Was ist neu

Täglich eine macht mich fuchsig

der Thread erinnert mich an einen Satz den ich mal gehört hab ich glaub er war von Samuel Beckett "Heute war ein guter Tag, ich habe einen Satz geschrieben" (hoffentlich richtig zitiert). Ich denke, dass gute wohldurchdachte Geschichten Zeit brauchen. Klar ein Schnellschuss ist immer was schönes und ab und zu lohnt er sich auch gelesen zu werden. Aber zum Schluss merkt man, dass der Autor nicht alles bis zum Ende durchdacht hat und das ist Schade.
Das ist jetzt nur meine Meinung.

Gruß,
Puk

 

Ja, aber bei Beckett merkt man doch auch, wie ernst gemeint der Satz ist und mit dem Satz hat er gleichzeitig das größte Verbrechen dieser Erde begangen: Seitdem benutzen deutschsprachige Autoren jedesmal diese Ausrede, wenn sie eine Deadline verpassen (auf die Art: Sie wollns doch sicher so gut wie Beckett, oder?).


Greez Agron ( Bin mir aber nicht sicher, ob das Zitat von ihm stammt??).

 

Interessante Diskussion! Ich habe mit quantitativem Kreativ-Output anderer kein Problem, sondern staune nur darüber, wenn zB ein gnoebel (falls das Ihr richtiger Name ist!) sich schön langsam der Zweihunderter-Marke an Geschichten nähert. :dozey:
Ein Problem hätte ich damit, wenn die Qualität sichtlich darunter litte, sprich: Wenn es nur darum ginge, möglichst viele Storys zu posten, unabhängig von der inhaltlichen Reife. Und da sehe ich zB bei gnoebel keinerlei Tendenz zu unüberlegten Schnellschüssen - was er schreibt, ist meist nicht nach meinem Geschmack, aber es hinterlässt nicht den schalen Eindruck hingerotzten Mülls.
Und das wäre dann ein Punkt, der mich öfter ärgert: Wenn neue User ihre zwanzig Geschichten innerhalb einer Rubrik auf einen Schlag posten und somit die anderen Geschichten gleich mal auf Seite 2 verdrängen. Solange das nicht der Fall ist, schiele ich mit neidischem, aber nicht verärgertem Auge auf den unglaublichen Output anderer.

 

Wenn jemand ständig viele, gute Geschichten zustande bringt, bewundere ich das (und beneide, zugegeben, die Autoren ebenfalls ein bisschen ;) ) Ich könnt das gar nicht (besonders, wenn die Geschicht auch noch qualitativen Ansprüchen genügen soll. Deswegen lässt mein Debüt noch ein bisschen auf sich warten ;) )

 

Es ist nicht Aufgabe dieses Forums, Personen in ihrer Produktivitaet, Kreativitaet oder Handlungsfreiheit einzuschraenken, insofern diese Personen nicht offensichtlich Muell produzieren oder andere durch ihr Tun behindern.
Schön gesagt, in der Tat, aber was ist, wenn der zweite Teil der Aussage zutrifft? Sicher kann man sich darüber streiten, was Müll im literarischen Sinn ist, aber was Torsten2 in den zwei Wochen, seit dem er hier ist, produzierte, ist mMn genau das: Müll.

Das allein wäre nicht weiter schlimm - davon gibt es auf dieser Seite genügend -, aber der Bursche nimmt so gut wie keine Kritik an, oder sagt höchstens ja, ja, ihr habt vielleicht Recht, läßt aber die Geschichten so, wie sie sind, und produziert weiter täglich eine, meistens im gleichen Stil.

Ich habe 4 Geschichten von ihm gelesen und eine davon (Der Sadist) kritisiert, doch nun muß ich mein übliches Vorgehen, beim Lesen den Autor möglichst außen vor zu lassen, überdenken – es ist mir praktisch unmöglich geworden, seine Geschichten ohne Ressentiments zu lesen, sie zu kommentieren ist allem Anschein nach eh nutzlos.

Ihr könnt jetzt sagen, setz’ den Burschen auf deine Ignoreliste, aber das finde ich nicht so gut – ich hab’s bisher einmal in einem anderen Fall für eine kurze Zeit getan und der Erfolg war wenig begeisternd -, aber wenn es keine anderen Ausweg gibt, um meinen Frieden zu finden, werde ich das wohl machen müssen.

 

Lies sie doch einfach nicht mehr, Dion. Ich hab eine gelesen und kommentiert und ansonsten nur ein bisschen die Kritiken verfolgt und ich lebe gut damit.
Kein Grund, sich drüber aufzuregen. Wirklich nicht.

