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Passwort Knutfisch

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10.10.2006
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Passwort Knutfisch

Also, alles hört damit auf, dass ich im Regen liege, eine Zigarette rauche und versuche, Knut zu erschießen. Es ist nichts Persönliches, er ist ja ganz süß, aber es gibt so viel Wichtigeres, um das es sich zu kümmern lohnt, und, ich sag es nicht gerne, ich habe auch einen gewissen Hass auf Eisbären. Ich glaube, das fing damals mit der Cola Werbung an oder noch eher mit der McDonald’s Nummer, also vielleicht muss ich früher anfangen, also zu erzählen.
Ich war damals mit Vanessa nun nicht zusammen, aber doch nun ja, wir gingen von meiner Seite aus miteinander. Und als Beweis meiner Liebe, als Zeichen für die cremige DeBeukela-Plätzchenfüllungs-Weiche meines Charakters, kaufte ich ihr in einem McDonald’s einen Eisbären, so einen Cola-Eisbären, also praktisch einen Stoffknut, der eine kleine Flasche Cola hielt. Gut, dazu aß ich noch einen McRib oder ein Geflügeldings, das weiß ich nicht mehr genau.
Auf jeden Fall fahre ich dann gleich zu ihr – also nicht gleich, sondern ich mache eben ein paar Fahrten vorher, ich bin Taxifahrer, hab ich das schon erwähnt? – also, ich fahre zu ihr, klingel an der Tür, sehe aber gleichzeitig, dass die nur ein Stück weit angelehnt ist und ich öffne – schwerer Fehler – die Tür und gehe mit dem Cola-Eisbären unterm Arm ins Wohnzimmer. Und da ist Vanessa, meine kleine, süße, zierliche Vanessa, und dann ist da noch Roger Whittaker.
Ja, klar, werden Sie nun sagen. Roger Whittaker! Aha! Du erzählst uns doch hier was vom Bären … aber nein, ganz ehrlich, Roger Whittaker, der mit dem, ach nee, das war James Last. Auf jeden Fall sitzt Vanessa, meine kleine, süße, zierliche Vanessa, dort vor Roger Whittaker und bläst ihm einen.
So, jetzt ist es raus. Ich natürlich sofort … Urks. Also praktisch Gesichtszugentgleisung. Und sie mit vollem Mund: „Äh, ich kann alles erklären.“ Und Roger will auch was sagen, aber geht nicht, weil puterrot im Gesicht und Herzinfarkt.
Und ich so, total geistesgegenwärtig: „Ruf nen Krankenwagen.“ Und sie am Heulen. Und ich so: „Wie konntest du nur?“ Und sie am Haarezerzausen.
Na ja, ich hab dann nen Krankenwagen gerufen und natürlich sofort mit Vanessa Schluss gemacht. Aber den Bären hab ich ihr dagelassen.

Knut wird gerade abgeknuddelt. Von Sigmar Gabriel, das ist sein Patenonkel, hab ich mal gehört. Ich lege also an und ziele auf Knuts kleinen Knutster. Knut ist ja ein Männchen und er hat es wirklich verdient, dieser Knut, das muss man mal so sagen, Süße hin, Süße her, es muss ein Ruck durch Deutschland gehen. Wenn ich hier diesen Eisbären-Wichser abknalle, dann ist das wie ein Flügelschlag eines Schmetterlings, sozusagen.
Ach ja, und außerdem hasse ich Eisbären.

Als das mit Vanessa vorbei war, hatte ich was mit Andrea, obwohl ich könnte eigentlich auch die Geschichte erzählen, wie wir uns kennen gelernt haben, das ist vielleicht spannender. Also ich bin grad Taxi gefahren und dann am Bahnhof steigt eine Frau ein, setzt sich hinten hin und gleich am Losheulen „Wäääääh“ (also praktisch Sirene). „Wäääh, fahr’n Sie mich nach Rosenallee 42.“ – wobei ich die Straße jetzt nicht mehr genau weiß, und mir irgendwas ausgedacht hab. Ich also Gang eingelegt und losgefahren, so und jetzt muss man wissen, dass Taxifahrer für weinende Frauen so was sind wie Priester, also praktisch sofort Beichte. Alle Männer Schweine, schon wieder verlassen, große Liebe, dann mit Flittchen durchgebrannt, war grad eingezogen, kein Job, kein Garnix, jetzt wieder bei Eltern wohnen. Also praktisch Höchststrafe. Und ich sage, so aus einer Laune heraus: „Aha, kleine Brüstchen.“
Und sie: „Was? Wie können Sie das denn?“
Und ich so: „Eigentlich dürfte ich das nicht sagen, weil großes Indianermännergeheimnis, aber Schlüssel zum Erfolg bei Männern geht nicht über Bauch sondern über Dr. Misemowitz, Schönheitschirurg.“ Na ja, und da hab ich sie dann gleich abgesetzt. War mehr so ne Aktion, damit ich was in Kneipen zu erzählen hatte, weil es war natürlich immer hart die Sache mit Roger und Vanessa wieder aufzuwärmen und außerdem glaubt mir das keiner, quasi Taxifahrerlatein.
Aber ich wollte ja erzählen, warum ich Eisbären hasse. Also Jahre später sitze ich in einem Taxi und fahr bei nem Kollegen mit. Also praktisch Beifahrer und gleichzeitig Seelsorger, weil der Typ hält sich für Gandhi. Noch nicht lange, aber man hat schon hinter seinem Rücken über ihn geredet.
Und er so: „Ich bin nicht verrückt.“
Und ich so: „Du bist doch Gandhi.“
Und er so: „Reinkarnation.“
Und ich so: „Ja, aber Gandhi war doch verrückt. Total der Skin und überhaupt eßgestört.“
Und er so: „Ja, aber Friedensnobelpreis.“
Und ich so: „Ja, aber du kannst gar nicht Gandhi sein.“
Und er so: „Warum denn nicht?“
Und ich so: „Gandhi konnte kein Deutsch.“
Er hat dann nichts mehr gesagt und auf seiner Oberlippe rumgekaut, aber man muss sagen, Tour zu Ende gefahren, also wirklich vorbildlich, diese Inder. Er hält dann an und lässt eine Frau einsteigen und – wie sag ich das jetzt? – also einfach zwei Öltanks, also Hupen, also wirklich Pamela Anderson nix dagegen.
Klar, Sie denken sich ja jetzt sofort: „Ach, das ist ja die eine da, die von vorhin.“ Aber dazu muss ich sagen, für Sie ist das ja erst ein paar Zeilen her, für mich waren’s damals aber ein paar Jährchen. Ich sie also gar nicht erkannt und sie schaut immer in den Rückspiegel und schminkt sich ein bisschen dabei und ich denk so: „Mannomann, richtig Klunker an den Fingern, die Frau hat’s geschafft.“ Gandhi hält an, die Frau steigt aus, ich guck ihr noch so nach und sage „Mannomann, Gandhi, was hat die denn für Hupen?“ Und Gandhi sagt gar nix, dann auf einmal geht meine Tür auf und sie zieht mich raus und macht hier sofort einen auf Gina Wild, also praktisch Porno, mit Zungenkuss und allem und sagt dann: „Ich bin die Andrea. Du weißt schon Wääääh.“ Und ich: „Aha, ich erkenne einen Misemowitz, wenn ich ihn sehe.“ Und ab da praktisch Märchen. Weil wenn du heute so eine Frau hast, dann bist du gleich der Star überall. Praktisch Lebensqualität. Ich sag nur eins: Abitur-Treffen, praktisch Horrorfilm, weil allen Augen aus dem Kopf gefallen.
Und das Ganze ging auch ein paar Monate gut, bis vor zwei Wochen, und dann war Kirmes irgendwo und wir laufen an ner Schießbude vorbei. Und sie sieht da so ein Knut-Bärchen, also praktisch Stoff-Knut und ich gleich gemerkt und hier gesagt: „Komm, ich schieß dir den.“
Und sie: „Ach nein, ist doch Quatsch, bin doch schon groß.“ Aber ich ganz Gentleman: „Nee, du, ich schieß dir den jetzt.“
Und was soll ich sagen? Also ich schieße da und die Kugel trifft praktisch nicht Knut, sondern Plastikvase neben Knut und prallt ab und praktisch Querschläger und voll in das Silikonkissen aus Doktor Misemowitzs Geheimlager. Quasi Blattschuss.
Dann natürlich Krankenhaus und Besuch und ich komm ins Zimmer und seh schon: Aha, total asymmetrisch. Also ich seh’s schon, obwohl sie unter ner Decke liegt. Und sie wieder: Wäääääh. Und ich so: „Ach, das ist doch kein Problem, ich mag dich auch so.“
Aber sie schon am Schmollen und wir probieren’s zwar noch, aber irgendwie Wurm drin. Streit wegen gar nix und ruckzuck wieder Koffer gepackt, Eltern angerufen und Taxi bestellt, also nicht meins.
Ich steh dann noch draußen und seh sie in das Taxi steigen und, das glaubt mir jetzt ohnehin keiner, aber Gandhi fährt sie, also besser gesagt Ex-Ghandi. Und Andrea kriegt die Tür nicht zu und ich höre dann Gandhi einfach rufen: „Erst den Knopf ganz hoch ziehen und dann einfach fest zu schlagen.“ Und dann schlägt Andrea die Tür fest zu und verschwindet aus meinem Leben.
Und alles wegen dem Eisbären.

