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Pech Gehabt

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17.12.2007
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Pech Gehabt

Nichts bewegte sich, ausser dem kleinen Metall, womit der 15-jährige Junge nervös im Schlüsselloch stocherte. Nach einigen Minuten, die ihm wie Stunden vorkamen, öffnete sich die Tür und er trat ein. Im Flur herrschte völlige Stille. Die Sonne schien durchs Fenster und beleuchtete den ganzen Eingangsbereich. Er wartete eine Zeit lang, und als der Junge kein Geräusch vernahm, schlich er ins Wohnzimmer, wo er abermals stehenblieb. Wo mochte sich wohl der Schmuck befinden? Er begab sich auf die Suche, doch immer wieder hielt er inne und lauschte. Als er schon fast aufgegeben hatte, fand er, wonach er suchte. Da lag, glitzernd im Licht der Nachmittagssonne, in allen Farben des Regenbogens funkelnd, in einer Schatulle der Diamant.
Schnell steckte er ihn ein und trat ins Arbeitszimmer. Der PC, den er dort vorfand, schien sehr neu zu sein, auf jeden Fall fand sich kein Kratzer auf seiner Oberfläche. „Der is voll geil für meinen neuen Ego-Shooter,“ gewiss lag sein Preis bei über 2500€. Dieses Angebot wollte er sich nicht entgehen lassen (wo sollte er denn je wieder so billig einen wahrscheinlich mit gutem Prozessor etc. ausgestatteten PC herbekommen?) und mit einem Ruck riss er die Kabel aus der Steckdose. Im einen Arm den Bildschirm und die Tasche mit dem Diamanten haltend und im anderen den Rechner, ging er zügig den Flur entlang und durch die Tür ins Freie. Vorsichtig schloss er die Tür, damit niemand zu früh auf die Idee kommen konnte, es stimme etwas nicht. Sein Auto hatte er extra genau vor dem Hauseingang geparkt, um den Nachbarn, die nichts Besseres zu tun hatten, als die Leute auf Schritt und Tritt zu beobachten, den Spass zu verwehren, ihn, ein fremdes Haus verlassend, auf frischer Tat zu ertappen. Langsam kam ihm seine Tat töricht vor und er hatte Zweifel, dass er ohne Probleme fliehen konnte. Die aufkeimende Panik schnürte ihm die Kehle zu und nahm ihm den Atem. Immerhin würde die Polizei den Täter nicht in Mulhouse erwarten, da es doch abwegig war zu glauben, ein Mensch würde von dort bis in die Schweiz nach Herrliberg fahren, nur um einen Bonzen zu berauben. Wenn er es überhaupt bis dort schaffte…
Langsam musste er sich auf den Weg machen, um nicht noch an Ort und Stelle des Diebstahls überrascht und gefasst zu werden. Der Junge zog sich seine Hose hoch, die ihm in die Kniekehlen gerutscht war, und stieg in das Auto, das er von seinen Eltern „geliehen“ hatte. Der Motor heulte auf, als er den Schlüssel drehte. Langsam fuhr er los in Richtung Süden. Das war zwar ein Umweg, doch er diente zur Täuschung, würde er jemandem auffallen. Das Licht empfand er als „scheisse“ und viel zu grell und es fiel ihm schwer, sich weiterhin auf die Strasse zu konzentrieren und nicht einfach die Augen zu schliessen. Nachdem er einige Strassen weit gefahren war und einigen Fussgängern den Vortritt verwehrt hatte, entdeckte er zu seinem Entsetzen eine Streife. Voller Panik drückte er das Gaspedal durch und der Motor dröhnte, als die Beschleunigung ihn in den Sitz drückte. Das hatte er befürchtet. Er war fällig.


15-Jähriger verhaftet
Männedorf - Eine Patrouille der Gemeindepolizei
Männedorf hat gestern Nachmittag nach einer
Autoverfolgungsjagd einen Einbrecher verhaftet.
Beim Dieb handelt es sich um einen 15-Jährigen
aus dem französischen Mulhouse. In seinem
Wagen, für den er keinen Ausweis hatte, wurden
Einbruchswerkzeuge gefunden.

 

Hallo, erst einmal.
Ehrlich gesagt kann ich mit deiner Debütgeschichte überhaupt nichts anfangen. Ein Typ steigt in das Haus eines "Bonzen" ein und wird von der Polizei hopps genommen. Nun ist Einbruch ein Krimielement, aber alleine dadurch wird nicht automatisch Spannung erzeugt. Das Ganze wirkt wie der Ausschnitt einer Geschichte.
Der Stil reißt das langweilige Szenario auch nicht gerade heraus.
Kurzum: Dürftig, null Spannung, ein völlig banales Handlungselement.
Ein paar Anmerkungen noch:

Als er schon fast aufgegeben hatte, fand er, wonach er suchte. Da lag, glitzernd im Licht der Nachmittagssonne, in allen Farben des Regenbogens funkelnd, in einer Schatulle der Diamant.

Raffiniertes Versteck - wer hätte denn erwartet, dass in einer Schatulle etwas Wertvolles liegt?

„Der is voll geil für meinen neuen Ego-Shooter,“

Die einzige Charakterisierung des ganzen Textes: Der Bösewicht spielt ... tata! ... Ego-Shooter! Klar, was denn sonst?

gewiss lag sein Preis bei über 2500€.

Gut, ich bin kein Experte, aber wie erkennt man nur anhand des Gehäuses, wie wertvoll ein PC ist?