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich produziere, aber fabriziere keinen Müll

Darf ich auch mal was dazu sagen und von mir geben????:confused: :confused: :confused:

Schön gesagt, in der Tat, aber was ist, wenn der zweite Teil der Aussage zutrifft? Sicher kann man sich darüber streiten, was Müll im literarischen Sinn ist, aber was Torsten2 in den zwei Wochen, seit dem er hier ist, produzierte, ist mMn genau das: Müll.

Das allein wäre nicht weiter schlimm - davon gibt es auf dieser Seite genügend -, aber der Bursche nimmt so gut wie keine Kritik an, oder sagt höchstens ja, ja, ihr habt vielleicht Recht, läßt aber die Geschichten so, wie sie sind, und produziert weiter täglich eine, meistens im gleichen Stil.

Ich habe 4 Geschichten von ihm gelesen und eine davon (Der Sadist) kritisiert, doch nun muß ich mein übliches Vorgehen, beim Lesen den Autor möglichst außen vor zu lassen, überdenken – es ist mir praktisch unmöglich geworden, seine Geschichten ohne Ressentiments zu lesen, sie zu kommentieren ist allem Anschein nach eh nutzlos.


Also, äh, echt jetzt, hier wird über mich gelästert und ich bekomme es noch nicht einmal mit:dozey:


@Dion: Danke für die lieben Wort;)

Na ja, ich lasse mich nicht schnell aus der Fassung bringen.

Wie du sicherlich bemerkt hast, habe ich inzwischen an meinem "Müll" gearbeitet. Der "Müll" ist nun durch eure Kritiken verändert und (ich hoffe) verbessert worden und du musst mich wirklich nicht auf deine Ignorierliste setzen. Fast alle Geschichten sind von mir verbessert, gekürzt, bearbeitet, ausgearbeitet worden (Außer der Schmetterlings-Effekt, da ja dort die gesamte Idee unlogisch ist, wie mir im Nachhinein aufgefallen ist;) )
Ich bin nicht böse, wenn ihr so von mir denkt, und wenn ich es wäre, würde es dich (oder auch andere) nicht weiter stören. Ich freue mich über Kritik, die ich verstehe und dann auch einbauen kann. Ich habe die meisten Kritiken umgesetzt, aber alle kann ich nicht umsetzen, wie gesagt, das ist einfach zu paradox. Der eine sagt mehr und wiederum ein anderer sagt weniger, was nu?:confused:

@Rainer:

Und das wäre dann ein Punkt, der mich öfter ärgert: Wenn neue User ihre zwanzig Geschichten innerhalb einer Rubrik auf einen Schlag posten und somit die anderen Geschichten gleich mal auf Seite 2 verdrängen.

Wo ich noch Recht neu hier war, wusste ich einfach nicht, was der Sinn dieses Forums ist und habe gedacht, man könne hier einfach seine Geschichten posten und bewerten lassen, deshalb habe ich gleich vier (oder waren es fünf?) auf einen Schlag gepostet, aber wie ich an den Kommentaren erkennen konnte, verbessere ich mich mit jeder KG ein wenig, was mich wieder glücklich macht und gelehrt hat, nicht mehrer KGs auf einmal zu posten, d.h. Kritik in die nächste Geschichte einzubauen und die letztere nach der Kritik zu verbessern, wobei ich allerdings erst etwas Ruhe von der Story haben will, also eine Weile mit der Verbesserung warte um sie etwas distanzierter zu betrachten und noch herauszufinden, was ich selbst verbessern würde, aber die fertige Geschichte ohne Verbesserungen, lasse ich gerne beurteilen, dann kann ich nicht viel falsch machen, beim korrigieren, kürzen u.s.w.

@puk:

Aber zum Schluss merkt man, dass der Autor nicht alles bis zum Ende durchdacht hat und das ist Schade.
Bei meinen Geschichten überlege ich mir immer den gesamten Handlungsstrang + Ende(Pointe).
Wahrscheinlich harpert es bei mir nur ein wenig an der Umsetzung, aber mit Hilfe von euren Kommentaren kann ich das ja verbessern.

@sarpenta

Ich persoenlich beneide ebenfalls Menschen, die jede Woche eine gute Geschichte schreiben
Ich auch, deswegen verschwende ich meine wirklich guten Ideen nicht an meine noch unterentwickelte Schreibkunst, wie mir einige schon mitgeteilt haben und zu ein zwei Geschichten bekomme ich nicht einmal soooo schlechte Kritiken.
Klischee hin oder her, Schreiben ist doch größtenteils die Aufgabe der Fantasie, würde mich freuen, wenn ihr auf meinen Kommentar eingehen würdet, der nicht arrogant oder aggressiv klingen sollte, nur diplomatisch und konstruktiv;) Ich will keinen verletzen, angreifen oder sont wie Unrecht tun, indem ich dessen Geschichte als totalen "Müll" bezeichne und falls irgendjemand hier meinen Weg verfolgt hat, angefangen mit der ersten geposteten Geschichte, wird er sicher festgestellt haben, dass ich mich durchaus entwickelt habe. Ich bin ja schließlich auch noch nicht lange dabei.

