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Praesidio
„Elli? Hey, bist du noch da? Steven? Kann mich jemand hören?“ Keine Antwort. Mark überprüfte die Kommunikationsgeräte sowie die Vitalanzeigen der Crew, konnte jedoch nichts Ungewöhnliches entdecken.
Ja, Elli konnte ihren Kollegen ausgezeichnet hören, klar und deutlich. Gleichzeitig schien seine Stimme Lichtjahre entfernt und drang kaum wahrnehmbar an sie heran.
„[CRACK]Elli? Bitte antworte, verdammt nochmal!“
Sie konnte es nicht, war wie gelähmt. Die Informationen, die ihr Verstand soeben verarbeiten musste, vereinnahmten sie so sehr, dass Elli nicht im Stande war, auf Fragen zu reagieren. Auf Erkenntnis folgte unvermittelt Schock.
Alles was Elli – die Menschheit - wusste, wurde in diesem Moment auf den Kopf gestellt. Das war zu viel. Schwindel und Übelkeit übermannte ihren Körper. Sie streckte intuitiv ihre Hand aus und hielt sich an Steven fest, der direkt neben ihr stand.
Eine kleine Ewigkeit standen sie einfach so da, nur begleitet von der gedämpften und verzweifelt herangetragenen Stimme ihres Kollegen. Elli war die erste, die sich aus dieser Schockstarre lösen konnte. „Das… ist unmöglich.“
„[CRACK]Was? Hallo? Elli, bist du da? Kannst du mich hören?“, erkundigte sich Mark.
„Wie kann das sein?“, brachte sie hervor, ohne seinen Fragen Beachtung zu schenken. Es dauerte einige weitere Momente, bis sie wieder so weit klar denken konnte, um zu verstehen, dass auf Fragen normalerweise Antworten und nicht weitere Fragen folgten. „Ja Mark, ich kann dich hören.“
„Oh Gott sei Dank! Verdammt, was ist da bei euch los?“
Wieder brauchte Elli etwas länger, um zu antworten. Wie weit sie in diesem Augenblick von 'normal' entfernt waren, würde ihr Kollege schon bald erfahren. „Es… es ist… schwer in Worte zu fassen. Du solltest dir das selbst ansehen“, erwiderte sie schließlich.
Die Anzüge von Delta 2 waren mit hochauflösenden Kamerasonden ausgestattet, die aber nur bei Bedarf eingeschaltet wurden. Die Erkundung eines neuen Planeten war eine teure und ressourcenaufwendige Angelegenheit, dementsprechend wurde nur die nötigste Technik für Routinevorgänge eingesetzt. Das Team um Elli war im Moment für die Messung der Bodenerosion und einer Absteckung ausgewählter Testbereiche verantwortlich; eine Arbeit, die keine ständige visuelle Übertragung nötig machte.
Ihr derzeitiger Aufenthaltsort war ein Bereich, der vorab von den Bordcomputern der Transportschiffe auf ihre geografische und atmosphärische Beschaffenheit gescannt worden war. Diese Vorgehensweise minimierte das Risiko für Bodenteams und hielt unliebsame Überraschungen fern. Dieses Mal war jedoch alles anders.
„[CRACK]Scheiße, dann geh endlich live, ihr macht mich noch wahnsinnig!“, platzte es aus Mark heraus. „Verdammt Elli, antwortet in Zukunft gefälligst sofort, wenn ihr mich hören könnt. Ich war schon drauf und dran…“ Er verstummte, als Elli die Videoübertragung herstellte. Seine Reaktion war keine Überraschung, vor ein paar Augenblicken hatte Elli dieselbe mentale Achterbahnfahrt erlebt – und auch ihr Abteil war noch nicht wieder gänzlich zum Stehen gekommen.
