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Sergej Adamovitsch

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03.10.2004
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Sergej Adamovitsch

Elena wachte langsam auf, tastete herum, spürte das weiche Moos unter ihren Händen. Sie drehte den Kopf zur Mauernische hinüber, von wo ein fahles Licht zu ihr hinein schien.
Langsam stand sie auf, sie hatte alle Zeit der Welt.
Als sie fertig war, drangen gerade die ersten Sonnenstrahlen in die Wohnung, und tauchten sie in ein angenehm warmes Licht. Um Elena herum war inzwischen alles mit Moos zugewachsen, ihre Schränke, die Wände alles. Es störte sie nicht mehr.
Sie sprang durchs Fenster auf die Straße hinaus, seitdem das Moos die Treppe zerstört hatte, lebte sie im Erdgeschoss.
Die ganze Stadt war eine blühende Idylle, aus dem Asphalt wuchsen Obstbäume, an den Häuserfassaden rankte wilder Wein hinauf.
Fast nichts erinnerte mehr an das alte Balaschow, die graue und kalte Industriestadt.

Sie war hierher gekommen um zu arbeiten, aber sie hatte die Stadt nie geliebt, zu kalt war sie ihr gewesen, mit ihren Industriewerken und dem schmutzigen Fluss.
Arbeit gab es jetzt keine mehr in Balaschow, aber das war ihr egal.
Sie freute sich an der Stadt, so wie sie war.
Sie wusste nicht, wodurch es dazu gekommen war, aber es freute sie, sie liebte die Natur, und dass diese etwas Unrechtes mit ihr vorhaben könnte war ihr unvorstellbar.
Viele Menschen waren aus der Stadt geflohen, schon bald, nachdem die Pflanzen angefangen hatten, sich zu verbreiten. Sie hatten Angst gehabt, die Natur war ihnen fremd erschienen, bedrohlich, unberechenbar. Wie dumm sie doch waren!
Als dann keiner die Vorgänge hatte erklären können, waren noch mehr geflohen, und auch
die Industriewerke hatten schließen müssen, als sich in den Fertigungsstraßen und den Maschinen Moos breit gemacht hatte, und nicht mehr zu entfernen gewesen war.

Sie kam am alten Bahnhof vorbei, auch hier blühten überall die Obstbäume, dazwischen lugten die prallen Früchte der bereits reifen Bäume hervor. Zwischen den Gleisen wuchsen bunte Sträucher, und auch an der Fassade des Bahnhofgebäudes rankte sich wilder Wein empor.
Eine der hölzernen Lagerhallen hinter dem Bahnhof war schon dem Moos zum Opfer gefallen, so wie die Treppe bei ihr zuhause.
Bald würde wahrscheinlich die ganze Stadt überwuchert sein, aber was machte das schon?
Die Sonne schien jeden Tag, und obwohl es schon Oktober war, war das Klima angenehm wie ihm späten August.
Sie pflückte im Vorbeigehen zwei Pfirsiche, überquerte dann den Fluss. So sauber hatte sie den Choper noch nie gesehen.
Ihre Schritte trugen sie zu einer kleinen Anhöhe über dem Fluss, einem ihrer Lieblingsplätze. Von hier hatte man eine wunderbare Aussicht über die außen herum wachsenden Obstbäume, und sie liebte die Geborgenheit und den Frieden den der Ort jetzt ausstrahlte. Ja, inzwischen liebte sie ihre Stadt, und manchmal schien ihr deren Veränderung fast wie die Erfüllung eines persönlichen Traumes.
Sie hatte sich gerade gesetzt, als ein gutes Stück von ihr entfernt ein kleiner Junge im Alter von vielleicht acht oder neun Jahren auftauchte, der mit den Schatten der Obstbäume zu spielen schien.
Er trug keine Kleidung, und seine schulterlangen blonden Haare hingen ihm leicht zerzaust über die Schultern.
Sie sah ihm eine Weile zu, wie er vergnügt zwischen den Schatten der Bäume hin und her sprang, und dann und wann klang ein fröhliches Lachen zu ihr hinüber.
Ihr gefiel das Bild, der nackte kleine Junge, frei, wild, inmitten der reinen Natur, und es schien ihr fast, als würde hier ein kleines Bisschen der verlorenen Träume der Menschheit wieder neu entstehen.

