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Praktikant mit Anhang

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13.12.2006
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Praktikant mit Anhang

Praktikant mit Anhang


Bei uns im westlichen Kulturkreis wird ein Mensch nach seinem Tod bekanntermaßen einer Erd-, Feuer- oder Seebestattung zugeführt. Die Ureinwohner von Papua-Neuguinea gehen ganz anders mit ihren Verstorbenen um: Die Toten werden in den Bäumen auf einer Holztrage aufgebahrt und wenn besondere Feierlichkeiten im Dorf anstehen – Geburtstage, Hochzeiten, Geburten und ähnliche erfreuliche Anlässe – werden sie wieder vom Baum geholt, damit sie auch an den Feierlichkeiten teilnehmen können und nach Ende der Feier wieder zurück zu ihrer letzten Ruhestätte gebracht.

An einem trüben Oktobertag trat ein junger, aus Papua-Neuguinea stammender Mann namens Lluvia-en-la-cabeza (zu deutsch: Regen im Kopf) sein achtwöchiges Praktikum bei TAXY in der Niederlassung Düsseldorf an. Am Tag vor dessen Arbeitsbeginn unterwies der coole Christoph seine Mitarbeiter im Umgang mit Lluvia-en-la-cabeza, denn er bereitete sie darauf vor, dass er das Skelett seiner verstorbenen Oma mit sich führen würde und erläuterte ihnen die kulturellen Hintergründe genau. Da das Team die Aussicht, ein Skelett in ihren Reihen zu haben, makaber und nicht gerade anheimelnd befand, wurde beschlossen, Lluvia-en-la-cabeza vorübergehend im Büro des herzigen Hamed, wegen seiner Frisur und seiner braunen Augen auch „Monchichi“ genannt, unterzubringen. Derzeit war auf der dritten Etage kein anderes Büro frei, denn der herzige Hamed befand sich zu dem Zeitpunkt noch in der Freistellung, um sich zuhause auf seine Steuerberater-Prüfung vorzubereiten. Hameds ehemalige Zimmerpflanze, der Puls der Zeit, hatte kürzlich das Unternehmen verlassen, da es ihm bei TAXY – genauer gesagt unter Mördermuschels Fuchtel – nicht mehr gefallen hatte.

Obwohl der coole Christoph sein Team bat, den neuen Praktikanten zu integrieren und sich in Toleranz bezüglich des skelettierten Mitbringsels zu üben, waren alle froh, ihn nicht bei sich im Zimmer haben zu müssen. Im Stillen nahmen sich die meisten vor, das Zimmer nicht zu betreten, sondern Hamed bzw. den Praktikanten anzurufen, wenn sie eine Aufgabe für einen der beiden hätten. Das würde eine direkte Begegnung mit dem Skelett vermeiden.

Der herzige Hamed guckte ziemlich erstaunt, als er eine Woche später aus der Freistellung zurückkam und in seinem Büro einen unbekannten jungen Mann vorfand, begrüßte ihn dann aber freundlich. Sein Lächeln wich jedoch dem Ausdruck blanken Entsetzens, als er auf dem Besucherstuhl ein Skelett erblickte. Er stammelte: „Ich muss mich für mich entschuldigen, aber ich möchte nicht, dass hier ein Skelett durch die Gegend geistert...“
Ingo die Mördermuschel – chronisch schlecht gelaunter Senior Manager mit einem Gesichtsausdruck, der keinen Spaß versprach – lief gerade draußen auf dem Flur entlang und hatte Hameds Äußerung mitbekommen. Aus diesem Grund schneite er in dessen Büro und brüllte: „Bist du eigentlich total bekloppt?! Das ist ganz normal bei denen...“, dann begann er dem Monchichi die bei den Papuas übliche Sitte, ihre lieben Verstorbenen mit sich zu führen, genau zu erläutern. Lluvia-en-la-cabeza nickte dazu eifrig mit dem Kopf, um Mördermuschels Ausführungen zu bestätigen. Dem herzigen Hamed blieb nichts anderes übrig, als die Gegebenheiten zu akzeptieren, auch wenn er jedes Mal beim Anblick des Skeletts das Gefühl hatte, dass ihm sein Frühstück wieder zum Halse hinaus wollte. Irgendwann fragte er vorsichtig, ob das Skelett auch irgendetwas könnte und Lluvia-en-la-cabeza zählte ihm alles Mögliche auf – als Jackenhalter dienen, als Tanzpartner fungieren, einen geduldigen Zuhörer bei Kummer und Sorgen abgeben und vieles mehr, wovon der herzige Hamed aber nicht so ganz überzeugt war. Er spürte jedes Mal ein leichtes Schlingern im Magen, wenn er das Skelett betrachtete, das dort friedlich in seinem Lehnstuhl hockte. Umso erleichterter war er, als Ingo die Mördermuschel gegen halb elf kam, um ihm eine Aufgabe zu geben, für die er zwecks Recherche in die Bibliothek musste, so dass er diesem merkwürdigen Praktikanten mitsamt seinem noch merkwürdigeren Skelett entrinnen konnte.

