Was ist neu

Provokation

Mitglied
Beitritt
06.11.2007
Beiträge
9

Provokation

18.06.2007
Das Wochenende war wieder mal viel zu kurz. Ich stehe Montag früh lustlos auf um den Wochenstart mit einem müden Gähnen zu zelebrieren!
Seit kurzem ist mein Auto abgemeldet und ich bin gezwungen jeden morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Einen Tag nach dem mein Auto abgemeldet war, fing es an zu regnen. Es sind inzwischen fünf Wochen her und es regnet immer noch.

Ohne große Lust mache ich mich also fertig und fahre auf meinem Fahrrad meine Arbeitsstätte entgegen. Ich versuche stets in letzter Minute aus dem Haus zu gehen, so dass ich keine Zeit zu verlieren habe und immer ordentlich mit Bleifuß auf meinem Gefährt unterwegs bin. Es gibt jedoch Radfahrer, denen es gar nicht passt schnell überholt zu werden und daher immer einen dummen Spruch reißen, wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit an ihnen vorbei rase.
Auch an diesem Montag früh fahre ich zügig und mit gesenktem Haupt und überhole nichts ahnend einen in eine Militärregenjacke gekleideten Radfahrer. Kaum habe ich mich einen Meter von ihm entfernt, klingelt er. Ich deute sein Klingeln als „Du kannst dich wenigstens bemerkbar machen, wenn du an mir vorbei fährst, sonst mach ich mir in die Hose vor Schreck!“
Ich ignoriere das Ganze, da ich sonst zu spät komme würde. Es klingelt ein weiteres Mal. Es fühlt sich an wie eine Peitsche, die gegen meine Schläfen knallt, doch immer noch drehe ich mich nicht um, da die Dinge sonst außer Kontrolle geraten würden. Plötzlich höre ich ein lang gezogenes „Eyyyyyyyyy“.
Dieses „Ey“ ist wie ein brennendes Streichholz, das man in ein Pulverfass schmeißt! In mir fängt sofort ein Feuer an zu lodern und ich kenne nur noch ein Ziel:
Mich dem Kampf stellen und dem Radfahrer hinter mir Schmerzen zufügen!

Ich vergesse in diesem Moment die Müdigkeit, den Regen und die Arbeit, denn im Moment gilt es den Energieüberschuss in Form von Wutschreien und evtl. Schlägen an dem Provokateur auszulassen. Ich greife zur Bremse und lege eine so spektakuläre Vollbremsung hin, wie es einem Radfahrer nur möglich ist. Das Rad dreht sich quer über dem Radweg und es kommt etwa 20 Meter vor dem potentiellen Schwerverletzten mit Quietschen und Krachen zum Stillstand. Ich springe ab und drehe mich ruckartig um, mit einem hasserfüllten Blick und die äußerste Form von Bereitschaft für den unausweichlichen Kampf. Unsere Blicke treffen sich. Wie im Traumzustand höre ich seine Stimme: Guhden Morrrrrgen, XXX!“
Es ist mein russischer Mitarbeiter Alexander, der mit mir zusammen zu Arbeit fahren will.

 

Hallo Achilles79,


Einen Tag nach dem mein Auto abgemeldet war, fing es an zu regnen. Es sind inzwischen fünf Wochen her und es regnet immer noch.
Müsste der Prot dann nicht mit dem Schlauchboot unterwegs sein?
Ohne große Lust mache ich mich also fertig und fahre auf meinem Fahrrad meine Arbeitsstätte entgegen.
meiner

Ich versuche stets in letzter Minute aus dem Haus zu gehen, so dass ich keine Zeit zu verlieren habe und immer ordentlich mit Bleifuß auf meinem Gefährt unterwegs bin.
Das würde ich aber gerne mal sehen - Bleifuß bedeutet für mich , dass man das Pedal durchdrückt und den Fuß nicht mehr bewegt.

Es gibt jedoch Radfahrer, denen es gar nicht passt schnell überholt zu werden und daher immer einen dummen Spruch reißen, wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit an ihnen vorbei rase.
passt, schnell
Ich vergesse in diesem Moment die Müdigkeit, den Regen und die Arbeit, denn im Moment gilt es den Energieüberschuss in Form von Wutschreien und evtl. Schlägen an dem Provokateur auszulassen.
Abkürzungen gehören nicht in eine KG.


Es ist mein russischer Mitarbeiter Alexander, der mit mir zusammen zu Arbeit fahren will.

zur

Die einzige Provokation für mich ist die Tatsache, dass du vier Geschichten eingestellt hast und selbst noch keine kommentiert hast.

Jetzt seh ich grade bei der Vorschau, dass du schon Antwort erhalten hast. Wenn ich mich wiederhole, tut es mir leid, ich änders jetzt nicht mehr.

Lieben Gruß
bernadette

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom