Was ist neu

Spiegel

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11.10.2001
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Spiegel

Ivy saß in ihrem Zimmer auf dem Bett und bürstete ihr langes kastanienbraunes Haar mit langen Strichen. Die roséfarbene Tagesdecke glatt gestrichen, und die Kissen akkurat am Kopfende aufgestellt. Cheerleaderabzeichen schmückten darüber die Wand. An dem weißen Bettgestell waren kleine rosa Seidenblumen angebracht, genauso wie an dem Spiegel über ihrem Schminktischchen.
Vom Regal an der Wand blickten kleine Teddybären und hübsch angezogene Puppen in den Raum hinein. Zwischen ihnen standen Bilderrahmen, Ivy mit ihren Eltern, Ivy beim Cheerleadertraining, von ganz oben der Pyramide winkt sie dem Betrachter mit ihren Pompons und einem strahlenden Lächeln entgegen, Ivy im Boot am Ufer des Sees, wohin sie mit ihren Eltern in den Ferien fährt, die Haare elegant aufgesteckt und mit einer Schleife verziert und Ivy, im Alter von fünf Jahren auf dem Schoß ihrer Großmutter.
Das helle Blümchenmuster der Tapete stimmte genau mit dem Beige des Teppichbodens überein und wiederholte sich in den gerafften Vorhängen am Fenster.
Es klopfte an ihrer Tür und sie hob den Kopf. “Ja?“ Ihre Mutter trat ein, hinter ihr stand ein hageres Mädchen mit blassem Gesicht.
“Rebecca ist hier. Lernt schön, ihr zwei!“ sie ging hinaus und schob gleichzeitig das Mädchen in Ivy`s Zimmer. “Ach Schatz, ich fahre zu den Bushman´s, ich weiß nicht, wann ich wieder da bin. Du weißt, bei Alice und Jack dauert es immer etwas länger. Wenn Dad kommt, sage ihm bitte das Essen steht im Kühlschrank.“
Die Tür fiel ins Schloß.
Rebecca schaute sich ein wenig beklommen um, als sie eintrat sah sie sich in dem großen Ganzkörperspiegel, der in der Ecke neben der Tür stand. Aus dem Augenwinkel betrachtete sie ihr Spiegelbild und ging verstohlen einen Schritt weiter.
Sie haßte es sich im Spiegel zu sehen, sie fand sich nicht besonders betrachtenswert.

“Na dann komm,“ Ivy erhob sich vom Bett und ging zum Schreibtisch hinüber, “ich muß nachher noch auf den Drive. Alan geht heute abend mit mir auf die Party und ich brauche unbedingt ein neues Kleid! Wenn er mich nochmal in diesen alten Fetzen sieht geht er bestimmt mit dieser Schlampe Tiffany!“

