesen Sonntag.“
„Ich verlass mich auf dich.“ War das Lob oder Drohung? „Fühlst du dich nicht einsam?“
„Ach...“ Ich lächelte. „... nicht wirklich.“
„Und was willst du mit dem freien Tag anfangen?“
„Mal sehen.“ Ich ließ den Eiswürfel zwischen meinen Zähnen knacken. Die Schräge der noch immer schlafenden Männerschultern in meinem Bett war perfekt, um ihn darauf heruntergleiten zu lassen. „Vielleicht werde ich ihn im Bett verbringen...“

 

Danke, Bella, da kann ich mich nur lächelnd verbeugen und freue mich, dir ein paar schöne Leseminuten beschert zu haben.
Die "klassische" Romantik... der wird ja schon von den meisten Autoren hier gehuldigt. Darum mime ich gern die Advocata diaboli und halte das Fähnlein des Faktischen hoch. ;)

Grüße!
Chica

 

Hallo chica,

deine neue Geschichte läßt mich in in alten stöbern. Ein Kompliment dafür, dass du aus einer einfachen Handlung eine spannende, prickelnde KG geschaffen hast. Ich hatte viel Lesefreude :).

Was mir noch auffiel:


Scheinbar ohne Absicht ließ ich meine Hand seinen Arm abwärts streichen zu seinem Ellbogen, um dann genauso langsam wieder nach oben zu fahren, unter seinen aufgerollten Hemdärmel, während ich die andere Hand hob und mit den Fingerspitzen seinen Nacken streichelte.

Bei diesem Satz stolperte ich über die sonst so geschmeidige Ausdrucksweise. Wie wäre denn: Scheinbar ohne Absicht ließ ich meine Hand seinen Arm bis zum Ellbogen abwärts streichen,...
Ist es nicht der Hemdsärmel?
Ich fühlte, wie sich die Muskeln seines Armes anspannten unter meiner Berührung, wie er tief einatmete.
Ist diese Satzstellung Absicht? (anspannten ans Ende)

Lieber Gruß
bernadette

 

Liebe bernadette,

vielen Dank für die Reanimation eines meiner Frühwerke und für dein sehr gründliches Lesen.
Deiner ersten Anmerkung zur Satzstellung stimme ich zu und folge gern deinem Vorschlag. Was den Hemd(s)ärmel angeht, so verlangt der Duden tatsächlich das 's'. Da mich Hemdsärmel aber an "hemdsärmelig" i.S.v. brachial und unsensibel erinnert, nehme ich mir einfach mal die dichterische Freiheit und verzichte auf die Genitiv-Endung. ;-)
Ja, die Satzstellung im letzten von dir genannten Beispiel gefällt mir besser so. Vielleicht gerade weil es die "unelegantere" Lösung ist.

Ganz herzlich...

Chica

 
Zuletzt bearbeitet:

... und nochmals bedanke ich mich für eine Rezension von dir, Marius.

"Fast" hat sie dir gefallen, die Geschichte. *lächel* Nun, diese Formulierung erinnert mich an den Spruch "nett ist die kleine Schwester von scheiße". :-)

Gut möglich, dass dir meine Geschichten vom Inhalt her alle nicht gefallen. Oder lass mich anders fragen: Gefallen dir nur Geschichten, in denen die Prots sich ausnahmslos brav am Adiadnefaden der mehrheitsgültigen Sittlichkeitsnormen entlang hangeln?

Auch mir gefiele eine Welt gut, in der Paare einander wie Philemon und Baucis zugetan sind und ihr Leben lang Anfechtungen nicht mal bekämpfen müssen, weil sie sie gar nicht erst wahrnehmen. Aber die Welt ist nicht so, und es wäre Eskapismus, diese Tatsache beim Schreiben konsequent auszublenden.