Also lieg ich jetzt hier in so einem Gehege und lege auf Knut an. Ich meine praktisch Selbstverteidigung oder Rache von mir aus, mexikanisch sozusagen. Ich will aber noch warten, bis Sigmar Gabiel aus der Schusslinie ist, obwohl der ist natürlich Popexperte und SPD also eigentlich idealer Kollateralschaden.
Und dann ist Sigmar Gabriel weg und ich hab genau die Knopfaugen von Knut im Visier und auf einmal zwinkert mir Knut so zu, also durch das Zielrohr hindurch, und das Fadenkreuz liegt genau auf dem Zwinkerauge und ich denk mir so: „Warum zwinkert der jetzt?“ Und dann zoome ich ein bisschen raus und ich sehe, wie Knut mit so einer supisüßen Patschpranke zu mir rüberwinkt und dabei blinzelt er immer noch. Und ich seh seinen rosigen Handballen wie bei so einer süßen Mieze-Katze. Und dann leckt er sich mit seiner Eisbärenzunge über seine Eisbärentatze und ist wirklich herzallerliebst. Und er zwinkert mir immer noch zu. Und da muss ich sagen, dass der Knut eigentlich ein ganz feiner Kerl ist.

 
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Also alles hört damit auf, dass ich im Regen liege, eine Zigarette rauche und versuche Knut zu erschießen. Es ist nichts persönliches, er ist ja ganz süß, aber es gibt so viel wichtigeres, um das es sich zu kümmern lohnt und, ich sag es nicht gerne, ich habe auch einen gewissen Hass auf Eisbären.
Quinn! Gleich am Anfang so viele Fehler? Ts, ts, ts!
AlsoKOMMA; versucheKOMMA; Persönliches; Wichtigeres
Und Roger will auch was sagen, aber geht nicht, weil puderrot im Gesicht und Herzinfarkt.
puterrot (glaub ich)
obwohl ich könnte eigentlich auch die Geschichte erzählen, wie wir uns kennengelernt haben
kennen gelernt
Und sie: „Was? Wie können sie das denn?“
Sie; und da scheint ein Wort zu fehlen
Aber dazu muss ich sagen, für Sie ist das ja erst ein paar Zeilen her, für mich waren’s damals aber ein paar Jährchen.
hehe
und sie zieht mich raus und macht hier sofort einen auf Gina Wilde, also praktisch Porno
Wild. Also ... hab ich ... gehört ...
Und das ganze ging auch ein paar Monate gut, bis vor zwei Wochen
Ganze
Aber sie schon am schmollen und wir probieren’s zwar noch, aber irgendwie Wurm drin.
Schmollen
Und alles wegen dem Eisbären.
gut, dein Prot darf das sagen

Hallo Quinn,

deine Geschichte liest sich amüsant und schwierig zugleich :)

Der Taxifahrer ist aber irgendwie nicht so gut umgesetzt, finde ich, er kommt mit Pseudowahrheiten und reagiert eigentlich auch nicht richtig gelassen auf die Situation mit Vanessa.