Die Mittagspause verbrachte der herzige Hamed entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten an der frischen Luft, die er dringend nötig hatte. Auf ein großes Menü im Bistro oder beim Garagen-Italiener hatte er, seit er das Skelett erblickt hatte, nicht wirklich Lust und so lief er zum Bäcker auf der Kaiserswerther Straße, um sich dort ein belegtes Brötchen zu kaufen, das ihm in dem Moment als Nahrung vollkommen ausreichte.

Lluvia-en-la-cabeza war gemeinsam mit Ingo und dem coolen Christoph zum Mittagessen ins Bistro gegangen, hatte sein Skelett aber auf Bitten der beiden Herren oben im Büro gelassen. Der coole Christoph selbst nahm die Anwesenheit des Skeletts zwar locker und auch die Mördermuschel hatte offensichtlich keine größeren Probleme damit, aber im Bistro saßen ja auch intolerante Mitarbeiter der Steuerabteilung. Hinzu kamen die Kollegen aus anderen Unternehmensbereichen, die nicht eingeweiht waren. Die Anwesenheit eines Skeletts hätte wahrscheinlich zu größeren Irritationen geführt, insbesondere beim Vorstand, den die kulturellen Hintergründe in keinster Weise interessiert hätten.

Zur selben Zeit, als sich die drei Herren im Bistro befanden, strich der opulente Olaf über die Flure, denn er hatte bereits von dem Skelett gehört und wollte es sich auch einmal näher ansehen. Als er es im Stuhl sitzend erblickte, hatte er plötzlich eine wahnwitzige Idee: Da sich sonst kaum jemand freiwillig mit ihm abgeben wollte und das Skelett nicht die Möglichkeit hatte, sich zu wehren, holte er schnell seinen Ghettoblaster aus dem Schrank seines Büros. Er schloss diesen im Büro des herzigen Hamed an, schmiss eine Metallica-CD in den CD-Player und spielte auf volle Lautstärke „Whiskey in the Jar“, dabei nahm er das Skelett auf den Arm und machte mit ihm gemeinsam Extrem-Headbanging, frei nach dem Motto „Lieber ein Skelett im Arm als gar keine Freunde“. Dem Skelett fiel nach einigen Minuten der Kopf vom Hals, da es soviel Bewegung auf einmal nicht gewöhnt war. Olaf war sehr bestürzt, als er das sah und überlegte, wie er das jetzt wieder hinbiegen könnte.

Genau in dem Augenblick kehrte der herzige Hamed in sein Büro zurück. Als er dort das kopflose Skelett auf dem Boden liegen sah, war es endgültig um seine Beherrschung geschehen. Er rannte aus dem Zimmer hinaus auf den Flur, wobei er noch beinahe die Artige, die Rüstige und die Mutige umrannte, die gerade aus der Pause kamen, weiter ins Klo und kotzte wie ein Verrückter. Die drei Sekretärinnen waren relativ erstaunt über sein Verhalten und als sie aus der Herrentoilette auch noch eindeutige Geräusche vernahmen, betraten sie ungeachtet ihres Geschlechts das Herren-WC. Die Artige fragte besorgt, als sie das Monchichi mit bleichem Gesicht vor der Toilettenschüssel knien sah: „Hey Hamed, was ist denn los?“
Er stammelte atemlos: „Ich muss mich für mich entschuldigen, aber hier ist gerade ein Kopf gerollt...!“
Die drei Damen starrten sich zunächst fassungslos an, da sie gar nicht wussten, was er meinte und für einen Moment glaubten, er halluziniere. Während die Mutige bei Hamed blieb, sahen die Rüstige und die Artige in seinem Büro nach, um festzustellen, was Hamed gemeint haben könnte. Dort fanden sie den opulenten Olaf vor, der mit hilflosem Gesicht auf das vor ihm liegende Skelett, dessen Kopf zwanzig Zentimeter weiter neben seinem Fuß lag, starrte. Er fragte panisch: „Was mache ich denn jetzt? Ich kann Lluvia-en-la-cabeza doch nicht sagen, dass das Skelett seiner Omi Extrem-Headbanging gemacht hat...“
Zum Glück hatte die Rüstige Sekundenkleber in ihrer Schreibtischschublade und nachdem sie diesen geholt hatte, klebte sie gemeinsam mit dem opulenten Olaf dem Skelett den Kopf wieder an. Lluvia-en-la-cabeza, der zehn Minuten später an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte, merkte zum Glück nicht, dass das Skelett seiner Omi, das nun wieder friedlich auf dem Besucherstuhl saß, zusammengeflickt worden war.