Menschen brechen das kulturell vorgeschriebene Genitalmonopol aus tausenderlei Gründen; bewusste Rebellion steht sicher in den seltensten Fällen dahinter. In einer Kurzgeschichte ist es nur schwer möglich, ein Konglomerat von Ursachen überzeugend darzustellen, ich halte das auch nicht für nötig, so kann schließlich jeder Leser selbst einen Hintergrund spinnen.

Du, Marius, siehst die ehebrecherische Maria Magdalena, ein anderer beglückwünscht die Prot vielleicht zu diesem Erlebnis, weil es ihr den unvermeidlich bevorstehenden Alltag erträglicher macht. Vielleicht solltest du ein wenig weniger inquisitorischen Eifer in bezug auf normabstinente Protagonisten walten lassen, Marius. ;-)

Ganz herzlich...

Chica

 

hey, hab mir deine geschichte gestern ausgedruckt und im bett gelesen, und ich muss sagen, eine ausgesprochen gute bettlektüre ;)

grüßle nelli

 

Genau so soll da sein, nelli, wenn meine Geschichte vielleicht sogar schöne Träume beschert hat, dann habe ich mein selbstgesetztes Klassenziel erreicht. :-)

Dank dir!

Chica

 

In Deinen Augen habe ich offensichtlich einen spießigen Anstrich.

Nein. Gewiss nicht. Vielleicht schätze ich dich als Moralisten ein. Oder als Romantiker. Beides sind für mich keine Schimpfwörter.

Mit herzlichem Gruß

Chica

 

Zufriedenheit, Marius, ist immer nur eine Frage des aktuell vorhandenen Angebots an Verführungen welcher Art auch immer. Davon lebt unsere Wirtschaftsordnung und das gilt auch für nicht-materielle Belange.

Rechtfertigung hat in deinem Post etwas Tadelndes. Implizit schwingt bei dir ein "Kreuzigt sie!" mit. Vielleicht bist du noch sehr jung, dann steht dir moralischer Rigorismus zu.

Ich halte es da lieber mit christlicher Barmherzigkeit. Seitensprünge können viele Gründe haben; sogar den, eine Beziehung, die bis auf das Sexuelle erfüllend und voll funktionierend ist, lebbarer zu machen. Lies dazu auch sims aktuelle Geschichte in dieser Rubrik.

Grüße!
Chica

 

Ist sie unzufrieden mit Mann und Kind, die Prot? Ich habe das Ende meines Opus eben noch mal gelesen, ich kann das nicht zwangsläufig herauslesen. Sicher nicht unzufriedener als Hunderttausende von Stuationsgenossinnen. Nur eventuell ein bisschen weniger zögerlich. :-)

Zur Verantwortungslosigkeit. Woher weißt du, dass sie nicht verhütet i.S.v. Vermeidung einer Schwangerschaft? Pille oder Spirale müssen nicht ausdrücklich erwähnt werden. Du sprichst wahrscheinlich darauf an, dass ich den beiden Prots das lästige Gefummel mit den Kondomen erspare.
Die Rechtfertigung dafür liegt im grundsätzlichen Fiktionscharakter einer erotischen Geschichte, so realitätsnah diese auch sein kann. Es gibt kaum eine erotische Geschichte, die den Einsatz von Gummis explizit beschreibt. Da liegt ein (in meinen Augen lässlicher) Eskapismus der Autoren vor, denn wer mag schon Kondome wirklich und wenigstens in der Phantasie darf man drauf verzichten.
Aber prinzipiell gebe ich dir recht: Wären erotische Stories viereckig und schachtelartig wie eine Zigarettenpackung, müssten sie unbedingt einen Warnhinweis tragen wie "Ungeschütztes Vögeln schadet Ihrer Gesundheit". :-)

Gesellschaftskritik finde ich beim besten Willen nicht in meinem Text. Die Gesellschaft hat längst selbst kritisiert in Form von Handeln. Die normative Kraft des Faktischen... Wenn du den Statistiken glaubst, ist die Häufigkeit des step aside weit aus dem einstelligen Prozentbereich der Stichprobe hinaus.