Die beiden Mädchen arbeiteten sich eine Stunde lang durch die amerikanische Geschichte. Am Montag war die Prüfung, und dies war das einzige Fach, in dem Ivy nicht eine der besten Schülerinnen war.
Ihr Eltern erwarteten von ihr gute Noten, wenn Ivy nicht auf ihre Privilegien verzichten wollte, wie die Kreditkarten, ihr Auto und den Tennisclub.
Rebecca war Klassenbeste in Geschichte und so hatte Ivy sie, etwas widerwillig, sich mit der unteren Gesellschaft abgeben zu müssen, gebeten ihr Nachhilfe zu geben.
“Sag mal, Becky,“ zeterte sie, “meinst du wirklich ich brauche diesen Schrott für den Test? Das ist mir echt zu öde, sag mir nur, was ich für den Test brauche, du kennst Mr. Sandler, was wird er fragen? Ich muß los, ich habe keine Zeit mehr! Stell Dir vor, ich finde bei Gucci´s nichts, dann muß ich noch weiter.“
“Ivy, ich... ich weiß nicht genau. Ehm, ich denke er wird..., also ich habe ab der Revolution bis... .“
“Ich habe eine Idee!“ unterbrach Ivy sie, “du bleibst hier und schreibst es mir auf, ich fahre zum Rodeo Drive und finde erstmal ein Traumkleid. Alan soll beeindruckt sein! Die Augen sollen ihm aus dem Kopf fallen! Wenn ich zurück bin bringe ich dich nach Hause. Ist das okay?“
Rebecca, die zu schüchtern war, um auf ihrer Meinung, Ivy hätte es nötig die Aufgaben selbst zu lösen, zu pochen nickte: “Ist okay.“
“Gut. Ich wußte, ich kann mich auf Dich verlassen.“ Ivy sprang auf und lief zum Wandschrank. “Was ziehe ich an?“
Das Mädchen am Schreibtisch schlug ein neues Blatt in ihrem Block auf und begann Daten und Stichpunkte zu notieren.
Ivy kramte in ihrem Schrank und fragte sich selbst ab und zu “dies?“, “oder lieber das?“
“Nein, ich hab´s!“ mit ihrer Beute verzog sich Ivy in ihr Badezimmer direkt nebenan. Nach einer Viertelstunde kam sie umgezogen heraus, suchte noch einmal im Schrank nach den passenden Schuhen und betrachtete das Ergebnis in dem großen Spiegel. Etwas unzufrieden zupfte sie hier und dort noch alles zurecht: “Ach, es wird schon gehen.“
Dann ließ sie sich am Schminktisch nieder und öffnete mehrere Dosen und Schachteln. Rebecca verfolgte dieses Szenario mit einem innerlichen Kopfschütteln.
Sie beobachtete, wie Ivy mit der Nase fast ihren Spiegel berührte, um den Lidstrich so genau wie irgend möglich nachzuziehen, kleine Unebenheiten abzudecken, ihr Haar zu bürsten und zu legen, bis es ihr annehmbar erschien und zu pudern, was das Pinselchen hergab.
Auch der Nagellack mußte sich einer Überprüfung unterziehen.
Wenn es immer so bei ihr wäre, mußte Ivy vermutlich um 6 Uhr morgens aufstehen, um sich einigermaßen passabel für die Schule herzurichten.
Dachte dann aber nicht weiter nach und vergrub ihr Gesicht wieder in den Büchern.
Auf dem Weg aus dem Zimmer begutachtete sich Ivy ein letztes Mal in dem Ganzkörperspiegel, drehte sich hin und her, nickte zufrieden und ging ohne Abschiedsgruß.

Alan wartete unten in der Halle, es war bereits halb acht. Um acht Uhr wollten sie bei der Party sein.
Als Ivy vom Einkauf zurückkam lagen einige Blätter mit geschichtlichen Daten sorgsam auf ihrem Schreibtisch. Rebecca war bereits gegangen, nachdem die fast drei Stunden auf die “Schönheitskönigin der Abschußklasse von ´99“ gewartet hatte und sich die Zeit zuerst noch mit Ansehen der Fotos und den Kleidungsstücken, die Ivy bei ihrer Suche nach dem passenden Outfit vorhin auf das Bett geworfen hatte, vertrieb. Doch daheim warteten ihre Eltern mit dem Abendessen und sie ging.
Nun lief Ivy nervös in ihrem neuen Kleid, das wirklich ein kleines Schmuckstück war, ganz in schwarz mit Spaghettiträgern und schwarzer Spitze, die sich wie ein Gürtel um ihre schmale Taille schmiegte, auf Suche nach einer passenden Kette durch ihr Zimmer.
Endlich fand sie sie, und setzte sich wieder vor ihren Spiegel um das Make-up nachzubessern. Alan würden die Augen übergehen, er sollte Tiffany mit keinem Blick würdigen!
Zufrieden stand Ivy auf, beugte sich zum Spiegel vor und gab dem Mädchen, das sie daraus strahlendweiß anlächelte einen Luftkuß.

Die Party war langweilig. Ivy blieb eine für sie angemessene Zeit um von allen gesehen und nicht als Langweilerin abgestempelt zu werden, und ließ sich dann von Alan nach Hause fahren.

Sie hängte ihr neues Kleid in den Schrank, drehte sich und schaute in den großen Spiegel, dabei zog sie ihren roten Kimono an, holte dann vom Schreibtisch die Stichpunkte, die Becky ihr gemacht hatte, einen kleinen Block und einen Stift und schwang sich bäuchlings auf ihr Bett.
Ivy begann sich Spickzettel zu schreiben. Mr. Sandler blieb immer an seinem Pult sitzen, es war leicht.
Nach einer guten Stunde war sie fast fertig alle diese trockenen Daten in kleinster Schrift auf ihre Zettel zu übertragen. Müde senkte sie ihren Kopf auf den Blätterhaufen, “das lerne ich nie!“
Sie bereute nicht diese kleine naive graue Maus um Hilfe gebeten zu haben.

Ivy hatte Durst und stand auf, um sich eine Diet-Coke zu holen. Als sie an dem großen Spiegel vorbeiging hatte sie den Eindruck, als würde er irgendwie silbern leuchten.
Neugierig ging sie näher heran und blieb kurz vor ihm stehen.