Die Artige war währenddessen zurück in die Herrentoilette gegangen, um nach dem herzigen Hamed zu sehen. Da es ihm ziemlich schlecht ging, beschloss sie, ihn nach Hause zu bringen, wo er sich erst mal erholen und mit seinen Monchichis spielen konnte. Die Mutige erklärte sich bereit, die Krankmeldung nach Berlin an das Human Resources-Team zu schicken. Nachdem die Artige in der Neptun-Apotheke an der Uerdinger Straße Magentropfen für den herzigen Hamed besorgt hatte, fuhr sie ihn mit ihrem sonnengelben Mégane nach Hause. Dort angekommen, brachte sie ihn ins Bett und gab ihm seine Magentropfen. Als sie eigentlich wieder zurück zur Arbeit fahren wollte, sprach Hamed: „Bitte folgende Hierbleibung anfertigen...“, was die Artige natürlich gerne tat. Um sein angeschlagenes Wohlbefinden zu steigern, brachte sie ihm Tee ans Bett und las ihm Monchichi-Märchen vor.

Während die Artige den herzigen Hamed beturtelte, sorgte das Skelett in der Niederlassung mehr oder weniger freiwillig für Stimmung: Der kleene Klemi, der sich auch mit dem Skelett bekannt machen wollte, fühlte sich – wie schon so oft in seinem Leben – mal wieder wie eine Hafenhure behandelt, als er dem Skelett die Hand gab und daraufhin zwei Fingerknöchel abfielen. Ingos Freundin, die chice Chrissie, wollte sich eigentlich nicht mit dem Skelett bekannt machen, aber da ihr Ingo eine morbide Vorliebe für Friedhöfe, Skeletts und ähnliche Dinge hatte, kam sie seinem Wunsch nach, das Skelett doch wenigstens einmal zu begrüßen, denn natürlich wollte sie ihrem Schatz imponieren, indem sie genauso locker mit dem Skelett umging wie er. Sie rastete aus, als sie dem Skelett wenig später auch die Hand gab und diese daraufhin komplett abfiel. Sie kreischte hysterisch: „Sie wissen wohl nicht, mit wem ich zusammen bin! Ihr Tun hier ist vollkommen unangebracht!“ Die beste Freundin der Artigen, die kultige Kerstin, die als Sekretärin bei den Rechtsanwälten arbeitete, hatte von der Artigen gehört, dass in der Steuerabteilung nun ein Praktikant mit Skelett residiere. Natürlich wollte sie sich das Skelett auch live angucken und als sie sah, dass es aus dem Fenster blickte, genau auf den Nordfriedhof, der TAXY gegenüber lag, fragte sie freundlich: „Du guckst so sehnsuchtsvoll zum Nordfriedhof rüber – sehnst du dich nach deinen Artgenossen?“ Die Rüstige, die sich zu dem Zeitpunkt auch im Zimmer befand, bekam daraufhin einen Lachanfall, während Lluvia-en-la-cabeza das gar nicht komisch fand.

Am nächsten Tag gelang es dem coolen Christoph nach endlosen Diskussionen mit den dort ansässigen Partnern doch noch, in der zweiten Etage ein leer stehendes Einzelbüro für Lluvia-en-la-cabeza und sein Skelett aufzutreiben. Somit konnte der herzige Hamed am übernächsten Tag wieder ohne Magenprobleme zur Arbeit erscheinen. Als er ganz zufrieden an seinem Schreibtisch saß, streichelte er sich sanft über den Bauch und sprach liebevoll zu seinem Magen: „Bitte folgende Erholung anfertigen...!“


Happy End!!!

 

Hallo Alex1974 und willkommen hier!


Smilies in Geschichten sind hier grundsätzlich nicht erlaubt.


LG
flash

 