UND MEINE GESCHICHTEN HABE ICH VERBESSERT, dass ich es nicht getan habe, kann mir keiner unterstellen. Ich nehme jede Kritik ernst, nur denkt ihr, dass ich das nicht tue, wenn ich mir mit dem verbessern Zeit lassen.

Vielen Dank fürs zuhören, ich wollte mich nur auch mal dazu äußern,
vielen Dank,
MFG
T2 ("Der Müllmacher")

Edit: Vielleicht hätte ich mich auch so wie Juschi ausdrücken können:

Ich möchte mal widersprechen, und zwar als jemand, der die Geschichten auch nicht in einer hohen Geschwindigkeit zu Papier bringt.

Ich würde keine Geschichten im Tagetakt hier posten. Allein deshalb, weil ich nicht möchte, dass die Geschichten die mir wirklich wichtig sind unter anderen von mir untergehen. Aber muss das nicht jeder selber wissen? Dass ist dann halt das Risiko, dass die Einzelgeschichte nicht mehr das Ausmaß von Beachtung bekommen kann, weil sie sich auf eine größere Anzahl verteilt.

Lieber sim, liebe Häferl - warum setzt ihr euch so unter Druck? Eine größere Anzahl heißt ja nicht, dass alle Geschichte der jeweiligen Autoren von euch gelesen werden müssen, auch wenn ihr seinen Schreibstil mögt. Mal ganz platt: wenn mein Bäcker anfängt, jeden Tag eine neue Sorte Brötchen auf den Markt zu bringen, finde ich das vielleicht irritierend oder bewundernswert, habe aber nicht den Anspruch an mich, sie wirklich auch alle zu probieren. Ich esse, bis ich satt bin. Ich schaffe es auch weder, alle Filme meines Lieblingsregisseurs zu sehen, noch alle Bücher meiner Lieblingsautoren zu sehen usw.

Das heißt natürlich bezogen auf kg.de, dass man sich auf einige wenige Geschichten konzentrieren (seien die nun alle von einem einzigen Autor oder von verschiedenen) und alles andere ausblenden muss. Und auch beim Thema Qualität würde ich es so sehen, dass es im Ermessen des jeweiligen Autors liegt, wieviel Zeit er in seine Geschichten legt. Klar bin auch ich neidisch, wenn ich mitbekomme, dass wirklich gute Geschichten in wenigen Stunden verfasst werden und ich brauche für meine manchmal Monate. Aber so hat halt jeder seinen Rhythmus und vor allen Dingen unterschiedliche Voraussetzungen.

Außerdem habe ich gerade meine KG "Schicksal" (schon wieder) nach der Kritik in C. Seltsems Kommentar gekürzt und verbessert, nur mal so zur Info.

Und das sollte keine Abrechnung sein, sondern eine Fest- oder Klarstellung.

 

Schön gesagt, in der Tat, aber was ist, wenn der zweite Teil der Aussage zutrifft? Sicher kann man sich darüber streiten, was Müll im literarischen Sinn ist, aber was Torsten2 in den zwei Wochen, seit dem er hier ist, produzierte, ist mMn genau das: Müll.
:thdown:
aber wie ich an den Kommentaren erkennen konnte, verbessere ich mich mit jeder KG ein wenig, was mich wieder glücklich macht und gelehrt hat, nicht mehrer KGs auf einmal zu posten, d.h. Kritik in die nächste Geschichte einzubauen und die letztere nach der Kritik zu verbessern, wobei ich allerdings erst etwas Ruhe von der Story haben will, also eine Weile mit der Verbesserung warte um sie etwas distanzierter zu betrachten und noch herauszufinden, was ich selbst verbessern würde
:thumbsup:

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke für die Unterstützung gnoebel;)

@Quinn: Apropos, habe nochmal nachgeschaut, welche meiner Geschichten du kommentiert hast:
Der Schmetterlings-Effekt/Die Kugel
Die Unlogik ist mir beim schreiben nicht aufgefallen und ich könnte wirklich nicht viel an der KG verbessern, sie höchstens neu schreiben.
Ich würde mich freuen, wenn du deine Kritik bei einer meiner neueren Geschichten ablassen würdest, bei denen ich schon mehr dazu gelernt habe.

LG
T2

 

Torsten2 schrieb:
Ich freue mich über Kritik, die ich verstehe und dann auch einbauen kann. Ich habe die meisten Kritiken umgesetzt, aber alle kann ich nicht umsetzen, wie gesagt, das ist einfach zu paradox. Der eine sagt mehr und wiederum ein anderer sagt weniger, was nu?:confused:
Darf ich das so interpretieren, daß du die 5 Kritiker, die dir nacheinander zum Beispiel den Satz „Sein Glied stand in Form einer Erektion ab.“* unter die Nase gerieben haben, schlicht nicht verstanden und deswegen nichts geändert hast? Ist dir das Ändern einfach zu schwierig - bzw. zu paradox, wie du zu sagen pflegst :D -, und deswegen lieber neue Geschichte produzierst, obwohl auch diese Fehler gleicher Art beinhalten?

Oder hast du dir Ricks Kommentar

Rick schrieb:
Diese Geschichte jedenfalls ist so grottenschlecht, dass du deine Energien daran nicht mehr unnötig vergeuden solltest. Da ist nichts mehr zu retten.
zu Herzen genommen und beschlossen, daran nichts mehr zu ändern? Wenn ja, dann hättest du das sagen sollen, anstatt das
Torsten2 schrieb:
Aber ich muss sagen, ich versuche mich wirklich zu verbessern.
Wenn das nur einigen wenigen aufällt kann ich nichts machen. Üben, üben üben heißt es immer wieder. Dann heißt es verbessern, verbessern, verbessern. Dann heißt es ich verzettele mich beim verbessern.
Wie soll man denn da klar kommen???
als Antwort zu posten.

Dion

* MIt Ausnahme des ersten, sind alle Zitate dem Thread „Der Sadist“ in der Rubrik Horror entnommen.

 

@Dion

MIt Ausnahme des ersten, sind alle Zitate dem Thread „Der Sadist“ in der Rubrik Horror entnommen.
Wieso hast du denn nicht noch andere Zitate aus anderen meiner Geschichten eingefügt, "Der Sadist wurde noch nicht verbessert. Betonung liegt auf "noch".

Hier "Schicksal":

Zitat von C. Seltsem:

Also : kürzen, streichen, reduzieren.

Zitat von mir:
So, C. Seltsem!

Hab die Geschichte nun nach deinen Punkten verbessert und gekürzt, vielen Dank nochmal! Werde sie in Horror verschieben lassen...

Hier "Rauchen kann tödlich sein"
zitat von mir:

so, habe jetzt auch diese Geschichte ein wenig verbessert, viele Sachen gestrichen und Sätze verbessert,
danke, für die zahlreiche Kritik.
MFG
Torsten

Hier "Vorhof zur Hölle":
zitat von KaLima:
Die Einlage mit der Zigarette hast Du sehr ausgedehnt und hatte doch eigentlich nichts mit der Geschichte zu tun - oder etwa doch?
Zitat von mir:
Soooooo, hab die KG jetzt noch einmal überabreitet:

Gekürzt!!!

MFG
Torsten

Vielleicht machts jetzt mehr Spaß zu lesen...


Hier "Gedanken kurz zuvor":
Zitate von
weltenläufer:
Rechtschreibfehler sind aber trotzdem noch drinnen
Nothlia
Dieser Abschnitt lenkt ein wenig ab, geht weg von dem inneren Monolog, und deutet einen "größeren Zusammenhang" an. Ich persönlich finde es wenig aussagekräftig und überflüssig. Lässt sich auch als Andeutung verstehen, dass der Wissenschaftler tatsächlich ein ganz Böser ist, was dann doch ein wenig von dem Konflikt nimmt.
mir
So, alle Fehler verbessert, hat doch ein bisschen länger gedauert, als ich wollte
MFG
Torsten
Zitat von Antti1:
also, du könntest den Dialog der "Engel" durch ein sarkastisches Selbstgespräch von ihm ersetzen (natürlich im Inneren). mir ist eins aufgefallen: Bist erst seit kurzer Zeit hier, hast aber so viel geschrieben. hast du einiges davon schon vorher geschrieben gehabt? klar, oder?
Zitat von mir:
Ist es so besser:
Heute zum letzten Mal, Eric, denkt er, während er rauchend und wartend in seinem Mercedes sitzt und das Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite betrachtet. Heute zum letzten Mal.
Wissenschaftler, pah! Was für ein wahrhaftiges Dreckspack!
Da hast du Recht.
Warum mischst du dich immer ein, wenn ich was erledigen muss? Seltsamer Scheißer. Ich fühle mich wie bei einem Date mit einer neuen Flamme, verdammte Kacke. Mich würde aber trotzdem interessieren, was sie am Southend in ihren Labors treiben.
Laboratorien! Hör auf immer deine komische Slangsprache zu benutzen!
Lass mich doch, ist doch meine Sache!

