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Svarir - die Legende vom Zwirg

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20.04.2006
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Svarir - die Legende vom Zwirg

Svarir - die Legende vom Zwirg.


Die Götter meinten es nicht gut mit Svarir, als er in einer stürmischen Nacht geboren wurde. Was seine Eltern zu sehen bekammen war ein fluffiger Haarknäuel. Sie drehten ihn hin und her, aber fanden nichts was einem Gesicht glich. Es war ein Fluch, denn eine Sage sprach von einem Kind, das stark behaart, nicht als Zwerg galt, sondern verächtlich Zwirg genannt wurde. Zwirge unterscheiden sich von gewöhnlichen Zwergen nicht allzu sehr, die Unterschiede liegen in der affenartigen Behaarung, extremer Abgneigung gegen Alkohol, insbesondere gegenüber Bier und einen nach Trollkloake riechendem Mundmuff. Also war Svarir ein Glückszwirg, den man sofort vor einer Wolfshöhle abgesetzt hätte, wenn nicht seine einfältigen Eltern ihn in ihr Herz geschlossen hätten. Sein Vater, müsst ihr wissen, war ein begabter Schmied, der leider zuviele giftige Dämpfe in seiner Schmiede eingeatmet hatte. Seine Mutter war schlicht und einfach ein Höhlenzwerg und ihre Aufgabe bestand darin Heimzwergensendungen anzusehen. Svarir sollte froh sein, denn er war ein Einzelzwirg, hätte er noch Geschwister, hätten die allerei Unsinn mit ihm veranstaltet, wie zum Bespiel sein Fell rasieren und andere zwergische Kinderstreiche. Das taten natürlich die Kinder der Nachbarn und noch schlimmeres. Wir können davon ausgehen, dass seine Kindheit, ähm... glücklich verlief. Im Alter von 116 Jahren (gewöhnliche Zwerge galten schon nach 56 Jahren als Erwachsen), als seine Mutter ihn das erste mal alleine in die Stadt schickte um eingelegte Eier zu kaufen, die Lieblingsspeise seines Vaters (Svaris Lieblingsessen waren ranzige Nudeln mit Käse und Rost ( Entschuldigung für die weitere Klammer - Rost, weil es die einfachste Art war, Eisen zu sich zu nehmen.) ). Wie erwartet verirrte er sich in den weitläufigen Gassen und fiel mit dem Rücken in eine Schenke, als er versuchte am Tag die Richtung mithilfe der Sterne zu bestimmen. Helfende Hände hievten ihn hoch und er genoss kurz die Schwerelosigkeit als er durch die Luft segelte. Er landete in einem quadratischen Feld mit vielen elastischen Seilen, die zur Seitenabgrenzung dienen. Er stand auf, rieb sich die aufgeschlagene Nase und sah sich mit Tränen in den Augen um. Die Menge jubelte ihm zu und er lächelte sie stumpfsinnig an. Plötzlich wurde es still und die Zwerge in einer der Ecken drängten sich zurück um einem Zwerg mit rot leuchtenden Haar den Weg frei zu machen. Dieser betrat nackt seine Position, abgesehen von seinen kurzen blauen Shorts, die sich eng um sein Gemächt schmiegten. Der Neuankömmling wurde als der "Eierwürger" vorgestellt und als der Gong ertönte, stürmte er torkelnd auf Svarir zu. Ein heftiger, erderzitternder Kampf entbrannte und als der rote Schleier vom Svarirs Blick verschwand, stand er aufrecht. Vor ihm auf dem Bodem lag sein Gegner und in seinem Mund steckten seine zerfetzten Shorts. Svarir konnte sich nicht an den Ablauf des Kampfes erinnern (Erst später sollte er erfahren, dass sein Zustand als Kampfeswut bezeichnet wird und er damit als ein Berserker gilt, höhst ehrenwert und sehr ungesund), aber er trug den Sieg davon. Die Menge kreischte vergnügt, Bierkrüge und kleinere Zwerge flogen durch die Luft.
" Was wird los mit mich?" meinte Svarir glubschend in Richtung Ringrichter (den Typen, der in einem 20 liter Fass Bier schwamm - dem Hauptpreis des Ringkampftuniers).