Die Cheerleaderin war wirklich makellos schön. Nur mit Unterwäsche bekleidet fand sie sich selbst sogar etwas erotisch. Sie öffnete den Kimono, um sich zu betrachten.
Um ihr Spiegelbild begann sich ein heller funkelnder Rand zu bilden, wie eine strahlende Aura.
Ein verzücktes Lächeln flog über ihr Gesicht. Sie hob ihre Hand und berührte mit einem Finger das Spiegelbild.
Kribbelnd strömte ein warmes Gefühl durch ihren Arm, so schön, daß sie die ganze Hand auf die kalte Fläche drückte. Intensiv durchflutete es ihren ganzen Körper und es wurde plötzlich so hell, daß sie die Augen schließen mußte. “Wow!“ Als sie die Augen öffnete, blickte sie sich verwirrt um.
Ivy stand im Halbdunkeln in einem grauen Raum. Die nackten Füße spürten den rauhen eisigen Boden. Neben ihr war ein hohes Fenster, sie trat darauf zu, und erschrak, als sie durchsehen konnte.
Dahinter lag ihr Zimmer! Sie konnte durch dieses Fenster ihr Zimmer sehen! Sie sah das weiße Regal mit den Puppen, die Abzeichen an der Wand, und ein Mädchen, daß auf dem Bett schlief bekleidet mit ihrem roten Kimono!
Der Schrei blieb ihr im Hals stecken, das Mädchen war sie selbst!

Ivy schreckte hoch. Der Wecker piepste vor sich hin. Ein wenig verschwitzt hockte sie auf ihrem Bett. Wieder dieser dämliche Traum!

Sie meckerte den Wecker mit einem “Stop!“ an, ging ins Bad und nahm eine Dusche. Heute am Samstag, wollte sie mit ihrer Mutter zu einem Wohltätigkeitsgartenfest.
Wie langweilig! Erst dieser Reinfall mit der Party gestern und nun noch das!
Mit einem Handtuch um die Brust, kam sie aus dem Bad, suchte ihre weiße Hose und ein blaues Shirt heraus, rubbelte ihre Haare trocken und schielte dabei argwöhnisch zum Spiegel hinüber. “Scheiß Ding, du fliegst hier raus!“
“Ivy! Nun komm schon, wir sind spät dran!“ Ihre Mutter stand am Treppenabsatz und schrie aus Leibeskräften zu ihrem Zimmer hinauf. “Ist ja gut! Ich bin gleich fertig!“

Das Wohltätigkeitsfest war wirklich nicht Ivy´s Sache gewesen. Den ganzen Tag hatte sie damit verbracht hinter Ständen zu stehen, Getränke auszuteilen und sich mit dieser nervigen alten Mrs. Codridge zu unterhalten. Naja, `unterhalten´ war wohl zuviel gesagt.
Ivy hatte das Gefühl ihre Ohren seien zu Kohlblättern ausgefranst. Die alte Schachtel hatte ständig nur über ihre Gicht gesprochen und über ihren Henry, der schon seit 12 Jahren tot war. Ivy hatte ab und an genickt und `soso´ und `ja so ist das´ geantwortet.
Nun freute sie sich auf ihr Bett und betrat schlurfend ihr Zimmer.
Ihre Handtasche warf sie achtlos in die Ecke und plumste auf den weißen Stuhl aus Rattan vor ihrem Schminktisch.
Sie kämmte nur schnell das Haarspray aus, schminkte sich ab und kratze mit dem Fingernagel den kleinen Fleck vom Spiegel, den sie dabei zufällig entdeckte, zog sich aus und ließ sich dann erschöpft auf das Bett fallen.