Bei dem von den Messgeräten ausgewählten Bereich für die Arbeiten ihre Teams, handelte es sich um ein weitläufiges Tal, das von riesigen Felsen und breiten Schluchten umgeben war. Der trockene Boden war durch seine ebenmäßige Beschaffenheit ideal, um als zukünftige Basis zu dienen. Kein Mitglied von Delta 2 konnte sich daran erinnern, in den Aufzeichnungen den riesigen Baum gesehen zu haben, der sich in einiger Entfernung vor ihnen erhob.
Auf Ellis Heimatplaneten gab es natürlich ebenfalls Bäume - ja sogar ganze Wälder -, diese wurden jedoch ursprünglich von den ersten Kolonisten eingepflanzt und waren dementsprechend jung. Elli bezweifelte außerdem, dass sie Arten mitgebracht hatten, die auch nur annähernd so hoch wachsen würden wie dieses Exemplar vor ihr. Am ehesten ließ sich dieses mit den Mammutbäumen der Erde vergleichen, über die Elli als Kind gelesen hatte.
Doch dieser Baum war anders. Er hatte eine andere Dimension, verdiente eine eigene Kategorie. Elli schätzte, dass sein Blätterdach an die Spannweite ihrer Transportfrachter heranreichte, der bis zu tausend Menschen und deren lebensnotwendige Ausrüstung auf neue Planeten führte. Er wirkte auf Elli und ihr Team majestätisch und furchteinflößend zugleich. Seine pure Existenz schien nicht weniger als ein Wunder zu sein.
Elli wartete geduldig, bis Mark sich erneut meldete: „[CRACK]Das ist doch… unmöglich.“
„Ja“, gab Elli trocken zurück.
„[CRACK]Ein solches… Monstrum… konnte den Scannern unmöglich entgehen…“
„Nope“, antwortete sie.
„[CRACK]Heilige Scheiße! Ich meine: Heilige, verfluchte Scheiße!“
„Sei nicht so voreilig mit deinen Ausdrücken und Superlativen, Mark. Du wirst sie gleich noch brauchen.“
„[CRACK]Huh? Was ist? Ich wüsste nicht, was…“
„Zoom auf das Zentrum des Stammes.“
„[CRACK]Ich weiß nicht, was mich noch…“
„Mark, tu es einfach!“
Elli konnte das Schlucken ihres Kollegen nicht hören, aber sie wusste, dass es soeben erklungen war.
„[CRACK]Ist das… das kann doch nicht… Seht ihr, was ich sehe?“
„Ja“, antwortete Steven, der sich anscheinend erst jetzt wieder gefangen hatte. „Da hängt jemand.“
Mark zoomte so nah heran, wie es ihm über die Videoverbindung gestattet war. Tatsächlich. In einigen Kilometern Entfernung hing ein Lebewesen - eine Person - an dem größten Baum, den das gesamte Team um Delta 2 je gesehen hatte.
Jeder von ihnen wusste, dass das eigentlich unmöglich war. Delta 2 war eines der ersten Teams, das die Oberfläche des Planeten Xeon betreten hatte. Ihre Aufgabe bestand darin, diese Welt auf seine Beschaffenheit und eine mögliche Kolonialisierung hin zu überprüfen. Delta 1 und Delta 4 waren die einzigen Bodenteams, die vor ihnen auf Xeon gelandet waren – auf der anderen Seite des Planeten. Das war nur einige Minuten her gewesen.
Als Kind hatte Elli mit ihrem Vater stundenlang im Garten ihres Wohnbereichs gelegen und den Sternenhimmel beobachtet. Diese Überbleibsel verblasster Welten wirkten auf Elli immer faszinierend. 'Jeder Stern hat seine ganz eigene Geschichte', hatte ihr Vater einmal gesagt. 'Die Vorstellung, dass es unendlich viele dieser Geschichten da draußen gibt, unbekannte Dinge, die wir höchstens erahnen können, ist unglaublich, nicht wahr?'