Plötzlich hielt der Junge in seinem Spiel inne und lief zu einem der Bäume hinüber, streckte den Arm hinauf, und versuchte einen der Pfirsiche zu erreichen. Sein Arm war eine Handbreit zu kurz, und Elena wollte schon aufstehen und ihm helfen, als plötzlich das Unglaubliche geschah.
Sie wollte ihren Augen nicht trauen, und doch, der Baum beugte sich zu dem Jungen hinunter, langsam, aber deutlich. Dieser pflückte den Pfirsich, woraufhin der Baum sich wieder zurückbewegte.
Der Junge lachte, dann drehte er sich zu ihr hinüber und hielt mit einem Mal inne.
Er schien sie erst jetzt zu bemerken, stockte kurz, dann lachte er wieder übers ganze Gesicht.
Er lief auf sie zu, grinsend, den Pfirsich noch in der Hand.

„Hallo! Wer bist denn du?“ Er strahlte immer noch und schien erfreut, hier jemanden zu treffen. Seine blauen Augen leuchteten aus dem Gesicht. Dem Anschein nach war er ein ganz normaler kleiner Junge. Sicher hatte sie sich vorher nur getäuscht, der Wind, ja, der Wind musste es gewesen sein.

„Hallo, mein Engelchen. Ich bin Lena. Und wie heißt du?“
„Sergej Adamovitsch! Aber-“
Der Junge sah sie einen Augenblick mit ernstem Gesicht an, dann beugte er sich vor und flüsterte in vertrauensvollem Ton:
„Aber ich bin doch kein Engelchen. Mit denen haben doch wir nichts zu tun.“
Sie stutzte, so eine Antwort hatte sie nicht erwartet. Der Kleine sah sie noch einen Moment mit seinen klaren Augen an, dann rief er: „Komm, lass uns spielen!“ und sprang davon.
Sie folgte ihm staunend und leicht verwirrt.
Der Junge lief eine ganze Weile vor ihr her, bis sie in eines der wenigen Gebiete der Stadt gekommen waren, in denen noch nicht alles komplett bewachsen war.
Sie war außer Atem, doch der Junge sah sie nur an, und rief fröhlich: „Schau, hier spiele ich momentan am liebsten!“ und lief auf eine Mauer zu, die noch immer ihren grauen Putz trug.
Er streckte die Hand danach aus, und für einen Augenblick schien es Elena, als würde um den Jungen mit einem mal ein helles Licht scheinen, als wäre er selbst eine kleine strahlende Sonne geworden, ein wärmendes Feuer vor dem kalten Beton.
Dann war der Augenblick vorbei, das Licht war fort, und mit ihm die graue Farbe der Mauer.
Stattdessen sprossen auch hier nun Blumen, und Büschel von Gras quollen aus den Ritzen.
Sieh sah den Jungen an, staunend, ungläubig.
Sergej stand vor ihr und strahlte.

„Schön, nicht? Es ist hier schon fast wie zu Hause!“
Es schien verrückt. Aber das war hier ja schon lange alles, sie hatte sich inzwischen schon fast daran gewöhnt, ungewöhnliche Dinge zu erleben. Aber das hier übertraf alles bisherige, und irgendwie weckte es eine Neugierde in ihr, die sie so noch nicht gekannt hatte. Es schien ihr fast, als spräche Sergej, der kleine Sergej, von einem Geheimnis, das sie schon einmal gekannt hatte, vor langer Zeit, aber dann wieder vergessen.
„Sergej, bitte sag mir eins, wo kommst du her?“
„Von zu Hause natürlich! Aber ich finde den Weg zurück nicht mehr.“ Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden.
„Es war doch schön bei uns zu Hause, nicht wahr? Aber jetzt ist es hier auch schön.“
Er schien wieder fröhlicher, aber umso mysteriöser. Wovon sprach er?
„Wenn es so schön war, warum bist du dann hier?“
„Ich wollte meine Eltern finden. Ich war so einsam ohne sie. Die anderen haben gesagt, es wäre besser so. Aber ich war so alleine, und dann bin ich fortgelaufen.“
„Du heißt Adamovitsch, richtig? Dein Vater heißt also Adam?“ Sie fragte sich, wo dieser seltsame Junge herkommen mochte.
„Ja!“ Er strahlte wieder, die Erinnerung an den Vater schien ihm große Freude zu bereiten.
„Ich wollte sie suchen, ich habe sie doch so sehr vermisst. Aber ich konnte sie nicht finden, hier sind so viele Menschen. Und ich kenne doch ihre Gesichter schon kaum mehr…“

 

Hallo Charousek, nachträglich ein herzliches Willkommen auf kurzgeschichten.de!