Er bekam keine Antwort, also auch schon der nächste Gegner in den Ring stieg und sich gebührend mit einem infernalen Rülpser vorstellte. "Dynamitro Spatnik" schrie er und entblösste sein zwergisches Zwergengebiss, kurz gesagt: eine Klaviatur verfaulter Zähne. Das einzig abartige an ihm war sein überdimensionaler rechter Fuss, den er als Waffe benutzte. Ein Champion alter Tage. Der Ringrichter gab den Kampf mit einem extrem feuchten Bierfurz frei. Und schon ging es los. Dynamitro kam dem Zwirg fliegend mit ausgestreckten RIESENFUSS entgegen. Zeitlupenartig nahm Svarir das ganze Geschehen wahr. Die Kamera schwenkte um die beiden erstarrten Kämpfer (gezwungener Maßen) und kehrte zurück zu Svarir. Was dann passierte lässt sich nur mit einem schnippenden Finger vergleichen, "Schnipp" und die Welt vor Svarirs Augen verschwamm und sein kümmerlicher Verstand verdrückte sich in die hintersten Winkels seines Hirns und übergab das Kommando an den ungeduldigen Berserker.
Der Kampf war kurz, vielleicht zu kurz für den blutrünstigen Pöbel, in dem Raum wurde es schlagartig ruhig und nur leises Stöhnen vom Ringboden durchdrang die Stille. Svarir schüttelte den Kopf und der irre Blick wich einem leicht dämlichen Ausdruck auf seinem behaarten Gesicht. Er blickte herunter und sah wie Dynamitros RIESENFUSS dessen Mund zierrte. Zwei bucklige Zwerge eilten herbei und brachten Dynamitro auf einer Barre davon. Die Menge beäugte Svarir ungläubig und brach dann wie eine Lawine in Jubel aus. Blumen, Münzen und gebrauchte Unterwäsche flog Svarir zu, die er dankend aufhob. Nun, was der tapfere Svarir nicht wusste, wartete noch ein weiterer Kampf auf ihn und diesmal war sein Gegner übermächtig.
Ruhe kehrte zurück und das Licht wurde gedämpft, jemand pfiff leise eine Melodie, die allgemein als der Todesmarsch bekannt war. Ein Lichtstrahl erschien auf der Fläche und kurz darauf tauchte dort eine verschleierte Gestalt auf, dessen glänzender Mantel über und über mit Bierwerbung bestickt. Das Kleidungstück fiel herunter und Svarir sah mit offenen Mund eine wunderschöne, 220 kg schwere Zwergin mit einem dichten aber gepflegten Bart. Wieder machte es "Schnipp" und diesmal übernahm der erhitzte, pubärtere Berserker die Führung und als Svarir erneut aufwachte, lag er kopulierend auf der korpulenten Zwergin, was allgemein als Heiratsantrag galt. Nun, das Glück war auf seiner Seite, denn die Zwergin stand auf extrem behaartes, affiges Körperfell und verliebte sie auf der Stelle in den Zwirg ( was allgemein als ein Tabu galt). Als er mit seinem "Kampf" fertig wurde, stand er auf, richtete seine Hose und beobachtete, wie seine neuvermählte Frau, den Ring verliess. Es war die Vorstellung des Jahrzehnts und die Zuschauer waren an diesem Abend mehr als zufrieden. Sie sprangen auf die Bühne und feierten ihren neuen Champion. Der Ringrichter bat um Ruhe.
"Heil dir Zwirg, unser neuer Champion, hier ist dein Hauptpreis!", er deutet auf das Fass in dem er sich genüsslich wand.
"Ich nix wisse weil wo ich Eier holen wolld!"
"Das macht nichts, mein Sohn. Hier ist dein Preis. Trinke es in einem Schluck und geniesse den wohlig faulen Geschmack!"
Der Ringrichter kletterte endlich aus dem Bierfass heraus, bedeckte seine Scham mit seinen langem Bart und winkte Svarir zum Fass. Unsicher und erst recht unentschlossen watschelte er auf seinen Hauptgewinn zu. Nach drei Anläufen und fünf Ermutigungen schaffte er es endlich das Bierfass an seinen Mund anzusetzen und lies die zwanzig Liter in sich hineinstürzen. Just in diesem Moment bekam sein Gehirn eine Meldung: "Houston, wir haben ein Problem!" Sein Körper durchlief eine Reihe seltsamer Wellen, sein Haar richtete sich kurzfristig nach innen und dann nach dem geographischen Norden aus. Er durchlief eine schlimme allergische Reaktion. Er rülpfste laut, verdrehte seine Augen zweimal um die eigene Achse und schlug wie ein nasser Sack Mehl, schmatzend auf dem Boden auf. Seine Welt wurde schwarz, mulmig und sehr hart.