Oder meinst du implizite Moralkritik? Die finde ich nicht tadelnswert. Aber das würde den Rahmen dieser Diskussion sprengen.

In diesem Sinne schlage ich vor, die Diskussion zu beenden (bzw. bei Bedarf an anderem Ort fortzuführen).

Beste Grüße!

Chica

 

Hallo Chica!

Das ist jetzt zwar off-topic, ich möchte aber trotzdem kurz meine Gedanken zu Deiner Aussage loswerden. Evtl. kann man ja auch eine Diskussion unter Autoren daraus machen und das dann dort hin verschieben.

Es gibt kaum eine erotische Geschichte, die den Einsatz von Gummis explizit beschreibt.
Ich bin überzeugt, daß es das zumindest in der Schwulenliteratur gibt. Ich lese sie zwar nicht, aber ich weiß, daß sich in den Achtzigern einige Autoren aus jenen Reihen dazu verpflichtet haben, Gummis auch in ihren Geschichten zu verwenden, um die Leute dazu zu bringen, sie zu verwenden. Wer die Autoren genau sind, weiß ich leider nicht – vielleicht kann sim uns da weiterhelfen –, ich habe die Information damals von politisch aktiven Schwulen aus der »Rosa Lila Villa«, die tw. auch bei der Aids-Hilfe Wien beschäftigt waren, erhalten und fand die Idee eigentlich sehr gut.

Nun ist Dir ja vermutlich auch bekannt, daß sich Aids zur Zeit viel mehr im heterosexuellen Bereich ausbreitet, weil die Schwulen es schon gelernt haben.

Da liegt ein (in meinen Augen lässlicher) Eskapismus der Autoren vor, denn wer mag schon Kondome wirklich und wenigstens in der Phantasie darf man drauf verzichten.
Wäre es nicht gerade für jemanden wie Dich, wo Du das Handwerk wirklich beherrscht, ein Ansporn, das Kondom auf phantasievolle Weise einzubauen, sodaß es trotzdem erotisch bleibt? Den Leuten zu zeigen, wie es mit Phantasie sogar erotisch sein kann? Und das noch mit dem guten Gewissen, vielleicht etwas zu bewirken?

(Das wäre doch mal ein Challenge-Thema … :D)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Oder sollte das "dadaistische Gebrabbel" nur witzig klingen?

So isses! Ich habe das Attribut "dadaistisch" in diesem Kontext gebraucht als Ausdruck für Sinnfreiheit auf den ersten Blick. Und hoffe, Marius, ich habe in dir keinen Literaturwissenschaftler oder Kunsthistoriker vor mir, der mich aufgrund dessen genüsslich seziert. :-)

... aber entspringt nun mal ganz bestimmt der Unzufriedenheit oder dem Gefühl, dass etwas nicht ausreichend vorhanden ist.
Das kann ich nicht leugnen. Aber was ist die Konsequenz bzw. wie hätte die Prot reagieren müssen, um deine Zustimmung zu erreichen? Der Versuchung widerstehen? Ihre Festbeziehung beenden?
Nehmen wir mal so als Gedankenspiel den Fall an, die Prot wäre unzufrieden mit ihrem LAG, weil dieser der Kunstgattung Oper nicht zugetan ist. Durch Zufall lernt sie auf besagtem Fest einen Mann kennen, der ihre Opernliebe teilt, und sie verabreden spontan einen Theaterbesuch. Kaum jemand würde sich aufregen - oder? Das nur mal so als Gedankenanstoß, wir wollten die ethische Debatte ja beenden.

Danke, Susi, für deinen berechtigten Einwand. In der Schwulenliteratur kenne ich mich wirklich nicht aus, habe nur ein bisschen Slash gelesen und da kamen Gummis nie vor.
Die Idee, via Fiktion den Gebrauch von Kondomen zu fördern, finde ich grundsätzlich auch gut, aber sie kommt mir blauäugig vor. Das Wissen um die Verbreitungswege von HIV sollte - jedenfalls in Erste-Welt-Staaten wie unseren - inzwischen überall angekommen sein, und wenn es nicht durchgängig angewandt wird, dann hat das sicher andere Gründe als Informationsmangel. Da dürften dann auch spielerisch verpackte Appelle in Form von Literatur wenig fruchten.

