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Schreibprozess und: womit schreibt ihr?

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11.03.2005
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7

Schreibprozess und: womit schreibt ihr?

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und will euch gleich einige Anfängerfragen stellen:

-schreibt ihr direkt in den PC oder mit der Hand.
-wie sieht eure Stofsammlung aus. ich notiere meine Einfälle auf Zettel, später sortiere ich diese und fange die Geschichte an zu schreiben
- arbeitet ihr mit Karteikarten?
-wie organisiert ihr es, wenn ihr an mehreren Kurzgeschichten gleichzeitig schreibt?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen
Gruß
Jürgen

 

Hi jürgenK!

Es gibt keine Patentlösung, auf welche Art und Weise man eine Geschichte zu schreiben hat. Ehrlich gesagt, scheinst du mir das ein wenig zu ernst zu nehmen. Es ist doch vollkommen egal, ob du direkt am PC schreibst, dir Notizen auf Zetteln, Servietten, Händen oder anderen Körperteilen machst. Die Hauptsache ist, dass dir das Schreiben und kreative Arbeiten und natürlich die Geschichte Spaß macht und gefällt.

Ich persönlich schreibe meine KGs am PC. Allerdings mache ich mir viele Notizen, wenn die Geschichte eine etwas größere Handlungsspanne hat bzw. die Charaktere eingehend dargestellt werden sollen. Manchmal schreibe ich aber auch einfach drauf los und das Ergebnis ist oftmals überraschend (positiv aber auch negativ).

Wenn du an mehreren Geschichten schreibst, kann man doch kaum von Organisation sprechen. Du schreibst ja immer nur an einer KG zum selben Zeitpunkt. Der Kopf sollte natürlich während des schreibens bei einer Geschichte bleiben. ;)

Im Übrigen: setz eine Geschichte in das Forum! Dazu ist es schließlich da. Hier wird dir geholfen bei Rechtschreibung, Grammatik und natürlich wird auch kritisiert. Je mehr du dich selbst einbringst (bei anderen Autoren zu kritisieren), desto mehr wird von dir und deinen KGs Notiz genommen. Ich glaube, dass du nach einigen geposteten Geschichten, deinen Schreibstil (aufgrund der Kommentare und Hilfestellungen sowie Ratschlägen der Mitglieder) verbessern wirst.

Viel Spaß dabei.

Gruß

 

Schreibe auf dem Rechner. Wenn ich daran denke, wie man früher auf der Maschine hämmerte und mit Tippex wurschtelte, wird mir ganz schwummerig.
Ich versuche auch immer wieder den bedürftigen Verein, der mir diese Computerarbeitshilfe zur Verfügung gestellt hat, finanziell zu unterstützen:

VERRECHNUNGSSCHECK

Empfänger: Bill Gates, Microsoft
Betrag: 5 €
Verwendungszweck: Spende, Word Autokorrektur.


Ich sammle eigentlich keinen Stoff. Meistens beginnt es entweder mit einer „Was wäre wenn“-Überlegung ( Was wäre, wenn der Tod ein Angestellter wäre, hochtechnisiert und extrem mobil?), oder ich schreibe einen ersten Satz
(»Der Kerl bewegte sich, als praktiziere er Zen in der Kunst, Süßkram einzusortieren«), und lass es auf mich zu kommen, Kaffee und Kippen bei Fuß.
Bei einer Kurzgeschichte benötige ich keine Notizen, höchstens mal irgendwelche Recherchedaten aus dem Netz.
Für einen Roman allerdings ist es gut, sich Tabellen anzulegen, um sich im Handlungsverlauf nicht zu widersprechen, oder wie es dem unsterblichen, aber leider toten Raymond Chandler passierte, komplette Taxifahrer einzuführen und dann zu vergessen.

Wenn ich an mehreren Geschichten arbeite, wird mindestens eine nix, weil ich den Ton nicht treffe. Deswegen hab ich mir angewöhnt, immer eine nach der anderen zu verfassen. Dann kommt zwar immer noch oft genug allzu grausame Scheiße dabei heraus, aber ich fühle mich nicht so durcheinander.

Ciao

J

 

Hallo jürgenk!

Wann ist denn mal mit einer Geschichte von Dir zu rechnen?

Gruß

Eddievedder

 

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