Hallo Alex1974,

und herzlich willkommen hier.
Man muss es in einer Humorgeschichte mit der Logik vielleicht nicht ganz so ernst nehmen, mMn muss eine Geschichte aber auch in dieser Rubrik in sich konsistent sein.
Die im Grunde gute Idee hat leider in Kern einige Unstimmigkeiten.
1. Der Praktikant müsste sich mit seinem Skelett auch in der Stadt dauerhaft bewegen, mit ihm gemeinsam im Bus fahren oder im Straßenverkehr durch die Polizei angehalten werden. Das alles scheint ohne Komplikationen zu gehen, nur in diesem Büro reagieren die Leute. Zwar spielt die Geschichte nur in diesem Büro und die Schwierigkeiten anderen Orts müssen nicht zwangsläufig geschildert werden, sie würden aber die Naivität verhindern, mit der Lluvia-en-la-cabeza offenbar völlig verwundert über die Reaktionen ist.
2. Bei so stetigem Transport wäre das Skelett schon lange vor dem headbanging auseinandergefallen.
3. Du selbst beschreibst in der Einleitung, die Gebeine der Ahnen würden in Bäumen hängen und nur zu Feierlichkeiten heruntergeholt. Lluvia-en-la-cabezza geht aber als Praktikant seiner Arbeit nach. Es besteht auch nach der Sitte von Papua Neuguinea kein Grund für ihn, dieses Skelett überall mit hinzunehmen.
4. Die Geschichte kann nicht in Deutschland spielen, einem Land, in dem es sogar verboten ist, die Asche seiner Großmutter in einer Urne auf die Kommode zu stellen. Präparierte Gebeine stehen allenfalls in Schulen und Universitäten (auch keine echten). Toleranz anderen Sitten gegenüber zum Trotz würde dein Protagonist mit seinen Skelett also nicht sehr weit kommen.

Stilistich schreibst du sicher, mir allerdings für diese Geschichte zu narrativ. Dadurch verliert sich der Witz trotz der absurden Situation.
Die ständigen "Kosenamen" für die verschiedenen Mitarbeiter finde ich eher nervig als komisch, da sie den Eindruck vermitteln, du hättest dabei die Kollegen deines Arbeitgebers im Kopf, die ich allesamt nicht kenne. Vielleicht hast du die Geschichte mal als Insidergag für die Firma geschrieben und die Kollegen haben sich amüsiert? Jedenfalls war das ein Gefühl von mir beim Lesen.

Das liest sich jetzt nach einem schlimmeren Verriss als ich es meine, denn selbst wenn ich den Stil zu narrativ fand, war er doch sehr sicher und flüssig und ließ sich gut lesen.

Lieben Gruß, sim

 

HI!
Mir kommt es auch so vor, als ob in deiner Kg tausende Insider stecken. Und die Tatsache, dass die Mitarbeiter wie Happy Hippos heißen leuchtet mir auch nicht ein, sry, aber das wirkt irgendwie lächerlich, aber nicht im Sinne von Humor.
Der Stil passt wie sim schon sagte auch nicht, der ist so distanziert. So als Beispiel, wenn ich dir sage, dass ich heute jemanden gesehen habe, der sich voll der Länge nach auf die Fresse gelegt hat, bringt dich das wahrscheinlich nicht mal zum schmunzeln. Wenn du selbst nichtsahnend durch die Stadt läufst und das dann jemandem passiert, vielleicht sogar jemandem den du kennst, findest du es witzig.
Außerdem fängst du viele kleine Episoden an, aber bleibst bei keinem Charakter so richtig, wenn du die Charaktere feiner zeichnest würde das authentischer rüberkommen.
Die Idee finde ich nämlich richtig gut, also die Skellet-Sache, aber das geht irgendwie ein bisschen unter, so als Beispiel:

Die Anwesenheit eines Skeletts hätte wahrscheinlich zu größeren Irritationen geführt
hätte, wäre, sollte... lass das Skelet doch auftreten, gerade solche Irritationen würden die KG witziger und lebendiger machen, okay Skelett und lebendig :confused: egal, du weißt was ich mein.
Dann war da noch so ein Widerspruch: Der Typ mit dem Skelett sagt, man solle seine Oma als Jackenständer verwenden? Er ehrt sie so sehr, dass er sie mit auf die Arbeit nimmt und dann das? Ist auch so ein Beispiel für die unkonsequenten Charaktere.
Was mir gefallen hat war der Anfang, du erklärst den Hintergrund und dann kommt ein Typ aus dem Land in die westliche Welt. Das klingt spannend und macht neugierig. Wie gesagt, die Idee ist super, nur die Umsetzung gefällt mir nicht so recht.
Also hoffentlich hilft dir meine kritik und die von sim ein bisschen und du überarbeitest die KG nochmal, würde sich lohnen.

MFG Steeerie

 

Ich finde diesen Text reichlich eurozentriert, um nicht zu sagen überheblich. Estrel

 

Hallo und Willkommen!

Ich glaube, deine Idee würde mehr gewinnen, wenn du z.B. die Ankunft des Papua Neuginesen (oder so) mit dem Skelett seiner Oma beschreiben würdest. Absurde Situationen am Flughafen oder im Flugzeug oder was auch immer.

Die Geschichte im Büro spielen zu lassen, die schon angesprochenen dämlichen Kosenamen und unstimmiges Handeln des Praktikanten ziehen die Geschichte ziemlich runter. So gefällt sie mir nicht.

Beste Grüße

PS @Estrel: Man kann meiner Meinung nach alles und jeden humoristisch betrachten, das macht einen noch nicht überheblich.

 

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