Ivy spürte die Kälte unter ihren Füßen. Sie fing an zu frieren. Es war dunkel. Mit zwinkernden Augen erkannte sie den grauen Raum mit dem Fenster. Oh man, nicht wieder dieser blöde Traum!
Sie ging, wie immer, auf dieses Fenster zu, doch dieses Mal konnte sie nicht hindurchsehen. Das Fenster war schwarz.
Ivy fuhr mit der Handfläche darüber, es war eisig kalt. Sie überlegte kurz und kam auf den Gedanken zu versuchen es zu öffnen. Dann könnte sie ihr Zimmer sehen und endlich wieder aufwachen.
Doch das Fenster ließ sich nicht öffnen. Es rührte sich kein Stückchen. Na toll! Der Traum hatte sich verändert!
Sie drehte sich um und erkannte einen Durchgang. Ivy ging darauf zu und spähte hindurch. Sie erkannte einen langen Korridor, grau und kalt, ohne einen Teppich oder sonstwas.
Mürrisch schritt sie hinein. Viele Durchgänge waren auszumachen. “Hm,“ sagte sie zu sich selbst, “bin wohl im falschen Zimmer gelandet.“
Belustigt über ihre Aussage grinste sie und ging durch einen anderen Durchgang ins nächste Zimmer. Nichts, kein Fenster.
Wieder auf dem Korridor schwenkte sie ein und lief ihn hinunter. Dabei schaute sie durch jeden einzelnen Durchgang. Hinter ihnen lagen nicht nur Zimmer, sondern es taten sich weitere Gänge und Flure auf. Verwirrt lief Ivy eine ganze Weile umher.
Langsam verlor sie die Orientierung.
Ihre Schritte wurden schneller, Panik stieg in ihr hoch. Stunden schienen zu vergehen. Sie fand kein weiteres Fenster.
Die Kälte ließ sie anfangen zu schlottern. Was war das bloß für ein Traum? Sowas abgedrehtes hatte sie noch nie geträumt. War es überhaupt ein Traum?
“Mein Gott, reiß dich zusammen,“ befahl sie sich selbst und blieb stehen. Von wo war sie gekommen?
Nach kurzer Überlegung fand sie tatsächlich die Richtung und kehrte mit viel Geduld nach einiger Zeit zum Ausgangspunkt zurück.
“So weit, so gut.“ Ivy beruhigte sich. “Ich schlage das Fenster ein und damit gut!“
Doch sie konnte keine Gegenstände finden, so mußte sie es wohl oder übel auf sich nehmen ihre Hände zu benutzen. Sie zog die Hände intuitiv in die Ärmel des Kimono hinein, um sich vor den Splittern zu schützen, und schlug gegen die schwarze Scheibe.
Kräftiger. Noch kräftiger. “Das gibt es doch nicht!“ schrie sie, “geh kaputt du Scheißding!“ Wütend holte sie weit aus.
Mit lautem Klirren gab die Scheibe nach, Bruchstücke fielen nach beiden Seiten hinaus.
“Scheiße, hat das gedauert!“ Ivy holte Luft, machte einen Schritt nach vorn und hob den Kopf.
Ihr Blick fiel durch das zerschlagene Fenster in eine graue Leere.
Fassungslos stierte sie hinaus, machte noch einen Schritt, steckte ihren Kopf durch den Rahmen, blickte zuerst nach links, dann nach rechts...
Das Blut gefror in ihren Adern.
Unter ihr tat sich ein gewaltiger Abgrund auf. Eine riesige graue Schlucht, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Grund.

Ihr verzweifelter Schrei hallte von allen Wänden in einem nicht enden wollenden Echo zu ihr zurück.

Ivy saß neben einer Glasscheibe, die gegen Zerbrechen mit Draht durchzogen war. Aus den Augenwinkeln konnte sie ihr Spiegelbild sehen, leicht verzerrt und ganz dünn.
Sie saß in einem Rollstuhl und trug einen weißen Bademantel. Sie versuchte den Kopf zu wenden, konnte ihn aber nicht bewegen.
Angestrengt konzentrierte sie sich auf die Glasscheibe. Sie hörte Stimmen.
“... Ja, so haben wir sie gefunden. Sie lag mit dem Kopf auf dem Schminktisch...aber... noch immer keine Besserung?“ Das war ihre Mutter! `Mom!´ dachte sie und versuchte dieses Wort über ihre Lippen zu bringen. Sie konnte nicht sperchen. Was war bloß los mit ihr?
“Nein leider nicht,“ antwortete eine männliche Stimme, “seit Wochen keine Änderung, es tut mir Leid, Mrs. Hoffner. Wirklich, sehr leid. Wir haben alles versucht, sie spricht auf nichts an. Ich möchte es nicht gern sagen, aber ich denke, wir können nicht mehr viel tun. Wir ernähren sie noch intravenös, sollte es aber schlimmer werden brauchen wir Ihre Einwilligung eine Magen...“ Ihre Mutter brach in Tränen aus.
Der Arzt versuchte sie zu beruhigen.
Die Stimmen entfernten sich. `Mom! Mom, laß mich nicht allein!´ Im Inneren schrie Ivy laut um die Hilfe ihrer Mutter.
Sie spürte, wie der Rollstuhl sich bewegte, sie wurde geschoben. Vorbei an dem Fenster, vorbei an ihrem Spiegelbild.
Es wurde wieder grau.