Er erwachte in seinem Bett, einem aus vergilbten und verschimmelten Pizzaschachteln bestehendem Geflecht. Svarir blinzelte und sah über sich das strenge Gesicht seiner lieben Mutter.
" Steh auf Junge, heute ist dein grosser Tag!", sagte sie stolz.
" Ich nix wisse ? Was du Mutti zu mich sagen ja?
" Heute beginnt deine Ausbildung und du beweisst dich hoffentlich als tapferer Krieger!"
" Aha", sagte er und kratzte sich schabend am Hintern und fragte sich was den gestern beim Einkaufen los war. Er konnte sich einfach an nichts mehr erinnern.


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Gruss

Schwamm - drüber

 

Hi Schwamm,

also, ich fand's ganz witzig.
Allerdings krankt Deine Geschichte an ein paar Schwachpunkten:
1) Der schlechten Rechtschreibung. Lass das vom Lektor Deines Vertrauens beheben, sonst steht das Ding schneller im Korrekturcenter als Du "Plusquamperfekt" sagen kannst. ;)
2) Der ausschweifenden Beschreibung zu Beginn. Die Infos sind wichtig & witzig, wären aber besser in kleinen Dialogen platziert: "Mama, darf ich -" "Nicht jetzt, Schatz! Ich muss noch diese Sendung sehen!" usw. Das wirkt lebendiger.
3) Worauf soll das eigentlich eine Satire sein? Vielleicht wäre die Geschichte besser in "Humor" oder "Fantasy" untergebracht.

Viel Spaß noch,
Naut

 

Hallo Schwamm,

willkommen auf kurzgeschichten.de!

Sag, willst du mir diese Story als Satire verkaufen? Worin soll denn das Satirische liegen? Ich sehs eher so, dass du eigentlich ein anderes Forum hast wählen wollen und es mit dem Posten schief gegangen ist oder? Wohin soll ich dir die Geschichte verschieben?

Wie schon Naut sagte, sind ein paar heftige Rechtschreibfehler drin.

Zur Geschichte selbst vermag ich nicht viel zu sagen, denn ich lese für gewöhnlich nicht Fantasystories. Was mir jedoch auffiel, war, dass es mir ziemlich klischeehaft vorkam. Ein Zwerg als Fellknäuel, der gut kämpfen kann und somit die Leute überrascht. Mehr Plot ist da nicht. Das finde ich ansich ein wenig dürftig, einmal abgesehen davon, dass es aus meiner Sicht keine Satire ist.

Den Smilie am Ende deiner Story hab ich entfernt.

Lieben Gruß
lakita

 

Hi,

tut mir leid, muss mich wohl beim erstellen verklickt haben. Sollte natürlich in die Humor Sparte.

Hm, Rechtschreibfehler.. also sind paar bewusste dabei, eigentlich immer wenn Svarir spricht, dass war beabsichtigt. Rest werd ich mir nochmal anschauen und überarbeiten.

Gruss

Schwamm

 

Schwamm schrieb:
Hm, Rechtschreibfehler.. also sind paar bewusste dabei, eigentlich immer wenn Svarir spricht, dass war beabsichtigt.
Die meinte ich nicht. Die anderen! Wegen der Verschiebung nach "Humor" frag einfach einen Moderator, die machen das dann.

 

Moin Schwamm,

Willkommen auf KG.de erstmal

Deine Geschichte hat mir leider nicht gefallen. Die Idee mit dem Berserkerzwirg war zwar nett, aber witzig fand ich das Ding leider an keiner Stelle. Ist Geschmackssache, jeder lacht über was anderes.

Das ich nicht lachen konnte, lag wohl auch daran, daß du die Ereignisse für meinen Geschmack zu abgehackt erzählst. Liest sich stellenweise fast wie eine Zusammenfassung. Zu viel Erklärung, deren Inhalt du auch toll in Handlung hättest packen können. Naut hat in seiner ersten Kritik ein gutes Beispiel genannt (Punkt zwei). Mehr Details, mehr Dialoge, mehr Handlung - das könnte dem Text ne Menge bringen. Der Text hätte evtl gut die doppelte Länge vertragen können.

Paar Details (Vorschläge, nur meine Meinung):

Also war Svarir ein Glückszwirg, den man sofort vor einer Wolfshöhle abgesetzt hätte
Warum ein Glückszwirg? Weil er nach Trollkloake stinkt? Oder bringen Zwirge immer Glück?
hätte er noch Geschwister,
hätte Geschwister gehabt
wie zum Bespiel sein Fell rasieren
Beispiel
Das taten natürlich die Kinder der Nachbarn und noch schlimmeres.
Was denn zB? Hier könntest du ne Menge rausholen, wenn du hier mehr ins Detail gingest.
Im Alter von 116 Jahren (gewöhnliche Zwerge galten schon nach 56 Jahren als Erwachsen), als seine Mutter ihn das erste mal alleine in die Stadt schickte um eingelegte Eier zu kaufen, die Lieblingsspeise seines Vaters (Svaris Lieblingsessen waren ranzige Nudeln mit Käse und Rost ( Entschuldigung für die weitere Klammer - Rost, weil es die einfachste Art war, Eisen zu sich zu nehmen.) ).
Der Satz ist unvollständig. Lässt man die Klammern weg, erhält man:
Im Alter von 116 Jahren, als seine Mutter ihn das erste mal alleine in die Stadt schickte um eingelegte Eier zu kaufen, die Lieblingsspeise seines Vaters.
Wie erwartet verirrte er sich in den weitläufigen Gassen und fiel mit dem Rücken in eine Schenke, als er versuchte am Tag die Richtung mithilfe der Sterne zu bestimmen.
Fiel mit dem Rücken? Naja, besser als ohne ;)
Ein heftiger, erderzitternder Kampf entbrannte und als der rote Schleier vom Svarirs Blick verschwand, stand er aufrecht.
Beziehungsfehler. "er stand aufrecht" bezieht sich hier auf den Schleier. Wenn es sich auf Svavir beziehen soll, sollte es "stand dieser aufrecht" heissen.
Ausserdem ist dieser plötzliche inhaltliche Sprung für den Leser extrem schwer nachzuvollziehen.
Vor ihm auf dem Bodem lag sein Gegner und in seinem Mund steckten seine zerfetzten Shorts.
Noch ein Beziehungsfehler: dessen Mund
ie Kamera schwenkte um die beiden erstarrten Kämpfer (gezwungener Maßen)
Wer zwingt die Kamera denn?

 

Was seine Eltern zu sehen bekammen war ein fluffiger Haarknäuel.
ein fluffiges Haarknäuel
" Was wird los mit mich?", meinte Svarir glubschend in Richtung
Zwischen " und Was ein Leerzeichen zu viel und nach der wörtlichen Rede ein Komma zu wenig.
verliebte sie auf der Stelle in den Zwirg
verliebte sich ...
wie seine neuvermählte Frau, den Ring verliess.
... verließ.
Sein Körper durchlief eine Reihe seltsamer Wellen, sein Haar richtete sich kurzfristig nach innen und dann nach dem geographischen Norden aus. Er durchlief eine schlimme allergische Reaktion.
Wortwiederholung
" Steh auf Junge, heute ist dein grosser Tag!", sagte sie stolz.
" Ich nix wisse ? Was du Mutti zu mich sagen ja?
" Heute beginnt deine Ausbildung und du beweisst dich hoffentlich als tapferer Krieger!"
" Aha", sagte er und kratzte
zu Beginn der wörtl. Rede kein Leerzeichen nach "
zweiter Satz: kein Leerzeichen zwischen Wort und Satzzeichen + am Ende d. wörtl. Rede wieder "

Hallo Schwamm,

zunächst erst einmal herzlich willkommen bei kg.de.
Alles, was ich oben zu meckern hatte, ist eigentlich nur Kleinkramm, aber ich muss es anmerken.
Deine Geschichte finde ich erst gegen Ende lustig. Du erzählst mE nach zu viel selbst und lässt deinen Protagonisten zu wenig handeln. Zudem ist der erste Absatz ein wahnsinnig fetter Block. Du solltest hin vielleicht durch mehrere Absätze strukturieren. Das macht es für den Leser leichter. Und du solltest dich erkundigen, wie die wörtl. Rede gekennzeichnet wird. Ein Tipp noch: Wenn du in der Gegenwart erzählst, bist du und der Leser näher am Geschehen.
Ansonsten ein guter erster Versuch.

Ciao

Onkel MiK

 

Hallo Schwamm,
wenn man bedenkt, dass es deine erste KG ist, ist es wirklich nicht so übel. Wenn du die Kritiken meiner Vorgänger beachtest, könnte es noch ne gute Geschichte werden, die Grundidee ist ganz niedlich.
Lass dich auf jeden Fall nicht von negativen Kritiken unterkriegen und starte einfach den nächsten Versuch.

mfg
pina colada

 

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