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Peinliche Putzaktion die… fünfte?!

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31.12.2004
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Peinliche Putzaktion die… fünfte?!

Ich putze für mein Leben gerne. Putzen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich putze ständig, fast täglich, denn ich brauche dafür so lange wie kein anderer. Wenn ich mein Zimmer aufräume, dann tue ich das in der Regel mehrer Tage oder Wochen lang. Ich komme halt einfach nie dazu. Ich fange zwar immer an, nehme mir vor bis zum Abend wenigstens die saubere Kleidung wieder in den Schrank zu legen oder den Schreibtisch aufzuräumen, doch meistens habe ich dann gerade in dem Moment doch Wichtigeres zu tun.
An manchen Tagen, beispielsweise am Wochenende lege ich dafür richtig los. Ich putze das ganze Haus, Bad, Küche, Flur, Treppen, alles was dazu gehört, doch mein eigenes Zimmer sieht am Abend immer noch so aus wie am Morgen. Das reinste Chaos. Ich habe mir allerdings aus lauter guten Vorsätzen angewöhnt, das Putzwasser vom Bad erstmal in mein Zimmer zu bringen, um es vielleicht dort doch noch mal zum Einsatz zu bringen, bevor es völlig kalt ist.
So auch an einem Tag in den Ferien. Ich hatte mir vorgenommen
– man betone vorgenommen! – mein Zimmer zu putzen und nur das! Ich sitze nebenbei an meinem Computer und unterhalte mich mit einem Bekannten im Internet. Er ist Bänker und sitzt an diesem Morgen brav vor seinem Schreibtisch und abgesehen davon, dass er sich mit mir unterhält ist er auch am Arbeiten. Ich erzähle ihm von meinem Putzvorhaben und so kommt unsere Diskussion schließlich auf die hausfraulichen Fähigkeiten eines Mannes. Er meinte er wäre ein ganz hervorragender Hausmann. Ich rate ihm allerdings doch lieber in seinem Büro zu bleiben und die Probleme seiner Kunden zu lösen, statt im Haushalt aktiv zu werden. Es wäre schließlich nicht unmöglich, dass er beim Fensterputzen von der Leiter fiele oder beim Wischen eine Überschwemmung fabriziere… hätte ich mal besser den Mund gehalten.
Ich sitze also da putze, rede und mache mal wieder alles auf einmal und dann stehe ich auf und laufe los, weil das Telefon schon wieder klingelt und… voll vor den Putzeimer, der blöderweise mitten im Weg steht. Ich bin über den Eimer gesprungen, mit den Zehen irgendwie an der Kante hängen geblieben und während ich mit einem Fuß lande, merke ich nur, dass es irgendwie nass wird um meine Füße. Ich habe mir die Zehen an dem Eimer heftig aufgeschrabbt und auf Grund der Schmerzen bin ich auf einem Bein weitergehüpft, vor den Türrahmen. Ich schreie laut, doch laufe dann direkt weiter. Auf der Treppe rutsche ich aus, klar mit nassen Füßen, hätte ich mir ja denken können. Jedenfalls falle ich und wohl mit dem Rücken auf eine Stufe. Das tut höllisch weh! Gibt wohl nen netten blauen Fleck... Das ganze passiert um die Mittagszeit und mein Papa, der schon beim Mittagessen sitzt, hat den Rumps gehört, den ich auf der Treppe verursacht habe. Er guckt aus der Tür und meint nur „Susanne???“ Ich sag so: „Ja wer sonst?!“ *haha*
Die Tür geht wieder zu. Meine Eltern bleiben ganz ruhig, wie immer, dass kennen sie schon von mir, aber bis fast vor die Küchentür bin ich noch nie geflogen!
Ich komme in der Küche an und erzähle alles. Meine Mama bekommt die Panik und läuft die Treppe hoch. Ich hinterher, mittlerweile wieder mit trockenen Füßen. Auf dem Teppichboden steht eine schöne große Pfütze mit heißem Wasser. Ich habe vor meinem Abgang den Aufnehmer, der auch aus dem Eimer gefallen war, geistesgegenwärtig auf dem Boden ausgewrungen, statt wenigstens den wieder in den Eimer zu legen. Jedenfalls haben wir die Pfütze trocken gelegt.
Das ganze ist zum Glück im Sommer passiert und deswegen nur halb so schlimm. Das ist schnell wieder trocken, aber mein Bekannter, der Bänker weiß von dieser Aktion bis heute nichts. Und ich sag noch: „Bleib wo du bist, sonst passiert noch was…“
Mir passieren solche Sachen öfter. Das ich mir einen Schrubber vor den Kopf haue oder die Putzlappen beim Fensterputzen aus dem Fenster fallen, das ist nichts Ungewöhnliches. Man sagt doch immer, die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Das kann ich nur bestätigen, aber solange ich mir keinen größeren Schaden zufüge, werde ich mich nicht unterkriegen lassen. Schließlich ist hinterher doch alles irgendwie sauber. Man muss halt nur aufpassen, dass mich sich nicht in meiner direkten Umgebung befindet, wenn ich mit Schrubber und Staubwedel durch das Haus wirbele, denn dann ist die Gefahr, dass man das man eine Verletzung zugefügt bekommt relativ gebannt.