Stimmen. Der Schleier vor ihren Augen hob sich auf. Ivy sah zuerst ihre Füße im Spiegel. Angestrengt versuchte sie das ganze Umfeld zu erkennen.
“...und dies ist Mrs. Hoffner, die arme Frau ist schon länger hier, doch seitdem auch ihr Vater gestorben ist, bekommt sie keinen Besuch mehr. Ich schiebe sie manchmal vor den Spiegel hier, ich habe das Gefühl, das mag sie gern. Wie lange dauert ihr Praktikum, Miss?“ “8 Wochen.“ “Schön, es freut mich, mit Ihnen arbeiten zu können.“

Gerade vermochte es Ivy angestrengt in den Spiegel zu blicken vor dem sie angeblich stand.
Eine alte Frau blickte sie an, im Rollstuhl sitzend, mit grauem Haar, das liebevoll hochgesteckt und mit einer Schleife verziert war.

 

Ziemlich gute Geschichte! Gut geschrieben und auch spannend! Kompliment!!!

Grizze
stephy

 

Fand ich auch echt gut.
Auf jeden fall besser als,deine neueste geschichte.
also. war geil, hat mir echt gefallen, das zu lesen.
greez Lulu

 

Ehrlich gesagt, deine letzte Geschichte hat mir viel besser gefallen!
Anfangs regiert der Kitsch - das Cheerleader-Flittchen und das graue, kluge Mäuschen.
Aber diese ganze Episode hat für die Geschichte an sich überhaupt keinen Wert, weil der Schluss sich radikal davon abwendet. Das habe ich nicht ganz verstanden, denn wozu führst du eine zusätzliche Person ein, die bei der Story keine Rolle mehr spielt?!?
Ich merke das deshalb an, weil bei einer Kurzgeschichte die Erwartungshaltung die ist, dass ALLES einen tieferen Sinn für die Handlung aufweist.

Aber im großen und ganzen eine ordentliche Geschichte, nur eben etwas flau im Vergleich zu deiner letzten.

Übrigens: Im Deutschen heißt es zB "Ivys Kleid", nicht "Ivy´s Kleid", das ist nämlich amerikanisch! ;)

 

Original erstellt von Rainer:
Übrigens: Im Deutschen heißt es zB "Ivys Kleid", nicht "Ivy´s Kleid", das ist nämlich amerikanisch! ;)

Jupp, davon hatten wir's gerade heute morgen im Deutschunterricht... :D Ist mir nur gerade so eingefallen... *grins*

Na ja, ich finde aber, daß man auch in Kurzgeschichten "unwichtige Dinge" reinbringen kann. He, Rainer - fällt mir grade uff; das sagst gerade Du, wo doch Deine Kurzgeschichten mit Abstand am längsten sind!!!! Packst Du in die also wirklich nur das rein, was später einen (tieferen) Sinn in oder für die spätere Handlung ergibt? hihi... ;)

Grizze!
stephy

 

Huii, Rainer!

Die Story hat schon einen tiefernen Sinn, entweder hast Du den überlesen, oder ich habe es nicht deutlich genug rübergebracht.

Tja, Leute, leider ist es mit meiner Rechtschreibung micht mehr all zu weit hin, bin schon 8 Jahre aus der Schule raus, seitdem hat sich halt einiges geändert...sorry, (ups..englisch :D )doch ich bemühe mich, alsbald diesen Unfug der ganzen Rechtschreib- und Zeichensetzungsreformen nachzuholen... schreibt man das nun zusammen oder getrennt? :D :D
Mir persönlich ist est eigentlich egal, ob in den Kurzgeschichten hier einiger gerade dieser Fehler enthalten sind, ich lese gern, und mir kommt es eher auf den Inhalt an als auf die Zeichensetzung.

Bis dennele!
Maja.

 

Das ist eine wirklich sehr interessante Geschichte. Am Anfang fühlt man sich wie in einem amerikanischen Film. Das schöne Mädchen, dazu der Märchenprinz, den es zu überzeugen galt. Das Mauerblümchen, die Party...
Dann fing es an, spannend zu werden und ich habe richtig mit Ivy mitgefühlt. Muss irre sein, wenn man Realität und Traum so gar nicht mehr auseinander halten kann und sich dann noch in einer so "unheimlichen" Location befindet . =)

Bisher fand ich all deine Geschichten gut, am meisten gefier mir "Mutprobe"
LG
Muckel

 

Ich fand den beide Teile der Geschichte gut. Aber Du hast sie nicht gut zusammerngebracht.

Gruß Felix

 

Hmm ... der User, der die Geschichte gepostet hat, war das letzte Mal vor etwa fünf Jahren hier online.

yours

 

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