Bevor ich zum Gesamteindruck komme, den ich von deiner Geschichte habe, kommt aber erst einmal Textzeugs:

Als sie fertig war, drangen gerade die ersten Sonnenstrahlen in die Wohnung, und tauchten sie in ein angenehm warmes Licht. Um Elena herum war inzwischen alles mit Moos zugewachsen, ihre Schränke, die Wände alles. Es störte sie nicht mehr.
Das wirkt, als hätte sie irgendwas mit dem Moos gemacht.

Sie sprang durchs Fenster auf die Straße hinaus, seitdem das Moos die Treppe zerstört hatte, lebte sie im Erdgeschoss.

Sie wusste nicht, wodurch es dazu gekommen war, aber es freute sie, sie liebte die Natur, und dass diese etwas Unrechtes mit ihr vorhaben sollte/konnte, war ihr unvorstellbar.

Viele Menschen waren aus der Stadt geflohen, schon bald, nachdem die Pflanzen angefangen hatten, sich zu verbreiten.

Als dann keiner die Vorgänge hatte erklären können, waren noch mehr geflohen, und auch
die Industriewerke hatten schließen müssen
Absatz raus

dazwischen lugten die prallen Früchte der bereits reifen Bäume hervor
Die Bäume sind reif?

Eine hölzerne Lagerhalle hinter dem Bahnhof war schon dem Moos zum Opfer gefallen, so wie die Treppe bei ihr zu Hause.
So finde ich den Satzanfang ultra-unbefriedigend. Entweder, da steht nur eine einzige Halle, dann wäre es "die Lagerhalle", oder da sind mehrere, dann wäre es "eine der Lagerhallen".

Von zu Hause natürlich!

Die Idee deiner Geschichte finde ich wirklich schön, und auch gut umgesetzt. Ich habe den Hinweis im Namen des Jungen glatt überlesen, deine Geschichte liest sich schön für zwischendurch, alles in allem ein ruhiger, angenehmer Text, gern gelesen.

Nur den Bibelvers am Ende würde ich streichen. Spätestens ab "Dein Vater heißt also Adam" wusste ich Bescheid, und ich denke, den anderen Lesern hier wird es auch so gehen. Von mir gibt es einen :thumbsup:, und damit bin ich sehr sparsam!

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Vita!

Danke für Deine Korrekturen, dass meiste habe ich schon umgesetzt, über das eine oder andere muss ich noch ein bisschen nachdenken, insb. den Bibelvers.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn ganz entfernen will, aber vielleicht ersetzte ich ihn gegen etwas anderes, evtl. ein Zitat aus Paradise Lost. Mal sehen.

Ansonsten:

Deine Geschichte liest sich schön für zwischendurch, alles in allem ein ruhiger, angenehmer Text, gern gelesen.

Ganz besonderen Dank hierfür, damit hat (zumindest bei Dir) die Geschichte genau ihren Zweck erfüllt. Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Schoene Gruesse,
Charousek

 

Hallo Charousek,

Paradiese haben´s dir angetan, was? :) Kann mich Vita eigentlich nur anschließen. Dass bei dir Beschreibungen mehr Platz als Handlung einnehmen ist dir ja mittlerweile bewusst, oder? ... Auf jeden Fall solltest du das unnötige Zitat killen, das stört mich auch, lass es offen, die Leute verstehen das auch so.

Liebe Grüße

Dante_1

P.S.: ICH HAB DIE DICKSTEN EIER, SCHALALALA!!! :D

 

Hallo Dante!

Schön, dass es auch Dir gefallen hat.
Jo, dass Zitat ist raus, hab es gegen ein anderes aus Paradise Lost ersetzt, welches mir auch persönlich besser gefällt. Muss allerdings noch irgendwo eine deutsche Version auftreiben, ich habe derartige Literatur leider nur auf Englisch. Notfalls muss ich halt selber übersetzten...

Und ja, ich weiss dass Beschreibungen in meinen Geschichten wesentlich mehr Platz einnehmen als Action. Das ist halt leider (oder glücklicherweise) mein derzeitiger Stil. Mir gefällts eben eher etwas ruhiger, ohne Säbelgerassel und Lasergefechte, einfach nur dastehen und die Landschaft geniessen...

Schoene Gruesse, Charousek

 

Schreib mir mal die genaue Zitatstelle, hab PL auf Deutsch Zuhause ... :)

 
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Hallo Illusionist!

