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Spring nicht von der Brücke!

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24.06.2001
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Spring nicht von der Brücke!

Am Abend saß Jonas bei seinen "Freunden". Zusammen rauchten Sie einen Joint. Er schämte sich jedesmal wenn er etwas rauchte. Manchmal nahm er auch "härtere Sachen" danach fühlte er sich besonderst elend. Es war nicht unbedingt das Rauschgift was ihm diese melancholischen Gefühle hinterließ - es war die Tatsache das er es nahm. Er ging danach immer Heim wo er sich überflüssig fand und dachte darüber nach was aus ihm geworden ist. Er wollte Polizist werden nach der mittleren Reife, doch nun erscheint es fraglich ob er überhaupt den Realschulabchluss schafft. Den Tod seines Vaters bekam er nicht mehr mit. Es passierte als seine Mutter schwanger mit ihm war, Verkehrsunfall. Mit seiner Mutter hatte Jonas immer ein beneidenswertes Verhältnis doch seit den letzten Monaten scheint sein Leben Bahn geraten zu sein. Jonas Mutter lernte einen neuen Lebenspartner kennen. Er hieß Wolfgang. Der 16jährige Jonas kam nit dieser neuen Situation nicht zurecht. Wolfgang meinte ständig und überall etwas von seiner Lebenserfahrung an Jonas weitergeben zu müssen, und zwar nicht auf die partnerschaftliche Art. Jonas Mutter meinte das er es wohl verdient habe was Sie damals versäumt hatte zu tun. Die Verwandten merkten nichts davon das Jonas geschlagen wurde, vielleicht wollten Sie es auch nicht merken oder es interessierte sie nicht. Erleichtert war Jonas wenn Wolfgang wieder einmal "Tour" fuhr. Der 45jährige arbeitete als Aushilfskraft bei einer Spedition. Mit seiner Mutter konnte Jonas nicht mehr reden, zu sehr war Sie in "Wolfi" verliebt.
Eines Tages kam ein neuer Mitschüler in Jonas Klasse. Schnell freundeten Sie sich an. Immer öfter verbrachte Jonas seine Freizeit, eine Zeit in der er nicht zu Hause war, mit Carsten. Durch Carsten kam er auf die Drogen, die bringen dich auf andere Gedanken sagte dann Carsten als sich Jonas eines Tages bei ihm weges seiner Familiensituation ausheulte. Sogar rausschmeissen wollte seine Mutter ihn als sie ihm eines Tages nahelegte Wolfgang endlich als ihren neuen Lebensgefährten zu akzeptieren. Jonas dachte tatsächlich desöfteren daran einfach abzuhauen, aber wo sollte er denn hin? Er kam doch noch nichteinmal so richtig in seiner Stadt zurecht. Jonas war wirklich froh Carsten kennengelernt zu haben. Bald darauf lernte er auch Carstens Clique kennen und sie trafen sich regelmäßig um bei Deutsch-Hip-Hop, Dosenbier und Kippen sich mit Hasch und härteren Sachen zu berauschen. Statt fand das ganze bei Arnon, einem arbeitslosen Kumpel von Carsten mit eigener Bude.

Jonas kam nach Hause. Aus dem Schlafzimmer vernahm er Stöhnen - Wolfgang war von der Tour zurückgekehrt. Er ging auf sein Zimmer und hörte Kuschelrock CD. Warum kann er nicht ein normales Leben wie all die anderen auch führen? Warum musste er Drogen nehmen? Warum tat seine bisher geliebte Mutter ihm so etwas an? Er nahm seinen Discman lief die Strasse hinab zur grossen Eisenbahnbrücke und starrte nach unten. Stille, ab und an vernahm er eine Fliege, einen Vogel oder sonst irgendein Tier. Er lauschte dem Kuschelrock Sound aus seimen Discman. Von weitem sah er drei Lichter nahen. Sie wurden immer grösser. Jonas stieg über die Absperrrung und starrte nach unten. Er holte tief Luft und dachte über sein Leben nach...

 

Eine interessante Kurzgeschichte über Drogen und die gesellschaftlichen Hintergründe von Drogenkonsum- oder Drogenabhängigkeit im allgemeinen. Dabei setzen sich viele einzelne Mosaiksteinchen zusammen und führen in die unabwendbare Katastrophe.
Dir ist eine überaus fesselnde Geschichte gelungen, die ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Mach weiter so!!!

 

hm, aus der geschichte könnte man was machen, aber der stil ist nicht gut. die satzstruktur ist zu oft die gleiche, es wird gezwungen, wie ein schulaufsatz, auf den du keinen bock hattest.
und kuschelrock hören, wenn man selbstmordgedanken hegt... seltsames kerlchen, hat der nichts besseres im schrank?

 

Hallo Domm,

ich halte deine Geschichte wirklich für ausbaufähig, auch wenn mir im derzeitigen Zustand mehrere Dinge nicht gefallen.

Zum Einen mache ich dir keine Auflistung an einzelnen sprachlichen Unsicherheiten, weil du meiner Meinung nach den kompletten Stil verändern solltest. Die Satzstruktur hat schon ein Vorredner kritisiert, im ganzen liest es sich wie ein Bericht aus einer Frauenzeitschrift, in der Frauen Tante Klara um Rat fragen. Du packst in den kurzen Text viel zu viel hinein, ohne die Informationen richtig miteinander zu verknpüfen. Auch kaust du deinem Leser zuviel vor, statt es ihn selbst "erleben" zu lassen, z.B. der Satz "Jonas kam mit dieser Situation nicht zurecht." Der Leser kann das schon merken. Du erzählst, dass Wolfgang ihn geschlagen hat usw, er nimmt Drogen, haut von zu Hause ab und will sich umbringen, da kommt schon rüber, dass der Kerl ein Problem mit der Lage zu Hause hat.

Du erzählst die Geschichte sehr unabhängig und weit weg von Jonas und seinen Gefühlen. Meiner Ansicht nach könntest du mehr Emotion transportieren, wenn du den Leser näher an den Prot heranlässt, etwas von Jonas Gefühlswelt wiedergibst, statt nur seine Situation "von außen" zu beurteilen. Gelungen ist dir das nur gegen Ende, man kann sich etwas in ihn hineinversetzen (ich halte Kuschelrock für einen 16jährigen Deutsch-Hip-Hopper aber auch nicht für angemessen) und schon ist die Geschichte aus.

Ich finde, deine Thematik hat so wahnsinnig viel Potential - auch im Hinblick auf Carsten und den "Freundeskreis", dass du versuchen solltest, das ganze Umzuschreiben.

Bin aber gespannt, was andere noch dazu sagen,
liebe Grüße
Cassandra

 

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