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Speed

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25.09.2008
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Speed

"Und Sie da, ja Sie, Ihren Namen hab ich vergessen, Sie schreiben mir eine Reportage über Geschwindigkeit. Es ist Ihnen freigestellt, aus welcher Perspektive Sie das Thema betrachten. Aber ich gebe Ihnen einen Tipp: Machen Sie es spannend, geben sie sich Mühe, sonst ist Ihre Probezeit hier schnell vorbei." Nein, man konnte sich nicht aussuchen welchen Teil der Zeitschrift man übernehmen wollte, als Neue sowieso nicht. Ein Interview wäre ihr lieber gewesen, das konnte sie, dann wäre ihre Stelle hier gesichert gewesen.
Stattdessen zerbrach sie sich nun auf dem Nachhauseweg den Kopf darüber, wie man so etwas interessant gestalten konnte. Einen Bericht über Geschwindigkeit? So was Blödes. Und dann noch die Warnung des Chefs. Sie brauchte den Job, oder bessergesagt: Das Geld. Sie war nicht die einzige, die davon leben musste.

Plötzlich kam ihr eine Idee. Konnte man das Leben beschleunigen? Es mit all seiner Schönheit und Grausamkeit schneller vorüberziehen lassen? Es wie aus einem Hochgeschwindigkeitszug betrachten, aber ohne die Konturen zu verwischen? Einen Versuch war es mindestens wert. Sie hatte noch genügend Zeit, bis der Artikel abgegeben werden musste. Also beschloss sie, ihr Leben zu beschleunigen. Und zwar massiv. Dann würde sie am eigenen Leib erfahren haben, was Geschwindigkeit war, wie man sie fassen konnte, wirken lassen konnte. Dann könnte sie einen richtig guten Artikel schreiben, mit dem Sie den Job definitiv bekommen würde. Sie begann.
Kurze Zeit später war sie tot. Dass bei einer solch massiven Lebensbeschleunigung auch der Tod viel schneller eintraf, daran hatte sie nicht gedacht.

 

Kleiner Kommentar von meiner Seite: Das ist meine Allererste Kurzgeschichte, Ich bin also froh um Kommentare!
danke!
nelia

 

Hallo Nelia,
ich finde die Geschichte viel zu kurz. Weder wird dein Prot. ein bisschen vorgestellt, noch ist die Szene bei ihr zu Hause beschrieben und ich muss sagen, das hätte mich mehr interessiert als dein Anfang.
Außerdem solltest du aufpassen, dass du nicht ständig die gleichen Satzanfänge nutzt.
Überarbeite das ganze doch noch einmal, dann wird die Geschichte nicht nur länger, sondern auch interessanter zu lesen.
Der Schluss ist schön gewählt, leider fehlt wirklich dieser wichtige Teil davor.

LG
Frenchy

 

Hallo Nelia,

das liest sich noch lange nicht wie eine Kurzgeschichte. Im Grunde bietest du hier nur eine Skizze dafür an. Bis auf den ersten Satz, der in der wörtlichen rede gehalten ist, gibst du hier nur ein paare Gedanken ab. Das, was sie lebendig machen könnte, Bilder im Leser erzeugen könnte, lässt du aus.
Wie beschleunigt die Dame denn ihr Leben? Wie sieht ihr Leben denn überhaupt aus? Was treibt sie dazu? Nur diese eine begebenheit auf der Arbeit? Sicher nicht.
Das ist wirklich arg dünn.
Eine grobe Idee hast du, jetzt bau sie zu einer Geshcichte aus.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hey Nelia

Arg dünn triffts sehr gut. Da fehlt ja die eigentliche Geschichte, du hast nur eine Szene geschrieben.
Das Leben beschleunigen geht natürlich nicht, wenn der Titel "Speed" ist, dann denke ich zwangsläufig an die Droge Speed. Und da sie am Ende stirbt, kann man diesen Gedanken nicht ausschließen, oder? Ich finde das ein bisschen übertrieben, kenne mich zwar mit dieser Droge nicht aus, aber führt sie denn bei einem einmaligen Konsum shcon zum Tod?
Vielleicht geht es auch nicht um die Droge, und sie hat eine Zeitmaschine, keine Ahnung. :)

Das Wichtigste musst du aber erklären, wie die Figur so ist.
Nimm dir mal die Tips, die dir die anderen gegeben haben zu Herzen.

JoBlack

 

Hallo! Danke für die Tipps, ich hab jetzt die Geschichte nochmals überarbeitet. Eure Kommentare waren ja ziemlich eineutig... ;-)
Übrigens, JoBlack: Mit der Droge hat der Titel nichts zu tun. Und die Geschichte auch nicht ;-)
Nelia

 

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