Hier "Familientreffen":
Zitat von sim:

verschoben aus Sonstige
Zitat von mir:
Soooo, ich hab die Geschichte jetzt verbessert...
Okay, so?


SOooooo, und jetzt ist die Zitatsammlung vollständig, du, Dion, beziehst dich nur auf einen einzigen Text!!! Ich habe "Der Sadist" noch nicht verbessert.
Aus zeitlichen und persönlichen Gründen, wenn ich mit dem Verbessern der anderen Geschichten beschäftigt bin, kann ich nicht gleichzeitig diese verbesssern.
MFG
T2;)

 

Als Initiator des Threads finde ich es natürlich erstmal schade, dass er dazu führt, dass ein User als Negativbeispiel angegriffen wird.
Ich empfinde es nach wie vor so, dass Posten von zu vielen Geschichten in zu schneller Folge dem Autor letztlich auch etwas nimmt. Allerdings stelle ich natürlich auch fest, dass ich es entspannter sehe, seit ich mir das Recht nehme, nicht jedem Kritikwunsch nachzukommen und mich nicht mehr Autoren verpflichtet fühle.

Wenn Torsten2 hier nun schon angegriffen wird, möchte ich dazu etwas schreiben. Ja, auch ich empfinde es so, dass ein Output im Moment nervtötend ist. Parallel und durch diesen Thread ausgelöst habe ich ihm per PN dazu folgendes geschrieben (nach seiner Reaktion darauf fühle ich mich berechtigt, das hier einfach zu zitieren):

Ich denke, du quellst im Moment über vor Ideen, die sich nicht kanalisieren und strukturieren lassen. Die müssen also erstmal raus, was natürlich zu einem enormen Output führt. Und dieser Output ist sicherlich manchmal nervig, weil er sehr viel Energie abzieht und du dafür auch sicher auf manch wertvollen Hinweis verzichten musst, weil niemand dem konstruktiv hinterherlesen kann. Gerade Geschichten in der Länge von "Schicksal" kosten bei intensiver Beschäftigung, Korrektur und stilistischen Hinweisen bestimmt einen halben bis einen Tag Zeit.
Wenn sich also jemand wirklich die Mühe machen wollte, dich da voranzubringen, wäre er nur noch mit dir und deinem Output beschäftigt. Nun gibt es hier mehrere, insofern verteilt es sich ja nicht alles auf einen. Allerdings habe ich bei vielen Kommentaren zu deinen Geschichten das Gefühl, sie werden dem, was du schreiben möchtest nicht gerecht und verbessern eher nach den eigenen Vorstellungen von Geschichten als nach deinen (für die du ja selbst eher noch auf der Suche bist).
Ich bin zuversichtlich, dass sich das irgendwann von selbst so kanalisiert und strukturiert und so im Output weniger und gezielter wird.
In Bezug auf Adoleszenz spricht man da ja oft von "Austoben". Und in seine Antworten sehe ich Verwirrung. Der erhöhte Output führt zu so viel Input, dass der nicht zu verarbeiten ist, zum Gefühl der Überforderung, während die Ideen doch weiter sprießen. So ist die Überforderung natürlich auch selbstproduziert.
Also lasst ihm Zeit. Wenn jemand es gleichzeitig seinen Ideen und unseren Reaktionen und Erwartungen darauf recht machen möchte, kann es nur zum Kollaps führen.

Lieben Gruß, sim

 

Aloha!

Die Schriftstellerin oder das männliche Pendant erschafft, wie jeder andere Künstler, ein Werk, so wie sie oder er es sich vorstellt und damit zufrieden ist. Das kann für den Hausgebrauch oder eben für die Öffentlichkeit sein und dann ist die grundsätzliche Idee dahinter erst einmal, zu unterhalten, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, Wissen zu transportieren und zuletzt auch, sich selbst zu verwirklichen und etwas zu schaffen, von dem man nicht nur selbst beeindruckt ist. Eine Geschichte zu schreiben und zu erzählen, nur um sie wirklich der Kritik auszusetzen, halte ich für ungewöhnlich ... Sicher wird jemand, der sich mit seinen ersten Erzählungen hier hinein wagt, Kommentare und Verbesserungsvorschläge erwarten, aber in den seltensten Fällen wirklich eine umfassende und ehrliche Kritik, auch wenn sie oder er von sich behauptet, dass genau dies gewollt und der Grund gewesen ist. Selten, habe ich gesagt – nicht unwahrscheinlich! Die- oder derjenige mit einem hohen Output und einer geübten Schreibe wird dieses Forum auch dazu nutzen – Dante schrieb dies schon -, um Themen anzutesten und im günstigsten Fall auch gleich noch den Part für einen umfassenderen Plot mitgeliefert zu bekommen. Faulheit der Autorin oder des Autors? Ich denke nicht, denn im Gegenzug werden wir ja mit Erzählungen belohnt.

