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Wird veröffentlicht. Entschuldigung (was das jetzt die korrekte Vorgehensweise?)
J
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Wird veröffentlicht. Entschuldigung (was das jetzt die korrekte Vorgehensweise?)
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Hallo Jack!
"... so zog auch der Dümpelfelder hinaus, ein Genre auf den rechten Weg zurückzuführen."
Jau, das Tal der Tränen scheint unsere schöne Kategorie ja nun durchwandert zu haben. Endlich ...
Jack, Deine Geschichte hat mir nicht nur gut gefallen, sie hat mir auch nicht nur sehr gut gefallen, sie hat mir ausgesprochen verdammt gut gefallen! Danke dafür!
Also meinen Geschmack hat Du getroffen. Der Stil ist herrlich locker zu lesen und ist immer wieder mit unterhaltsamen Bildern gespickt. Der Erzähler hat bei mir super funktioniert; da gab's keinen Moment, in dem ich Zweifel hatte. Die Art, seine Umwelt zu kommentieren war mehr als unterhaltsam. Die Spannung baute sich stetig auf. Die Auflösung war klasse (Da sag ich aber mal nichts zu ... sollen die Leute doch selber lesen).
Ich habe wirklich nur Lob übrig!
Details:
"in diesem Ledersessel, ein braunrotes Monster" -> einem brauroten Monster?»Ihr vordringlichstes Handicap ist, dass Sie zu aggressiv reagieren.«
Ich saß in diesem Ledersessel, ein braunrotes Monster mit Polsternägeln und der Sitztiefe eines Sportwagens, und dachte: Warum sagt er nicht Problem? Handicap klingt nach Golf. Es klingt nach einer minimalen Schwäche beim Putten, nach »vier über par, so ein Elend, ha-ha, lasst und was trinken gehen.« Problem klingt nach mir. Trottel.Ich nickte trotzdem.
Ich weiß ja nicht ob's Absicht war: Aber an der Stelle geht die Fantasie des Lesers auf Reisen. Lutscher? Kinder anlocken? Oh-oh, wo führt das nur hin?»Mögen Sie Lutscher?«
Sehr schön.überwiegend keltisches Gewurschtel auf Armen
Zuviel Taxi Driver gesehen?Das ist die Umzäunung: ein Territorium der Aggression, die ich in letzter Zeit immer deutlicher verspüre. Ich bin wütend. Ich erwache wütend, ich schlafe wütend ein. Die Wut ist in meinem Gesicht zu lesen wie die Tätowierungen des Kriegers eines vergessenen Kannibalenstammes; die Mutter meines Sohnes meint, ich bräuchte eine Therapie. Schwachsinn. Ich folge archaischen Instinkten – dem Beschützerinstinkt in all seinen Facetten. Aber ich bin nicht völlig verblödet und weiß, dass ich es verschlimmern könnte. Also beschloss ich zu trainieren.
Wie ich solche Kommentare liebe.Der Platzmangel des Planeten zeigt sich am deutlichsten in japanischen Großstädten und Umkleideschränken.
Schon gut erkannt vom Erzähler!... war eine große, dampfende 0900-Nummer auf Beinen. Man reichte ihm den kleinen Finger und wurde verschlungen, verdaut und mit umgekrempelten Taschen auf den Boden gekackt.
NaseEr atmete durch die Nasse ...
Ich wussteKOMMA dass er da war; er wusste, dass ich es wusste ...
Zusammen? Getrennt? Keine Ahnung., Auf jeden Fall nicht so.Um es heraus zuschieben.
Sauber die Überraschung vorbereitet.Mein Sohn öffnete die Augen, verdrehte sie kurz, wie es nur Kindern zueigen ist und sagte: »Lok.«
Du siehst: Mir hat's wirklich super gefallen.
Genug gesagt.
Bis denne,
Fisch
Hallo Jack,
Unsach »vier über par, so ein Elend, ha-ha, lasst und was trinken gehen.
Erst unpersönlich und dann sofort wieder persönlich, ich würde es besser finden, wenn der Text sich für eins entschied, also entweder man konnte – federte es zu einem zurück oder ich konnte –federte es zu mir zurück.Man konnte ihm mit beinahe allem kommen, aber beinahe alles davon federte zu mir zurück, oft mit einer Gegenfrage im Schlepptau.
Das wird mir ne Spur zu stark betont, vor allem weil er sich selbst ja auch einen Dreck um sie kümmert. Er schaut ihr auf den Arsch. Und das war’s auch schon fast.Sie nickte wieder, während sie in ihrem brombeerfarbenen Getränk rührte. In ihrem Blick war keine Frage; wir waren fertig.
leitet,für einen Mann, der ein Unternehmen leitet ist das ein gutes Alter;
Es gibt ja nur einen Sky Dumont und so berühmt, dass aus dem ein stehendes Wort á la Dandy werden könnte, ist er nun auch nicht. Sky Dumonts Bild, oder so.Man hat das Bild eines Sky Dumont vor Augen.
Hm, ich hab zwei Probleme mit der Geschichte, fürchte ich. Einmal glaube ich dem Erzähler keine Sekunde lang seine Aggresionen, ich glaube ihm eigentlich gar keine Emotionen. Jemand der keine 3Sekunden überleben kann, ohne irgendeine Metapher anzustellen und Fitness-Geräte mit einer Skelettpferd-Stampede zu vergleichen, der kann keine richtige Wut fühlen. Das ist ein Kopfmensch durch und durch. Er erscheint mir sehr abschätzend und distanziert zu allem, er müsste aber – laut eigener Beschreibung – total involviert sein in sein eigenes Leben, müsste wirklich vor Wut kochen, damit das für mich funktioniert.
Und das andere Problem sind wirklich die Formulierungen, das ist so die erste Hälfte noch sehr schön, aber dann empfand ich es eher als ermüdend. Dieses betont flapsige wird mir dann ne Spur zu „Schaut her, ich bin geistreich“, da sitzt auch nicht alles und auf manchen Dingen wird wirklich endlos rumgekaut, die Muskelberge Lokis, dass sich die Trainerin nicht für ihn interessiert. Das wird dann redundant einfach.
Die Geschichte ist – davon ab- eine Variation eines vielfach bewährten Plots (der Pakt mit der Hölle) und funktioniert auch tadellos in der Variation. Man merkt am Ende, dass es doch noch irgendeinen Pferdefuß hat (ein Klon-Sohn klingt furchtbar) und die Hitler-Analogie, obwohl das schon ein bisschen überstrapaziert ist, hat mir sehr gut gefallen. Dramaturgisch würde ich vielleicht die erste Szene mit dem Therapeuten noch zuspitzen und plastischer machen und die tatsächliche Szene im Haus erzählen und keine Rückschau betreiben. Das ist ja der Höhepunkt der Story, um den man sich dann ein wenig betrogen fühlt.
Ansonsten eine routinierte, gute Geschichte. Auf jeden Fall lesenswert.
Quinn
Hallo Jack Torrance,
WOW! Beim Lesen habe ich überhaupt nicht gemerkt, wie lang sie ist! Ich hab mich keinen Moment gelangweilt, obwohl am Anfang relativ wenig passiert.
Um meinem Kommentar wenigstens den Anschein von Konstruktivität zu geben , noch eine Anmerkung:
»Nein, nicht du«, sagte er todernst. »Sharon der Fährmann. Ja sicher du.«
Grüße von Perdita
hallo,
ich wollte dir eigentlich nur schnell sagen, dass mir deine Geschichte sehr gut gefallen hat. Auch mir ist nicht aufgefallen, dass so lang ist, langeweile kam nicht auf.
Gut fand ich auch den Teil, in dem man den 'Fleischberg' sozusagen kennen gelernt hat, ich wusste nie so richtig, woran ich bin, obwohl ich die ganze Zeit im Hinterkopf hatte, dass er doch einfach 'böse' sein muss.
Ich gestehe, dass ich auch einige Tränen weggedrückt habe, was allerdings von der Vorstellung kam, dass der arme KLeine ohne seine Mama aufwachsen muss. Mein Sohn ist nämlich genauso alt wie der ZWerg in deiner Geschichte.
Meine Verbesserungsvorschläge wurden schon genannt, deswegen kann ich dazu nichts mehr beitragen
Eine wirklich gute Geschichte
Morgen zusammen.
Fischstaebchen:
Besten Dank. Freut mich aufrichtig, dass es dir gefallen hat. Und ich bi entzückt über meine für Jack-Verhältnisse erträgliche Fehlerquote.
Manches sieht man einfach nicht. Seltsam.
Quinn:
Auch dir ein gebrülltes DANKE!
Was du da von wegen Glaubwürdigkeit ansprichst, ist ein Punkt, zu dem ich schwer was agen kann, ehrlich gesagt. Das Stilmittel des Icherzählers hilft mir eigentlich immer, eine Geschichte ein bisschen »tiefer« zu machen, birgt aber auch einige Gefahren; die subjektive Sichtweise des Prot zum Beispiel. Der ja nun eigentlich nicht aggressiv ist, sondern tatsächlich ein einigermaßen kluger, aber auch verzweifelter Zyniker, der diese Geschichte erzählt. Eigentlich bin ich mit seinem Gehabe ganz zufrieden. Natürlich kann man alles in Metaphern ertränken, und manchmal sind diese nicht ganz passgenau – aber was ist das schon? Ich kanns eben nur so, wenn’s mir Spass machen soll. Und das Schreiben von RABATT hat mir total Spass gemacht, sonst wäre die Geschichte nicht hier.
Du sagtest:
»Jemand der keine 3 Sekunden überleben kann, ohne irgendeine Metapher anzustellen und Fitness-Geräte mit einer Skelettpferd-Stampede zu vergleichen, der kann keine richtige Wut fühlen. Das ist ein Kopfmensch durch und durch.«
Das halte ich für Blödsinn. Nimms mir bitte nicht übel.
Von einem Kopfmenschen durch und durch würde ich erwarten, dass er sich besser durchsetzt, zuhause die Elektrizität am Laufen hält und sein Leben besser im Griff hat – so war er nicht konzipiert. Der Prot ist nichts als ein widersprüchlicher Charakter, der sich selbst als erfolglosen Autor wahrnimmt. Ein Zentner Metaphern und Hilflosigkeit, Wortspielchen und Erfolglosigkeit können gut Hand in Hand gehen. Glaub mir.
Satan taucht übrigens gar nicht auf. Logisch haben wir hier wieder eine von weiteren 5000 pseudosatanischen Verarschen des Bösen- aber Loki ist nicht mal böse. Ihm ist langweilig. So sehe ich das. Es amüsiert ihn.
Danke für deine Rückenstärkung wegen der Hitler-Sache. Irgendwie wollte ich etwas bringen, das zeigt, wie lange der Muskelmann das schon abzieht…die bietet sich der alte Faschist einfach an.
Und ja: Man hätte vielleicht ein Gemetzel im Haus der Mutter anrichten sollen, aber ich habe der Versuchung widerstanden. Es juckt noch ein bisschen, zugegeben …
Vielen Dank!
Perdita:
Vielen Dank. Sharon.Charon. Das passiert mir schon zum zweiten Mal, verdammte Kacke. Sehr aufmerksam. Und danke für dein Lob!
Nina:
Wie? Tränen? Das hier ist Horror-Pulp….Horror-Trash womöglich! Trotzdem hat mich das sehr gefreut. Das wirft jetzt kein gutes Licht auf mich, wie? Hm?
Danke!
J
Hey Jack,
Hervorragende Geschichte, aber das hast du ja jetzt schon ein paar Mal gehört...,-)
Klasse Bilder und Vergleiche wie dieses hier
die wie eine erstarrte Stampede aus skellettierten Pferden wirkten
»Ihr vordringlichstes Handicap ist, dass Sie zu aggressiv reagieren.« [...]hirnlose Wut meines Therapeuten, der nackt und mit zerbissenen Lippen, einen Zimmermannshammer in der Faust
Mein Blick verfing sich erneut in ihrem Pferdeschwanz, der eine unglaubliche Vielfalt an Blondnuancen aufwies. Ihr Friseur schien sehr ambitioniert zu sein [...]Sie schüttelte den Kopf. Dieser Pferdeschwanz.
üblicherweise an den Tag legen.«
Ich erinnere mich, aufgelacht zu haben.
Ich zog an der Tür meine Karte durch, was mit einem leisen Fiepen quittiert wurde
Das ist ein bisschen undeutlich. Der Anruf war um nach 11, ja? Denn du hast ja mit dem Typen im Fitnesscenter bis Mitternacht gesprochen.Ein Tastendruck zeigte die Nummer meiner Ex. Es war kurz vor Elf abends.
Und noch die zwei Kleinen:
Rethorische [...] Babies
Liebe Grüße, Tanja
PS: Bist du der Jack von letztem Freitag aus Dortmund?
exzellente Anmerkungen, Tanja, Danke!
ich gehe noch darauf ein- und ja-ich bins.
Hi Jack,
Oh, bitte, bitte- jetzt siehst du mich erröten...;-)exzellente Anmerkungen, Tanja, Danke!
*g*- so klein ist die "Schreiberwelt".und ja-ich bins
Liebe Grüße, Tanja
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