Es war tatsächlich unglaublich. Bis zum heutigen Tag hatte diese Vorstellung und ihr innewohnender Abenteuerdrang Ellis Leben geprägt; sie zu der Person gemacht, die sie heute war. Eine intelligente und starke Frau, die an vorderster Front neue, unbekannte Planeten erkundete. Und immer war da dieser Gedanke, dass es irgendwo da draußen einen Planeten geben würde, der unbekanntes Leben beherbergte. Doch auch nach fast einem Jahrhundert intensiver Forschung und der immer weiter fortschreitenden Kolonialisierung fremder Planeten, gab es bislang keine Anzeichen für außerirdisches Leben. Zumindest nicht in den Teilen des Universums, die sich der Mensch bislang erschlossen hatte.
Nun stand Elli hier, vor einem Baum, der wie aus dem Nichts zu kommen schien, und einem daran aufgehängten, menschenähnlichen Lebewesen.
„Fuck!“, brachte Steven nach einer weiteren Pause hervor und stieß mit der Hand gegen das Visier seines Helmes, als er versuchte sich den Schweiß vom Gesicht zu wischen. Wie gebannt starrte er auf die Kulisse, die sich vor ihm auftat.
„Ich nehme nicht an, dass die anderen Teams heute Morgen einen außerplanmäßigen Stopp eingelegt haben, oder Leute?“, fragte Elli. Steven schüttelte den Kopf.
Elli hatte Schwierigkeiten, die Gedanken in ihrem Kopf zu ordnen. Fragen über Fragen schossen ihr in den Sinn. Wenn sie es zuließ, würden sie ihr Gehirn verschlingen wie ein Tsunami eine ungeschützte Stadt.
Wunderschön. Dieses Wort pochte unablässig gegen ihren Verstand. Der Baum war makellos, wunderschön - abgesehen von der vermeintlichen Leiche natürlich, die an dessen Stamm prangerte.
„Wir müssen uns das ansehen“, sagte sie, ohne ihren Blick von dem Baum abzuwenden.
Steven meldete sich abermals zu Wort, wobei seine Stimme unangenehm kratzig an Elli herandrang: „Warte mal… Meinst du nicht, wir sollten erstmal Meldung machen? Ich meine, komm schon… Was wir hier gefunden haben ist doch verrückt!“ Elli zögerte, dann meldete sich Mark über das Kommunikationsgerät: „Du hast recht Steven, bin schon dabei. Wird aber ein Stück dauern, bis die Kavallerie eintrifft.“
„Bis dahin sehen wir uns das ein wenig genauer an“, sagte Elli und setzte sich in Bewegung. Sie spürte, dass Steven immer noch zögerte, doch es war ihr gleich. Sie war bei dieser Mission sein Vorgesetzter und sie würde ihn ohne zu zögern melden, wenn er sich ihren Befehlen widersetzen sollte. Dazu kam es nicht. Er setzte sich ohne ein weiteres Wort in Bewegung, nachdem Elli den Anfang gemacht und in das vor ihnen liegende Tal hinabgestiegen war. Auf ihrem Weg – vorbei an unzähligen Felsen und Steinen -, sagte keiner von ihnen ein Wort.
Als Elli näher an den Baum herankam, fiel ihr auf, dass sich das Blattwerk des Riesen aus den unterschiedlichsten Arten zusammensetzte. Ein Ast beherbergte herzförmiges Laub, ein anderer kleinere, runde Blätter; wieder andere hatten spitze Ränder. Weiter oben konnte sie sogar Fichtennadeln erkennen. Elli verspürte den Drang, ihren Helm abzunehmen und den Duft, den dieser Baum womöglich abgab, einzuatmen. Soweit sie wusste, hatte dieser Planet jedoch keine Atmosphäre, die für ihr Überleben notwendig war. Jedenfalls noch nicht. Angesichts des kräftigen Baumes wurden ihre Bedenken jedoch geringer. [CRACK]Setz ihn ab. Elli drehte sich um und sah Steven fragend an. „Was?“ Der blickte sie nur unverwandt an. „Huh? Hab nichts gesagt.“
Sie führte ihre Hand an die Seite ihres Helmes. „Mark? Hast du was gesagt?“
Ein weiteres [CRACK], dann war nichts weiter über die Frequenz zu entnehmen.
„Die Kommunikation scheint hier unten gestört zu sein“, kommentierte Steven das Offensichtliche.
Elli nickte und setzte sich kommentarlos wieder in Bewegung. Nach einiger Zeit wurde es immer deutlicher, um was für ein Lebewesen es sich an dem Stamm handelte. Es war die Leiche eines Menschen, kein Zweifel.
Als sie nur noch wenige Meter von der Leiche entfernt war, konnte Elli deutlich erkennen, dass es sich bei der Leiche um einen Mann mittleren Alters handelte. Er hatte meliertes Haar, das ihm wild ins Gesicht hing. Er trug keinen Anzug, sondern eine einfache, abgetragene Jeans und ein weißes Shirt. Keine Schuhe. Sein Körper war mit einer Art Haken im Schulterbereich durchstochen und dadurch am Baum fixiert worden.
Steven war seinerseits weiter südlich an den Riesen herangetreten und strich mit den behandschuhten Fingern über dessen Rinde. „Interessant“, murmelte er. „Der Stamm hat eine völlig wilde Beschaffenheit. Es wirkt, als ob alle möglichen Arten von Laub- und Nadelbäumen in ihm wohnen.“
Ihn schien die Leiche, die jetzt direkt vor Elli hing, überhaupt nicht zu interessieren. Er wirkte vollkommen von der Schönheit des Baumes eingenommen.
Elli wendete sich wieder dem Toten zu. Sieht aus wie ein einfacher Farmer, dachte sie. Kein Militär, keiner vom Erkundungsteam. Was zur Hölle machst du hier? Und wer hat dich hier aufgehängt? Das kannst unmöglich du selbst gewesen sein.
„Auf keinen Fall, dazu ist verdammt viel Kraft nötig.“ Ellis Augen weiteten sich, dann blickte sie Steven an. „Außerdem hängt er viel zu weit über‘m Boden. Ausgeschlossen.“
Hat er mich gehört? Verdammt, hat er mich gehört?! Doch dieses Mal gab Steven keinen Ton von sich und betrachtete weiter die Rinde des Stammes. Straff dich Elli! Ruhig atmen, du machst dich ja völlig verrückt. Hast wieder gemurmelt, wie du es manchmal tust, wenn du dich auf eine Sache vollkommen konzentrierst. Du machst dich verrückt, machst dich ja völlig verrückt!
„Du machst dich ja völlig verrückt Elli! Konzentriert bleiben, dann schaffst du das!“ Ich schwimme. Überall ist Wasser. Kälte umgibt mich, aber das macht mir nichts aus. Es fühlt sich gut an. Das Wasser zu spüren ist schön – wunderschön -, genau wie dieser Tag. Immer, wenn ich zum Luft holen zur Seite blicke, sehe ich die Strahlen der aufgehenden Sonne, die die Waldlichtung am Ufer in ein goldenes Licht hüllt. Wunderschön, makellos. Ich schwimme so schnell ich kann, denn mir fällt wieder ein, dass ich gewinnen will. Ich fokussiere meine ganze Energie, rausche regelrecht dem Ufer entgegen. Dort wartet mein Papa, der mich anfeuert und wie wild klatscht. Bei dem Jubel den er anstimmt als ich das Ufer erreiche, verliert er eine seiner Sandalen. Das beachtet er gar nicht. Er hat nur Augen für mich, seine kleine Tochter, die schnellste Schwimmerin ihres Jahrgangs. Er ist so stolz auf mich.
Als ich erschöpft, aber siegreich aus dem Wasser steige, ist er schon da und nimmt mich in den Arm. Wir lachen, während wir uns gemeinsam drehen, bis wir stolpern und ins Gras fallen. Es wird ein schöner Tag. Und ich hab meinen Dad so lieb.
Ich will ihm sagen, dass er sich keine Sorgen machen muss, doch ich kann nicht. Er muss sich keine Sorgen machen, dass ich den Aufnahmetest nicht bestehe, denn ich weiß, dass ich ihn bestehen werde, dass ich später als Beste meines Jahrgangs abschließe und WorldTech mich nur eine Woche danach übernimmt. Dadurch werde ich die Möglichkeit haben, fremde Planeten zu bereisen und für die zukünftige Kolonisation vorzubereiten. Durch den Job werde ich Steven kennenlernen, der mich wie kein anderer versteht. Wir werden uns verlieben und schon bald darauf unseren Sohn zur Welt bringen, der deinen Namen tragen wird. Ich werde viele Tage gestresst, einige wenige traurig sein. Die meiste Zeit werde ich jedoch glücklich sein.
Doch all das wirst du nie erfahren, denn du wirst viel zu früh gehen. Ein Jahr nach unserem Ausflug an den See wirst du den Kampf gegen den Krebs verlieren. Bereits jetzt, während wir da so im Gras liegen und lachen, kann ich die dunklen Augenringe und das hagere Gesicht deutlich erkennen. Dein Lachen überstrahlt diesen Schmerz aber fast völlig. Ich liebe dein Lachen. Trotz der ganzen schlimmen Tage, die noch kommen werden - die letzten Monate der Therapie und schlussendlich die Trauer und die Wut -, bin ich so dankbar, dich noch einmal so zu sehen, jetzt und hier bei dir zu sein. Noch einmal gemeinsam zu lachen, ist das größte Geschenk, das ich mir vorstellen kann. Ich liebe dein Lachen. Ich hab dich lieb Papa.
Sie sind weg. Mark spürte es. Er hätte sie zurückrufen, hätte darauf bestehen sollen, umzukehren. Etwas stimmte nicht. Er wusste nicht was es war, aber er war sich selten im Leben so sicher gewesen. Einige Minuten zuvor hatten andere Gedanken sein analytisches Denken behindert. Die Entdeckung war zu viel gewesen; der Schock, dass sie nicht die Ersten waren, die auf diesem Planeten – so weit entfernt vom erschlossenen Lebensraum wie niemals zuvor -, gelandet waren, hatte ihn zu sehr abgelenkt. Erst jetzt wurde ihm klar, dass Elli und Steven sehr merkwürdig geklungen hatten. Irgendetwas war da in ihren Stimmen gewesen und das ließ ihn nicht mehr los. Alles, was sie sagten, war ihm klein und so weit entfernt vorgekommen wie verblassende Sterne am Himmel. Sie waren nicht nur bereit gewesen, in das Tal hinabzusteigen, als Mark sie zum letzten Mal hörte - sie waren zu diesem Zeitpunkt schon mitten dabei gewesen.
Mark überprüfte seine Vitalanzeigen. Überrascht stellte er fest, dass sein Blutdruck verschwindend gering war, obwohl er sich vor Aufregung fast in den Anzug machte. Das legte sich jedoch schnell. Mark spürte zunehmend, wie seine Angst verschwand und er Mühe hatte, seine Gedanken zu ordnen. Er sollte auf die Teams warten, die zu ihnen unterwegs waren, das wusste er. Zumindest glaubte er es zu wissen. Jetzt war er sich da nicht mehr so sicher. Nein, er konnte nicht warten. Er wollte seine Kollegen, seine Freunde finden. Deshalb fing er an zu laufen. Erst zögerlich, dann immer schneller, bis er endlich am Tal angekommen war und den Baum zum ersten Mal leibhaftig sehen konnte. Er war so… wunderschön. Er rannte weiter, wurde schneller und schneller, bis er schließlich so schnell sprintete wie ein Wettkämpfer, der eine Goldmedaille anstrebte. Dabei starrte er den Baum an, der sich so majestätisch vor ihm ausbreitete. Du wirst mir erzählen, was passiert ist, oder? Du wirst mir die Geschichte erzählen?