Die Schriftstellerei ist – wir hatten das Thema mit den Musen schon – eine Kunst, wie jede andere und das Produkt gefällt, ist egal oder missfällt. Es gibt Künstler die schaffen genau ein großartiges Werk in ihrem Leben und zwischen denen, die wenig auf die Reihe bringen und anderen, die ein nahezu unüberschaubares Lebenswerk abliefern gibt es alle Spielarten und das macht die eine oder den andern nicht besser oder schlechter. Eine persönliche Meinung zu einem Werk kann immer nur genau das sein: Persönlich! Hinzu kommt die ‚Bewertung’, die man einem solchen Werk ‚verpasst’ und die kann und muss überhaupt nicht objektiv sein. Ich kann wenig bis nichts mit Poesie oder dem, was so gemeinhin unter ‚Alltag’ zu finden ist anfangen, ich mag verschachtelte Sätze und habe – ganz unverschämt – auch einen Anspruch an die Leserinnen und Leser. Ein Verlag muss darüber nachdenken, dass er auch wirtschaftlich arbeitet, das müssen wir hier grundsätzlich nicht ...

Wer im Wochentakt eine Geschichte produziert, die noch dazu angenommen wird, kann kaum was falsch machen und ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass das jemanden frustrieren kann. Ich habe mich geärgert, dass ich im vergangenen Jahr herzlich wenig fertig stellen konnte, dafür funktioniert es jetzt wieder deutlich besser. Ist es nicht großartig, dass wir in einem Land und in einer Zeit leben, in der viele Menschen ihre Kreativität ausleben und dank des Internets einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können? Da muss es einen wirklich nicht ärgern, wenn andere einen höheren Output an den Tag legen, denn Kreativität, die in quantitativer Konkurrenz steht, wird wohl kaum dauerhaft bestehen können oder herausragende Einzelstücke produzieren. Ich würde unheimlich gerne selbst malen und habe große Hochachtung vor den Künstlerinnen und Künstlern dieses Genres, selbst wenn ich mit dem Stil mitunter gar nichts anfangen kann. Ich lass es aber, mich hier zu produzieren, weil ich überhaupt keinen Draht zur Malerei habe oder entwickeln konnte. Aber ärgern tut mich das nicht.

Gut, es gibt hier sicher auch diejenigen, die Kommentare und Kritik überhaupt nicht annehmen und das ist sicher genau so falsch, wie darauf zu pochen, man müsse jede Kritik annehmen oder umsetzen. Der Punkt ist, das man eine eigene Meinung behält und unter dem Strich auch weiter mit seiner eigenen Erzählung leben muss. Da gibt es nämlich auch Kritiker hier, die der Überzeugung sind, dass ihre Eingabe konsequent in die Erzählung eingewoben werden muss. Da gibt es Kommentatoren, deren Ausführungen ebenso hilfreich sind, wie manche Geschichte inhaltlich nichts herzugeben scheint ... oder auch tatsächlich nichts her gibt. Kritiken im Stundentakt sind sicher auch ein Punkt, über den man in dem Zusammenhang hier mal nachdenken kann.

So weit es mich betrifft, habe ich hier schon eine Menge hilfreiche Kommentare und Erfahrungen gesammelt und da ich kein Mensch bin, der lange um den heißen Brei herumredet, sehen auch meine Kommentare entsprechend aus. Von allem, was ich bislang geschrieben habe, bin ich mit vielleicht zwei Geschichten so richtig zufrieden. Es liegen eine Menge Ideen und Entwürfe in verschiedenen Dateien und auf Zetteln herum und den Fehler, eine Erzählung gleich nach Fertigstellung einzustellen, so sehr es auch kribbelt, mache ich heute nicht mehr. Aber am Anfang ist das schon sehr verlockend ... :)

Sich einer Geschichte anzunehmen und sie zu kommentieren, auch wenn die Kritik noch so niederschmetternd wird, verlangt trotzdem den Respekt vor dem noch so kleinen Werk, mit dem sich der Künstler in die Öffentlichkeit wagt. Ob und wem das gefällt, lassen wir mal außen vor. Das Zubauen einer Rubrik hat dann allerdings auch etwas mit Umgangsformen und dem Respekt vor den Werken anderer zu tun, selbst wenn man gerade zwischen zehn bis zwanzig Geschichten parat hat.

shade & sweet water
x

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Torsten,

es ist doch eigentlich ganz einfach. Da du viel zu viele Geschichten postest, verlierst du, auch wenn du es noch so aufrichtig meinst, den Überblick bei den vielen Verbesserungen, Korrekturen und Ratschlägen zu deinen Werken.