Ganz herzlichen Dank für das Kompliment! Ja, es ist schon eine Herausforderung, die Verwendung eines Kondoms so zu beschreiben, dass der Leser nicht unwillig auftaucht aus einer hocherotischen Stimmungslage. Ich werde das aus dem Bauch heraus entscheiden.
Wobei Erotikautoren, die das Gummi-Handling nicht detailliert schildern bzw. überhaupt erwähnen, sich ja immer herausreden können, dass sie das Kondom ganz selbstverständlich vorausgesetzt und deshalb nicht erwähnt haben. Man muss schließlich auch nicht jedes geöffnete BH-Häkchen aufführen. ;-)

Herzliche Grüße an euch beide!

Chica

 

Hi Chica,

puh, ganz schön heiße Geschichte, hat mir sehr gut gefallen. Der Schluss ist sehr überraschend, was dem Ganzen noch eins draufsetzt. Dass die Prot. überhaupt keine Gewissensbisse zeigt, hat mich erstaunt, ist aber nachvollziehbar und nicht unbedingt kritikwürdig. Hängt meiner Meinung davon ab, wie ihre Beziehung zu ihrem Mann ist.
Ich finde die Geschichte auf keinen Fall zu lang. Sie ist sehr flüssig, spannend und bildhaft geschrieben. Und es steht nichts drin, was weggelassen werden müßte. Sie ist einfach vollständig.

LG Michael

 

Danke, Michael!
Tja, manche Frauen haben eben ausgesprochen friedfertige und wenig beißlustige Gewissen... :-)
Ich würde mich freuen, dich auch bei meiner nächsten Geschichte begrüßen zu dürfen.

Ganz herzlich...
Chica

 

Auf Deine nächste Geschichte, Chica, bin ich schon gespannt!

LG Michael

 

Bravo

Halli Chica!

Puh, da habe ich ja ganz schön Glück gehabt. Ich schaue mir nämlich meistens die Mitglieder an, die einen Kommentar zu meiner Geschichte schreiben - um so auch eine Vorstellung davon zu bekommen, wie fundiert die Kritik ist (soll nicht heissen, dass ein Kritiker auch unbedingt schreiben können muss, ein Fußballtrainer muss ja auch kein Tore schießen können - aber mehr Kompetenz traut man/frau ihm zu wenn es so ist). Jedenfalls bin ich jetzt noch ein bißchen stolzer als vorhin über Dein Lob, weil ich es von jemandem bekommen habe, der auf höchstem Niveau schreibt. Dabei finde ich erotische Geschichten meist überhaupt nicht erotisch - sie schneiden ein Thema an und verpatzen die Vorstellung die ich mir davon mache, meist durch die Ausführung. (Aber ich glaube das hast Du schon irgendwo oben in einer Antwort selbst geschrieben...)

Was ich sagen will: Danke für die erregende und perfekte Geschichte!

Ciao..Gues..

 

Ich freue mich, Gues, dass ich deine Tonlage getroffen habe.

sie schneiden ein Thema an und verpatzen die Vorstellung die ich mir davon mache, meist durch die Ausführung.

Tja... das ist immer die Frage, die Erotikautoren umtreibt: Wie detailliert schreibe ich, damit Bilder im Kopf meiner Leser entstehen und sie dennoch nicht verprellt werden, weil meine Vorstellungswelt so gar nicht ihre ist? Da gibt es ein paar Tricks, aber die bringe ich vielleicht mal in einer "Anleitung zum Schreiben von Vorlagen zur Libido-it-yourself". ;-)

Grüße!
Chica

 

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