Na ja, war ganz ... nett :D Nee, war schon gut zu lesen ;)

Bruder Tserk

EDIT:
Der Titel ist übrigens toll.
Und: Habe ich den verlangten Satz nur übersehen oder steht er nicht drin? Ebenso wie die Sekretärin. Und das Pamela Anderson-look-a-like ... immerhin ist deine besser als Pamm, also kein look-a-like :p

 
Zuletzt bearbeitet:

Dank dir fürs Fehlerfinden. Das mit den substantivierten Verben und dem Kram lerne ich auch noch irgendwann.

Ach na ja, beim Taxifahrer musste ich die Vorgaben ein bisschen aufweichen, aber ich finde schon, dass er recht gelassen ist und sich recht gut durchschlägt.

Nett, also, aha. :)

Zu deinem Edit: der Satz ist drin (hab ihn aber später eingemogelt), Vanessa ist von Beruf natürlich Sekretärin und zu Miss Anderson möchte ich mich nicht äußern.
Als Titel bot sich übrigens auch "Ende Knut, alles Knut" an, aber das hätte ja die Pointe schon verraten.

 

Hallo Quinn!

Wow, das ging aber wirklich schnell! Und gar net so kurz. Es ist keine Schenkelklopfergeschichte, aber du hast einen sehr ironischen Humor, der auch ein bisschen Tiefgang und Melancholie hat. Gefällt mir wirklich gut!

Doch, ich find schon, dass der Taxler passt! Er is halt so ein Typ bei dir, der ganz cool reagiert, als er Roger und Vanessa erwischt, aber eigentlich alles in sich hineinfrisst und es dann an armen, kleinen Eisbären auslässt oder zumindest auslassen will. Denn er hat halt einen so weichen Kern und kann dem dann doch nix tun! :D Von Roger hätt ich gerne noch mehr erfahren, aber sonst gefallen mir deine Figuren schon.
Du persiflierst hier einen weit verbreiteten, männlichen Typ: Der, der eine Geschichte möglichst umständlich und weitschweifig und ausschmückend erzählt! ;) Aber auch sehr viel Herz hat! ;) Da passt auch dieser Stil gut dazu, der die Verben auslässt.

Und ab da praktisch Märchen. Weil wenn du heute so eine Frau hast, dann bist du gleich der Star überall. Praktisch Lebensqualität. Ich sag nur eins: Abitur-Treffen, praktisch Horrorfilm, weil allen Augen aus dem Kopf gefallen.
:D

Fehler:

Na ja, ich hab dann nen Krankenwangen gerufen
Krankenwagen
so einen Cola Eisbären
immer mit Bindestrich: Cola-Eisbären


Gruß aus Wien
Andrea ;)

PS: Ich hab jetzt für meine Antwort länger gebraucht als du für deine Geschichte fürchte ich, aber diese Jo quatscht mich immer voll! WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ

 

Dank dir Andrea. Der Text ist natürlich hochberechnend, alleine der letzte Absatz mit dem Babyknut wird mir die Stimmen von Jo und dir sichern (Oh, ist der süß) und mit den Hupen von Andrea bediene ich meine Vampir-Kamel-Klientel.

Nee, jetzt ernsthaft, freut mich, dass er dir Spaß gemacht, aber ich rechne noch fest mit Verrissen.

 

Zerbrösel-Pistole schrieb:
Hier fallen mir zwei Sachen auf. Erstens: Du hast hier einen sehr gelungenen Einleitungssatz. Zweitens: Du bist immer noch auf der Pop-Welle. *g*
Klar fällt dir das auf, du bist wahrscheinlich der einzige hier auf der Seite, der auch "Faserland" gelesen hat. Ich muss wirklich gestehen, ich bin besessen vom Anfang Faserlands. Ganz verrückt, jedesmal wenn ich eine Geschichte anfange, habe ich diesen "Also, alles fängt damit an"-Anfang im Kopf. Normalerweise kämpfe ich ihn nieder, aber diesmal passte er ganz gut.
Mir schwirrte stilistisch auch noch relativ viel von Wolf Haas im Kopf rum, es ist also auch wieder eine Art Stil-Übung.

Freut mich wirklich, dass dir der Text gefallen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Warum zwinkert der jetzt?“ Und dann zoome ich ein bisschen raus und ich sehe wie Knut mit so einer supisüßen Patschpranke zu mir rüberwinkt und dabei blinzelt er immer noch. Und ich seh seinen rosigen Handballen, wie bei so einer süßen Mieze-Katze. Und dann leckt er sich mit seiner Eisbärenzunge über seine Eisbärentatze und ist wirklich herzallerliebst. Und er zwinkert mir immer noch zu. Und da muss ich sagen, dass der Knut eigentlich ein ganz feiner Kerl ist.
Schieß doch! Schieß! Mann, schieß doch, sonst ist er gleich aus der Schusslinie! Schiieeeß! Tsss ... weg isser! Und dafür willst du meine Stimme?
Okay, geht klar, Alder!
Als das mit Vanessa vorbei war, hatte ich was mit Andrea, obwohl ich könnte eigentlich auch die Geschichte erzählen, wie wir uns kennen gelernt haben, das ist vielleicht spannender. Also ich bin grad Taxi gefahren und dann am Bahnhof steigt eine Frau ein, setzt sich hinten hin und gleich am Losheulen „Wäääääh“ (also praktisch Sirene).
Ja, die beste Stelle. Ich kenn so ne Andrea, die macht wirklich solche Geräuche.
Zwischenfrage: Ich hab jetzt Andreas Vorgaben nicht so beachtet. :D Aber wollte sie nicht ein Pam-Klon? Nicht ein umgeschnippeltes Teil, sie wollte ein Klohon. Egal, war lustig! Das ist die Hauptsache bei diesen KurzUndGut-Dingern.

Cu
J:baddevil:

EDIT:
Ich muss hier was klar stellen:
Andrea hat mich belästigt, während ich DEINE GEschichte gelesen habe, hat SIE mich belästigt. So ... Ende der Aussage, alle wieder an die Arbeit.

 

Hallo Quinn,

also ich finde, du hast ein paar richtig gut durchgeknallte Ideen eingebaut, die der strangen Vorlage wirklich gerecht werden. Trotzdem zündet der Text bei mir nicht. Zumindest nicht in Buahaha-Richtung. Abgedreht ja, aber lustig irgendwie nein.

Naja, vielleicht bin ich einfach gerad nicht in der richtigen Verfassung. Tserks Geshcichte habe ich erst gar nicht geschnallt.

grüßlichst
weltenläufer

 

hey. ein wenig wolf-haas-stil, nicht? prinzipiell find ich den sehr geil, aber... keine ahnung, wirkt stellenweise eher erzwungen, so wie mit der blondine und ihren hupen. trotzdem kompliment, schön für zwischendurch!!

 

Hey Antti1,

Wolf Haas nimmt sich ja auch ein paar Monätchen mehr Zeit für seine Geschichten. :) Nein, ich kann deine Kritik nachvollziehen, das ist wirklich relativ schwierig in dieser Art organisch zu schreiben und bestimmt nicht immer gelungen.

Danke für deinen Kommentar

Hey Weltenläufer,

ja, "bruhahaha" ist er glaube ich auch eher nicht, ich arbeite da noch dran, mir schwebt eher ein konstantes Schmunzeln vor, also das möchte ich gerne erreichen (okay, mit ein paar kräftigen Lachern ab und an, das wär schon toll).

Danke für deinen Kommentar

Hey RoyBlack,
du magst also keinen supisüßen Eisbärchen, nicht mal wenn sie tatzen und patzen und rundum knuffelig-suffelig-putzig sind? Und du findest nicht mal Sigmar Gabriel putzig?
Ich glaub dir einfach nicht, du stehst auf Knut!

Danke für deinen Kommentar
Quinn

 

Hallo Quinn!

Der Prot (also der Taxifahrer) ist dir recht gut gelungen. Bei den anderen wirkt es ein wenig, als wären sie ein bisschen gezwungenermaßen in die Geschichte geprügelt worden. ;)

Und wenn man Sigmar und Knut im Visier hat ... Da krümmt sich doch der Abzugsfinger von ganz allein. Bei einem der beiden. Oder beiden. ;)

Konstruktives habe ich mal wieder nicht hinzuzusetzen.

Beste Grüße

Nothlia

 

Tach Quinn!