 

Hallo Sanshine,

Ich hab leider noch keine Ahnung wie dieses Zitieren funktioniert, deswegen ist dein Text immer in eckigen Klammern...

erstmal die kleinen Verbesserungsvorschläge:

[Er ist Bänker (...).]

Banker ohne ä.


[Es wäre schließlich nicht unmöglich, dass er beim Fensterputzen von der Leiter fiele oder beim Wischen eine Überschwemmung fabriziere… hätte ich mal besser den Mund gehalten.]

Komischer Wendepunkt- der Protagonist, der um seine Tolpatschigkeit weiß, drückt sich aus, als ob er sich dessen in dem Moment nicht bewusst ist.

[(...)und während ich mit einem Fuß lande, merke ich nur, dass es irgendwie nass wird um meine Füße. Ich habe mir die Zehen an dem Eimer heftig aufgeschrabbt und auf Grund der Schmerzen bin ich auf einem Bein weitergehüpft (...) ]

Warum fällt der Person zuerst die Nässe und dann erst der Schmerz auf, wegen welchem sie sogar herumhüpft?


[Das ganze passiert um die Mittagszeit und mein Papa, der schon beim Mittagessen sitzt, hat den Rumps gehört, den ich auf der Treppe verursacht habe. Er guckt aus der Tür und meint nur „Susanne???“ Ich sag so: „Ja wer sonst?!“ *haha*]

Dem Vater ist es egal, dass seine Tochter grade mit dem Rücken die Treppe runtergeknallt ist? Und außerdem: "Ich sag so" ist viel zu umgangs-/jugendsprachlich.


[Meine Mama bekommt die Panik und läuft die Treppe hoch.]

Nur wegen ein bisschen Wassers? Das passt nicht zusammen, dass die Eltern zunächst nach diesem "spektakulären" Sturz ruhig bleiben und die Mutter sich dann wegen des Wassers aufregt.

[Ich habe vor meinem Abgang den Aufnehmer, der auch aus dem Eimer gefallen war, geistesgegenwärtig auf dem Boden ausgewrungen (...)]

nicht wirklich lustig, zumal das schon wieder nicht zum vorigen Satz passt.

[Und ich sag noch: ]

Die Erzählerin wechselt von der Schriftsprache in die Umgangssprache.


[Man muss halt nur aufpassen]

Keiner tut etwas HALT. (siehe oben- Umgangssprache)

Ansonsten muss ich leider sagen, dass mich deine Schilderungen eher an eine Sequenz aus einem Comicfilm erinnert haben, in dem die tollpatschige Figur um die Lacher der Zuschauer buhlt. Eine wirkliche Geschichte konnte ich nicht nachvollziehen und dein eigentliches Anliegen war für mich nur, ein paar Lacher zu kassieren. Tut mir leid.

POLDI

 

Hello Sanshine,

diese kleine, schnelle Geschichte bedarf doch wenigstens sprachlich einer gehörigen Überarbeitung und inhaltlich einer Straffung - sie liest sich wie eine erste Rohfassung. Solche Sätze 'Jedenfalls falle ich und wohl mit dem Rücken auf eine Stufe' müssten noch begradigt werden.

'Ich putze für mein Leben gerne. Putzen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich putze ständig, fast täglich, denn ich brauche dafür so lange wie kein anderer. Wenn ich mein Zimmer aufräume, dann tue ich das in der Regel mehrer Tage oder Wochen lang. Ich komme halt einfach nie dazu. Ich fange zwar immer an, nehme mir vor bis zum Abend wenigstens die saubere Kleidung wieder in den Schrank zu legen oder den Schreibtisch aufzuräumen, doch meistens habe ich dann...'

Gar so viel 'ich', auch im weiteren Text, muss nun wirklich nicht sein ;-)

Viele Grüsse vom gox

 

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