Sein Auto hatte er extra genau vor dem Hauseingang geparkt

Davon abgesehen, dass das auch überhaupt nicht auffällt: Bei welchem Haus (ausgenommen Miethäuser) kann man denn direkt vor der Tür parken? Meist ist da ein eingezäunter Vorgarten.

Immerhin würde die Polizei den Täter nicht in Mulhouse erwarten, da es doch abwegig war zu glauben, ein Mensch würde von dort bis in die Schweiz nach Herrliberg fahren, nur um einen Bonzen zu berauben

Falls diese Orte nicht gerade fünftausend Kilometer voneinander entfernt liegen, verstehe ich die Logik nicht.

Langsam fuhr er los in Richtung Süden. Das war zwar ein Umweg, doch er diente zur Täuschung, würde er jemandem auffallen

Kapiere ich ebenfalls nicht. Wieso sollte er auffallen / nicht auffallen? Wegen dem franz. Kennzeichen?

Nachdem er einige Strassen weit gefahren war und einigen Fussgängern den Vortritt verwehrt hatte, entdeckte er zu seinem Entsetzen eine Streife. Voller Panik drückte er das Gaspedal durch und der Motor dröhnte, als die Beschleunigung ihn in den Sitz drückte. Das hatte er befürchtet. Er war fällig.

Selbst für einen 15jährigen verhält der Typ sich extrem dämlich. Wieso macht er die Polizei extra auf sich aufmerksam?
Ach so, klar: Damit es zu seiner Verhaftung und der dramatischen Zeitungsmeldung kommt.

In seinem Wagen, für den er keinen Ausweis hatte

Falls du mit "Ausweis" den Führerschein meinst: Darf man in der Schweiz bereits mit 15 Auto fahren?

 

Hallo!

Debütgeschichte? Nein, Rainer, auch wenn es so aussieht, es ist nicht so. Hier hat sich nur einer unter mindestens sechs verschiedenen Namen angemeldet und postet immer denselben Schrott (Das hier ist mindestens Text 12!)

 

Hallo Rainer
Du hast schon recht, der Text besitzt einige ungereimtheiten, aber ich muss dazufügen, dass wir im Deutsch den Auftrag hatten, für diesen Zeitungsartikel, der am Schluss des Textes steht, eine Kurzgeschichte zu erfinden. Somit wäre auch klar, wiso ein 15-jähriger keinen Ausweis besitzen kann (ist bisschen beschäuert formuliert im text...)

 

Oh, okay, sorry, nicht ein und dieselbe Person. Ihr seid also alle von eurem Lehrer "gezwungen" worden.

Ernsthaft an Kommentaren und Textarbeit interessiert? Dann schreibe ich eine Kritik.

 

ja gerne
Wir sind zwar längst durch damit. Aber da ich gerne schreibe bin ich an einer Kritik interessiert!
Mfg
murtagh

 

Hallo murtagh
Willkommen muss ich ja wohl nicht sagen, da du bereits seit einem Jahr registriert bist.:hmm:
Dein Text enthält viele unlogische Stellen, wie Rainer ja bereits angemerkt hat und strotzt vor (Stil-)Fehlern.


murtagh schrieb:
Du hast schon recht, der Text besitzt einige ungereimtheiten, aber ich muss dazufügen, dass wir im Deutsch den Auftrag hatten, für diesen Zeitungsartikel, der am Schluss des Textes steht, eine Kurzgeschichte zu erfinden. Somit wäre auch klar, wiso ein 15-jähriger keinen Ausweis besitzen kann (ist bisschen beschäuert formuliert im text...)
Was soll denn das nun? Du erkennst, dass dein Text Ungereimtheiten enthält, zum Teil bescheuerte Formulierungen enthält und trotzdem stellst du ihn hier rein?

Ach, und das mit dem Fahrausweis (CH:Führerausweis) bei uns in der Schweiz, hättest einfach die Originalmeldung :google:darunterposten müssen, die sich ja auch schon fast wie ein Krimi liest:

Uetikon am See: Mutmasslicher Einbrecher festgenommen
Eine Patrouille der Gemeindepolizei Männedorf hat am Mittwochmittag (24.10.2007) in Uetikon am See nach einer Verfolgungsfahrt einen mutmasslichen Einbrecher dingfest gemacht.

Eine Passantin aus Hinwil hatte um 10.00 Uhr der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich ein Auto mit jurassischen Kontrollschildern gemeldet, welches ihr verdächtig vorkam. Der beschriebene Wagen war jedoch nicht auffindbar. Rund eine Stunde später ging aus Uetikon am See eine gleichlautende Meldung ein. Eine Patrouille der Gemeindepolizei Männedorf sichtete kurz darauf das signalisierte Auto und wollte den Fahrer kontrollieren. Dieser ergriff sofort die Flucht, fuhr in halsbrecherischer Art durch Wohnquartiere und prallte schliesslich in die Fassade des Restaurant Freischütz. Der Fahrer konnte beim Verlassen des total beschädigten Wagens gestellt und der Kantonspolizei Zürich übergeben werden. Das Durchsuchen des Autos förderte Einbruchswerkzeuge zu Tage und die montierten jurassischen Kontrollschilder waren als gestohlen gemeldet. Der 15-jährige Bursche aus Mulhouse / F konnte natürlich keinen Führerausweis vorweisen und von deliktischen Handlungen will er nichts wissen. Gegen ihn wird nun weiter ermittelt.

(Quelle:KAPO ZH)

Wenn du diesen Bericht einfach in Prosa umgesetzt und ein paar zusätzliche Begebenheiten eingebaut hättest, wäre da sicher eine gute Story daraus geworden.

Gruss.dot

 

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