Also, ick werd ditt nich varreissen, weil, ditt hat mir richtich jut jefallen, wa. Ick wusste jarnich, datt ditt sone Kattejorie übahaupt jiebt hier, schau ma an. Is ja mal nett für so zwischendurch sarick ma.
Warum ick so rede? Na, weil ick beim Lesen Deiner Jeschichte imma mehr in so'n Berliner Singsang abjerutsch bin, weeste? Und aus dem bin ick denn auch jar nich mehr rausjekomm, von daher, und ditt wollt ick Dir noch saren, war ditt ne janz jelungene Vorstellung, watte da abjeliefert hast, wa. Also, so rein vom Ton her war ditt spitze, die Fijur da, der Kerl mit seen Taxi und so, sehr - wie saren'se ditt? - Autentisch, quasi. Fand ick jüt. Jelacht ha'ck ooch an viele Stellen, und wenn Knut drinne is, kwasi schon jewonn, wa. Is jan putzijet Kerlchen. Allemahl bessa als so olle Kameele, wennde weest was ick meene.

Also: Haabe jelacht, wa.

Bis denne,
Fisch

 

Hey nothlia,

auch wenn ich mir Sympathien verscherze, ich bin eindeutig ein Sigmar-Gabriel-Fan, ich mag den Mann. Und Anschuldigungen, ich würde die Hand gegen Gandhi erheben, grenzen ja schon fast an Rufmord. :)

Danke für deinen Kommentar

Hey Fisch,

ich, ehm, ich bedanke mich für deinen Kommentar und es hat dir offensichtlich gut gefallen, soweit ich das entziffern konnte.

Vielen Dank auch dir
Quinn

 

Hi Quinn,

kann eigentlich nur wiederholen was bereits andere vor mir gesagt haben. Der Reiz der Geschichte liegt in dem „typischen“ Erzählstil des Prot. und im konsequenten Beibehalten. Dass in Kombination mit einigen abstrusen Ideen macht es für mich zu einer Geschichte, die ich gern gelesen habe. Es muss sich nicht immer ein Lachanfall an den nächsten reihen, ein paar Schmunzler sind auch schon Humor.
Die Vorgaben sehe ich alle erfüllt.

gruss vom querkopp

 

Hallo querkopp,
freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat. Schmunzeln reicht mir schon völlig, Lachen ist ohnehin so anstrengend. :)

Gruß
Quinn

 

Hallo Quinn,

wenn ich nicht andere Geschichten von Dir kennen würde, täte ich sagen ("täte", um das zweite "würde" nach "würde" zu vermeiden), der tickt nicht ganz richtig. :D
Insofern sehr überzeugende und durchgehaltene Stilvariation.

Der Schluss gefällt mir natürlich (im Internet kursieren zur Zeit Anti-Knut-Aussagen, Tötet-Knut-Videos und Knut-Nervt-Sachen), da der Eisbär an seiner Vermarktung ziemlich unschuldig ist. Nur meine ich, hätte der Schluss ohne großen Aufwand ein wenig pointierter gestaltet werden können.

Beste Grüße, nic

 

Hallo Quinn,

Jupp, finde ich auch sehr gelungen. Nur das Ende *grr* Gerade weil der Bär da so knuddelig herumtüdelt hätte man abdrücken müssen ;)
Die Effekthascherei, wie von anderen schon beschrieben, ist dir gut gelungen. Normalerweise schau ich in eine Humor-Geschichte nur kurz rein, verziehe mein Gesicht und suche panikartig den "Zurück"-Knopf des Browsers. Nicht aber hier. Das Einzige, was mich irritiert hat, ist der Taxifahrer. Wäre der Beruf im Text nicht erwähnt worden, hätte ich gedacht, es geht um eine quasselstrippige lesbische Abiturientin. Aber egal. Hat mir gefallen.

Gruß,
HienTau

 

Hey nictita,
hab bei deinem Kommentar wahrscheinlich mehr geschmunzelt als du bei der Geschichte. ;) Ja, klar, der Text lebt von dem quasseligen Stil. Freut mich, dass er dir gefallen hat.

Danke für deinen Kommentar

Hey HienTau,
was wollt ihr alle den Bären erschießen? Das ist ja grausam.

Wäre der Beruf im Text nicht erwähnt worden, hätte ich gedacht, es geht um eine quasselstrippige lesbische Abiturientin.
:dozey:

Freut mich, dass es dir gefallen hat und Danke für deinen Kommentar
Quinn

 

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