Erstmal auch Dir herzlichen Dank für Deinen Kommentar.

Dass Du dir mehr Landschaft wünschst, hat mich sehr gefreut, ich hätte auch selbst gerne mehr hierzu geschrieben, aber wie Du siehst habe ich schon des Längeren mit Beschwerden bezüglich zuviel Landschaft und zu wenig Action zu kämpfen. Aber vielleicht schreibe ich ja mal für Leute wie Dich und mich eine schöne Geschichte mit viel angehmer, ruhiger und nett anzusehender Landschaft.

Wegen des Milton Zitats:
Meines Wissens bezieht sich dieses tatsächlich auf einen Messiahs, allerdings nicht direkt auf Jesus. Milton hatte ja auch durchaus mit Vorwürfen wegen Blasphemie zu kämpfen.
Sergej soll also kein Jesus sein, derartiges fände ich etwas respekt- und geschmacklos.
Vielmehr ist er eine Art "spielende Gottheit" (Chesterton), wobei ihn eben gerade aufgrund seine absoluten, reinen Unschuld, seine sprichwörtliche zu einem "greater man" machen.
Ich werde das Zitat aber nochmal prüfen, und , falls ich hier zu stark entfremdet haben sollte, wieder entfernen.

Was die simple Aussage angeht, hier gebe ich Dir durchaus Recht.
Aber wie auch Vita schon festgestellt hat, ist die Geschichte lediglich eine nette Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr, nicht weniger. Da das Ganze aus einem sehr kurzen Schreibflash entstanden ist, bin ich ausnahmsweise voll zufrieden, wenn sich der Leser hier nur unterhalten fühlt.

Bzgl. des Namens: hier ist mir tatsächlich ein Fehler unterlaufen, ursprünglich hatte ich ein Mädchen angedacht, die hätte dann Adamowa geheißen. Durch irgendeinen Anfall geistiger Umnachtung habe ich dann bei Übertragen der Geschichte den Titel verhunzt, wollte aber keinen von euch damit belästigen.
Aber wenn Du mal Zeit hättest, Du würdest mir einen großen Gefallen tun...

Schoene Gruesse,
Charousek


P.S. Nein, Dantes Zitat bezieht sich nicht auf diese Geschichte, sondern auf einen Vorgang im SF-Forum.

 

Hallo Charousek,

viel bleibt mir ja nicht mehr hinzuzufügen, meine Vorredner haben ja schon alles gesagt.

Ich persönlich finde deinen Stil sehr schön, die Geschichte ist gut und flüssig zu lesen. Die Bilder, die du mit deinen Worten entstehen lässt, gefallen mir, ich mag solche "Lesebilder"
Den kleinen Jungen finde ich gelungen mysteriös, andersartig und unschuldig. obwohl ich, vorbelastet wie ich bin, zuerst an Feen gedacht hab, bevor Adam kam ;)

Schöne Geschichte (ich mag überwucherte Städte sehr), sehr schöner Stil, habe ich gerne gelesen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hallo nochmal!

@Felsenkatze:
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar, schön dass auch Dir die Geschichte gefallen hat.
Sehr gefreut hat mich auch, dass Du Gefallen an meinen Bildern gefunden hast, obwohl durch sie die Actionrate der Geschichte arg nach unten gezogen wird. :)
Ich bin ja selbst eher ein Freund derartig ruhiger Geschichten, mit vielen angenehmen Bildern zum Anschauen, so wie eben auch die überwucherten Städte, die Obstbäume, und so weiter.
Immer schön, auf Gleichgesinnte zu treffen :) .

@Illu:
Herzlichen Dank für das Ändern des Namens!
Über das Zitat werde ich demnächst nochmal gründlich mit Sekundärliteratur drüber gehen, wenn es nötig sein sollte, werde ich es dann wieder rausnehmen. Was ich bisher gefunden habe, ist leider alles etwas widersprüchlich.
Bis dahin sei aber festgestellt:
Sergej soll keinen kleinen Jesus darstellen, Derartiges würde ich als Blasphemie empfinden.

Und entschuldige bitte die von Dante und mir verursachte Verwirrung. :shy:


Schoenen Gruß,
Charousek

 

Hallo Charousek,

also ich muss sagen: schööööön... Und das, obwohl ich normalerweise KGs mit mehr Handlung bevorzuge. :D Ehrlich, ich bin begeistert. Auch das Zitat am Ende passt gut (hab die ursprüngliche Version mit der Bibelstelle nicht gelesen, von daher kann ich da jetzt nichts weiter zu sagen...), ich würde das Ende so lassen. Auch eine Übersetzung ist nicht unbedingt nötig, weil man mit sowas unweigerlich immer ein wenig die Aussage verändert, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung...