Das ist das Problem.

Da dir offensichtlich die Geduld für einen gut vorbereiteten und gezielten Schuss fehlt, ballerst du mit Schrot, in der Hoffnung, dass du bei großer Streuung damit irgendwie schon das Ziel treffen wirst.

Und wenn dir andere sagen: "Du schießt aber in eine völlig falsche Richtung, du musst wenigstens die Zielscheibe treffen."
Dann fragst du: "Wo ist die denn überhaupt?"

Ja, genau, darum geht es. Für die Zielscheibe bist du auch verantwortlich. Die musst du dir selbst besorgen und selbst aufhängen, und dann musst du selbst darauf schießen. Und das hast du immer noch nicht so ganz begriffen, und "ballerst" nach wie vor relativ orientierungslos in der Gegend herum.

Auf der anderen Seite nötigt mir deine hartnäckige Unermüdlichkeit und unbekümmerte Produktivität auch irgendwie Respekt ab.

Ich vermute, dass du noch sehr jung bist, und halt sehr unbedarft an das Schreiben rangehst. Vielleicht sollte man, wie sim es schon mal an anderer Stelle empfahl, deine ungebändigte Schreibwut sich einfach austoben lassen. Die Entwicklung kommt von ganz allein (sofern du am Ball bleibst), und sie muss ja nicht von heute auf morgen kommen. Allen Kritikern kannst du es eh nicht recht machen. Solltest du noch in einem Jahr hier mitmischen, wird man ganz sicher Fortschritte erkennen können, nach den ungefähr 12.000 Geschichten, die du bis dahin vermutlich gepostet hast.

Lass ich nicht unterkriegen und dir nicht die grundsätzliche Lust am Schreiben vermiesen. Es ist wirklich ein schönes und ausfüllendes Hobby!

Grüße von Rick

 

Torsten2 schrieb:
Wieso hast du denn nicht noch andere Zitate aus anderen meiner Geschichten eingefügt, "Der Sadist wurde noch nicht verbessert. Betonung liegt auf "noch".
So? Ich zitiere dich aus dem Thread „Der Sadist“:
Torsten2 schrieb:
So, hab die Geschichte jetzt etwas verbessert, war das ne Arbeit:shy:
Danke euch drei, die Kritiken haben mir sehr geholfen. Ich habe den Schluss noch etwas ausgearbeitet.
Obwohl dir alle 3 Kritiker, auf du dich hier beziehst, den einen Satz vorgehalten haben, hast du das in diesem Verbesserungsversuch nicht berücksichtigt. Auch nach dem noch 2 Kritiker das Gleiche gesagt haben, bleibst du unbeeindruckt und sagst höchstens, du wüßtest nicht, was du ändern sollest.

Im Übrigen reicht es mir, hier mit dir zu streiten - tu, was du nicht lassen kannst, ich sage dazu nichts mehr. Punkt.

 

Torsten2 schrieb:
@Quinn: Apropos, habe nochmal nachgeschaut, welche meiner Geschichten du kommentiert hast:
Der Schmetterlings-Effekt/Die Kugel
Die Unlogik ist mir beim schreiben nicht aufgefallen und ich könnte wirklich nicht viel an der KG verbessern, sie höchstens neu schreiben.
Ich würde mich freuen, wenn du deine Kritik bei einer meiner neueren Geschichten ablassen würdest, bei denen ich schon mehr dazu gelernt habe.
Ich les ja gerne Geschichten und kommentiere sie, in denen viel Zeit, Arbeit und Ideen stecken (ich bilde mir auch fast ein, dass beim Lesen herausfühlen zu können).
Wenn ich sehe, dass du fünf Geschichten in einer Woche hier veröffentlicht, impliziert das für mich, dass in diesen Geschichten nicht so viel "Zeit, Arbeit und Ideen" stecken kann, dass du nicht "dein Bestes" gegeben hast, dass die Geschichten nicht so sind, wie sie sein könnten.
Das trifft es vielleicht am ehesten, ich will möglichst Geschichten lesen, in denen der Autor sein "Bestes" gibt.
An einer "Entwicklung" des Autors, also das mitzuverfolgen usw., habe ich eher wenig Interesse; bei bestimmten Autoren mag das zutreffen, die mir auch auf einer "persönlichen" Art nahe sind, bei denen mich das Weltbild interessiert, aber ansonsten geht es mir eher um den Text und nicht um den Autor.
Ich versuche beim Kritisieren in der Regel auch mein "Bestes" zu geben, mich auf den Text einzulassen und konzentriert an ihm zu arbeiten und genau das - in noch viel größerem Ausmaß- erwarte ich auch vom Autor des Textes.


Gruß
Quinn

 

Grundsätzlich möchte ich mich sims klugem Posting anschließen. Ich finde es auch schade - wenngleich verständlich - dass Torsten gerade als (man verzeihe mir die Wortwahl) "Negativ-Beispiel" herhalten muss. Andererseits ist er an diesem Umstand - und damit kehre ich zum eigentlichen Thread-Thema zurück - selbstverständlich selber Schuld, wenn er nach wie vor eine Story nach der nächsten aus dem Talon schüttelt.
Deshalb stimme ich Ricks (wohl aufmunternd gedachten) Worten nicht zu:

Rick schrieb:
Solltest du noch in einem Jahr hier mitmischen, wird man ganz sicher Fortschritte erkennen können, nach den ungefähr 12.000 Geschichten, die du bis dahin vermutlich gepostet hast.

Torsten scheint dem Irrtum zu erliegen, Quantität würde unweigerlich zu hoher Qualität führen. Als Antithese möge meine Wenigkeit gelten: Obwohl ich mittlerweile mehr als hundert Storys hier gepostet habe, fange ich mir dennoch mit jeder neuen Geschichte regelmäßig harsche Verrisse ein. Würde Ricks These zutreffen, dürfte dies nicht der Fall sein.

Ich hätte überhaupt kein Problem mit Torstens enormem Output, wenn, ja, wenn!, seine Geschichten qualitativ ansprechend wären oder zumindest große Fortschritte erkennen ließen. Leider konnte ich davon nichts erkennen: Ich weiß nicht, wie viele seiner Geschichten ich gelesen habe. Aber etwa die angesprochene Geschichte "Der Sadist" zeugt von extremer Schlampigkeit des Autors bei der Umsetzung der Story. Und das ist ein Punkt, der mich ehrlich ärgert: Wenn ich als Leser merke, dass der Autor seinen Text mal eben schnell runtergeklopft und gepostet hat und sich dann an die nächste Story macht. Wie soll da eine qualitative Steigerung erfolgen?

Parallel dazu sollte sich Torsten - stellvertretend für andere - sich Gedanken darüber machen, wozu ein qualitativ ungenügender Monster-Output führt: Zum Verdruss einiger Leser/Kritiker. Und gerade das Feedback, gerade das unkomplizierte, direkte Kritiksystem ist es doch, das diese Seite auszeichnet! Auch wenn es kein großer Verlust ist: Mich hat Torsten als Leser/Kritiker zumindest für die nähere Zukunft verloren.
Ich kann schwache Geschichten verzeihen - jeder Autor fabriziert mal ungenießbare Gurken. Kein Beinbruch, keine Schande, kein Problem. Zum Problem wird es jedoch, wenn deutlich sichtbar wird, wie wenig sich der Autor mit seinen Geschichten bzw. der Kritik daran auseinandersetzt und munter weiterhin eine Gurke nach der anderen produziert, die zudem - und das ist für mich absolut unverzeihlich! - hingerotzt erscheint. Das vergällt mir (und wohl auch anderen) die Freude am Lesen neuer Geschichten.
Denk darüber mal nach, Torsten.

 

Zitat von Torsten2 in diesem Thread:

Bei meinen Geschichten überlege ich mir immer den gesamten Handlungsstrang + Ende(Pointe).
Zitat von Torsten2 aus seinem Kommentar zu seiner neuesten Geschichte:
Ich habe anfangs gar nicht erwartet, dass die Geschichte so lang werden würde...
...

Aber, Torsten2, es gibt noch Hoffnung. Am Anfang, an meinem allerersten Tag hier, habe ich 7 Geschichten gepostet, und am Tag darauf auch noch mal ein paar usw. Und jetzt schau mich heute an. Ähm. Ok, schlechtes Beispiel, aber du hast schon verstanden. ;)

 

Da ganz sicherlich niemand von euch selbst in seinem Verhalten Thema eines Threads sein möchte (so weit geht die Künstlereitelkeit meistens nicht), bitte ich darum, das Thema der Quantität wieder etwas allgemeiner aufzufassen und torsten2 dabei wieder in Ruhe zu lassen.

 

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