Also, mir gefällt die Geschichte so wie sie ist, mMn eine geeignete Mischung aus Bildern und Handlung. :thumbsup:

Gruß,

Red Unicorn

 

Hallo Red Unicorn!

Auch Dir herzlichen Dank für Deinen Kommentar und dein großes Lob.
Langsam werd ich ganz verlegen...

Das Zitat werde ich aber schon übersetzen, zumindest falls ich es drin lasse.
Immerhin ist das hier ein deutsches Forum... :)
Und die Aussage ist ja auf jeden Fall sowieso schon entfremdet, wenn auch hoffentlich nicht in absolut intolerablem Maß. Aber, wie gesagt, dass muss ich noch prüfen. Wird Zeit, dass ich das wirklich mal mache, aber ich bin momentan etwas arg im Streß...

So, danke nochmal,
Schoene Gruesse,
Charousek

 

Hallo nochmal!

Habe nun ein wenig Denk- und Lesearbeit in das Milton-Zitat investiert, und bin zu dem Schluss gekommen, das es doch arg aus dem Zusammenhang gerissen und somit fehl amPlatz ist (war).
Auch wenn Milton hier wohl nicht direkt auf Jesus anspricht (wobei hier die Sekundärlit. auch zwiespältig ist), so ist der Bezug doch etwas enger, als mir im Nachhinein lieb ist, daher habe ich jetzt endlich Vitas Rat von vor über zwei Monaten befolgt und lasse die Geschichte somit ganz ohne abschließendes Zitat stehen.

So, nun ist es mMn auch an der Zeit, ein abschließendes Fazit unter die Geschichte zu setzen:

Die ganze Geschichte war ein absoluter Schnellschuß, ist mir so beim Renovieren gekommen, dann hastig runtergeschrieben, also eigentlich ein potentieller Kandidat für umfassende spätere Nachbesserungen.
Tatsächlich würde ich heute einiges an der Geschichte anders schreiben, trotzdem möchte ich sie hier nun so stehen lassen, wie sie jetzt ist, also praktisch in ihrer ursprünglichen Form.

Ich tue das nicht, um euch in irgeneiner Form mit einer unausgegorenen Geschichte zu belästigen, auch nicht aus Faulheit (na ja, ein bisschen vielleicht).
Da die Rückmeldungen aber doch recht positiv waren, käme es mir irgendwie einfach komisch vor, nun noch recht lange dran herumzudoktern.

Daher: Das wars, herzlichen Dank nochmal an alle fürs Lesen und Kommentieren, die Nächste wird ausgegorener, flüssiger, usw. Versprochen! :shy:


Schoene Gruesse,

Euer Innozenz Charousek

 
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Hallo Charousek,

ich habe deine Geschichte sehr interessant gefunden. Sie hat mir gefallen.
Allerdings habe ich noch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag:

Charousek schrieb:
Sie hatte sich gerade gesetzt, als ein gutes Stück von ihr entfernt ein kleiner Junge im Alter von vielleicht acht oder neun Jahren auftauchte, der mit den Schatten der Obstbäume zu spielen schien.
Das "schien" streichst du meiner Meinung nach am besten.

Charousek schrieb:
Sie sah ihm eine Weile zu, wie er vergnügt zwischen den Schatten der Bäume hin und her sprang, und dann und wann ein fröhliches Lachen zu ihr hinüber klingen lies.
Den Satz würde ich ändern. Erst einmal wird "ließ" hier mit "ß" geschrieben. Darüberhinaus schlage ich folgende Änderung vor: "und dann und wann ein fröhliches Lachen hören ließ." oder eine ähnliche. Dein Satz erscheint mir unnötig kompliziert.

[/QUOTE=Charousek]

 

Hallo Cuchulainn!

Danke für Deinen Kommentar!
*Grummel*, ich wollte Doch einen Schlussstrich unter die Geschichte ziehen... :D

Nee, im Ernst, freut mich natürlich sehr, dass auch Dir die Geschichte gefallen hat.

Eine Deiner Anmerkungen hab ich schon umgesetzt, bei der anderen muss ich noch etwas überlegen, gebe Dir aber grundsätzlich Recht.

So, Danke fürs Lesen,

Schöne Grüsse,
Charousek

 

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